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Fanfiction

Just a weird black dog - 4. Kapitel, in dem ein gewisser Hund wieder auftaucht

von silver

4. Kapitel, in dem ein gewisser Hund wieder auftaucht


Am nächsten Morgen wachte ich erneut früh auf.
Ich beschloss, wieder joggen zu gehen – heute würde ich allerdings auf ein Bad verzichten. Das war mir eindeutig mit zu vielen Risiken verbunden.
Beim Umziehen weckte ich Lily auf.
„Wo willst du hin?“, fragte sie verschlafen und hob den Kopf.
„Joggen“, antwortete ich. „Selbst Schwangere sollten auf ihre Linie achten.“

Ich war nicht wirklich überrascht, als ich den Hund am Waldrand sitzen sah. Er sprang auf.
„Bin ich eine so nette Gesellschaft, dass du ständig in meiner Nähe sein willst?“
Er bellte und schleckte mir zur Begrüßung die Wange.
„Weißt du“, ich lächelte, „du bist irgendwie süß.“
Er ließ sich von mir den Nacken kraulen und seufzte wohlig.
Auch als ich losging, blieb er in meiner Nähe.
Einmal hob ich einen Stock vom Wegesrand auf und schleuderte ihn etwa fünfzehn Meter weit in den Wald hinein.
Er bedachte mich mit einem Blick, als wäre ich nicht ganz dicht.
„Schon gut! Ich dachte, dass du so was vielleicht mögen würdest! Normale Hunde stehen nämlich total auf so was. Sie holen Stöckchen und klauen keine Hosen, nur weil man sie als verflohten Köter bezeichnet.“
Er knurrte – allerdings eher belustigt als beleidigt - und stolzierte weiter.
Wir waren erst etwa eine Viertelstunde gegangen, als wir eine kleine Lichtung erreichten. Sie war von einigen Laubbäumen umrahmt und die Sonne schien auf die Mischung aus Moos und Gras, die unheimlich weich und bequem aussah.
Er sah das offenbar genauso, denn als ich mich auf den Boden fallen ließ, legte er sich neben mich und platzierte seinen Kopf auf meinem Bauch.
Ich begann, seinen Hals zu kraulen.
Einige Minuten lang lagen wir einfach nur da und genossen die Morgensonne.
„Es ist so schön still hier“, sagte ich irgendwann leise.
Er schnaufte zustimmend.
„In den letzten zwei Tagen hatte ich kaum eine ruhige Minute. Ich habe fiesen Liebeskummer, eine Geschlechtskrankheit und bin schwanger. Jedenfalls, wenn man meine Mitschüler fragt. Sie zerreißen sich das Maul über meine angebliche Beziehung mit einem Jungen, den ich nicht einmal ausstehen kann.“
Der Hund hob den Kopf und schaute mich an. Er schien nachdenklich.
„Na ja…“, führte ich meine Gedanken fort, „vielleicht könnte Black ja ganz nett sein, wenn er nicht alle drei Wochen eine neue Freundin Schrägstrich Betthäschen hätte. Und wenn er nicht immer so offen zeigen würde, dass er weiß, wie die meisten Mädchen ihn finden. Und wenn er aufhören würde, mich bei jeder Gelegenheit mit schlechten Anmachsprüchen rumkriegen zu wollen. Er sollte doch langsam gemerkt haben, dass ich nicht so Eine bin.“
Der Hund rührte sich nicht.
„Solche Menschen kann ich einfach nicht leiden. Mein Vater hat meine Mum erst jahrelang mit unserer ebenfalls verheirateten Nachbarin betrogen und ist dann schließlich mit dieser Schlampe nach Amerika ausgewandert. Er hat meinen Bruder Toby, Mum und mich im Stich gelassen und sich nie wieder gemeldet. Deshalb hasse ich Black. Weil er genau so ist, wie mein Vater. Er betrügt seine Freundinnen, meint es mit keiner von ihnen ernst und ist einfach nur ein selbstverliebter Casanova.“
Da er sich noch immer nicht regte hob ich den Kopf und blickte ihm in die Augen. Er schaute mich betroffen an.
Ich seufzte.
„Ich liege am frühen Morgen mitten im Wald und unterhalte mich mit einem Hund über Jungs und meine Probleme. Irgendwas stimmt doch nicht mit mir!“
Er schnaufte.
Wie jetzt? Stimmte er mir etwa zu?
„Das ist echt aufbauend, danke. Was macht eigentlich ein so dämlicher und verflohter Hund wie du allein im Verbotenen Wald?“
Er schlug mir mit der Pfote in die Seite.
„Hey! Jetzt krieg ich da bestimmt nen blauen Fleck!“, beschwerte ich mich.
Er gluckste.
„Wenn du nicht netter bist, melde ich dich in den Ferien bei so einem Hundewettbewerb an. Die werden dich zwar auslachen, weil du so ein grässlicher, zotteliger Straßenköter bist, aber du gewinnst bestimmt alle Medallien fürs Hörverstehen. Und vielleicht könnte ich dein Aussehen mit ein paar rosa Schleifchen aufpeppen.“
Entsetzt sprang er auf. Als er mein Grinsen sah knurrte er und sprang voll auf mich drauf.
„Du musst wirklich ziemlich eitel sein, wenn ich dich mit ein paar Drohungen über rosa Schleifen so aus der Fassung bringen kann!“
Ich rangelte noch etwas mit ihm, sprang aber plötzlich auf und rannte los. „Wettrennen bis zum Waldrand!“, rief ich dem verdutzten Hund zu.
Schon nach ein paar Metern lief er bellend neben mir her und als der Waldrand in Sicht kam, schoss er los.
Völlig außer Atem kam ich lange nach ihm zwischen den letzten Bäumen zum Stehen.
„Das war unfair!“, keuchte ich. „Du hast vier Beine, ich nur zwei!“
Er jaulte triumphierend und ich tätschelte ihm den Kopf.
„Ja, ja. Du hast gewonnen und ich bin die Loserin. Ich geb‘s ja zu.“
Zufrieden grinste er und sprang um mich herum, während ich langsam wieder zu Atem kam.
„Du bist echt ein seltsamer Köter, aber da bei mir scheinbar auch irgendwas nicht richtig läuft, passen wir gut zusammen“, erklärte ich ihm schließlich, bevor ich mich wieder in Richtung Schloss aufmachte.


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