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Fanfiction

Die Bernsteinhexen - Endlich in Hogsmeade

von kleio

Endlich war es so weit: Der Tag, an dem Elina und Jenny endlich nach Hogsmeade durften!
Als sie am Samstagmorgen in der Reihe aus dem Schlossportal standen, waren ihre Nerven schon sichtlich gereizt. Hermine trat immer wieder von einem Bein aufs andere, Jenny und Ron befanden sich in einer Art Trance zwischen Schlaf- und Wachzustand und Harry übte gelegentlich ungesagte Zauber, in dem er Elinas Schultasche auf und ab schweben liess.
„Lass das, Harry!“ zischte sie ihn an. Harry liess ihre Tasche auf den Boden knallen und sie hörten ein splitterndes Geräusch.
„Du Idiot!“ fauchte sie nun, räumte ihre Tasche aus und bemerkte, dass der Anhänger, der an ihrer Tasche baumelte, auseinander gebrochen war. Sie flickte ihn stumm und wandte Harry den Rücken zu.
Jenny war durch das Geräusch aufgewacht und schüttelte nun auch Ron, der vor ihr in der Reihe stand.
„Aufwachen, Schlafmütze!“ Sie gab ihm einen Kuss auf die Wange, woraufhin er die Augen aufriss.
„Jenny…?“
„Wusste ich doch, dass du eine Memme bist – voll das Dornröschen!“ Sie lachte und warf Hermine einen entschuldigenden Blick gepaart mit einem schiefen Grinsen zu. Hermine grinste zurück.
„Man, Filch sollte lieber kontrollieren dass niemand was reinschmuggelt, statt raus …“ murmelte Ron genervt.
„Du sagst es – lieber raus und weit weg!“ bestätigte Jenny und als sie endlich an der Reihe war, versetzte ihr Filch gleich zwei gemeine Pikser mit dem Detektor.
„Filch mag mich nicht!“ maulte sie den Weg nach Hogsmeade runter. Elina knuffte sie in die Seite und lachte.
„Mich auch nicht … woran das wohl liegt?“ Ihre Stimme klang wieder ernst. Das war so typisch Elina: Niemand durfte von ihr aus andere Gefühle haben als Glück, Freundschaft und Liebe. Hass, Eifersucht und Trauer waren absolut tabu!
„Na, weil ihr in seinem Büro pennt, deswegen!“ antwortete Ron mit einem Schulterzucken der Marke „Und wenn schon“. Elina starrte ihn an.
„Was? Wir haben ihm sein Zimmer weggenommen?“ fragte sie entsetzt.
„Komm, Eli, weggenommen haben wir ihm gar nichts. Es wurde ihm weggenommen, ja, aber nicht von uns. Wir haben das ja nicht entschieden, sondern Dumbledore.“
Jenny zuckte nun genau wie Ron mit den Schultern.
„Aber… aber das ist doch total unfair! Klar, dass er uns hasst – drum hat er mich auch neulich so angeschnauzt, nur weil ich Peeves Auskunft gegeben habe, dass der Blutige Baron nicht im Pokalzimmer ist!“
Alle anderen lachten.
„Natürlich war er nicht gerade glücklich. Das Pokalzimmer sah danach wie ein Schlachtfeld aus!“ erklärte Hermine, „aber mach dir darüber keine Gedanken, das ist Tagesordnung!“
„Doch, ich muss mich irgendwie entschuldigen …“ sagte Elina verzweifelt und kaute auf ihrer Unterlippe herum, angestrengt nachdenkend, wie sie Filch etwas Gutes tun könnte.
„Mensch Eli, jetzt mach aber mal nen’ Punkt! Wir reden hier über Filch und nicht über Mutter Teresa! Was glaubst du, wie der den anderen Schülern das Leben schon zur Hölle gemacht hat?“ warf Jenny ein.
„Trotzdem … “ antwortete Elina und schwieg, den ganzen restlichen Weg nach Hogsmeade in Gedanken versunken.
„Wo schläft Filch jetzt eigentlich?“ fragte Elina an Harry gewandt.
„Wir vermuten, dass er sich bei Madame Pince eingenistet hat!“
Sie prusteten los.
„Stimmt, zwischen den beiden läuft sicher was.“ bestätigte Elina grinsend.


Als Elina und Jenny Hogsmeade endlich das erste Mal betraten, fühlten sie sich gleich wie zuhause. Ihnen gefiel das Zaubererdorf mit seinen Schindel- und Fachwerkhäusern so gut, dass sie am liebsten nicht mehr weggegangen wären.
Besonders Elina zog es mächtig in seinen Bann, so dass sie Filch für einen Moment völlig vergass.
Zuerst wollten sie unbedingt zum Honigtopf. In ihre Mäntel und Schals gewickelt, machten sie sich auf den Weg und betraten wenig später den proppenvollen Laden, dort trafen sie auf Hermine, Harry und Ron, von denen sie sich erst wenige Minuten zuvor getrennt hatten.
„He, lange nicht mehr gesehen!“ zwinkerte Elina Harry zu und betrachtete dann zusammen mit Hermine die Federkiele Deluxe – und kaufte auch gleich einen davon. Jenny kaufte eine Packung Bertie Bott’s Bohnen aller Geschmacksrichtungen und ein paar Schokofrösche. Elina suchte zusätzlich einen kleinen Kesselkuchen für Filch aus, woraufhin Jenny prompt die Augen verdrehte.
Als nächstes wollten sie zum Postamt und zu 'Derwisch und Banges' weil Jenny neues Pergament brauchte.

Als sie das Postamt betraten, schlug ihnen der Geruch von Eulenmist und Pergament entgegen. Elina und Jenny hielten die Luft an, bis sie sich daran gewöhnt hatten. Auch das dämmrige Licht und das Rascheln der vielen Eulen bewirkte eine besondere Atmosphäre.
Elina ging mit ihrem Päckchen Kesselkuchen auf den Schalter zu, hinter dem ein gut aussehender Junge sass. Elina schätze ihn auf 18, vielleicht 19 und sein schwarzes Haar und seine braunen Augen gefielen ihr. Er hatte ein braungebranntes Gesicht, was von Arbeit im Freien zeugte. Ausserdem schien er gut mit Tieren umgehen zu können, denn auf seinem Arm sass eine grosse Schleiereule die sie aus Topasaugen anstarrte und nervös mit dem Schnabel klackerte.
Als sie ihm das Päckchen reichte und die Adresse nannte, runzelte er kurz die Stirn, grinste dann aber und seine Grübchen vertieften sich. Auch Jenny gefiel er und sie konnte nicht anders, als ihn anzuschmachten.
„Hast wohl was angestellt, dass du Filch ein Päckchen Kesselkuchen schickst? Oder bist du eine Giftmischerin und willst ihn davon abhalten, dich bei etwas zu erwischen?“ Er grinste Elina nun offen an. Sie wurde rot.
„Ähm, nun ja, nein. Wir haben eher was angestellt …“ Elina stotterte und wurde noch röter. Jenny grinste.
Der Junge grinste zurück, band das Packet an den Fuss der grossen Schleiereule und trug sie auf dem Arm zum Fenster. Als sie bezahlten, schenkte er ihnen noch mal ein verführerisches Grübchen-Lächeln.
Seinem Namensschildchen entlockte sie, dass er „W. Faith“ hiess.

*********************

Die beiden schlenderten nun durch die Strassen, Jennys neue Feder war gekauft und sie froren erbärmlich, als ihnen plötzlich ein wohlriechender Duft in die Nasen stieg.
„Riechst du auch, was ich rieche?“ fragte Jenny erwartungsvoll.
„Ja! Butterbier!“ rief Elina freudig aus und die beiden folgten ihren Nase bis vor ein Wirtshaus auf dessen Aushängeschild „Die drei Besen“ stand. Die letzten Meter waren sie gerannt.
Als sie eintraten schlug ihnen angenehme Wärme entgegen und sie wurden auch gleich von einer Frau, die hinter dem Tresen stand, begrüsst. Sie stellte sich als Madame Rosmerta vor und nahm auch, als sich Elina und Jenny gesetzt hatten, gleich ihre Bestellung von zwei Butterbier auf.
Während Jenny ihren Gedanken an ‚W-Punkt’, wie Elina ihre neue Bekanntschaft aus dem Postamt nannte, nachhing, schaute sich Elina ein Bisschen um. In einer Ecke sah sie Harry, Ron und Hermine sitzen, welche sie aber nicht bemerkten weil sie in ein hitziges Gespräch vertieft waren – genauer gesagt war es Harry, der hitzig war und das halbe Lokal zusammenbrüllte. Elina wandte sich ab und entdeckte eine Gruppe Ravenclaws, ein paar ältere Hogwartsschüler aus Gryffindor und auch ein paar Hufflepuffs. Von den Slytherins entdeckte sie erstaunlicherweise nur Blaise Zabini, der, wie immer grinsend, an einer Säule in der Nähe lehnte.
Elina mochte ihn nicht besonders, auch wenn sie wusste dass halb Hogwarts für ihn schwärme. Sie wandte sich desinteressiert ab.
Während sie ihre Butterbier tranken, tauschten sie sich darüber aus, für welchen Namen ‚W-Punkt’ stehen könnte.
„Vielleicht heisst er Wilhelm oder Winfried? Das wäre sehr historisch!“ sagte Elina und grinste.
„Also wenn schon historisch, dann Wieland oder Wilderich!“ Jenny grinste auch und beide prusteten in ihre Butterbiere.
„Bei den Kobolden gibt es auch viele W-Namen: Wighard, Wigand, Wigbald, Wigbert …“ Sie hielen sich den Bauch vor Lachen.
„Aber schlussendlich heisst er wahrscheinlich einfach nur Walter!“ Schloss Jenny ihre Ausführungen und Elina hatte mittlerweile solche Bauchschmerzen, dass ihr richtig schlecht wurde.
„Du, ich geh mal auf die Toilette – aber halt den Walter-Gedanken fest. Walter klingt ‚süss’!“ Elina grinste frech.
Als sie die Tür zur Toilette öffnete stand ihr Madame Rosmerta gegenüber.
„Lass dich nicht stören, mein Kind. Ich mache nur ein wenig sauber!“ Lachte Madame Rosmerta und Elina lächelte verlegen.
„O.k, danke!“
Madame Rosmertas leerer Blick fiel ihr nicht auf.


Jennys einziges Gesprächsthema auf dem Nachhauseweg war ‚W-Punkt’. Elina, die das Thema anfangs auch lustig fand, wurde es langsam zu langweilig. Doch jedes Mal, wenn sie das Gespräch in andere Bahnen lenken wollte, schaffte es Jenny wieder auf ihren geliebten Grübchenträger zurück zu kommen.
Ein schriller Schrei riss Jenny jedoch aus ihren Tagträumen und Elina aus ihrem durch eine Überdosis ‚W-Punkt’ verursachten Halbschlaf. Die beiden Freundinnen schauten sich schockiert an und liefen gleichzeitig los.
Sie erreichten die Gruppe Gryffindors gerade in dem Moment, als Harry in Richtung Schloss lossprintete. Er hatte es sehr eilig und weil Elina und Jenny ihn sowieso nicht eingeholt hätten, widmeten sie sich einer verzweifelten Hermine, einem hilflosen Ron, einer schluchzenden Leanne und einer ohnmächtigen Katie. Beides ältere Mädchen.
„Hat jemand schon Hilfe geholt?“ fragten Elina und Jenny gleichzeitig.
„Harry ist los gelaufen!“ antwortete Hermine verstört. Elina schaute auf Katies lebloses Gesicht und auf Jenny, die sich zusammen mit Hermine neben sie gekauert hatte.
„Keine Sorge, sie atmet, aber ihr Puls geht schwach …“ beantwortete Jenny Elinas unausgesprochene Frage. Hermine und Jenny kümmerten sich wieder um die weinende Leanne, wagten aber nicht, etwas an Katie zu verändern.
Endlich kamen Hagrid und Harry angerannt.
„Aus dem Weg!“ rief Hagrid und ging neben Katie auf die Knie. Durch Hagrids riesige Gestalt wirkte Katie nur noch erbärmlicher. Er hob sie auf und stapfte mit ihr in Richtung Schloss.
Harry fragte Leanne sogleich über die Ursache für Katies Verfluchung aus und alle starrten auf ein mit Opalen besetztes Halsband das noch halb in seiner Verpackung lag. Harry wickelte es in seinen Schal und sie machten sich ebenfalls auf den Weg. Leanne flankiert von Hermine und Jenny, Harry mit dem Halsband und Ron und Elina schweigend.
Sie hatten Hagrid eingeholt und versuchten, mit ihm Schritt zu halten als Professor McGonagall mit Filch aus dem Eingangsportal zu ihnen stiess.
Professor McGonagall fackelte nicht lange, sondern schickte Harry, Hermine und Ron in ihr Büro, Hagrid mit Katie in den Krankenflügel, Filch mit dem Halsband zu Professor Snape und Jenny und Elina wurden auf ihr Zimmer geschickt.

In ihrem Zimmer angekommen, diskutierten Elina und Jenny gleich die Ereignisse.
„Leanne sagte, Katie wäre aus dem Klo gekommen – du warst doch wenige Augenblicke zuvor auf dem Klo, war da sonst noch jemand?“ fragte Jenny gespannt.
„Nein, nur Madame Rosmerta, die hat da sauber gemacht …“ überlegte Elina.
„Komm schon, Katie ist nur wenige Minuten nach dir-“
„Hast du die Toilettentür, nachdem ich raus gekommen bin, etwa die ganze Zeit im Auge gehabt?“ unterbrach Elina sie
„Nein, aber …“
„Lass es einfach! Nach deiner Theorie müsste es Madame Rosmerta sein - oder ich. Traust du mir das zu?“ Jenny schüttelte stumm den Kopf. Elina lächelte versöhnlich.
„Es ist spät und ich bin gereizt, tut mir leid – war ein langer, harter Tag! Wir sollten noch ein Bisschen lernen, morgen muss ich noch mal zu Blanche runter!“ sagte Elina in versöhnlichem Ton und schenkte Jenny ein liebenswürdiges Lächeln.
„Zeig mir mal deinen Verita Serum-Aufsatz für Zaubertränke, so wie ich dich kenne, besteht er sicher aus ‚Ich hasse Slughorn, ich hasse Quallen, ich hasse Babys’, nicht wahr?“ Sie zwinkerte ihrer Schwester verschwörerisch zu und grinste frech zurück.
„Oder schreibst du heute ‚Ich liebe Grübchen-Lächeln, ich liebe schwarze Haare, ich liebe braune W-Punkt-Augen'?“


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