Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Just a weird black dog - 2. Kapitel, in dem ich einen verrückten Köter treffe

von silver

2. Kapitel, in dem ich einen verrückten Köter treffe

Aufgrund der Tatsache, dass James‘ Fitnessprogramm mir drohend im Nacken saß, hatte ich beschlossen, demnächst mindestens drei Mal pro Woche joggen zu gehen, um rechtzeitig zum ersten Quidditchtraining wieder richtig in Form zu sein.
Und so stand ich am 3. September sehr früh auf – selbst die Hauselfen waren noch nicht wach – und machte mich auf den Weg in Richtung des Sees.
Auch die Bewohner des Waldes schienen zu schlafen. Alles war friedlich und ruhig. Nur der Wind raschelte durch die teilweise schon bunten Blätter.
Ich steuerte die Baumgrenze an. Natürlich verkündete Dumbledore jedes Jahr erneut, dass es verboten sei, sich in den Wald hineinzubegeben, weil es dort angeblich von gefährlichen Wesen nur so wimmelte, aber diese Regel missachtete ich schon seit mehr als drei Jahren.
Ich war schone einige Male auf Erkundungstour im Wald gewesen und kannte ihn besser, als viele der Lehrer.
Dieses Mal nahm ich einen neuen Weg. Er führte in einen Teil des Waldes, in dem ich bislang noch nie gewesen war und schlängelte sich zwischen hohen Tannen und dichten Laubbäumen hindurch.
Ich folgte dem Pfad etwa fünf Minuten lang, bis er eine scharfe Kurve machte.
Und hinter dieser Kurve erblickte ich den schönsten See, den ich jemals gesehen hatte. Das Wasser war glasklar und funkelte im Licht der Morgensonne.
Ohne es überhaupt bemerkt zu haben, war ich näher ans Ufer getreten. Unter meinen Füßen knirschte weißer Kies und als ich meine Hand ins Wasser tauchte stellte ich erstaunt fest, dass es warm war.
Schnell streifte ich die Schuhe ab und tat einen Schritt ins Wasser.
Plötzlich überkam es mich einfach. Es war vermutlich nicht die genialste Idee, in einem See im Verbotenen Wald herumzuplanschen, aber ich konnte der Versuchung nicht widerstehen.
Mit einem wachsamen Blick in alle Richtungen zog ich mir mein Top über den Kopf und warf es ans Ufer. Meine Jogginghose folgte sogleich.
Nur noch mit Unterwäsche bekleidet ließ ich mich einfach im Wasser treiben.

Mit einem Seufzen beschloss ich schließlich, dass es an der Zeit war, zum Schoss zurückzukehren.
Ich paddelte zum Ufer und erstarrte.
Ein großer, zotteliger, schwarzer Hund saß mit schiefgelegtem Kopf neben meiner Hose und musterte mich interessiert aus großen, grauen Hundeaugen.
Na klasse. Bespannte mich jetzt ein Streuner beim Baden?
Ich näherte mich ihm vorsichtig und kniete mich mit einigem Abstand in den Kies.
„Wenn du ein netter Köter bist, bewegst du deinen verflohten Hintern von meinen Klamotten weg und lässt mich in Ruhe“, sagte ich in meinem beruhigendsten Ton.
Er knurrte und ließ sich demonstrativ auf den Boden fallen.
Ich lachte, weshalb er die Ohren aufstellte. „Wenn ich nicht wüsste, dass Hunde nur die Körpersprache und den Tonfall analysieren, würde ich jetzt denken, dass du weißt, was ich sage.“
Wieder musste ich lachen, als mir klar wurde, wie verrückt die Situation war: Mädchen hockt nur mit Unterwäsche bekleidet am Ufer eines Sees, während ein großer, schwarzer Hund ihre Klamotten bewacht.
Guter Witz.
„Wenn das mal kein toller Start in den Tag ist“, seufzte ich und hielt ihm vorsichtig meine Hand hin.
Er schnupperte mehr oder weniger interessiert daran, während ich mich bemühte, ihm nicht in die Augen zu schauen – das hätte er vermutlich als Bedrohung angesehen.
„Siehst du, ich bin totaaaal nett und alles was ich will ist rechzeitig zum Frühstück wieder im Schloss zu sein.“
Er bellte mich an, sodass ich vor Schreck zurückwich und rückwärts wieder ins Wasser fiel. Darauf stieß er ein Japsen aus und rolle sich auf dem Boden herum.
„Echt witzig, du blöder Straßenköter.“
Ich hatte nicht das Gefühl, dass der Hund mir etwas tun würde, es wirkte eher, als wolle er sich über mich lustig machen, was natürlich nicht möglich sein konnte - weil er eben ein Hund war. Trotzdem machte er mich wütend, also versuchte ich kurzerhand, mir einfach meine Hose zu schnappen.
Er war schneller und hatte sie schon im Maul, bevor ich überhaupt nahe genug herangekommen war, um den Stoff zu berühren.
Mit meiner Hose zwischen den Zähnen sprang er einige Schritte zurück und wedelte munter mit dem Schwanz.
Panik stieg in mir auf. In der Hosentasche befand sich mein Zauberstab.
„Okay, du dämlicher Köter. Das ist kein Spaß mehr! Gib mir meine Hose!“
Offensichtlich ließ er sich nicht gerne beleidigen. Seine Augen blitzten auf, als er mich herausfordernd angrinste – und dabei war er ein Hund!
Hunde konnten nicht grinsen – und schon gar nicht herausfordernd!
Er sprang hin und her und blieb dann ein paar Meter entfernt abwartend stehen.
Wollte der mich verarschen?
Ich machte einen Hechtsprung, aber er wich schon wieder aus. Natürlich legte ich mich der Länge nach hin und er ließ schon wieder dieses glucksende Geräusch von sich, bevor er auf meinen Rücken sprang. Alle Luft wich aus meinen Lungen. „Du spinnst wohl! Geh sofort runter von mir, du schweres Mistvieh! Ich sag dir eins, wenn du mich jetzt nicht gehen lässt, wird Lily mich suchen kommen und dich sowasvon fertigmachen! Die schafft das im Gegensatz zu mir!“
Völlig unbeeindruckt von meinem Geschimpfe und Gezappel ließ er meine Hose fallen – allerdings außerhalb meiner Reichweite – und leckte mir quer durch den Nacken. Seine Zunge war rau und troff nur so vor Sabber. Außerdem hatte er schrecklichen Mundgeruch. Angewidert versuchte ich, ihn von mir herunterzuschubsen, aber er ließ sich einfach nicht bewegen.
„Das kann doch nicht dein Ernst sein!“, stöhnte ich genervt und drückte seine Schnauze in die andere Richtung.
Schließlich gab ich auf, blieb erschöpft liegen und ließ mir von ihm über die Schulter schlecken.
Was war das nur für ein verrückter Morgen? Ich raufte tief im Verbotenen Wald nur in Unterwäsche mit einem Hund, der auch noch gewann. Und so was nennt sich Hexe...
Irgendwann legte er seinen Kopf auf meinen Rücken und beobachtete mich aus den Augenwinkeln.
„Also gut“, seufzte ich verzweifelt. „Es tut mir Leid. Ich hätte dich nicht einfach so beleidigen dürfen. Würdest du jetzt bitte von mir runter gehen und meine Klamotten in Ruhe lassen? Ich komme sowieso zu spät...“
Als hätte er nur darauf gewartet, sprang er auf und setzte sich einige Meter entfernt ins Gras.
Ungläubig blieb ich liegen. Der hatte doch nicht ernsthaft nur eine Entschuldigung gewollt?
Dann rappelte ich mich auf und griff nach meiner Hose.
Kopfschüttelnd streifte ich mir meine Klamotten über.
„Nie, nie wieder so eine Aktion am frühen Morgen!“, schwor ich mir. Dann wandte ich mich an den Hund: „Ich werde jetzt zurücklaufen und würde mich sehr freuen, wenn du mich endlich in Ruhe lässt, du Kamel!“
Damit drehte ich mich um und joggte in Richtung Hogwarts davon. Sehr zu meinem Bedauern lief er munter neben mir her und sprang ab und zu in die Büsche am Wegesrand, nur um kurze Zeit später aus einem anderen Gestrüpp wieder aufzutauchen. Er wirkte dabei so vergnügt, dass ich einfach lachen musste. Ein seltsameres Tier war mir noch nie begegnet.
Erst, als ich die Waldgrenze überschritt, blieb er wie angewurzelt stehen. Verunsichert schaute ich zurück.
Er hechelte und sah mich abwartend an.
Ich kam wieder auf ihn zu und ging vor ihm in die Hocke.
„Einen Hund mit einem mieseren Charakter habe ich noch nie kennengelernt. Du solltest wirklich stolz sein.“ Ich kraulte ihn hinter den Ohren. Auf einmal war er ganz zahm und lieb. „Pass auf dich auf!“
Zum Abschied schlecke er mir übers Gesicht, dann verschwand er zwischen den Bäumen.


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
Buch: The World of Ice & Fire: The Untold History of Westeros and the Game of Thrones
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Hau mich ruhig.
Tom Felton zu Emma Watson bei den Dreharbeiten zur Schlagszene im dritten Harry-Potter-Film