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Fanfiction

Aschenputtel reloaded - The day after

von starry dreams

The day after


Meine Träume in dieser Nacht waren wirr gewesen. Immer wieder war dieser Prinz aufgetaucht. Der Prinz mit den grauen Augen – der Eisprinz.
Ich hatte von Anfang an gewusst, wer sich da in meine Träume drängelte, aber ich hatte es nicht wahrhaben wollen. Er war bei allen möglichen Aktivitäten aufgetaucht.

Am Anfang meines Traumes hatte ich gerade den Boden geschrubbt und beinahe schon im Dreck gelegen, als er auf einem weißen Pferd daher geritten kam und meine beste Freundin zu sich auf das Pferd zog. Danach war ich ihm das nächste Mal im Wald begegnet, während ich jagen war. Spätestens da wurde mir bewusst, dass ich träumte, denn im wahren Leben konnte ich gar nicht jagen und ich würde mich auch niemals in den verbotenen Wald wagen.

Jedenfalls nicht freiwillig.

Von da an war er mir jedenfalls bei jeder kleinsten Tätigkeit über den Weg gelaufen und mein Traum hatte sich abgespielt wie ein Film, in dem ich die ewige Loserin war, die sich in den Prinzen verliebt hatte – nur, dass er sie nie wahrnahm!
Und jetzt, wo ich wach war und sich mein Verstand auch eingeschaltet hatte, wusste ich natürlich, dass ich mich nicht in Draco Malfoy verliebt hatte. Ich war doch nicht doof! Und vor allem war ich keins der Ziele des Eisprinzen!

Gut, da hatte es gestern Abend diesen einen Moment gegeben … diesen einen Moment, in dem ich mir wirklich gewünscht hatte, er würde mich küssen, aber der war sehr schnell vorbeigegangen! So schnell, dass ich in der Zwischenzeit nicht einmal „Quidditch“ hätte sagen können!
Mein Projekt „Aschenputtel reloaded“ war gescheitert, aber nicht in dem Sinne, dass die falsche Person sich verliebt hätte. Nein, ich hatte meine Unsichtbarkeit fest mit eingeplant, bloß, dass Malfoy mich doch irgendwie erkannt zu haben schien.
So viel jedenfalls zum Thema Unsichtbarkeit, denn anscheinend merkte er sich doch mehr von meinem Aussehen, als mir bewusst gewesen war.

Seufzend stand ich aus meinem Bett auf und verschloss die Badezimmertür hinter mir, damit ich mich in Ruhe fertig machen konnte. Meine beste Freundin Bailey würde sowieso noch bis zur letzten Minute schlafen, was für heute hieß, dass ich sie nicht vor dem Mittagessen zu Gesicht bekommen würde; jedenfalls nicht wach.

Nachdem ich geduscht hatte und fertig angezogen das Bad verlassen konnte, begab ich mich in die Große Halle. Vom Gemeinschaftsraum der Hufflepuffs, der sich in der Nähe der Küche befand, war der Weg nicht sonderlich weit und ich brauchte weniger als fünf Minuten.

Ich war froh, alleine zu sein. Wenn ich alleine war, dann konnte ich einfach nur ich sein. Ich musste mich nicht verstellen und so tun, als wäre ich aufregender, als ich tatsächlich war. Ich musste auch nicht vorgeben, mich für Dinge zu interessieren, die mich in Wahrheit kein bisschen kümmerten.

Ich genoss es, ich selbst sein zu können. Wahrscheinlich gab es nicht viele, die von sich behaupten konnte, jemals die Hüllen fallen zu lassen.
Manchmal fühlte sich die Welt für mich so an, als wäre sie ein einziger großer Maskenball. Jeder Mensch trug seine Maske und wenn er sie um Mitternacht abnahm, dann schliefen alle und die wahre Person – das wahre Ich – wurde nicht erkannt.

Alle Menschen legten im Schlaf ihre Masken ab. Meine Mutter hatte einmal zu mir gesagt, dass man die wahre Persönlichkeit eines Jeden sah, wenn derjenige schlief.

Ich wollte ihr nur zu gerne glauben.

Aber ich wollte auch noch mehr. Ich wollte, dass mehr in mir steckte. Und ich wollte, dass mehr hinter der Fassade Draco Malfoys steckte. Ich hatte die Person sein wollen, die sein wahres Ich der ganzen Welt zeigte, wenn auch nur für einen Moment.
Es war nicht geschehen.

Manchmal bereute ich es, das kleine, zurückgezogene Mädchen zu sein, das immer alleine war. Meine einzige Freundin war Bailey und auch, wenn ich sie sehr gerne hatte … ein Leben mit nur einem Menschen, der einem wichtig war? Konnte man so etwas überhaupt Leben nennen?

Was hatte mich überhaupt zu dem gemacht, was ich heute war? War es der Einfluss meiner Eltern? Ihre Erziehung? Oder war es etwas ganz anderes? War es nur meine Schuld? Und konnte ich etwas daran ändern?
Natürlich wollte ich etwas ändern! Ich hatte es am letzten Abend versucht. Das hatte der Anfang sein sollen! Mein Aschenputtel-Projekt hätte nur der Anfang sein sollen. Wäre es geglückt, hätte ich gleich heute weitermachen können.

Nachdem ich mich an Malfoy gerächt hätte, hätte ich damit angefangen, mich selbst aufzubauen. Ein Mädchen, mit mehr Selbstbewusstsein zu werden. Ein Mädchen, das viele Freunde hatte und die letzten dreieinhalb Jahre seiner Hogwartszeit genießen konnte.
Die Frage war nur … konnte ich das nicht auch, ohne dass meine Rache geglückt war? Wer hatte meine große Blamage schon mitbekommen? Ein paar Slytherinmädchen? Die konnten mir doch egal sein!

Krachend biss ich in mein knuspriges Brötchen und runzelte die Stirn. Um mich zu verändern, musste ich doch nur herausfinden, was ich bisher falsch gemacht hatte! Was in meinem Leben schief gelaufen war. Was ich ändern konnte, um anders zu werden.

Ich konnte nur eines sagen: Ich wünschte mir nichts mehr, als ein anderes Leben zu führen! Nicht das eines schüchternen Mädchens, das so haargenau in sein Haus passte, als dass es einem Klischee entsprungen schien.

Ich wollte nicht das Klischee sein und wenn ich das schaffte, dann könnte ich mich immer noch um den Eisprinzen kümmern!

„I-ich bin … Belle. Also … ei-eigentlich Isabelle“, stellte ich mich vor und streckte dem Mädchen mir gegenüber meine Hand entgegen. Genauso wie meine Eltern es mir eingeschärft hatten.
„Ich bin Bailey!“, erwiderte sie viel lockerer und mit einem viel breiteren Lächeln im Gesicht. Ich wünschte mir sofort nichts sehnlicher, als so zu sein wie sie!


Es war klar, was ich ändern musste. Vielleicht reichte es auch, wenn ich nur mein Auftreten veränderte und nicht gleich mich -

Jäh wurde ich aus meinen Gedanken gerissen, als sich ein blonder Haarschopf in mein Blickfeld schob. Ein blonder Haarschopf, der mir sehr bekannt war und den ich die komplette letzte Nacht über gesehen hatte – und nicht hatte sehen wollen!

Der Eisprinz.

Bloß, dass er jetzt gar nicht wie ein Prinz aussah. Dafür war sein Gesicht zu einer zu spöttischen und hohlen Grimasse verzogen. Er spitzte seine Lippen und machte Knutsch-Geräusche, was mich rot anlaufen ließ.

„Wünschst du es dir immer noch, Honey?“, fragte er überheblich. Die Arroganz stand ihm im Gesicht und am liebsten hätte ich sie aus seinem Gesicht gewischt. Wie konnte eine einzelne Person so viel Arroganz an den Tag legen?
Genug für uns beide!

„In deinen Träumen“, erwiderte ich scharf. Bei Malfoy wurde ich immer zu einer anderen Person. Ich konnte noch so sanftmütig und lieb sein – er brachte mich immer auf die Palme! Er hatte dieses … Etwas in seiner Ausstrahlung, auf das ich reagierte.
Die Frage war nur: War das gut oder schlecht?

Dass ich auf Malfoy reagierte?

Nun lachte er höhnisch und kam mit seinem Gesicht näher an meins. „Lass dir eins gesagt sein, Honey. Du bist die letzte Person, die ich jemals freiwillig küssen würde“, zischte er. Meine Atmung beschleunigte sich ein wenig. Er war mir so nahe! Und er roch so gut … wonach roch er? Ich konnte es nicht einschätzen.

Malfoy lehnte sich wieder zurück, zog eine Augenbraue in die Höhe, da ich keine Erwiderung von mir gab. Dann drehte er sich zu seinen Gorillas um, die ich noch gar nicht bemerkt hatte, und sagte: „Gehen wir und lassen den Hohlkopf alleine!“

Das schüttelte mich wach, aber bevor ich eine Antwort geben konnte, war er schon weg und in mir brodelte es. Ich hasste Malfoy! Ich hasste ihn! Mehr als alles andere und als jeden anderen. Er schaffte es immer wieder, dass ich mich minderwertig fühlte.

Ich musste mich nur an die ganzen Male erinnern, in denen er das schon geschafft hatte …


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