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Fanfiction

Game on - The good Hermione

von Kayora

Den schnellen Tod von Isabelle Frostmon schoben die Ärzte auf die tiefe Schnittwunde an ihrem Bauch.
Dakota stand nur still, blass und mit Tränen in den Augen daneben und wartete darauf, dass sie irgendjemand ansprach. Doch keiner beachtete sie.
Irgendwann mitten in der Nacht kam dann Dumbledore ins Mungo, um Dakota wieder abzuholen. Als er sie erblickte, wusste er nicht was er sagen sollte. Alles erschien ihm unpassend, also blieb er still.
Die Blauhaarige hatte nicht vor irgendjemandem etwas von der Sache mit Voldemort zu erzählen, noch nicht.
Die ganze Zeit über sprach sie kein Wort. Erst als Dumbledore vor seinem Büro meinte "Es tut mir furchtbar leid, Dakota. Für den Rest der Woche bist du natürlich erstmal entschuldigt. Die... die Beerdigung ist am Sonntag, ein Lehrer wird dich hinbringen.
Sie nickte nur mechanisch und ging dann in Richtung Gryffindorgemeinschaftsraum.
Die letzten Stufen zu ihrem Zimmer stolperte sie nur noch. Sie ließ ihr Bett links liegen, riss sich die Füße von den Schuhen und lief ins Bad. Dort setzte sie sich in die Dusche und ließ abwechselnd heißes und kaltes Wasser über sich laufen.
Zwei Stunden ging das so, dann schleuderte sie den Duschkopf frustriert von sich und rollte sich in der kleinen Duschkabine zusammen und fiel in einen traumlosen Schlaf.

Am nächsten Tag wachte sie um 12:27 auf. Dakota stand auf und lief in ihr Zimmer.
Sie öffnete den Schrank und sah sich in dem eingebauten Spiegel an; Ihre blauen Haare klebten in ihrem Gesicht. Ihre Augen lagen in tiefen Höhlen und waren rot gerändert. Ihre Wimperntusche war verlaufen, ein langer, schwarzer Streifen zog sich quer durchs Gesicht.
Immer noch geschockt schmiss sie die Tür wieder zu und sank vor dem Schrank in sich zusammen.
Da war ein riesiges Loch in ihrer Brust und dieses Loch wurde immer größer und fraß sich durch ihren Körper.
Es tat weh.
Sie wollte den Schmerz ausblenden, nichts mehr fühlen.
Vermutlich wäre es gut für sie gewesen, wenn sie zum Unterricht gegangen wäre, aber nein.
Als es irgendwann Zeit zum Mittagessen war, hörte Dakota all die Stimmen der Mädchen aus Gryffindor die schnell noch ihre Taschen vor dem Essen in ihre Schlafsäle legen wollte.
Dakota ignorierte die schnatternden Stimmen, genauer gesagt ignorierte sie alles. Fünf Stunden funktionierte diese Taktik, die Leere und das schmerzende Loch auszublenden.
Dann klopfte es plötzlich an ihrer Tür. Es war als würde Dakota einen Schlag ins Gesicht bekommen, die Erinnerungen ihrer toten Mutter drängten sich vor ihr inneres Auge.
Sie hörte die letzten Worte Isabelles in ihren Ohren.
Sie brachte es nicht zu Stande ein "Nein, jetzt nicht!" in Richtung Tür zu rufen, also blieb sie einfach vor ihrem Schrank sitzen und wartete.
Es klopfte noch einmal und noch einmal. Schließlich wurde die Tür einen kleinen Spalt geöffnet und ein Mädchenkopf, samt buschigem Haar lugte durch den Türschlitz.
Hermine Granger.
Vorsichtig trat Hermine ein "Dakota?"
Sie schwieg und sah das Häufchen Elend mitleidig an "Dumbledore hat es mir erzählt. Es tut mir so leid."
Endlich hob Dakota den Kopf "Warum tut es dir leid? Ist ja nicht deine Schuld." Flüsterte sie mit brüchiger Stimme.
Hermine wusste nicht, was sie darauf antworten sollte. Etwas unsicher stand sie im Türrahmen, schließlich ließ sie sich vor Dakota auf den Boden nieder und sah die Blauhaarige geduldig an.
Nach einigen Minuten murmelte Dakota "Du brauchst da nicht sitzen, Hermine."
Die Angesprochene stand auf "Du hast recht, wenn ich hier so sitze bringt das wirklich gar nichts. Ich hole dir was zu essen und zu trinken... und ein Buch. Nicht weggehen, ich komme gleich wieder."
Wie eine emsige Biene verschwand Hermine.
Müde stand Dakota auf und ging in das Badezimmer, sie trocknete sich die Haare mit einem einfachen Zauberspruch, ließ das verschmierte Makeup aus ihrem Gesicht verschwinden und zog sich eine gemütliche Boyfriend-Jeans und ein rosanes Dreiviertelshirt an.
Sie setzte sich auf ihr Bett und starrte den Schrank an. Sie wusste nicht, ob sie nun sauer auf Dumbledore sein sollte oder ihm dankbar sein sollte. Sie hatte keine Ahnung.
Vielleicht war es ja gut, wenn sie ein wenig Zeit mit Hermine verbrachte.
Einige Minuten später kam Hermine wieder herein. In ihrer einen Hand hielt sie ein große, dampfende Tasse Kakao, in der anderen eine riesige Tüte Schokoladenkekse und unter ihrem Arm klemmte ein dickes Buch.
Sie trat ein stellte den Kakao sowie die Kekse und das Buch auf ihren Nachttisch. Dann öffnete die Brünette die Kekse, nahm sich einen und setzte sich vor Dakota aufs Bett "Weißt du, als ich dich das erste mal gesehen habe dachte ich erst, du wärst so eine völlig von den dunklen Künsten faszinierte, kleine Hexe. Aber jetzt, bist du in meinen Augen jemand ganz anderes.
Ich bin immer die typische Streberin, alle halten mich für Jedermannsliebling und mögen mich dabei gar nicht. Hm, vielleicht bin ich ja eine Streberin, aber ich mache es ja nicht zwanghaft. Ich lese nun mal gerne und schreibe dementsprechend gute Noten. Liest du auch gerne?"
Dakota deutete auf ihr Bücherregal, welches vor Büchern fast überquoll.
Hermine nickte und hielt Dakota die Tüte mit Keksen hin, sie nahm sich einen "Ich finde, wir machen ein Frage-Antwortspiel. Ich fange an. Was hast du für Hobbys?"
Dakota seufzte "Lesen und als ich noch Privatunterricht bekommen habe, bin ich andauernd auf irgendwelche Festivals gegangen. Was hast du für Hobbys?"
Hermine zuckte mit den Schultern "Lesen, lernen sowas halt. Wie alt bist du, also wann hast du Geburtstag?"

"Am 12.05 werde ich sechzehn. Und du?"

"Ich werde am 26.06 sechzehn. Wo wohnst du?"

"Mitten in London. Wie siehts mit deiner Familie aus. Eltern geschieden, Geschwister?"

Hermine war froh, dass Dakota selbst eine Frage stellte, sie sah das als einen kleinen Vorschritt an "Meine Eltern leben in einem kleinen Haus zusammen in London. Geschwister habe ich leider keine. Aber ich hätte gerne einen großen Bruder. Du?"

"Meine Eltern leben geschieden. Mein Vater in einem kleinem Dorf und mit meiner Mutter wohne... habe ich zusammengewohnt. Geschwister habe ich auch keine."


Die Brünette spürte, dass das Gespräch in die falsche Richtung ging, also meinte sie "Erzählst du mir was von deinem Vater? Wer ist er?"
Dakota zögerte kurz und erzählte dann "Mein Vater, lebt in einem kleinen Dorf, in einem kleinen Haus. Nach der Scheidung vor sieben Jahren hatte ich ihn nicht mehr gesehen. Können wir was anderes machen? Das ist langweilig."
Hermine nickte "Okay, hmmm, ich kann dir was über deine Mitschüler und Lehrer erzählen. Bei wem du aufpassen musst und mit wem du richtig viel Spaß haben kannst. Sag mir irgendeine Person."
Dakota nickte "Harry Potter."
Hermine grinste "Er ist mein bester Freund, neben Ronald Weasley. Mit ihm kannst du wirklich viel Spaß haben, auch wenn er den Hang zum Ärger kriegen hat. Er macht sich nicht viel aus seiner Berühmtheit und ist wirklich sehr nett."

"Ronald Weasley."

"Sein Spitzname ist Ron, also alle nennen ihn so, außer seine Mutter wenn sie sauer auf ihn ist. Wenn es um die Schule geht ist er ziemlich faul, Harry übrigens auch, er hat sechs weitere Geschwister, unteranderem die Weasley Zwillinge. Ron ist ein wunderbarer Schachspieler und isst gerne viel."

"Die Weasley Zwillinge."

"Die beiden, Fred und George, sehen genau identisch aus. Sie sind eine wahre Legende. Die beiden haben hier so viele Streiche gespielt wie sonst niemand. Im Moment sind sie dabei eigene Produkte zu entwickeln. Sie nennen die "Nasch- und Schwänzleckereien" Du beißt rein und fängst beispielsweise sofort an zu brechen, dann wirst du aus dem Unterricht entlassen, du beißt nochmal rein und es hört auf. So kannst du dann einen "tollen" Schulfreien Tag erleben. Ich persönlich finde die Idee ja nicht so toll, aber naja. Über wen willst du noch was wissen?"

Dakota dachte kurz nach und meinte dann "Draco Malfoy."

Hermine lachte "Wie kommst du denn ausgerechnet auf den?"
Die Blauhaarige zuckte mit den Schultern "Wir sind gestern zusammengestoßen und er hat mich blöd angemacht."
Die Brünette verdrehte die Augen "Ja, so kenne ich ihn. Also, Malfoy, er ist der reinste Slytherin. Seine Eltern sind stinkreich und eine ganz alte, tolle Zaubererfamilie. Er hasst alles und jeden, der nicht in Slytherin ist oder kein reines Blut hat. Harry hat Ron und mir erzählt, dass sein Vater ein Todesser ist. Die Geschichte vom Trimagischen kennst du bestimmt. Auf jeden Fall hält Malfoy sich für etwas besseres und beleidigt alle und ist einfach kacke. In der dritten habe ich ihm mal eine rein gehauen, weil mir der Geduldsfaden gerissen ist." Bei dieser Erinnerung musste sie lachen, auch Dakota kicherte kurz, da die Vorstellung doch recht lustig war.
Hermine sah auf ihre goldenen Armbanduhr, ihre Augen weiteten sich "Merlin, ich habe versprochen, dass ich Harry und Ron noch bei ihren Hausaufgaben helfe. Wir hatten uns vor einer halben Stunde verabredet. Tut mir wirklich leid. Du kannst das Buch lesen wenn dir langweilig ist, ich glaube es wird dir gefallen."
Dakota nickte, im Grunde war sie froh, dass Hermine ging. Man konnte sich zwar nett mit ihr unterhalten, aber in diesem Moment wollte sie doch lieber alleine sein.
Hermine schaute sie entschuldigend an "Tut mir wirklich leid. Aber, ich habe eine Idee, Morgen dürfen wir nach Hogsmeade gehen. Ich gehe mit Ron und Harry, wenn du willst kannst du ja mitkommen."
Die Angesprochenen nickte wieder "Gute Idee, dann muss ich nicht alleine gehen. Bis später."
Hermine lächelte ihr noch einmal zu und verschwand dann.
Dakota streckte ihre Beine aus und öffnete das Buch. Für die nächsten Stunden verschwand sie in der Fantasieweld von Terry Pratchett.



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Ich sollte nur lesen, aber ich habe die Damen im Hörverlag davon überzeugt, dass es viel schöner ist die Figuren zu spielen, als nur zu zitieren.
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