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Fanfiction

Faye - Kapitel 8

von sweetdark

Frohes neues Jahr an alle meine Leser! Ich hoffe, dass ich mich dieses Jahr daran halten werde, in einem angemessenen Zeitabstand die Kapitel hochzuladen :D (Ihr könnt mit Kommis auch dabei helfen! :)) Heute bekommt ihr extra ein schön langes Kapitel, viel Spaß dabei!

@Sanni2293: Ah, okay, das kam in deinem ersten Kommi nicht so rüber :D Ich fänd es ja auch mal interessant, wenn sich jemand die Vorgeschichte nicht durchliest. Eigentlich müsste man das trotzdem alles ganz gut verstehen können, oder? Ich hab keine ahnung, aber ich freu mich, dass du auch The fate of a Ravenclaw gelesen hast :)





Der 12. August, der Tag von Harrys Anhörung wurde von allen mit großer Nervosität erwartet. Natürlich hatten sie sich in den Versammlungen den Mund darüber fusselig geredet, dass Harry nicht wirklich aus der Schule geschmissen werden konnte, da er ja in einer Gefahrensituation gehandelt hatte, doch trotzdem fragten sich alle, wie weit wohl Fudge gehen würde in seiner Paranoia. Sicherlich würde er es nicht für wahr halten, dass Dementoren in Little Whinging aufgetaucht waren, weshalb Dumbledore schon früh Mrs Figg, die trotz ihres Squib-Daseins ein Mitglied des Ordens war, gefragt hatte, ob sie als Zeugin für Harry gerade stehen würde. Die alte Dame war zwar sicherlich nicht die mutigste, doch natürlich sagte sie zu. Harry konnte sich ziemlich glücklich schätzen, so viel Unterstützung zu bekommen. Faye fragte sich, ob ihm das überhaupt wirklich bewusst war. Vermutlich nicht. Vermutlich machte er sich vollkommen verrückt wegen der Anhörung, auch wenn jeder ihm versprach, dass alles gut werden würde.
Am Morgen des 12. Augusts konnte Faye leider nicht im Grimmauldplatz Nr. 12 anwesend sein, da sie schon in aller Herrgottsfrühe zu einem Notfall gerufen worden war. Sie konnte sich nur glücklich schätzen, dass sie nicht wie Tonks die ganze Nacht mit Sirius, Remus und ein paar anderen Ordensmitgliedern über die Anhörung diskutiert hatte. Letzten Endes machte es doch leider sowieso keinen Unterschied, schließlich konnte keiner von ihnen etwas machen. Sie würden ja nicht einmal anwesend sein.
Und trotzdem war jeder äußerst nervös. Bei der Arbeit wippte Sturgis Podmore die ganze Zeit unruhig mit dem Fuß und selbst Kingsley Shacklebolt hatte einen angespannten Zug um den Mund. Als dann endlich die Nachricht an Kingsley kam, dass Harry freigesprochen worden war, gab er es natürlich gleich den anderen heimlichen Ordensmitgliedern weiter. Faye fühlte eine unglaubliche Erleichterung. So erleichtert war sie schon lange nicht mehr gewesen. Es wäre furchtbar gewesen, wenn sich das Ministerium durchgesetzt hätte. Nicht auszudenken. Denn dann hätten sie mit Sicherheit niemanden mehr gefunden, der Harry oder Dumbledore glaubte.
Am Abend wurde natürlich im Grimmauldplatz Nr. 12 gefeiert, dass sie diesen Sieg errungen hatten, und Faye konnte sich das einfach nicht entgehen lassen. Selbst Tonks, die eigentlich aussah, als ob sie jeden Moment vor Müdigkeit umkippen würde, prostete Harry munter zu und verfiel bald darauf in ein angeregtes Gespräch mit Remus. Faye grinste leicht, als sie das sah. Es nervten sie gerade nicht einmal Fred und George, die mit Ginny und Ron immer wieder anfingen zu singen, dass Harry freigelassen worden war. Nur Sirius schien nicht glücklich zu sein, was auch nur verständlich war. Schließlich musste er so in einem halben Monat Abschied von seinem Patenkind nehmen, da Harry dann wieder nach Hogwarts ginge. Insgesamt würde ohne all die Weasley-Kinder das Haus direkt viel ruhiger werden. Aber daran dachte bis auf Sirius gerade niemand. Alle waren in Feierlaune und irgendwann wurde sogar Musik angemacht, die dann so laut gedreht wurde, dass sie gar nicht die Schreie von Mrs Black hören konnten.
Bill war natürlich auch da. Es fehlten eigentlich sowieso nur ein paar Ordensmitglieder wie Snape, doch das störte natürlich niemanden. Faye hielt sich wie immer etwas zurück mit dem ganzen Feiern. Es war einfach nicht ihre Art. Deshalb saß sie dann irgendwann auch ziemlich allein mit Sirius und ihrer Mutter am Tisch, während alle anderen fröhlich tanzten. Nun gut, Tonks versuchte gerade noch Remus dazu zu überreden mitzutanzen. Lächelnd beobachtete Faye all die glücklichen Hexen und Zauberer und natürlich musste ihr Blick wieder auf Bill fallen. Er sah so fröhlich aus, wie er damals immer mit ihr zusammen gewesen war.
Plötzlich wurde sie von ihrer Mutter angestupst. „Tanz doch auch mit, Faye“, meinte sie und lächelte aufmunternd. Faye biss sich unsicher auf die Unterlippe und schüttelte den Kopf. „Ich kann doch gar nicht tanzen.“
Doch nun kamen auch noch Fred und George zu ihr. „Hey, Faye! Du kannst doch da nicht wie ein Trauerkloß herumsitzen!“, meinte der eine, während der andere schon ihre Hand nahm und sie vom Stuhl hochzog. „Komm, du musst mittanzen! Harry ist frei!“ Die Freude war so ansteckend, dass Faye sich lachend mitziehen ließ.
Doch die ganze Zeit während sie tanzten, musste Faye ihren Ex-Freund aus den Augenwinkeln beobachten. Sie wusste nicht einmal wieso. Vielleicht weil sie das alles, die Freude, das Tanzen, das Feiern, so an früher erinnerte, als sie noch mit ihm zusammen gewesen war. Sie wusste nicht, ob Bill das bemerkte, Mrs Weasley und ihre Mutter bemerkten es natürlich, doch daran störte sich die junge Aurorin nicht. Sie würde später damit zurechtkommen müssen, wenn irgendwelche Fragen aufkämen. Jetzt feierten alle ausgelassen und niemand wollte die Stimmung vermiesen.
Irgendwann kam dann Bill sogar zu ihr und tanzte mit ihr. Faye glaubte es kaum, doch es war wirklich so. Nun gut, vermutlich hatte er wie all die Erwachsenen schon ein bisschen was getrunken, aber trotzdem freute es Faye. Eigentlich freute es sie ja viel zu sehr. Dafür dass sie gerade mit ihrem Ex-Freund tanzte, für den sie eigentlich keine Gefühle mehr haben sollte. Doch so wie Bill ihr zugrinste…es ließ ihr Herz schon ein wenig flattern, ob sie das jetzt wollte oder nicht.
Irgendwann wurden aber doch alle müde. Es setzten sich mehr und mehr wieder an den Tisch und selbst Fred und George ging irgendwann die Puste aus. Einige Ordensmitglieder verabschiedeten sich dann auch schon, da sie am nächsten Morgen arbeiten mussten oder die Nachtschicht im Bewachen von der Mysteriums-Abteilung hatten, sodass irgendwann mal wieder nur der harte Kern blieb. Der bestand aus Sirius, Remus, Tonks, Faye, Harry, Hermine und natürlich allen Weasleys. Die Schüler wurden jedoch auch kurz darauf schon von Mrs Weasley ins Bett geschickt. Das konnte sie wirklich gut. Selbst als Fred und George protestierten, schaffte es die mollige Frau, ihre halbstarken Söhne so zurechtzuweisen, dass sie dann doch die Küche verließen.
Remus und Tonks redeten gerade ernst auf Sirius ein, dessen Laune sich die ganze Zeit nicht gebessert hatte, was Faye allein mit Mr und Mrs Weasley und natürlich Bill ließ. Nun etwas unsicher lächelte sie ihrem Ex-Freund zu und wusste nicht, was sie sagen sollte.
„Ich bin wirklich so unglaublich froh, dass Harry freigesprochen wurde“, meinte da Mrs Weasley. „Natürlich war das klar, schließlich hat sich Dumbledore höchstpersönlich darum gekümmert, aber es wäre nicht auszudenken gewesen, wenn dem nicht so gewesen wäre.“ Faye grinste leicht. Mrs Weasley schien wirklich große Stücke auf Dumbledore zu halten. Nach der Meinung der Aurorin eigentlich sogar zu große. Sie dachte sich immer, dass Dumbledore letzten Endes auch nur ein Mensch war. Natürlich war er ein Genie und sehr weise und alles, das hätte Faye auch nie geleugnet, und trotzdem war er nur letzten Endes nur ein Mensch wie jeder andere auch.
„Ja, unsere Ordensarbeit wäre ziemlich erschwert worden, wäre Harry der Schule verwiesen worden.“, sagte nun auch Bill und nickte. Nur ganz kurz traf sein Blick den von Faye und gleich waren da wieder diese Schmetterlinge im Bauch der Aurorin. Sie hoffte, dass das nur an dem Alkohol lag, den sie getrunken hatte. Es war schließlich nicht auszudenken, wenn sie sich doch wirklich wieder in Bill verliebte!
Deshalb stand sie auch abrupt auf, sodass selbst Sirius aufsah. „Äh…ich glaube, ich sollte dann mal gehen. Ich habe morgen Vormittag Schicht und es ist ja schon spät…und so…“ Sie traute sich nicht, jemanden direkt anzuschauen, schon gar nicht Bill. Schließlich starrten die sie gerade bestimmt alle verständnislos an. Dieser plötzliche Sinneswandel war ja auch mehr als seltsam. Aber Faye wollte nicht noch länger komische Gefühle in Bills Nähe haben. Wenigstens war es ihr durch das Aufstehen klar, dass das vom Alkohol kam, denn sie war sich nicht einmal sicher, ob sie nicht eventuell schwankte.
Mrs Weasley stand nun auch auf, sodass die Aurorin doch zu ihr sah. Die siebenfache Mutter lächelte ihr zu. „Dann schlaf gut, Faye, und ruh dich aus“ Zu Fayes Leidwesen stand auch Bill auf. Er hatte eine ernste Miene und musterte ausgerechnet sie.
„Ich glaube, ich sollte sie lieber nach Hause bringen. So angetrunken wie sie ist, besteht die Sorge, dass sie zersplintert, wenn sie allein appariert.“, erklärte er, was ihm ein bestätigendes Nicken von seiner Mutter einbrachte. „Natürlich hast du recht! Faye, du hast viel zu viel getrunken!“, stimmte sie sofort zu. Sie war immer noch erpicht darauf, dass Bill wieder mit der Aurorin zusammenkam. Da war so ein Angebot von ihm selbst natürlich der Jackpot.
„Schlaf gut, Faye“, meinte Tonks lächelnd, doch Faye konnte das Lächeln nur schwach erwidern. Sie wollte nicht, dass Bill sie nach Hause brachte. Aber vermutlich hätte sie wirklich weniger trinken sollen…
„Gute Nacht, ihr alle!“, meinte sie, als Bill zu ihr kam und sie gezielt aus der Küche führte, indem er ihr nur sanft seine Hand an den Ellbogen legte und sie in die richtige Richtung steuerte. Faye fand das nun wirklich etwas unnötig und sie fragte sich wirklich, wieso Bill das machte. Entweder machte er sich einfach nur Sorgen um sie oder…oder er wollte doch wieder mehr? In ihrem beduselten Zustand kam ihr das sogar ganz plausibel vor. Doch sie wollte trotzdem nichts riskieren. Sie war schon immer äußerst vorsichtig gewesen und das schwächte sich durch den Alkohol nur minimal ab. Man konnte sich ja daran erinnern, wie lange sie gebraucht hatte, bis sie wirklich geglaubt hatte, dass Bill in sie verliebt war. Eigentlich ja sogar erst, als er ihr eine Liebeserklärung gemacht hatte.
Bill hielt ihr die Haustür auf und sie trat mit einem kurzen Lächeln zu ihm heraus an die frische Luft. Etwas irritiert war sie ja doch, dass niemand mitgegangen war, um die Haustür wieder zu verriegeln, doch sicherlich hatte Mrs Weasley alle angewiesen, an Ort und Stelle zu bleiben und die beiden allein zu lassen. Darüber musste die Aurorin ein wenig den Kopf schütteln.
„Was hast du? Ist dir schlecht?“, wollte Bill sofort wissen, was ihm einen überraschten Blick von Faye einbrachte. Er schien sich doch ganz schön um sie zu sorgen.
„Nein, nein“, ließ sie schnell von sich verlauten, „Ich bin ja nur angetrunken und nicht betrunken.“ Bill musterte sie zweifelnd, was sie aber mit einem –hoffentlich- überzeugenden Lächeln erwiderte.
„Es ist aber sehr nett von dir, dass du mich nach Hause bringst.“, setzte sie noch hintendran und wurde plötzlich verlegen. Sie sah zur Seite und wartete auf eine Antwort von Bill. So wie sie ihn jetzt wieder kennengelernt hatte, würde er sicherlich wieder irgendwas total Cooles und Lässiges von sich geben.
Doch zu ihrem Erstaunen sah sie aus den Augenwinkeln, wie er nur ganz simpel mit den Schultern zuckte. „Wo wohnst du denn?“, fragte er und Faye traute sich wieder zu ihm zu schauen. Sie nannte ihm ihre Adresse, worauf er ihr versicherte, dort schon mal in der Nähe gewesen zu sein, sodass er apparieren konnte. Er nahm ihre Hand und zog sie zu sich, sodass sich ihre Arme von der Schulter bis zu den Händen berührten, und apparierte. Die Aurorin hatte sich eigentlich an das Gefühl zu apparieren gewöhnt, doch mit ihrem Alkohol-Pegel wurde ihr von dem Ganzen dann doch schlecht, sodass sie sich schnell von Bill löste, als sie gelandet waren, und die Hand vor den Mund schlug. Ihre Beine gaben unter ihr nach und kurzerhand saß sie auf der Straße. Bill war augenblicklich wieder an ihrer Seite.
„Hey, geht es?“, wollte er wissen und legte ihr sanft die Hand auf den Oberarm. Faye schüttelte nur den Kopf. Sie hatte die Augen geschlossen und atmete tief ein und aus in der Hoffnung, dass es dann besser werden würde. Es gab nichts Peinlicheres, nur ein wenig angetrunken zu sein und dann sich vor einer anderen Person übergeben zu müssen. Bill blieb neben ihr und sie spürte seinen Blick auf sich ruhen, doch sie wollte gerade nicht daran denken. Nach einigen Minuten wurde es dann besser, sodass sie die Augen wieder öffnen und den Kopf heben konnte.
„Tut mir leid…ich glaub, ich bin noch nie appariert, wenn ich etwas getrunken habe.“, murmelte sie beschämt und sah nicht zu ihm. Da sahen sie sich Jahre lang nicht mehr, dann kam Bills Ignorier-Aktion und nun so was! Am liebsten wollte sie gerade in den Boden versinken.
Sie wusste beim besten Willen nicht, wie Bill jetzt darauf reagieren würde, doch dass er dann lachte, brachte sie doch schon ziemlich aus dem Konzept. Und ließ für sie das Ganze noch etwas peinlicher werden, obwohl es nur ein kleines, sanftes Lachen war. So hatte er früher manchmal gelacht, wenn er sie süß gefunden hatte, das wusste sie noch.
„So ging es mir aber auch, als ich das das erste Mal gemacht habe“, erklärte er und lächelte ihr aufmunternd zu. Faye erwiderte das Lächeln nur unsicher. Na, er musste aber schon eine Menge an Erfahrung haben. Vorsichtig versuchte sie aufzustehen, wobei ihr Bill natürlich gleich wieder zu Hilfe kam. Natürlich fühlte sie sich sofort wieder an früher erinnert durch Bills Berührungen. Das mochte sie gar nicht, denn die Schmetterlinge kamen wieder aus ihren Kokons in ihrem Bauch.
Schnell befreite sie sich von ihm, als sie stand und sah sich um, wo sie überhaupt in ihrer Nachbarschaft gelandet waren.
„Ich bin doch richtig appariert, oder?“, wollte Bill wissen und klang plötzlich so unsicher, dass Faye überrascht zu ihm sah. Sie hatte eigentlich gedacht, dass er gar nicht mehr verunsichert werden könnte, so wie er sich immer gab. Offenbar war das wohl eine falsche Annahme gewesen.
„Ja, bist du“, meinte Faye knapp, schenkte ihm aber ein kleines Lächeln und ging los in Richtung ihrer Wohnung. Sie verabschiedete sich nicht von Bill, da sie wusste, dass er dann sowieso noch darauf bestanden hätte, sie bis zu ihrer Wohnungstür zu bringen. Eigentlich lustig. Wo sie die ganze Zeit so unsicher wegen seinem Verhalten war und sie sich so häufig dachte, wie sehr er sich doch verändert hatte, wusste sie das jetzt doch ganz genau.
Sie hörte seine Schritte auf dem Asphalt hinter sich und hoffte, dass er sie nicht zu sehr beobachtete. Denn wenn sie sich so beobachtet fühlte, achtete sie immer ganz genau darauf, wie sie lief, und dann wurde das natürlich irgendwie alles komisch und noch peinlicher. Zum Glück war der Weg zu ihrer Wohnung nicht mehr weit, sodass sie sich schon bald vor einer abblätternden Tür zu Bill umdrehte.
„So, da wären wir“, meinte sie und lächelte unsicher. Bill nickte ihr freundlich zu und eine unangenehme Stille machte sich zwischen ihnen breit. Faye würde ihn jetzt sicherlich nicht in ihre Wohnung einladen. „Also…“, fing sie an, doch Bill hob schon kurz die Hand zum Gruß. „Wir sehen uns bei der nächsten Versammlung oder so. Schlaf gut“, gab er lässig von sich, auch wenn seine Augen eine ehrliche Freude versprühten. Oder bildete sich Faye das nur ein?
„Ja, schlaf du auch gut. Und danke fürs nach Hause bringen!“, sagte sie noch schnell, was Bill mit einem Lächeln abtat. Und dann ging er. Einfach so. Und Faye war doch ein bisschen enttäuscht. Sie wusste nicht mal wirklich wieso. Irgendwie hatte sie mehr erwartet. Wenigstens eine Umarmung oder so.
Leise seufzend wandte sie sich zu ihrer Haustür um und suchte in ihrer Tasche. Wenigstens hatte sie noch daran gedacht, die mitzunehmen. Es wäre mehr als peinlich geworden, wenn sie jetzt noch Bill hätte hinterherlaufen müssen. Sie schloss auf und ging die drei Stockwerke hoch in ihre kleine Wohnung. Dort machte sie gar nicht mehr viel, außer Tasche und Schuhe in eine Ecke zu schmeißen, sich schnell umzuziehen und sich dann ins Bett zu legen. Irgendwie war sie auf mal unglaublich müde. Und das hatte auch etwas Gutes: So dachte sie nicht mehr so viel in ihrem angetrunkenen Zustand über Bill nach. Bereits nach fünf Minuten war sie eingeschlafen.


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