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Fanfiction

Game on - poor mummy, poor Dakota

von Kayora

Harry Potter und seine Freunde hatten, was Professor Umbridge anging, Recht. Sie war eine bescheuerte, fiese Hexe. Das hatte Dakota bereits nach wenigen Minuten Unterricht bemerkt. Doch sie verhielt sich lieb und artig und verlor kein einziges Mal die Kontrolle über sich, egal was die alte Sabberhexe erzählte.
Nach der Doppeltstunde hatte Dakota das Gefühl, dass sie die Sabberhexe, trotz ihres Hasses, für sich gewonnen hatte. Die Alte mochte sie.
Seufzend lehnte sich Dakota im gemütlichsten Sessel des Gryffindorgemeinschaftsraums zurück und genoss die Wärme des Feuers.
Die Hausaufgaben hatte sie bereits vor einer halben Stunde erledigt und wartete nun nur noch auf das Abendessen.
Als es endlich 19 Uhr war, war sie die erste, die in der großen Halle war. Bis halb acht hatte diese sich ordentlich gefüllt.
Laute Rufe hallten von der Decke nieder und der Geruch von gebratenem Speck hing in der Luft.
Dakota war kurz davor sich ihren Teller ein zweites Mal auffüllte, als sie plötzlich eine ruhige Stimme hinter sich hörte "Dakota? Hättest du kurz Zeit?"
Die Angesprochene drehte sich um und sah direkt in die besorgten, blauen Augen Dumbledores.
Sie nickte "Ähm, natürlich." und stand auf.
Dumbledore ging aus der großen Halle hinaus und verschwand in einem leeren Klassenzimmer. Zögerlich folgte sie ihm, was würde so wichtig sein, dass er sie mitten beim Abendbrot aus der Halle holte.
Dumbledore ließ sich Zeit bevor er anfing zu sprechen und wählte seine Worte sorgfältig "Nymphadora Tonks war heute Mittag mit deiner Mutter verabredet. Tonks wartete mehrere Stunden, aber Isabelle kam nicht. Irgendwann fing sie an sich Sorgen zu machen und apparierte zu euch"- Dakota wurde bei jedem Wort schlechter, sie wollte nicht hören, was Dumbledore ihr zu sagen hatte-" Todesser sind bei euch eingebrochen, keiner weiß warum. Deine Mutter wurde schwer verletzt und liegt im Mungo."
Er schwieg und sah Dakota nur mit seinen blauen Augen an. Dakota schloss kurz die Augen, sie spürte wie ihre Beine einzuknicken drohten. Ihr wurde schwindelig.
Sie atmete tief durch und sah dem Schulleiter fest in die Augen, noch war nichts verloren "Ü-überlebt sie es? Kann ich zu ihr? Jetzt!"
Albus Dumbledore zögerte kurz und meinte dann "Die Ärzte sind sich nicht ganz sicher, natürlich haben sie ihr schon Heiltränke und Schmerzmittel verabreicht, aber nichts scheint gegen diese Art von Wunden zu helfen. Uns bleibt nichts anderes übrig, als abzuwarten. Selbstverständlich kannst du sie besuchen. Meiner Meinung nach, braucht sie dich sogar. Von mir aus kannst du bei ihr bleiben, bis ihr wieder besser geht. Aber deine Schulbücher solltest du bitte mitnehmen. Komm in ein paar Minuten mit einer gepackten Tasche in mein Büro. Ich bringe dich dann ins St. Mungo."
Dakota nickte nur geistesabwesend. Sie war ungewöhnlich blass, noch blasser als sonst und Sorgenfalten zierten ihre Stirn.
Eilig drehte sie sich um und lief die langen Gänge entlang und fand sich nach wenigen Minuten in ihrem Schlafsaal wieder.
Hastig warf sie ein paar Sachen in ihre schwarze Tasche und zog sich normale Alltagskleidung an, eine graue, enge Jeans, einen dicken, schwarzen Pullover und ihre Doc Martens.
Schnell kramte sie noch eine riesige Tafel Schokolade unter ihrem Bett hervor, die eigentlich für sie gedacht war, doch ihre Mum brauchte sie vermutlich dringender.
In Lichtgeschwindigkeit (Naja, fast) lief Dakota zum Büro ihres Direktor. Ihre blauen Haare wehten hinter ihr her.
Einige Augenblicke später fand sie das Büro von Albus Dumbledore.
Der Bärtige stand bereits reisefertig vor der Treppe, die in sein Büro führte.
"Wir werden apparieren." Meinte er und bot Dakota seinen Arm. Das Mädchen umklammerte den Saum des blauen Umhangs und schon versank die Welt um sie herum in einen Strudel aus Farben.
Als die verschwommenen Bilder vor Dakotas Augen wieder klar wurden, bemerkte sie als erstes den Geruch von Alkohol, Urin und Desinfektionsmittel, vor allem Desinfektionsmittel.
Sie blinzelte ein paar Mal gegen das grelle Licht der Neonröhren und sah sich dann um. Sie stand nun in einem langen Krankenhausflur. Der Boden war mit Linoleum ausgelegt.
Es sah aus wie in einem ganz normalen Mugglekrankenhaus.
Dumbledore zeigte auf die letzte Tür und sagte "Da ist deine Mutter. Wenn du zurück nach Hogwarts möchtest, sag einfach an der Rezeption bescheid. Du kannst im Zimmer deiner Mutter schlafen." Er verschwand.
Dakota schloss abermals die Augen und atmete tief durch. Vielleicht hatte ihre Mum ja auch nur ein paar gebrochene Knochen und eine leichte Gehirnerschütterung, aber andererseits, Todesser ließen bei einem Überfall nie jemanden am Leben.
Mit leisen Schritten ging sie den Flur entlang und öffnete die letzte Tür.
Ihr blieb die Luft weg als sie ihre Mutter vor sich im Bett liegen sah.
Ein dicker Verband wickelte sich kreuz und quer um ihren zierlichen Kopf und bedeckte fast ihren kompletten blonden Lockenschopf.
Obwohl beide Augen ihrer Mutter geschlossen waren, konnte Dakota deutlich erkennen, dass Isabelles rechtes Auge komplett zugeschwollen war. Ihr linkes Bein hang in einer Schiene, ein großer Gips stabilisierte ihr komplettes Bein von oben bis unten.
Doch das war noch längst nicht alles. Die Decke ihrer Mum war ein wenig verrutscht und ließ einen breiten Verband sehen, der sich über den kompletten Oberkörper geschlungen hatte. Ihr linker Arm war ebenfalls eingegipst.
Überall hangen Schläuche, durch dieser flossen die verschiedensten Flüssigkeiten. Isabelles Atem ging unregelmäßig und war flach, kaum zu hören.
Auf einmal wurde Dakota bewusst wie unähnlich sie ihrer Mutter war und wie oft das zu einem heftigen Streit geführt hatte.
Es fängt schon beim Aussehen an; Dakota hat normalerweise rabenschwarze, lange Korkenzieherlocken, nun halt blaue, ihre Mutter dagegen trug ihre blonden Haare immer als einen kurzen, verwuschelten Lockenkopf.
Isabelle hatte ein rundes und weiches Gesicht mit smaragdgrünen Augen, die einem immer, fast immer, freundlich entgegen funkelten. Dakota hatte fast schwarze Augen und kantige, herrische Gesichtszüge, aber trotzdem sinnlich geschwungene Lippen.
Bis auf eine kleine Gemeinsamkeit, nämlich, dass sie beide von zierlicher Statur und nicht besonders groß waren, unterschieden sie sich vom Aussehen her wie Tag und Nacht.
Auch vom Charakter her konnte man Mutter und Tochter nicht gleich nennen. Isabelle war nett, freundlich, offen und ehrlich. Dakota hingegen war stur, schwer zu beeindrucken, vorlaut, rebellisch und manchmal etwas kühl, natürlich konnte sie auch freundlich sein, aber nur zu besonderen Personen.
Du bist wie dein Vater, schoss es ihr durch den Kopf, wie dein Sturer, schwer zu beeindruckender Vater.
Sie vertrieb diesen Gedanken mit einem Kopfschütteln und setzte sich vorsichtig auf die Kante, des Bettes.
Was würde sie wohl machen wenn Isabelle starb. Würde sie dann zu ihrem Vater in den Sommerferien gehen oder lieber in ein Heim...
Was denke ich hier, fuhr sie sich selber an, sie musste zu ihrem Vater gehen, sie hatte keine Wahl.
Plötzlich hörte sie ein leises Rascheln, das von ihrer Mutter aus ging. Sie drehte sich zu ihr. Isabelles eines Auge war geöffnet und sah sie aufmerksam an "Hallo Dakota." Murmelte sie mit schwacher Stimme.
Tränen traten in Dakotas Augen, sie strich über den verbundenen Kopf ihrer Mutter "Hi Mum."
Plötzlich erfasste sie eine kalte Wut, sie wollte die finden, die ihrer Mutter dies angetan hatten.
Doch sie ließ sich von ihrer Wut nicht treiben und meinte mit einem besorgten Gesichtsausdruck "Was haben sie nur gemacht... Wirst du durchkommen?"
Isabelle ließ sich lange Zeit mit ihrer Antwort "Ich will ehrlich sein, ja? Wie immer! Ich erzähle dir als einzige was die Todesser wollten, weil es nur dich betrifft. Wenn ich es den anderen sage, sperren sie dich weg und halten dich zwar sicher, aber gefangen. Als die Todesser heute zu mir kamen, wollten sie dich mitnehmen. Ich sagte ihnen nicht wo du warst und sie haben mich mit einem Fluch belegt, der mir gerade... so viel Zeit gibt... damit ich dir was ausrichten kann. Sie wollen dich, er will dich, braucht dich und zwar lebend. Bitte... bitte mach nichts dummes. Ich habe nun vermutlich noch eine halbe Stunde, vielleicht eine ganze. Ich habe es den Ärzten nicht gesagt, weil ich meine Ruhe mit dir haben wollte. Du musst deinem Vater vertrauen, er hilft dir."
Sie erzählte dies mit langsamer und leiser Stimme. Dakota musste schlucken, ihre Mutter würde sterben, jetzt gleich und sie konnte nichts tun. Ein Schluchzen entwich ihrer, wie zugeschnürten, Kehle "Was will Voldemort von mir, Mummy? Warum macht er das?"
Isabelle holte tief Luft und sprach mit brüchiger Stimme "Zu dem Zeitpunkt, als ich schwanger war, suchte er eine Schwangere Frau um ein... Experiment mit dem Kind zu veranstalten. Er suchte wahllos mich aus, natürlich wusste er nicht, dass du auch Severus Tochter warst, er belegte mich mit einem Zauber, der einen gewissen Teil seiner Macht... in dir lagert. Diese wächst langsam in dir, wenn du soweit bist, will er darauf zurückgreifen und wäre mächtiger denn je. Ich habe in all den Jahren recherchiert... und habe herausgefunden, dass auch du diese Kraft nutzen könntest. Erzähl das Dumbledore... und deinem Vater, sie können dir helfen. Und versuch dich mit Severus zu vertragen, es war nie seine Schuld, auch wenn es schwer ist ihm trotzdem zu verzeihen, er ist ein guter Mann."

Dakota nickte und nickte und prägte sich alles, was ihre Mutter ihr gesagt hatte gut ein. Tränen flossen ihr wie Sturzbäche über die blassen Wangen.
Langsam, ganz langsam hob Isabelle ihren gesunden Arm und strich ihrer Tochter durchs Gesicht "Ich liebe dich. Vergiss das bitte... bitte niemals."
Dakota griff nach der Hand ihrer Mutter und hielt sie fest, ganz fest "Ich liebe dich auch. Soll ich dir eine Geschichte erzählen, Mum?"
Als Kind war immer Dakota es gewesen, die ihrer Mutter die schönsten Kindergeschichten erzählt hatte und nicht andersherum.
Die Blonde nickte schwach und lächelte.
Mit tränenerstickter Stimme begann Dakota zu erzählen:

Es war einmal eine junge, sehr nette Frau. Die Frau hatte wunderschöne, blonde Locken und funkelnde, grüne Augen, in denen man sich so wunderbar vergessen konnte.
Eines Tages lernte die nette Frau einen bezaubernden Mann kennen. Die beiden verliebten sich ineinander und wurden das schönste Paar ihre Zeit. Irgendwann wurde die schöne Frau schwanger und kaufte in freudiger Erwartung mit ihrem Mann alles was man für ein Baby brauchte und was nicht.
Abends saß das junge Paar zusammen und plante die bevorstehende Zukunft. Einige Tage vor Weihnachten kniete der Mann sich mitten in der Winkelgasse vor seiner schwangeren Frau nieder und bat sie, seine Frau zu werden. Die Frau bejahte überglücklich. Nun drehten sich die Gespräche abends rund um die Hochzeit zu feiern.
Die Hochzeit wurde am ersten Tag des Frühlings gefeiert und es war die schönste ,die die Welt je gesehen hatte.
Viele Wochen und Tage später, am 12.05, kam dann ein putzmunteres Kind zur Welt. Ein Mädchen. Die Geburt verlief reibungslos und die kleine Familie wohnte nur wenige Tage danach in ihrer schönen, kleinen Wohnung, mitten in London.
Nach elf Jahren glücklichen Zusammenseins bekam die Tochter dann einen Brief von einer tollen Zaubereischule. Doch früher wollte das Mädchen dort nicht hin, sie wollte nicht von ihrer Familie, die sie über alles liebte, getrennt sein.
So bekam das Mädchen Privatunterricht. Ein paar Jahre später jedoch, fünfzehn war sie nun schon, gefiel ihr die Idee von der Zaubererschule wirklich gut. Sie ging dort hin und fand viele Freunde. Ein- oder Zweimal in der Woche schrieb sie Briefe an ihre Eltern, in denen nur Gutes Stand.
Natürlich besuchte das Mädchen ihre Eltern immer in den Ferien.
Ein paar weitere Jahre später machte das Mädchen einen guten Schulabschluss und fing eine Ausbildung im Ministerium an. Auch wenn sie nun nicht mehr bei ihrem Eltern wohnte und manchmal länger weg war, wussten alle drei, dass sie eine Familie waren und dass sie alle nie aufhören würden einander zu lieben. Selbst wenn einer von ihnen sterben würde.

Der Tränenfluss in Dakotas Gesicht war versiegt. Liebevoll blickte sie auf die geschlossenen Lider ihrer Mutter. Sie öffnete den Mund, lächelte und schloss ihn wieder. Sie tat noch zwei zittrige Atemzüge. Dann stoppte ihr Herz.
Es sah aus als wäre Isabelle mit einem Lächeln im Gesicht eingeschlafen. Sie würde nie aufhören ihre Tochter zu lieben, sie war immer in ihrem Herzen. Dakota würde auch nicht aufhören. Jeden Tag würde sie an ihre Mutter denken und an ihre schöne Zeit miteinander. Sie würden für immer zusammen bleiben...


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