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Fanfiction

Just a weird black dog - 5. Kapitel, in dem ich endlich "Mission Jily" angehen will

von silver

5. Kapitel, in dem ich endlich „Mission Jily“ angehen will

In den nächsten Wochen ging ich weiterhin regelmäßig joggen und der Hund tauchte jedes Mal auf, sobald ich den Verbotenen Wald betrat. Als dann das erste Quidditchtraining stattfand, war James positiv überrascht von meiner Fitness und Kondition, obwohl ich seiner Meinung nach natürlich immer noch besser werden konnte.
Meine Meinung dazu? James Potter ist ein unerträglicher, quidditchbesessener Quälgeist!

Die Rumtreiber planten zu Halloween eine Party, um den Beginn ihres vorletzten Schuljahrs gebührend zu feiern. Alle Gryffindors ab dem vierten Jahrgang waren eingeladen worden.

Auch wenn Lily mich ständig (und vor allem nach dem sowieso schon anstrengenden Quidditchtraining) sehr interessiert über James ausfragte, verhielt sie sich ihm gegenüber weiterhin mehr als unmöglich. Wenn es überhaupt möglich war, war sie oft noch verletzender als bisher. Sollte einer dieses Mädchen verstehen.
Ich beschloss, etwas zu unternehmen, bevor sich meine beste Freundin noch alle Chancen bei James verbaute. Das Problem war nur: ich hatte keine Idee, was ich tun könnte. Und so kam es, dass ich mich mit Remus und dem Feind – allgemein besser bekannt als Sirius Black - verbündete.

Ebendieses Bündnis war der Grund, weshalb ich mich am Mittwoch vor Halloween um kurz vor fünf unauffällig aus dem Gemeinschaftsraum (und damit von einer Partie Zauberschach mit Lily) wegschlich, um mich heimlich mit Remus und Black zu treffen. Obwohl unauffällig vielleicht nicht ganz das richtige Wort war - immerhin beinhaltete meine Fluchtaktion ein lautes „Oh! Schaut mal da! Da fliegt ein rosa Drache über dem See!“
Genau wie alle anderen drehte sich Lily in Richtung des großen Fensters mit Seeblick.
In diesem Moment der Unaufmerksamkeit sprang ich auf und floh durchs Portraitloch. Das Letzte, was ich noch hörte, war Lilys „Sei nicht albern, Thalia. Es gibt keine rosa Drachen!“
Und dann ein lautes „Thalia! Komm sofort zurück!“

„Warum mussten wir uns nochmal in der Bibliothek treffen?“, grummelte Black.
„Wieso? Hast du Angst, dich würde ein Bücherwurm beißen?“, fragte Remus.
Ich musste grinsen. „Oder hast du einfach nur Sorge, dass dein Image nach einem Bibliotheksbesuch zerstört werden könnte? Keine Sorge, ich vermute, dass dich die meisten trotzdem noch für einen verblödeten Halbtroll halten werden.“
„Sehr witzig. Sind wir nicht eigentlich wegen Lily und James hier?“
„Guter Punkt, Black. Wir sind uns ja wohl einig, dass da was läuft?“
„Wenn du damit sagen willst, dass alle sehen, dass sie sich ineinander verliebt haben, und die Beiden es nur einfach nicht auf die Reihe bekommen, dann... ja. Dann sind wir uns einig“, antwortete Remus.
„Okay. Die Preisfrage ist also: Wie schaffen wir es, dass sich die Beiden ihre Gefühle füreinander eingestehen? Im aktuellen, eiszeitartigen Zustand werden sie das nämlich nie auf die Reihe bekommen“, stellte ich fest.
„Alkohol“, schlug Remus vor.
„Ja“, stimmte Black zu. „Am Samstag auf der Party füllen wir sie ab...“
„...und sperren sie in irgendeine Besenkammer ein“, führte ich breit grinsend fort. „Der Klassiker.“
„Wir müssen ihnen aber vorher irgendwie die Zauberstäbe abnehmen“, fiel Remus ein, der natürlich sofort alles bis ins kleinste Detail durch gedacht hatte. „Sonst befreien sie sich einfach selbst - oder noch schlimmer: Sie bringen sich gegenseitig um.“
„Ich glaube allerdings nicht, dass wir das alleine schaffen. Lily betrinkt sich normalerweise nicht.“
„Dann müssen wir uns Hilfe holen. Wir fragen Peter. Dich könnten Alice und Pauline unterstützen“, sagte Remus.

Am Tag der Party kam ich dann endlich dazu, alleine mit Alice und Pauline zu reden: „Okay, Mädels. Wir müssen Lily und James zusammenbringen.“
„Wie? Zusammenbringen?“ Pauline zog eine Augenbraue hoch.
„Na was glaubst du denn?“, kicherte Alice. „Wir pappen ihre Haare mit einem Dauerklebefluch aneinander. Meine Güte! Pärchen-mäßig zusammen natürlich!“
„Schon gut, dass hatte ich schon verstanden, aber es braucht mehr als ein Wunder, um die Beiden zusammenzubringen.“
„Der Plan ist einfach idiotensicher. Remus und Back haben ihn sich mit mir zusammen überlegt. Wir müssen Lily abfüllen – die anderen Rumtreiber kümmern sich um James – und um Mitternacht sperren wir die Beiden in die Besenkammer etwa zwanzig Meter vom Portrait der fetten Dame. Dann reden sie hoffentlich mal vernünftig miteinander. Alles kapiert?“
„Abfüllen und einsperren. Geht klar!“, zwinkerte Alice. „Der Klassiker.“
Na dann konnte „Mission Jily“ (wie ich es insgeheim genannt hatte) ja starten.

Die Party war der totale Hammer. Draußen gewitterte es und der Regen klatschte nur so gegen die Fenster. Die Musik dröhnte durch den Raum. Den Überblick über die Zeit hatte ich nach dem dritten Drink verloren, so wie inzwischen den Überblick über die Anzahl der Drinks. Die Rumtreiber hatten für eine große Auswahl an Essen und Getränken gesorgt, und so gab es neben Butterbier auch noch Feuerwhisky, Muggelbier und verschiedene alkoholfreie Getränke. Ich kämpfte mich (natürlich ganz und gar nicht schwankend) mit meinem Feuerwhisky durch die Menge. Auf der Mitte der Tanzfläche entdeckte ich Alice mit Frank Longbottom, der in die siebte Klasse ging. Als ich die beiden beim tanzen beobachtete, erinnerte ich mich dunkel an irgendeinen Plan, von dem ich vorhin noch mit ihr und Pauline geredet hatte. Irgendwas mit Lily und James...
Dummerweise konnte ich mich nicht mehr genau an unser Gespräch erinnern – oder daran, wann ich überhaupt einen Rumtreiber oder Lily das letzte Mal gesehen hatte...
„THALIA!“, brüllte mir plötzlich eine überdrehte Stimme ins Ohr. Ich fuhr herum und erkannte Timothy Haydon, einen der Jäger der Gryffindors, mit einer Bierflasche in der Hand. Neben ihm tauchte jetzt auch der Hüter unserer Quidditchmannschaft, Paigam Patil, auf. „Hey, Thalia! Was stehst du denn hier so dumm 'rum? Hahaha! Dumm rum!“
„WOW! PARTY, EVERYBODY!“
Und damit verschwanden die Beiden auch schon wieder. Worüber hatte ich noch mal gerade nachgedacht?
Ach egal. War vermutlich sowieso nicht so wichtig...
Wo waren eigentlich die Anderen? Hatten sie mich etwa vergessen?
Schmollend ließ ich mich auf das nächste Sofa fallen.

***

„Hey! Thalia! Steh auf!“
Ich murmelte etwas von „Noch fünf Minuten...so weich...“.
„Thalia? Du weißt schon, dass du dich da gerade an Sirius kuschelst?“
Ich brauchte eine halbe Minute, um das mit meinem müden Gehirn zu verarbeiten, dann fuhr ich so abrupt hoch, dass Black und ich beide von dem Sofa fielen, auf dem wir gelegen hatten.
Black grummelte etwas, drehte sich auf die Seite und schlief weiter. Irgendwie sah er ja ganz sü- Oh nein! Was dachte ich nur?! Black sah sicher nicht süß aus!
„Alles in Ordnung?“, fragte jemand und beugte sich zu mir herunter. Ich blinzelte und erkannte Remus. „Hier.“ Er reichte mir eine Phiole mit tintenblauem Inhalt. „Das hilft gegen die Kopfschmerzen.“
Ich schluckte alles auf einmal herunter. Die Wirkung trat augenblicklich ein.
„Was ist passiert?“, wollte ich wissen. „Ist Mission Jily-“
„-gescheitert? Ja. So könnte man es formulieren“, sagte Remus etwas schuldbewusst. „Tut mir Leid. Ich hab zu viel getrunken.“
Ich schüttelte den Kopf. „Mach dir keine Gedanken, Remus. Ich doch auch. Aber wir haben ja noch eineinhalb Schuljahre. Das klappt schon noch. Wie spät ist es eigentlich?“
„Halb sechs“, antworte er.
„Ah... okay... warte mal... Was?! Warum weckst du mich an einem Sonntagmorgen nach einer heftigen Party, an die ich mich, wenn ich so darüber nachdenke, nur noch etwa zur Hälfte erinnern kann, um halb sechs?!“
„Sorry“, entschuldigte er sich. „Ich habe keine Ahnung, wo James und Peter abgeblieben sind und Sirius lässt sich um so eine Uhrzeit einfach nicht wecken, aber irgendjemand muss mir helfen, diesen Chaos zu beseitigen, bevor noch Professor McGonagall noch zufällig hier hereinspaziert und wir alle Ärger bekommen.“
Ich gähnte und sah ihn noch einmal vorwurfsvoll an. „Okay. Was soll ich machen?“

Während unserer Aufräumarbeiten fanden wir Peter unter einem umgekippten Sessel und Pauline unter dem Tisch mit den Snacks. Nachdem wir sie geweckt und ihnen eine Portion Anti-Kopfschmerz-Trank gegeben hatten, halfen sie uns und gegen sechs Uhr sah der Gemeinschaftsraum wieder ganz normal und unverdächtig aus – abgesehen von Black, der noch immer neben dem Sofa auf dem Boden lag und schlief.


„Was?“ Meine Stimme war eine Oktave höher gerutscht und ich blickte Remus ungläubig an.
Dem schien es offensichtlich viel Spaß zu machen, mich mit seinen Erinnerungen an die vergangene Nacht zu quälen, während wir die letzten Überbleibsel der Party die Treppen hinauf in den Schlafsaal der Rumtreiber trugen.
„Und dann hast du dich an ihn geklammert und jeden, der sich auch nur auf zwei Meter genährt hat, angefaucht: 'Sirius ist MEIN Teddy!' “
„Oh Merlin!“, jammerte ich. „Glaubst du, er kann sich noch daran erinnern?“
„Keine Ahnung. Er war noch betrunkener als du, aber wer weiß...“
„Wenn er sich nicht mehr daran erinnern kann, wirst du es ihm unter keinen Umständen erzählen, oder ich werde... mir irgendetwas schreckliches ausdenken müssen. Zum Beispiel...“ Ich öffnete die Tür zum Rumtreiberschlafsaal mit einem Ellbogen und stieß die Tür mit einem Fuß auf.
„Warte erst einmal, bis du weißt, was danach passiert ist! Als dann nämlich Olivia Castell – du weißt schon... dieses Mädchen, mit der er vor ein paar Tagen rumgemacht hat - aufgetaucht ist, hat Sirius-“ Remus brach mitten im Satz ab.
„Was hat er getan? Sag schon! Sonst werde ich dafür sorgen, dass morgen die ganze Schule glaubt, du hättest mit mir und Black einen Dreier gehabt. Oder ich... Was schaust du denn so komisch?!“, fragte ich verwirrt, als Remus stocksteif und mit offenem Mund an mir vorbei starrte. „Bist du so überrascht davon, dass ich dir sowas drohe? Langsam solltest du dich doch daran gewöhnt haben! Hey! Erde an Remus! Was ist denn da so interessantes? Hast du-“ Während meiner letzten Frage drehte ich mich langsam um und... OH! Okay. Jetzt war mir schon klar, was los war.

Wir hatten James gefunden. Er lag in der Badewanne im Badezimmer der Rumtreiber. Nur war er dort nicht alleine.
Um es genauer auszudrücken: Auf ihm lag Lily. Ja - ihr habt richtig gelesen. Lily Evans. Meine beste Freundin und größte Potterhasserin der Welt. Lag. Auf. James. In einer Badewanne. Und dem nicht genug! Sie hatte ihre Hände in seinen Haaren vergraben und küsste ihn, als ginge es um Leben und Tod.
Zu sagen, ich wäre schockiert gewesen, ist die Untertreibung des Jahrtausends.
Die Beiden waren währenddessen so in ihrer eigenen Welt versunken, dass sie uns noch nicht einmal bemerkt hatten.
„Na ja“, brachte ich schließlich heraus. „So viel dann wohl zum Thema Jily.“


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