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Fanfiction

Faye - Kapitel 9

von sweetdark

Schon am nächsten Morgen bereute Faye den vorigen Abend. Ihr war das alles so peinlich. Sicherlich wäre es besser gewesen, hätten sie sie einfach im Grimmauldplatz schlafen lassen. Mittlerweile mussten ja schließlich genügend Zimmer ausgemistet sein, als dass sie dort eine Nacht hätte übernachten können. Aber am Vorabend hatte wohl niemand daran gedacht. Mrs Weasley vielleicht, doch die hatte es mit Sicherheit für sich behalten, damit Bill und Faye mal alleine sein konnten. Ihr Glück war es, dass sie Bill die nächste Woche gar nicht sah. Sie hatten beide ihre Arbeiten und auch die nächste Versammlung ließ länger auf sich warten und das war auch gut so, denn bis dahin hatte sich die Aurorin davon überzeugt, dass da wirklich gar nichts zwischen ihnen gewesen war am Abend der Feier.
Nach einer Woche sah Faye Bill dann bei einer Versammlung wieder, doch sie blieb nicht lange, damit sie weder mit Mrs Weasley noch mit Bill lange reden musste. Dafür kam aber ein Brief für sie, als sie nach Hause kam. Er war erstaunlicherweise von Lydia. Vielleicht waren sie endlich fertig damit, das Baby-Zimmer zu dekorieren, dass sie wieder Zeit fand, Briefe zu schreiben?
Zu ihrem Erschrecken hatte Lydia wohl rausbekommen, dass Bill wieder in London war - sie hatte ihn vermutlich bei Gringotts rein oder rausgehen gesehen – und nun hatte sie sich in den Kopf gesetzt, dass sie sich alle mal wieder zu viert treffen müssten. „Bill hat schon zugesagt!“, schrieb sie, was Faye doch ein wenig die Augen aufreißen ließ. Hatte Bill danach ausgesehen bei der Versammlung? Eigentlich nicht wirklich. Aber vielleicht war er zu dem Zeitpunkt auch einfach nur zu beschäftigt gewesen. „Du musst auch unbedingt Zeit haben! Wir wollten es am Samstagnachmittag machen.“, hieß es da weiter in dem Brief und Faye seufzte tief. Da konnte sie wohl nicht nein sagen. Obwohl sie sich fragte, ob das gerade nur Lydias Hormone waren, die mit ihr durchgingen. Schließlich hätte sie doch sonst nicht versucht, ihre alte Gruppe wieder zusammenzubringen, wo sie doch wusste, dass Bill und Faye nicht mehr so gut miteinander auskamen? Aber nun gut, sie wusste nicht, dass die beiden sich überhaupt schon getroffen hatten. Schließlich hatte Faye ihr schlecht etwas vom Orden erzählen können. Vor allem jetzt, wo sie ein Kind erwartete. Sicherlich wären Lydia und auch Jonas dabei gewesen, doch das war zu gefährlich, wenn sie doch gerade eine Familie gründeten. Schlussendlich gingen alle Ordensmitglieder ja ein Risiko ein, wenn es vielleicht jemals zum Kampf käme sogar ein Risiko auf Leben und Tod und Faye wollte sich nicht verantwortlich dafür fühlen, falls ein Kind ohne Eltern aufwuchs.
Lydia hatte vermutlich gar nicht lange über das Treffen nachgedacht und einfach gewollt, dass alles wieder so wie früher war. Dabei hätte sie sich eigentlich denken können, dass das zwischen Faye und Bill nicht klappen würde. Und doch konnte Faye es ihr nicht abschlagen. Schließlich fand die Aurorin es auch mal ganz schön, wieder in ihrer alten Gruppe zusammen zu sein. Egal, wie es werden würde. Also schickte sie eine Bestätigung an Lydia zurück. Sie würde zwar von Freitag auf Samstag Nachtschicht haben, doch sie konnte dann ja immer noch den ganzen Vormittag über schlafen.
So tat sie es dann auch, als der Samstag schließlich gekommen war. Viel Schlaf fand sie aber leider nicht, da sie irgendwie doch etwas aufgeregter war, als sie es erwartet hätte. Sie hatte sich kurz per Brief mit Bill abgesprochen, dass sie beide so tun würden, als hätten sie sich vorher noch nicht wieder getroffen. Nur vielleicht mal in Gringotts gesehen oder so. Natürlich hatten sie das alles etwas klarer abgesteckt, damit sie eine wasserdichte Geschichte hatten, da sie beide wussten, dass Lydia sofort bemerken würde, wenn sie beide verschiedene Dinge erzählten. Selbst wenn es nur kleine Einzelheiten waren. Da war es einfacher, direkt zu sagen, dass man sich nicht wirklich getroffen hatte. Problem war nur daran, sich auch so zu verhalten. Vielleicht war Faye deshalb auch so aufgeregt.
Am frühen Nachmittag machte sich die ehemalige Ravenclaw dann auf zu Jonas‘ und Lydias Wohnung. Es machte am meisten Sinn, dass sie sich da trafen. Sie hoffte nur, dass sie Bill nicht schon direkt an der Tür traf. Das würde sonst eine seltsame Situation abgeben. Doch sie war früh dran, sodass Bill noch gar nicht da war, da der noch etwas in Gringotts zu erledigen hatte.
„Faye!“ Überschwänglich wurde sie von ihrer Freundin umarmt, die wirklich von innen heraus zu strahlen schien. Auch Jonas wirkte rundum zufrieden, während er hinter seiner jungen Frau wartete, dass er endlich an die Reihe kam, um seine Freundin zu begrüßen. „Hey, Faye“, meinte er dann nur knapp, umarmte sie aber auch kurz. Eigentlich würde das eine ziemlich seltsame Zusammenkunft werden. Schließlich war Jonas mal in Faye verliebt gewesen und Bill war mit ihr zusammen gewesen. Aber eigentlich war Jonas schon früh darüber hinweggekommen und hatte Faye seinem besten Freund überlassen, weshalb der Gedanke nicht lange in Fayes Kopf verweilte.
„Komm doch rein! Bill ist noch nicht da, aber ich glaube, er kommt auch bald.“, quasselte Lydia und ließ Faye eintreten. Die sah sich interessiert in der Wohnung um, während sie in das Wohnzimmer geführt wurde. Es war alles wirklich ganz hübsch eingerichtet. Sie wusste noch, wie es ausgesehen hatte, als die beiden gerade erst eingezogen waren. Da war das hier kein Vergleich dazu. Und schon früher, das hieß, kurz nach ihrer Hochzeit, hatten sich die zwei ein Zimmer freigehalten für ein Kinderzimmer. Faye hätte nie gedacht, dass ausgerechnet die beiden so schnell an Kinder denken würden. Ihr wäre das nie in den Sinn gekommen. Obwohl…wenn sie den passenden Partner gehabt hätte? Wer wusste das schon so genau? Die Aurorin wusste nur, dass es anders gekommen war, und dass man nichts hinterhertrauern sollte, was sowieso schon gelaufen war. Sie hoffte ja, dass sie das Baby-Zimmer noch zu sehen bekommen würde.
Lächelnd setzte sie sich in einen Sessel, während Jonas in die kleine Küche ging, um Tee zu kochen, und Lydia sofort ihre magischen Ultraschall-Bilder zeigen musste. Sie war nun bereits im vierten Monat schwanger und ein wenig sah man das auch schon. Faye schien das alles so surreal. Wie hatte sich das Leben nur so dermaßen verändern können?
Doch da klingelte es auch schon und Bill war da. Faye stand nicht auf, um ihn begrüßen zu gehen. Sie fürchtete sich eigentlich sogar etwas davor, dass sie nicht so spielen konnte, als hätte sie ihn seit Jahren nicht gesehen. Doch als Lydia und Bill in das Wohnzimmer kamen, lächelte die Aurorin und stand auf.
„Hallo, Bill, lange nicht gesehen.“, meinte sie und lächelte verlegen. Vermutlich war das genau das, was Lydia sehen wollte. Augenblicklich verlor sich Faye wieder in Bills Augen, als er doch wirklich mal Blickkontakt mit ihr hielt.
„Hallo, Faye“, entgegnete er leise, hatte aber nur den Hauch eines Lächelns auf den Lippen. Faye war etwas verwirrt davon. Sie hätte gerne gewusst, was ihm gerade durch den Kopf ging.
Lydia unterbrach dann aber auch schon ihren Starr-Wettkampf. „Dann setzt euch doch beide mal! Ich glaube, wenn Jonas nicht die Küche in die Luft jagt, müsste der Tee auch gleich so weit sein.“ Sie lachte kurz und warf dann doch einen eher besorgten Blick zu der Küche. Sie hatte Faye mal erzählt, dass Jonas nicht gerade der Begabteste in Alltagszaubern war.
Zum Glück kam Jonas dann auch schon mit der Teekanne aus der Küche, sodass sich auch er und Lydia setzen konnten.
„Ich war so erstaunt, dich bei Gringotts zu treffen, Bill!“, meinte Lydia fröhlich, „Hättest du das gedacht, dass er, ohne ein Wort zu sagen, einfach so wieder nach London kommt, Faye?“ Die konnte nur den Kopf schütteln.
„Wieso hast du uns denn nichts gesagt?“, wollte da plötzlich Jonas wissen und sah seinen Freund ernst an. Der zuckte mit den Schultern. „Ich bin noch nicht so lange hier und bisher auch nicht dazu gekommen, mich bei irgendjemanden zu melden. Die Arbeit hält mich ganz schön auf.“ „Die Arbeit und der Orden.“, setzte Faye in Gedanken hintendran.
„Und wieso bist du überhaupt zurückgekommen? Ich dachte, dir würde es so in Ägypten gefallen!“, schaltete sich wieder Lydia ein und sah fragend zu Bill. Der kam so langsam doch ein bisschen in Erklärungsnot. Faye sah es ihm genau an. Er leckte sich nervös über die Lippen und sah kurz hilfesuchend zu Faye. So hatte er sich auch früher immer verhalten. Seine Gesten waren aber so klein, dass sie anderen sicherlich nicht auffielen.
„Na ja...Ägypten ist wirklich wundervoll, aber ich wollte wieder näher bei meiner Familie sein. Vor allem wo hier momentan alles so drunter und drüber geht...“, erklärte er und drückte damit gleich die ganze Stimmung im Raum. Für einen Moment waren alle vier still.
„Das ist natürlich verständlich.“, meinte Jonas leise und wollte gerade noch mehr sagen, da kam ihm seine Frau dazwischen. „Trotzdem hättest du uns was sagen können! Jonas ist schließlich dein bester Freund!“ Bill grinste leicht, ebenso wie Faye. Lydia war noch nie jemand gewesen, der Trübsal zuließ.
„Es kam halt ziemlich plötzlich, dass ich von den Kobolden die Zusage für meine Versetzung bekommen habe.“, meinte Fayes Ex-Freund und zuckte mit den Schultern, „Ich wollte mich noch bei euch melden.“ Die Aurorin war erstaunt, wie einfach Bill mittlerweile doch lügen konnte. Früher war ihm das viel schwerer gefallen. Aber das war dasselbe wie bei ihr. Natürlich hatte er sich nicht bei Lydia und Jonas melden wollen, da er gewusst hatte, dass so ein Treffen dann auf ihn wartete. Irgendwie konnte Faye ihn ja sogar verstehen. Er hatte jetzt sein eigenes Leben, das eigentlich in Ägypten stattfand, und er blickte ebenso wenig zurück wie Faye es tat. Das einzige Hindernis daran waren wirklich Jonas und Lydia. Und jetzt natürlich auch noch Mrs Weasley.
Jonas lächelte leicht. „Schon gut, du hast hier bestimmt viel zu tun.“ Okay, Faye musste sich verbessern: Nur Lydia war das Hindernis. Jonas sah gerade zwar auch nicht übermäßig glücklich aus, doch er hätte es hingenommen, hätten sie sich nicht mehr getroffen. Das war genauso wie er damals hingenommen hatte, dass Faye in Bill verliebt war. Jonas hatte schon immer gut Dinge aufgeben können, die ihm am Herzen lagen, wenn er es für vernünftig hielt.
Lydia fing jetzt erst an, den Tee in die Tassen zu schütten und diese zu verteilen. „Ich habe extra einen Kuchen gebacken, wollt ihr was?“, fragte sie munter und Faye und Bill konnten es ihr gar nicht abschlagen. Die junge Frau war schon immer sehr überzeugend und vielleicht auch herrisch gewesen. Ein bisschen erinnerte sie Faye ja an Mrs Weasley mit ihrer Art.
Die Aurorin schaffte es mit Bill den Nachmittag über ihre beiden Freunde glauben zu lassen, dass das das erste Treffen in fast sieben Jahren für die beiden war. Faye glaubte es kaum, dass Lydia und Jonas ihnen das wirklich abkauften, doch was hätten sie auch für einen Grund gehabt, es anzuzweifeln? Sie wussten ja rein gar nichts über den Orden. Wenn Faye ehrlich war, wusste sie nicht einmal genau, ob die zwei nun Fudge oder Dumbledore glauben schenkten. Sie vermutete mal, dass es eher Dumbledore war, doch Menschen konnten sich ändern und wer wusste schon, wie stark ihnen im Ministerium das Gehirn gewaschen worden war? Bei den Auroren hatte man das schließlich auch versucht. So langsam wurde es aber doch ziemlich klar, dass Fudge auf ganzer Linie log.
Aber auch an diesem Tag sprachen sie nicht über solche Dinge. Wenn es nur in die Nähe davon kam, lenkte Lydia das Thema gleich wieder woanders hin. Sie versuchte wirklich zwanghaft, ernste Gesprächthemen zu vermeiden, sodass es auch jeder merkte. Faye war froh darüber. So kamen sie und Bill zumindest nicht in die Versuchung, den beiden anderen vom Orden zu erzählen.
Das Baby-Zimmer war wirklich schon so gut wie fertig eingerichtet und auch wirklich schön. In Faye machte sich eine leichte Wehmut breit, als sie das sah. Schließlich bedeutete es, dass sie wirklich alle schon viel weiter im Leben gekommen waren, als die Aurorin vielleicht hatte glauben wollen. Es schien so, als sei Faye die einzige, die immer weiter auf einer Stelle trat. Natürlich hatte sie ihren Traumberuf ergriffen, doch was anderes hatte sie schon? Jonas und Lydia hatten auch den Beruf, den sie gewollt hatten, waren verheiratet und bekamen nun auch schon ihr erstes Kind. Und Bill war ins Ausland gekommen, hatte damit eigentlich wirklich aberwitzige Träume verfolgt und sie sich auch erfüllt und nun hatte er auch noch eine Veela zur Hand. Und Faye? Sie hatte ihre kleine Wohnung, in der sie sich häufig genug allein und irgendwie auch gefangen fühlte. Da hatte ihr das alles mit dem Orden schon verdammt gut getan. Und doch hatte sich noch nichts weiter bei ihr geändert, wie ihr schien.
Natürlich ließ sie sich nichts anmerken, als Lydia ihr glücklich die klitzekleinen Baby-Sachen zeigte. Was hätte es auch gebracht? Ihre Freundin wollte momentan sowieso nicht bedrückt sein, da wollte Faye ganz bestimmt nicht der Anlass für so etwas sein.
Zum Glück ging der Nachmittag schnell vorüber, sodass sich Faye schon bald von ihren Freunden verabschieden konnte. Lydia wollte sie und Bill noch dazu überreden, dass sie noch gemeinsam zu Abend essen gingen, doch da meinte der Weasley nur, dass er am Abend noch etwas vorhätte. Faye glaubte zu wissen, was es war. Es sprach französisch und war verboten hübsch. Das senkte die Laune der Aurorin noch um einen weiteren Tacken, wo sie gar nicht erwartet hatte, dass das noch passieren konnte. Deshalb kam auch von ihr, bevor sie darüber nachdachte, dass sie auch noch etwas zu tun hätte, was ihr einen erstaunten Blick von Bill einbrachte. Faye warf ihm nur einen herausfordernden Blick zu.
Also musste Lydia sie wohl oder übel gehen lassen und Faye war verboten erleichtert darüber. Sie verabschiedete sich von ihrer Freundin und Jonas mit einer Umarmung, während sie Bill nur freundlich zulächelte, und ging dann. Kurz überlegte sie sich noch, ob sie mit Tonks vielleicht den Abend über ausgehen sollte, doch dann erinnerte sie sich wieder daran, dass die vermutlich wieder im Grimmauldplatz herumlungerte, sodass die ehemalige Ravenclaw einfach nur nach Hause apparierte und einen Abend mit einer Flasche Wein für sich allein verbrachte.


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Mike ist Engländer, ein sehr englischer Engländer. Jeden Tag trug er seine Anzugweste, was mir gut gefällt – man erlebt es heute kaum mehr, dass jemand Westen trägt. Er hat ein unglaubliches Charisma und flößt uns großen Respekt ein. Doch er verinnerlicht den britischen Humor total und kann sich bestens in die Internats-Teenager hineinversetzen.
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