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Fanfiction

Harry Potter und die Saat des Bösen - Saga - Tod geglaubte leben länger

von Balu2008

Kapitel 36


Tod geglaubte leben länger


James Eltern hatten darauf bestanden, dass sie alle, solange ihr Haus noch nicht wieder bewohnbar war, zu ihnen nach Potter – Hall in Wiltshire kommen sollten.


*** Rückblick ***


Claire Potter und Laureen Cornelly betraten am nächsten Morgen gemeinsam die Krankenstation und gingen direkt in das Krankenzimmer ihrer Schwiegertochter und Enkel.
Direkt als sie in das Zimmer trat und sah das Lily wach war und die Zwillinge noch schliefen, trat sie zu Lilys Bett und setzte sich zu ihr an den Bettrand um sie liebevoll in ihre Arme zu ziehen, Tränen rannen ihr die Wangen herunter.

„Oh bei Merlin, Lily Liebes es tut uns so leid, wir können es noch gar nicht richtig fassen? Was ist nur genau geschehen, Liam hat mir nur gesagt, das Voldemort euch töten wollte und an Harry gescheitert wäre und der Kleine der seinen Bruder mit seinem eigenen Körper geschützt hätte, den Todesfluch überlebt hätte.
Ich wollte eigentlich schon gestern Abend zu dir kommen, aber ein Flohanruf von Sirius der mir sagte wir dürfen euch erst heute Morgen besuchen kommen und dass es euch den Umständen entsprechend soweit gut geht und ihr alle Drei lebt und nun in einem Heilschlaf liegt.
Liam ist mit einer Staffel Auroren in Godrics Hollow unterwegs um Leute zu befragen, Spuren zu suchen und die Ruine vor Übergriffen auf euer Hab und Gut zu sichern.“
„Oh tut mir Leid Schatz“, unterbrach sie sich als Lily kurz zusammen zuckte und sie ließ die Junge Frau los.
„Wie geht es euch, du hast bestimmt noch Schmerzen, soll ich einen Heiler rufen!?“, schniefte Claire auf, als sie zu ihrer Schwiegertochter sah, die sich ein wenig höher im Bett hochsetzte, dann aber kurz aufkeuchte.
„Schon gut Mum alles ist gut, der Heiler war erst vor kurzem da und hat mir Tränke hingestellt“, sagte sie leise.
Ein leises Räuspern hinter ihr ließ sie auffahren und sie drehte sich erschrocken herum.
„Oh Jamie mein Junge du hast mich erschreckt, ich habe dich gar nicht kommen gehört“, seufzte sie und drückte ihren Ältesten fest an sich.
„Ich war kurz im Bad, Mum weine doch nicht, es ist gut. Freddy war vor nicht ganz einer Stunde hier und hat alle Drei untersucht, in ein paar Tagen sind alle wieder soweit dass wir sie mit nach Hause nehmen können“, erklärte er leise.
Sie ließ ihren Sohn wieder los und wischte sich über die Tränennassen Wangen.
„Ich habe mit eurem Vater schon darüber gesprochen, dass ihr wenn es euch recht ist, solange euer Haus nicht wieder aufgebaut worden ist, erst mal zu uns nach Hause ziehen könnt.“
Kurz sah sie zu Lily und dann zu James die ihr ein kleines Lächeln und ein kurzes Nicken schenkten.


*** Rückblick Ende ***


Die Zeit im Sankt Mungo war für alle Drei in ihnen liegenden ziemlich Nerven zerfetzend und turbulent gewesen, denn der Strom der Besucher war nicht abgerissen. In den Nächten ging es Harry meist schlecht, er hatte schlimme Albträume und sie mussten sich viel und intensiv um ihn kümmern.
Es waren sechs Tage vergangen und James hatte noch keine Zeit gefunden, um mit Sirius allein über Harrys Erinnerungen zu reden. Was ihm nun schon mehr als schwer im Magen lag, da er mit seinem Seelenbruder immer alles geteilt hatte und es nie irgendwelche Geheimnisse zwischen ihnen gab.
Vorgestern waren Lily und die Zwillinge aus dem Krankenhaus entlassen worden, doch wegen des Einbruchs ins Ministerium und den Ereignissen in Godrics Hollow mussten sie trotz Urlaub zur Arbeit erscheinen.
Es gab eine Menge Teambesprechungen, Hausdurchsuchungen und die darauf folgenden Papierschlachten zu erledigen, wie James das Berichte schreiben immer nannte. Er hasste es wirklich ...
Es war im Moment eine Menge zu tun, denn es wurden Ministeriumsinterne Verhöre durchgeführt, um herauszubekommen, ob es einen Maulwurf in den eigenen Reihen gab. Oder wie hätte sonst jemand unbemerkt ins Ministerium und an ganz geheime Akten gelangen können?!

Henry und Harry schliefen schon, Lily war mit ihren Freundinnen unterwegs.
James und Tina hatten sie dazu drängen müssen, dass sie endlich einmal abschaltete. Irgendwie war es ein Abend wie jeder andere und doch auch wieder nicht, als die vier Freunde sich früher als sonst zur Nacht verabschiedet hatten.

Wie schon so oft, als er hier noch zu Hause war, saß James auf der Fensterbank seines Jugendzimmers, in dem er im Moment mit Lily lebte.

Er schaute über die Wälder, den See und die Wiesen.
Der Mond schien hell und fast schon rund vom Himmel und die Sterne strahlten auf die Erde herab. Es war sehr kalt und es würde wohl auch bald der erste Schnee fallen. Schon als Junge hatte er oft hier gesessen, wenn er nicht schlafen konnte oder am frühen Morgen. Einfach nur still auf der Fensterbank gesessen und hinausgesehen, um seinen Gedanken freien Lauf zu lassen.
Aber er war kein Junge mehr und das hier war auch nicht die Aussicht, die er jetzt gerne sehen wollte. Auch wenn er wusste, dass er hier auch immer willkommen war und es immer sein zu Hause sein würde.
Nur waren seine Gedanken in einem anderen zu Hause, in Godrics Hollow, das sie sich gemeinsam aufgebaut hatten und wo er eigentlich mit seiner Familie lebte.
Das aber nun von Voldemort zerstört worden war. Da wo ihr Haus gewesen war, erhob sich jetzt ein Schuttberg, der bald einem neuen Haus weichen würde. Es traten Wehmut und Schmerz in sein Herz, wenn er daran dachte.
Es würde nie wieder dasselbe sein, denn immer würde er nur daran denken müssen, was dort geschehen war und, dass er beinahe seine Familie dort verloren hatte.
Wie glücklich sie dort immer gewesen waren und wo sein ältester Sohn geboren worden war, all die glücklichen Erinnerungen und Erlebnisse.
Nun würde es immer einen bitteren Nachgeschmack haben, wenn er an sein altes Haus denken würde.
Er krallte sich am Fensterrahmen fest, nein ohne sie leben, dass hätte er nicht gekonnt. Sie waren doch sein Leben, er brauchte sie alle, wie die Luft zum Atmen.
Wenn er sie verloren hätte, nichts und niemand hätte ihn daran hindern können ihnen zu folgen. So lange hatte er warten müssen und sich seine Liebe bitter erkämpft, so viele Jahre und dann hatte sie ihm das größte Glück auf Erden geschenkt.
Ihre Zwillinge! Doch schon jetzt trachtete man ihnen nach dem Leben und sie würden über Leichen gehen, egal ob sie seine ganze Familie auslöschen müssten.

Er stöhnte gequält auf.
„Aber ich werde nicht zulassen, dass ihnen noch einmal Leid zugefügt wird und wenn es das Letzte ist, was ich tun kann.
Ihr werdet alle dafür bezahlen, für all das, was ihr meiner Familie angetan habt und besonders meinen Großeltern und der Zwillinge. Denn ich werde nicht aufhören, euch zu jagen, bis der Letzte von euch in Azkaban sitzt, und dort verrottet, das schwöre ich bei meinem Leben!“, rief er in die Nacht hinaus ...

Doch James wusste nicht, dass es nicht ungehört geblieben war.
Es war eben kein gewöhnlicher Abend, als er und seine Freunde sich wieder einmal seit langem in ihre Einsamkeit zurückzogen, um in Ruhe und allein ihren eigenen Gedanken nachzugehen.

Die letzten Tage waren für alle nicht einfach gewesen und sie hatten viel und oft die Köpfe zusammengesteckt. Obwohl sie ja meist unzertrennlich waren, kam dann auch ab und zu ein Zeitpunkt, wo sie alleine umher streiften, um ihren Gedanken nachzugehen.
Aber noch ein nächtlicher Besucher hatte sich auf den Ländereien von Potter – Hall eingefunden.
In der Dunkelheit zwischen den Bäumen des Waldes verborgen, stand still und regungslos ein schwarzhaariger, junger Mann.
Sein Körper war durchtrainiert, er war Topmodern gekleidet und hatte einen modernen Kurzhaarschnitt.
Aber obwohl er sehr jung an Jahren war, passte seine Erscheinung nicht zu seiner momentanen Körperhaltung. Er stand dort etwas zusammengesunken mit hängenden Schultern.
Als der Mond sein Antlitz jetzt erhellte, sah man seinen quälenden Gesichtsausdruck mit traurig blickenden, grau – blauen Augen und Tränen auf seinen blassen Wangen schimmern.
„Warum bist du hierher gekommen?“, fragte eine warme Stimme hinter ihm.
Der ganze Körper des Fremden erbebte, und erstarrte für einige Sekunden, als er herumfuhr und sein Gegenüber mit großen Augen und einem panischen Blick ansah.
Der Rest Farbe war nun gänzlich aus seinem Gesicht gewichen und er atmete ziemlich schnell. Gehetzt sah er sich um, doch noch, bevor er an einen Fluchtversuch nur denken konnte, hatte Remus ihn entwaffnet.

„Wenn du mich töten willst, Remus, dann tue es schnell“, sagte er resigniert mit einer krächzenden Stimme: „Denn dann sind wir alle verloren“, die nicht zu einem so jungen Mann passen wollte und die er wohl schon eine Weile nicht mehr gebraucht hatte.

Remus sah ihn mitleidig an und schüttelte lächelnd den Kopf.
„Warum sollte ich das tun wollen? Soviel ich weiß, hast du niemanden etwas getan und wider Erwartens scheinst du auch kein Todesser geworden zu sein. Falls ich mich doch irren sollte, was ich nicht glaube, denn es spricht eigentlich einiges dagegen, deshalb habe ich vorsorglich deinen Zauberstab genommen“, sagte Remus ruhig.

„Ich bin auch keiner und war es nie ...
Ich wollte ihn nur noch einmal ..., falls ... Ich habe doch nur noch ihn“, sagte er und schaute zum Fenster von Sirius Zimmer, an dem dieser im Dunkeln saß und an einem Butterbier nippte.
Remus folgte seinem Blick und seufzte schwer.
„Du solltest zu ihm gehen Regie, und mit ihm reden.
Ich bin mir sicher, er wird sich freuen, dich wieder zu sehen. Ich weiß aus zuverlässiger Quelle, dass er seinen kleinen Bruder schrecklich vermisst“, sagte er mit seiner warmen, ruhigen Stimme.
„Nicht nur er! Ich kenne da noch eine junge Dame, die seit damals nie wieder einen anderen Mann auch nur angesehen hat.“

„Jani ...?!“, kam es tonlos von dem Schwarzhaarigen.
Als weitere Tränen seine Augen verließen, drehte er sich kurz um und wischte sich seufzend über die Augen.

„Glaubst du mir, fiel es leicht Janina, Sirius und die anderen einfach so in dem Glauben zu lassen, dass ich ein wirklicher Todesser geworden und tot bin? Aber was hätte ich denn anderes tun sollen?
Ich fand heraus, dass Voldemort Horkruxe gemacht hat.
Wusste aber auch, dass keiner von euch mehr ruhig weiterleben kann, wenn er erfährt, dass ich noch lebe und ihr es die ganze Zeit gewusst habt“, schniefte er laut.
„Ich liebe Janina noch immer. Daran hat sich in all den Jahren nichts geändert. Ich liebe sie sogar mehr als mein Leben und es gab nicht einen Tag, an dem ich nicht an sie gedacht habe.
Sie ist für mich die Luft, die ich atme, der Tag und die Nacht, Himmel und Hölle und die einzige Frau, die ich jemals in meinem Leben lieben werde.
Sollte ich bei meinem Vorhaben sterben, so werde ich mit meinen letzten Gedanken bei ihr sein und hoffen, dass wir uns in unserem nächsten Leben wiedertreffen werden. Dass wir beide eine zweite Chance bekommen und unsere Liebe vielleicht in einem anderen Leben endlich zusammen zu Ende leben werden“, sagte er brüchig und strich zärtlich über das Band an seinem Handgelenk.

„Remus glaube mir, ich wollte nie ein Anhänger von Voldemort werden, aber Sirius war manchmal so arrogant und selbstgefällig zu mir, dass ich ihn einfach irgendwie aus dem Gleichgewicht bringen wollte.
Ich wusste, dass ihn nichts mehr ankotzen würde, als wenn er denken müsste, ich wollte unbedingt ein Todesser werden.
Also tat ich ihm den Gefallen und tat so, als würde ich nichts lieber tun, als ein Todesser zu werden, um mich Voldemort anzuschließen.
Aber die Wahrheit war, dass ich schon immer meinen großen Bruder geliebt habe, egal wie gemein er zu mir war und was er mir antat. Ich sah immer zu ihm auf und bewunderte ihn aus der Ferne, für all das was ich niemals können würde.
Mein ganzes Leben musste ich in seinem Schatten stehen und dann fand ich etwas heraus und wusste, dass nun einmal meine Zeit gekommen wäre, dass ich ihn vielleicht stolz auf mich machen könnte.
So ließ ich mich noch vor meinem Abschluss in die Reihen der Todesser aufnehmen, das Mal konnte er mir noch nicht geben, denn ich war ja noch minderjährig.
So konnte ich ihn aber ohne Angst mehr und mehr untergraben und an Informationen über ihn kommen, welche ich sonst nie bekommen hätte.
Ich fing an Tom Riddles Leben zu recherchieren und machte mich sofort nach der Schule auf die Suche nach seinen Horkruxen.
Ich lebte im Ausland und ließ mich hier für tot erklären, lernte die Heilkunst der Kräuter in Indonesien, Indien und Taiwan und kam in meiner Freizeit unter Vielsafttrank nach England und suchte und zerstörte fünf Horkruxe.
Es existiert nur noch ein Horkruxe und der letzte Rest seiner Seele in ihm, wird dann ausgelöscht, wenn diese zerstört wird.
Ich konnte es nicht verhindern und kam zu spät.

Er hat zwar seinen Körper dadurch verloren, aber er lebt in den Wäldern von Albanien weiter.
Ich weiß, wo er sich versteckt, aber erst muss ich den letzten Horkruxe zerstören, aber ich kann nicht töten, weil ..., weil es ...“
Regulus brach weinend ab und verbarg sein Gesicht in seinen Händen.
„Harry ist ...“, beendete Remus mit schrecken den Satz.
„Voldemort hat es nicht wirklich beabsichtigt und wusste auch nicht, dass du schon alle vorherigen Horkruxe zerstört hattest.
Doch als er den Todesfluch auf Harry schickte, prallte dieser auf ihn zurück.
Doch machte er damit Harry zu einem neuen Horkrux.
Er konnte Harry nicht töten, weil in diesem Kind etwas ist, das er nicht kennen kann. Voldemort wurde niemals geliebt und kennt nicht die beschützende alte Magie, welche die Liebe der Eltern zu ihren Kindern bewirken kann.
Aber leider konnte er dadurch jetzt wieder nicht sterben. Er verlor nur seinen Körper und konnte fliehen."
"Muss Harry sterben, wenn der Horkrux zerstört wird?“, fragte Remus ängstlich.“

Regulus Black hob seinen Kopf und versuchte wieder die Kontrolle über sich zu bekommen. Noch einer Weile schüttelte er seinen Kopf.

„Nein, das muss er nicht, es gibt ein uraltes Ritual, das ich anwenden kann, um den Horkrux ohne Harry zu schaden zu zerstören. Doch wird es nicht einfach und schmerzfrei sein für den Kleinen, aber ich kann ihm auch dabei helfen und ihm einige Tränke herstellen, damit es einfacher für ihn werden wird“, sagte er.

Wieder sah Remus die Tränen im Gesicht des Jüngeren und wie er darunter litt, zu spät gekommen zu sein.

„Bitte Reg rede mir Albus, Janina, Liam und deinem Bruder, sie werden deine Beweggründe verstehen und dir helfen können“, versuchte es Remus wieder.

Der Ältere sah, wie schwer es ihm fiel, stark zu bleiben.
Spürte den inneren Kampf, den er focht, und sah die Tränen, die weiter unaufhaltsam dessen Wange herunter liefen.

„Ich darf mich ihnen noch nicht offenbaren, sie würden dadurch in noch größere Gefahr geraten, als sie jetzt schon sind. Es ist besser, wenn sie mich weiter für tot halten, denn wenn sie nur wüssten, dass ich noch lebe, könnte das schon ihr Todesurteil sein.
Glaube mir, die Todesser würden erfahren, wo ihr seit und dann könnte euch nichts und niemand mehr vor diesem Schicksal bewahren.
Denn mit James Potter befreundet zu sein, ist nichts dagegen, einen Regulus Black zu kennen. Da ich es war, der das Geheimnis von Voldemorts Horkruxen entdeckt hat und nun weiß ich, was zu tun ist, um sie und Harry vor Schlimmerem zu bewahren.
Denn noch, bevor er wieder zurückkehrt, werde ich ihn endgültig töten und Harry somit von dieser Prophezeiung zu bewahren und ihm viel Leib und Schmerz zu ersparen. Ich werde nicht zulassen, dass er nochmals an den Kleinen herankommt, dafür liebe ich ihn zu sehr. Er ist für mich wie mein kleiner Bruder, den ich mir immer erträumt aber nie hatte und wenn es auch mein eigenes Leben kosten sollte, dann werde ich es für ihn tun.

Bitte Remy verlange nicht, dass ich jetzt schon zu ihnen gehe.
Sie würden alles Versuchen durch Sirius und Jani an mich heranzukommen und am Ende würden sie einen von euch töten.
Denn ich bin es, den Voldemort unter allen Umständen töten wollte, was auch den Hass seiner Gefolgsleute auf mich schürte.
Bitte, ich weiß, was ich tun muss, lasse mich gehen, ich bin nicht euer Feind ganz im Gegenteil“, sagte er traurig und sah ihn beschwörend an.
Raufte sich seine so ordentlich gekämmte Haare, was denen nicht sehr gut tat und schaute erschrocken zu James und Sirius Fenster hinüber.
Die nun auf sie aufmerksam geworden waren. Er sah, wie sie sich verwundert ansahen und dann etwas miteinander besprachen und von den Fenstern verschwanden.

„Bitte Remus vertraue mir, ich muss hier weg. Ich habe noch etwas zu erledigen, bevor ich Sirius unter die Augen treten kann. Du musst mir helfen, danach werde ich zurückkommen und euch alles erklären“, flehte er ihn mit einem Hundeblick a la Sirius an, was nun Remus schmunzeln ließ, da sie sich so ähnlich waren.

„In Ordnung, ich weiß nicht warum, aber ich glaube dir. Ich sehe ja selbst, wie sehr du dich verändert hast und das ist einer der Gründe dafür“, sagte Remus und gab ihm seinen Zauberstab zurück.
„Danke Remus ich werde dich nicht enttäuschen. Sobald ich erledigt habe, was ich vorhabe, komme ich zurück“, sagte Regie aufrichtig lächelnd.

"Sage mir nur noch eins Reg!“, warf er noch ein.
„Wie kam es, dass du an Halloween in Godrics Hollow warst und was hast du jetzt vor?“, fragte er leise.

„Harry und ich sind Seelenbrüder, welche nur die werden können, deren Familien Blutsverwandte aus unserem Elfenreich sind. Denn auch wir Blacks sind Kinder Katharas, genau wie seit allen Zeiten die der Familie Potter und noch einiger anderer hier in unserer Zaubererwelt.
Wir Elfen sind die Magischsten aller magischen Wesen, doch müssen wir auch wie die Vampire, Veela und alle anderen Mischwesen hier im Verborgenen leben, denn noch immer werden wir alle von unserem falschen Ministerium verfolgt.
Erst wenn die, Zaubererwelt bereit ist, einen Schritt auf uns zuzugehen und lernt zu verstehen, kann es zwischen uns wirklich Frieden geben ...
Wir trafen uns nicht das erste Mal in unserem Leben, denn unser Schicksal ist eng miteinander verknüpft und hatte uns schon einmal zusammen gebracht ..."

Kurz schwieg er, um Remus die Zeit zu geben, alles ein wenig in seinen Gedanken zurechtzurücken, während er ihn erwartungsvoll ansah.

„Warum hast du es mir erzählt?“, wollte Remus schüchtern wissen.
„Weil du ein Alpha bist und alles für deine Freunde tust und immer tun würdest.
Eines Tages wird die Zeit kommen, dass du mehr erfährst, warum du es bist, und wie alles zusammenhängt.
Aber nicht heute, morgen oder übermorgen, irgendwann Remus, so hat es unser Schicksal entschieden ...

„Eins darf ich dir jetzt schon sagen, du solltest unbedingt elfisch aus dem Reich Katharas lernen, denn du wirst es sehr bald gebrauchen können“, sagte Regulus einfach.
„Meinst du wegen eurer Familien, weil ihr Elfen seit?“, fragte der Werwolf verwirrt.
„Nicht nur Remus, ich sagte nur, dass du es bald brauchen würdest.
Bald wirst auch du es erfahren werden, wie alles zusammenpassen wird.
Doch jetzt lasse mich weitererzählen“, bat er.
Remus nickte und beließ es dabei.

"Also rief Harrys Geist mich zu sich und hat mir diese Illusion aus Godrics – Hollow gezeigt.
Ich weiß nicht, aber er muss es gefühlt haben, dass ich es war, den er brauchte.
Aber ich wusste es nicht sofort, dass es Harry James Potter war, der Sohn von James und Lily, sowie Sirius Patensohn und als ich es herausfand, war es zu spät.
Ich kam dorthin und fand nur noch eine Ruine vor und zwei völlig verstörte Kleinkinder in ihrem Kinderbett.
Ich schickte meinen Patronus in das Ministerium, und zum Sankt Mungo um Hilfe zu holen. Ich konnte dann nur noch erste Hilfe leisten und bin dann Voldemorts Singnatur gefolgt zu seinem jetzigen Unterschlupf.
Ich werde mir nun erst Voldemort in Albanien holen und ihn lebensgefährlich verletzten, dann in eine Art Todesstarre versetzen. Werde ihn ins Ministerium in der Mysteriumsabteilung zum Torbogen bringen und ihn in den Schleier des Todes werfen.
So wird es keine Rückkehr mehr für Voldemort geben, und wenn sein letzter Horkrux aus Harry zerstört ist, wird sein Körper einfach so vergehen.
Denn von dort wird es kein zurück für ihn geben, wer hinter den Schleier fällt, ist endgültig tot und kommt nie mehr zurück.
Im Tempel, in dem ich ein halbes Jahr lebte, gab es eine schwarzmagische Bibliothek, dort werde ich das Buch finden und mir das Ritual kopieren.
Damit ich Harry endgültig von diesem Wahnsinn befreien kann und Voldemort wird nur noch Geschichte sein.
Denn ich kenne die ganze Prophezeiung und weiß, wie sie gemeint ist.
Ich wusste schon lange das Trelawny sie gemacht hat und habe ihre Gedanken angezapft. Bis jetzt fehlte immer der Schluss des Ganzen.

"Denn keiner kann Leben, während der andere überlebt."

Am Anfang dachte ich, dass beide sich gegenseitig töten müssten.
Aber so ist es nicht, denn Harry hat seinen Teil schon erfüllt.
Trotz des Todesfluchs, der ihn traf, ist er nicht gestorben und konnte durch eine glückliche Fügung aufgrund dieses alten Zaubers überleben.
Folglich, wenn Voldemort nun seines letzten Horkruxes beraubt wird, ist er unausweichlich tot, denn ihn hält nichts anderes mehr am Leben außer diesem letzten Horkrux.
Doch jetzt muss ich gehen, die Zeit läuft uns davon, hier nimm diese Liste der Todesser, die ich persönlich kenne und welche noch immer in seinem direkten Dienst stehen. Gib sie Liam Potter, er weiß, was er damit tun muss.
Danke Remus, dass du mir vertraust, wir sehen uns bald wieder“, beendete Reg.

Remus nickte und dann sah er ihm nach, wie der Jüngere Black in Richtung Apparierpunkt verschwand.


„Du hast genug gelauscht Peter, du kannst jetzt rauskommen“, sagte Remus.

„Woher wusstest du, dass ich da war?“, fragte dieser ihn ungläubig und trat hinter einem Baum hervor.

„Du hast meine Werwolfsinne vergessen“, sagte Remus grinsend.

„Warum hast du dann vorher nichts gesagt?“
„Warum sollte ich Regie noch mehr erschrecken?“
„Wieso glaubst du ihm eigentlich? Er ist ein Slytherin gewesen, das weißt du doch auch ganz genau“, sagte Peter.

„Wirklich, ihr solltet euch mal diese Vorurteile abgewöhnen.
Nicht jeder Slytherin ist ein böser Todesser geworden, es gibt auch in den Reihen der Dunklen gewisse Spione.
Du hörst dich schon genau so an wie James und Sirius. Außerdem, wann haben wir Regie jemals mit diesen Typen gesehen? Soweit ich mich erinnere, war er immer nur allein unterwegs und die meiste Zeit saß er in der Bibliothek.
Ja gut, er und Sirius haben sich nicht sehr gut verstanden aber nur, weil sie so verschieden sind.
Er vermisst seinen großen Bruder wirklich, dass konnte man sehen.
Du hättest seinen Gesichtsausdruck und seine Augen sehen sollen, als wir über ihn sprachen. Du hast ihn doch selbst gerade gehört.
Es passt alles zusammen und ich vertraue ihm Peter und das sollten wir alle tun.
Das war nicht der junge Black, den wir damals kannten, auch er ist erwachsen geworden ...
Ach egal ich bin müde ich hau mich jetzt hin“, sagte er ziemlich angesäuert und rannte beinahe James und Sirius um, die gerade ankamen.

„Was geht, Remy?“, fragte James grinsend.
„Nichts, bin nur etwas müde. Ich geh ins Bett, bis Morgen“, sagte er knapp und ging schnell davon.
Sie sahen ihm nach, bis er im Haus verschwunden war.

„Bist wohl wieder mal ins Fettnäpfchen getreten, Wurmy, was hat ihn denn so auf die Palme gebracht?“, fragte Sirius grinsend.

„Er sagte, wir sollten uns endlich unsere Vorurteile abgewöhnen“, sagte Peter knapp.

„Hä ..., wie jetzt, welche Vorurteile meinte er? Wir haben doch gar keine", sagte Sirius lachend.
„Na ja, heute nicht mehr, das war zu Gryffindor vs Slytherinzeiten noch anders.
Aber die waren ja auch immer begründet“, warf James lachend ein.

„Muss wohl daran liegen, dass wir bald Vollmond haben, ihr wisst ja, da ist er manchmal so seltsam drauf. Ich haue mich dann auch mal hin, bis Morgen Leute“, sagte Peter schnell und rannte fast davon.

James und Sirius sahen sich nur kopfschüttelnd an: „Eh Peter Vollmond ist erst in Fünf Tagen“, doch dieser drehte sich nur mitten im Lauf kurz um und zuckte mit den Schultern, bevor er weiter rannte.
„Was hat die denn gebissen, scheint, als wenn die etwas vor uns verbergen wollten“, sagte James stirnrunzelnd.
Sirius zuckte mit den Schultern.
„Manchmal sind die beiden schon recht komisch drauf“, sagte er und sah dem rennenden Peter kopfschüttelnd hinterher.

„Na komm Krone, es ist ziemlich kalt geworden, lass uns auch ins Bett gehen“, sagte Sirius gähnend, nach einiger Zeit, als sie genug in Erinnerungen geschwelgt hatten.

Der nächste Tag war einmal ziemlich ruhig und ereignislos gewesen im Hause Potter Senior und schon neigte sich der Tag dem späten Nachmittag.


***


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