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Fanfiction

Just a weird black dog - Prolog (1. September 1971)

von silver

Prolog (1. September 1971)

Ich lernte ihn während meiner ersten Fahrt mit dem Hogwarts-Express kennen.
Damals kam er mir eigentlich nur durchschnittlich nervig vor, aber wie man ja weiß, trügt der Anschein oft...

Ich hatte mich zu einem netten rothaarigen Mädchen, die sich als Lily Evans vorstellte, und ihrem besten Freund Severus Snape gesetzt. Der erschien mir irgendwie unsympathisch: er hatte die schmalen Lippen fest aufeinandergepresst und durchbohrte mich mit Blicken. Ich hatte den Eindruck, dass er irgendwie sauer war, weil ich mich so gut mit Lily verstand.

Die Abteiltür flog auf, zwei dunkelhaarige Jungen steckten die Köpfe hinein und ließen sich nach einem kurzen Blickwechsel neben Lily und mich fallen. Einer von ihnen trug eine Brille und strahlte pure Lebensfreude aus. Obwohl er mir wie jemand vorkam, dem die Wünsche nur so von den Augen abgelesen wurden, mochte ich ihn sofort. Den Anderen konnte ich nur schwer einschätzen. Er trug schon seinen irgendwie edel aussehenden Hogwarts-Umhang. Vermutlich stammte er aus irgendeiner reichen Reinblüterfamilie.
„Ja, kein Problem. Setzt euch doch einfach...“, murmelte ich. Ironie lässt grüßen...
Die beiden starrten mich nur einen Moment irritiert an, bevor sie sich in ein Gespräch vertieften.
Ungläubig sah ich zu Lily hinüber, die nur mit den Schultern zuckte. Auch egal.

Plötzlich ruckelte es ein wenig und der Zug fuhr an. Ich rutschte ans Fenster und presste meine Nase gegen die Scheibe. Das war ja so cool! Endlich war ich auf dem Weg nach Hogwarts!
Ich wäre am liebsten jubelnd durchs Abteil gehüpft, hielt mich dann aber doch zurück, um nicht direkt am ersten Tag als komplett irre abgestempelt zu werden.
Während ich in meinen Taschen nach einer Tafel Schokolade kramte (Ich hatte so viel dabei, dass sich ein normaler Mensch zwei ganze Jahre davon ernähren könnte, aber ich war ja nicht ganz normal...), unterhielten sich Lily und Severus leise.
„Du solltest am besten nach Slytherin kommen“, sagte Severus gerade.
„Slytherin?“ Der Junge mit der Brille schaute in unsere Richtung und fuhr sich durch den chaotischen Schopf. „Wer will denn schon nach Slytherin? Ich glaub, dann würd’ ich abhauen, du auch?“, wandte er sich an den anderen Jungen, der sich auf den Polstern neben mir herumflätzte.
Oh Mann. Konnten die das nicht irgendwann unter sich ausdiskutieren?
Ich biss ein Stück Schokolade ab.
„Meine ganze Familie war in Slytherin“, erwiderte der Typ.
„Oh Mann“, sagte Wuschelkopf halb entsetzt und halb belustigt, „und ich dachte, du wärst in Ordnung!“
„Vielleicht brech ich mit der Tradition. Wo würdest du hingehen, wenn du die Wahl hättest?“
„Gryffindor, denn dort regieren Tapferkeit und Mut! Wie mein Dad.“
Severus schnaubte verächtlich.
„Hast du’n Problem damit?“, fuhr Wuschelkopf ihn an.
Ich verdrehte genervt die Augen. Wie konnte man nur so kindisch sein?

„Leben und leben lassen!“, hatte meine Mum früher immer gesagt. Aber das war bevor mein Vater abgehauen war. Und bevor ich während eines kleinen Trotzanfalls (ich wollte nicht mit zu meiner Großtante, die mich jedes Mal anmeckerte, wenn ich auch nur falsch atmete) unser Auto in ein Flusspferd verwandelte. (Bis heute habe ich nicht den blassesten Schimmer, wie mein geniales Unterbewusstsein auf ein Flusspferd gekommen ist, aber das tut ja hier nichts zur Sache...) Dafür hatte ich mir zwar ziemlichen Ärger eingehandelt, aber immerhin war der Besuch bei meiner Großtante gestrichen worden.

„Nein“, sagte Severus abfällig grinsend. „Wenn du lieber Kraft als Köpfchen haben willst-“
„Wo möchtest du denn gern hin, wo du offenbar nichts von beidem hast?“, wollte Wuschelkopfs Freund wissen.
Die Jungen brüllten vor Lachen.
Auch ich musste mir ein Grinsen verkneifen, aber als ich Lilys Gesichtsausdruck sah, verging mir die gute Laune. Sie schien der Explosion nahe.
„Kommt, Lily, Severus. Wir suchen uns ein anderes Abteil“, sagte ich schnell.
„Wir sehn uns, Schniefelus!“, rief einer der Beiden noch, bevor sich die Tür hinter uns schloss und wir auf dem Gang standen.

Ich stand in der Erstklässlermenge, die sich vor dem Stuhl mit dem Sprechenden Hut versammelt hatte. Gerade rief Professor McGonagall die erste Person auf: „Black, Sirius!“
Der Typ aus dem Zug, Wuschelkopfs Freund, trat vor und ließ sich auf dem Stuhl nieder.
Ich zog eine Augenbraue hoch. Von den Blacks hatte ich schon gehört. Die schwarzmagischste Zaubererfamilie in ganz England.
Eine kurze Stille folgte, dann rief der Hut: „Gryffindor!“
Interessant.
Totenstille trat ein. Dass ein Black nach Gryffindor kommen könnte, hätte wohl niemand erwartet.
Schließlich erbarmte sich ein rothaariger Vertrauensschüler der Gryffindors (später fand ich heraus, dass er Arthur Weasley hieß) und begann zu klatschen, woraufhin die übrigen Hausgenossen rasch einfielen.
Sirius schritt nervös zu seinem Tisch und ließ sich auf die Bank fallen.

Als Nächstes wurde Lily aufgerufen.
Kaum eine Sekunde, nachdem der Hut ihr Haar berührt hatte, schrie er auch schon laut: „Gryffindor!“
Severus neben mir stöhnte leise. Ich zuckte mit den Schultern. Meiner Meinung nach passte sie dorthin viel besser, als nach Slytherin. Dafür war sie einfach zu nett und auch noch muggelstämmig – nicht, dass ich ein Problem damit gehabt hätte.
Auf die nächsten Schüler achtete ich nicht sonderlich – die Decke war viel zu faszinierend. Dunkel und voller Sterne, wie der Nachthimmel draußen. Ich fragte mich, ob das-
Plötzlich stupste mich jemand an. Snape. Was wollte der denn jetzt bitte? Er war die ganze Zugfahrt über total mies zu mir gewesen, warum sollte ich dann-
„Moore, Thalia“, sagte Professor McGonagall gerade genervt. „Wo ist Ms Moore?“
Ups... Ich war dran?!
Ich quetschte mich zwischen Wuschelkopf und einem kleinen blonden Pummelchen durch und setzte mich auf den Stuhl.
Der Hut sank über meine Augen.
„Oh, Thalia Moore.“
Ähm... Hallo!, dachte ich. Oh Mann ist das verrückt. Jetzt rede ich sogar in Gedanken mit einem Hut...
Besagter Hut kicherte mädchenhaft. „Ja, ja. Du bist wirklich nicht normal, Kleine. Hast eine ganz andere Denkweise, aber ob das gut oder schlecht ist, lässt sich noch nicht beurteilen.“
Bitte was?!?
Empört schob ich die Hutkrempe hoch.
„Professor McGonagall! Der Hut meint, ich sei nicht ganz dicht!“, beschwerte ich mich.
Sämtliche Schüler lachten amüsiert auf.
„Na, na, na! So hab ich das doch nicht gemeint!“, beschwichtigte der Hut.
Ich seufzte und widmete mich wieder voll und ganz ihm.
Also? Wo schickst du mich hin?
„Mmmmh... Schwierig, schwierig. Am besten würden meiner Meinung nach Ravenclaw oder Gryffindor passen. Was sagst du dazu?“
Meine Mum war zwar in Ravenclaw, aber ich will sicher nicht als Streberleiche enden! Und außerdem ist Lily auch in Gryffindor, also kenne ich zumindest schon mal jemanden und die Gryffindors verstehen, wie man sich so erzählt, ja zumindest Spaß...
„Also ganz sicher Gryffindor?“
Ganz sicher, Hut.
„Dann werde ich das am Besten jetzt verkünden. Schade eigentlich... du warst eine interessante Gesellschaft...“
Ist wohl ziemlich langweilig, das ganze Schuljahr in irgendeiner Ecke einzustauben, was?
Der Hut kicherte erneut.
„Manchmal schon, aber ich werde im Büro des Schulleiters aufbewahrt und Dumbledore und Fawkes sind eine recht angenehme Gesellschaft.“
Wer ist Fawkes?, wollte ich wissen.
„Dumbledores Phönix.“
Dumbledore hat einen Phönix? Wie cool ist das denn?!
„Ja, nicht wahr? Ich sollte mich dann wohl mal verabschieden. Es war nett, sich mit dir zu unterhalten.“
Fand ich auch.
„GRYFFINDOR!“

Lily (und mit ihr das gesamte Haus) brach in Jubel aus, obwohl mich einige neugierig musterten. Vielleicht, weil ich so lange auf dem Stuhl gesessen hatte.
Tja, da gab’s ja wohl nur eins zu sagen: „Was denn? Dem Hut war langweilig und er hat sich nach einem Gesprächspartner gesehnt!“


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