von vanillax
Hiiii
es geht weiter mit einem neuen Chap und ich hoffe es gefällt euch :)
Kommis sind erwünscht :)
xx
Our Last Night- Dark Horse
@Leseratte: Slytherin ist in meinen Augen das interessanteste Haus zusammen mit Ravenclaw und dann baue ich gerne Slytherins in Geschichten mit ein :)
@hela: Danke :) Und ja es fängt immer so an :D
Das alles saß mir immer noch tief in den Knochen, als ich nach dem Essen in meinem Schlafsaal war und mich umzog. "Du bist ja total fertig", lachte Eve, die einzige aus meinem Haus, mit der ich mich verstand. "Ja, es war ein anstrengender Tag", murmelte ich nur und bemerkte die Blicke meiner anderen Zimmerbewohner, die mich einfach nicht leiden konnten. Ich legte mich hin und hoffte, dass ich wenigstens schlafen konnte.
Als die Sache mit Andrew anfing ein Jahr zuvor war ich schon ziemlich oft alleine in meinem Zimmer. Ich hatte immer gehofft mich vor ihm verstecken zu können. Ich war viel zu alleine um gegen ihn klar zu kommen, denn wenn es darauf ankam hatte ich gerade einmal drei Freunde an Hogwarts. Alice und Lily bekamen natürlich Wind von allem, aber die ganze Wahrheit haben sie nie erfahren. Er hat es als einziger je herausgefunden. Ich habe nie geahnt, wie sehr ihn das alles interessiert hatte, aber es war so und er fand es heraus.
"Kathy, bleib stehen", rief Lily Evans, als ich gerade in die Große Halle ging. "Was gibt es denn?", fragte ich ein wenig genervt und wandte mich an die rothaarige. "Naja, ich bin Vertrauensschülerin und ich habe ja die Sache gestern mitbekommen mit den Slytherins, also falls das stimmt, was Black sagt und naja..." "Es gibt nichts wobei du mir helfen musst", sagte ich und lächelte, oder zwang mich wohl eher dazu.
"Aber... na gut, wenn du meinst. Willst du dich nicht zu uns setzen?" Ich nickte und folgte ihr an den Gryffindortisch, wo ich auch schon sofort die Rumtreiber erkannte, die natürlich die lautesten am Tisch waren, was Lily verächtlich musterte.
"Guten Morgen", lachte Alice fröhlich, als wir uns zu ihr setzten.
"Morgen", murmelte ich nur und zwang mich nicht zum Slytherintisch zu schauen, auch wenn ich eh wusste, dass Andrews Blick an mir klebte. "Was hast du in der ersten Stunde?", fragte Lily um die bedrückte Stimmung zu lockern. "Kräuterkunde. Hat das einer von euch noch?", fragte ich hoffnungsvoll, aber beide schüttelten den Kopf. "Dann mal viel Spaß mit den Rumtreibern", sagte Alice mitfühlend "Oh nein, die haben das auch?", fragte ich und schaute sie an, als ob sie mich verarschen wollte. "Jap, hat Black gerade erst lautstark verkündet", sagte sie und ich schaute zu der Gruppe Jungs. Jetzt durfte ich gleich am ersten Tag wieder auf Black treffen, schlimmer geht es ja gar nicht.
Das dachte ich zumindestens, bis ich mich auf den Weg zu den Gewächshäusern machte und nicht weit vor mir Andrew und zwei seiner Freunde sah. Merlin du willst mich leiden sehen oder?
Ich wusste jetzt schon genau, welches Fach ich in diesem Jahr am meisten hassen würde. Die Rumtreiber würde ich ja vielleicht noch alleine ertragen, aber auch noch alleine Andrew ertragen zu müssen war einfach zu viel.
Ich stellte mich ein wenig abseits von der Klasse hin, als Professor Sprout kam und uns anfing zu erklären, was wir in diesem Schuljahr alles so unternehmen werden.
"Wir werden eine Stunde in der Woche in bestimmten Gruppen arbeiten und in der anderen Stunde der Woche machen wir ganz normal mit dem Unterricht weiter", sagte sie und mein Herz blieb stehen. Ich konnte doch nur Pech mit meiner Gruppe haben.
"Wir fangen heute mit dem Gruppen Unterricht an und ich werde euch jetzt schon einmal in eure Gruppen einteilen und nein Mr. Potter, Sie werden sicher nicht mit Mr. Black in eine kommen." James und Sirius lachen erstarb und ich betet innerlich einfach nur dafür in eine normale Gruppe zu kommen. "Mr Potter, Sie arbeiten mit Mr. Pettigrew, Miss Hohl und Mr. Parkinson zusammen", sagte sie und und neben Peter ging noch eine Hufflepuff und der eine Freund von Andrew zu ihm. "Mr. Lupin, Sie arbeiten mit Mr. Rookwod, Mr. Bennet und Miss Abbott zusammen." Der andere Freund von Andrew ging zu Remus, genauso wie ein Mädchen und ein Junge aus Hufflepuff und meine schlimmsten Vorstellungen wurden wahr, als ich bemerkte, dass es nur noch eine Gruppe geben konnte und die würde aus Andrew, Sirius, einem Streber aus meinem Haus und mir bestehen.
"Mehr Glück hätte ich kaum haben können", sagte Andrew, als wir uns an einen Tisch stellten und ich ignorierte seine dumme Bemerkung nur.
"Ich habe das seltsame Gefühl, dass das hier noch sehr interessant werden kann", sagte Sirius und schaute von mir zu Andrew. "Lasst uns einfach so wenig wie möglich miteinander reden", antwortete ich schnippisch und betete, dass sie mich in Ruhe lassen würden. "Aber meine teuerste, wir müssen noch miteinander reden", sagte Andrew und zwinkerte mir dabei zu. Ich brauchte wirklich viel Kraft um nicht so zu schauen, wie jemand der gerade verstört wurde. "Wollen wir nicht das machen, was wir machen sollen?", fragte Peeta, der Streber, der anscheinend keine Ahnung hatte, was hier gerade zwischen uns dreien ablief. "Ich finde du solltest die Arbeit machen und uns nicht nerven", sagte Andrew gelangweilt und Peeta seufzte und tat was er von ihm verlangte, das war ja einfach.
Die ganze Stunde über ignorierte ich Andrews Bemerkungen oder Anspielungen, die Sirius neugierig beobachtete und ich war die Hälfte der Zeit über kurz davor die Nerven zu verlieren und dankbar, als es endlich klingelte.
Ich packte eilig meine Sachen zusammen und wollte gerade gehen, als Andrew mir einen Zettel in die Hand drückte und zu seinen Freunden ging.
Ich blieb wie erstarrt stehen und sah dabei zu, wie der Rest der Klasse sich entfernte, und las den Zettel durch.
Wir treffen uns während das Abendessen ist, in der Eingangshalle. Wenn du nicht alleine kommst oder gar nicht, dann wird das zwischen uns noch sehr unangenehm enden. Du schuldest mir etwas, schon vergessen kleine Kathy?
Mein Magen zog sich zusammen und ich stopfte den Zettel hastig in meine Tasche.
Den ganzen Weg über zum nächsten Fach bemühte ich mich nicht auf den Boden zu brechen, so schlecht wurde mir bei dem Gedanken heute sich mit Andrew zu treffen und das alleine.
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