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Fanfiction

Faye - Kapitel 7

von sweetdark

Es hat etwas länger gedauert, weil ich im Vorweihnachtsstress war, aber nun ist hier ein neues Chap :) Viel Spaß dabei!

@Sanni2293: Hey :)Vielen vielen Dank für ein Kommi <3 Damit weiß ich wenigstens, dass jemand diese FF liest :) Hast du eigentlich auch zuvor The fate of a Ravenclaw gelesen oder hast du hiermit angefangen? :)



Die nächsten Tage besserte sich Bills Verhalten gegenüber Faye sehr. Sie quatschten jetzt zwar nicht die ganze Zeit zusammen, dich wenigstens konnte die Aurorin ihn jetzt ansprechen und auch eine Antwort erwarten. Molly freute es natürlich auch total, dass ihr ältester Sohn nicht mehr so unhöflich zu seiner Ex war. Und noch etwas Schönes hatte Harrys Ankunft bewirkt: Dadurch mussten die Ordensmitglieder nun nicht mehr die ganze Zeit im Ligusterweg herumhängen, wo bis auf das eine Mal ja sowieso nie etwas passiert war.
Dafür kam aber auf Harry die nächste Hürde zu: seine Anhörung. Zwar glaubten alle, dass das Ministerium Harry eigentlich nicht verurteilen konnte, doch jeder hegte zumindest minimale Zweifel. Schließlich wusste man nie, was Fudge in seiner Paranoia alles anstellen konnte. Doch zum Glück war er ja nicht der Alleinherrscher, sonst wäre vermutlich schon die ganze Zaubererwelt zugrunde gegangen.
Faye wurde bald schon zum Dauergast im Grimmauldplatz Nr. 12, was aber daran lag, dass Tonks dort auch fast schon hauste und Faye sich irgendwie daran gewöhnt hatte, ständig Leute um sich herum zu haben. Da war es ihr ein Graus, nur daran zu denken, wie es in ihrer kleinen Wohnung allein war. Es war viel lustiger und angenehmer mit vielen Leuten zu Abend zu essen und sie versuchte immer so lange wie möglich zu bleiben, ehe sie dann doch zum Schlafen in ihre Wohnung zurückkehrte.
Ihre Mutter traf sie auch meist nur bei Versammlungen in dieser Zeit, weshalb es schon ziemlich erstaunlich war, dass die Aurorin Minerva McGonagall an einem Wochenende mal in ihrem kleinen Haus in den Highlands von Schottland besuchte.
Sie hatte sich überlegt, dass es vielleicht mal wieder an der Zeit war. Und dort konnten sie auch in Ruhe miteinander sprechen, ohne dass ständig irgendein Tumult war, weil Fred und George wieder all mit ihren Zauberkünsten „beeindrucken“ wollten. Die zwei waren wirklich wie kleine Kinder.
Ihre Mutter empfing sie natürlich mit offenen Armen. Seit sie ausgezogen war, war Minerva bei ihren Treffen noch gluckenhafter geworden, wie es Faye schien. Doch das machte ihr nicht mehr so viel aus wie früher. In der Schule war ihr das immer schrecklich peinlich gewesen, was man auch verstehen konnte. Vor all seinen Klassenkameraden wollte kein Jugendlicher gern von seiner Mutter umarmt werden. Das war auch bei Faye so. Doch zum Glück hatte sich dies damals ja in Grenzen gehalten. Nicht zuletzt wegen Bill.
„Faye! Schön, dass du gekommen bist!“, rief Minerva McGonagall aus und umarmte ihre Tochter herzlich. „Ich setze sofort Wasser auf, dann können wir gemütlich Tee trinken.“ Und schon war sie im Haus verschwunden. Faye lächelte leicht und trat ein. Manchmal verhielt sich ja Mrs Weasley genauso wie ihre Mutter, was sie gar nicht mochte. Schließlich hatte sie seit Jahren keinen Kontakt mehr zu der Familie Weasley gehabt. Da war es einfach nur falsch, Faye noch als Familienmitglied anzusehen. Vor allem weil Faye doch eine Mutter hatte, die sich um sie sorgte.
Die Aurorin ging in das kleine Wohnzimmer des Hauses und sah sich um. Es sah alles aus wie immer. Auch wenn ihre Mutter am Schreibtisch in der Ecke zu arbeiten schien, war trotzdem alle penibel sortiert. Faye hatte diesen Charakterzug von ihrer Mutter übernommen, was sie auch sehr gut fand. Ordentlichkeit war noch nie falsch gewesen.
Lächelnd trat sie an ein Bücherregal in dem auch einige Familienfotos standen, magisch und nicht magisch. Ihr Blick fiel gleich auf das unbewegte Bild ihres Vaters, von welchem sie auch immer eine Kopie mit sich herumtrug. Er war wirklich viel zu früh von dieser Welt gegangen. Wie gerne hätte Faye ihn doch jetzt hier gehabt. Sie hatte schon immer eine starke Bindung zu ihm gehabt, da ihre Mutter schließlich fast ständig arbeiten gewesen war.
Diese kam nun mit einem Tablett in den Raum. Faye lächelte ihr zu und ging zu der Couch. Minerva McGonagall stellte das Tablett mit dem Tee und den Shortbreads auf den Couchtisch ab und setzte sich zu ihrer Tochter auf die Couch.
„Was verschafft mir diesen unerwarteten Besuch?“, wollte sie sofort wissen, lächelte aber glücklich.
Faye zuckte mit den Schultern. „Ich dachte, dass ich das schon länger nicht mehr gemacht habe. Und da du sowieso bald wieder nach Hogwarts musst…“, erklärte sie und lächelte fast schon verlegen. Normalerweise war sie noch nie so ein Mädchen gewesen, das zu ihrer Mutter rannte. Deshalb war dieser Besuch schon seltsam genug auch ohne die Entfremdung zu ihrer Mutter, die sie in den letzten Jahren erlebt hatte.
„Ich finde es zumindest schön, dass du gekommen bist.“, meinte nun ihre Mutter und schenkte ihnen beiden Tee ein. Faye nickte ihr zu. „Find ich auch.“
Für einige Minuten waren die beiden McGonagalls still und genossen ihren Tee mit den Shortbreads. Doch dann fing Minerva wieder an zu sprechen: „Ich finde es auch sehr gut, dass du dem Orden aus freien Stücken beigetreten bist.“ Das stimmte. Niemand hatte Faye dazu gedrängt beizutreten, nur weil ihre Mutter ebenfalls Mitglied war. Viele hätten es auch verstanden, wenn sie es nicht getan hätte, schließlich war es als Ministeriumsangestellte doch ein rechtes Risiko.
Faye nickte ihr zu. Sie hätte nie nein zum Orden sagen können. Vielleicht war sie zwar nicht so mutig wie die ehemaligen Gryffindor, doch selbst sie wusste, dass man für die Wahrheit kämpfen musste, wenn ein dermaßenes Unrecht gerade stattfand. Noch dazu wenn es um solch eine Bedrohung ging! Sie verstand weiterhin nicht, wie Fudge die Beweise einfach von der Hand weisen konnte. Natürlich hatte er Angst, dass dann alle sein Versagen sehen und ihn abwählen würden, doch wenn man nur für einen Moment bedachte, was da auf sie zukam, hätte doch jeder andere rational denkende Mensch lieber seinen Job aufgegeben, als Schuld zu sein an dem noch kommenden Dingen. Denn da würde sicherlich etwas kommen, auch wenn man bisher noch nicht viel davon merkte.
„Dein Vater wäre stolz auf dich gewesen.", setzte ihre Mutter gerade noch hintendran und hatte ein trauriges Lächeln auf den Lippen. Faye war sich nicht sicher, was sie darauf antworten sollte. Sicherlich hatte ihre Mutter recht, doch hätte es ihr Vater wirklich so gerne gehabt, dass sie eventuell sogar ihr Leben riskieren würde? Vermutlich schon. Sie hatte ihn zwar nicht so lange in dieser Welt gehabt, doch sie war sich sicher, dass er sie und ihre Mutter unterstützt hätte, wenn es um so etwas Wichtiges ging. Er war natürlich auch immer besorgt um seine Tochter gewesen, doch er hätte es verstanden. Im Gegensatz zu ihrer Mutter, die sie ja lange nicht einmal hatte Aurorin werden lassen. Das lag aber vielleicht gerade auch am Verlust ihres Mannes. Früher als sie noch ihre gesamte Familie hatte, hätte sie vielleicht nicht so engstirnig alles gesehen. Sie war erst wirklich anhänglich geworden, als ihr Mann gestorben war.
Faye wusste weiterhin nicht, was sie sagen sollte, weshalb sie einfach nur ein wenig lächelte und einen weiteren Schluck Tee nahm.
Wieder blieb es einige Zeit still zwischen den beiden McGonagalls. Sie hatten sich wirklich nicht viel zu sagen. Deshalb besuchte Faye ihre Mutter auch immer so selten. "Wie geht es mit den Schulsachen voran?", fragte Faye deshalb irgendwann nur höflichkeitshalber.
Ihre Mutter seufzte. "Es ist immer eine ziemliche Arbeit, wenn neue Lehrbücher herauskommen. Man muss seinen ganzen Unterricht daran anpassen, aber das weißt du ja.", sie lächelte leicht. "Eigentlich ändern sich die Lehrbücher ja nicht so häufig, aber gerade dieses Jahr haben sie sich dazu entschieden, die Verwandlungsbücher der zweiten und vierten Klasse ein wenig abzuändern.", erklärte Minerva McGonagall gleich lang und breit. Faye grinste breit. Ihre Mutter mochte es ja heimlich, über ihren Beruf sprechen zu können. Faye selbst hatte damit kein Problem damit. Auch wenn es sie jetzt nicht brennend interessierte. Vor allem da ihre Mutter immer so ein großes Tamtam darum machte, wenn etwas geändert, obwohl es manchmal nur ganz kleine Dinge waren. Oder besser gesagt meistens.
„Was ist eigentlich mit dir und Bill Weasley? Du weißt, ich habe nie nachgefragt, aber ich hab mich schon häufig genug gefragt, wieso ihr nicht wieder zusammengekommen seid.“ Das brachte Faye nun doch etwas aus dem Konzept. Wieso wollte ihre Mutter das denn plötzlich wissen? Wenn sie all die Jahre nicht nachgefragt hatte, wieso dann ausgerechnet jetzt? Nun gut, jetzt hatte Faye Bill wieder direkt vor ihrer Nase sitzen und sicherlich hatten schon mittlerweile alle Ordensmitglieder mitbekommen, dass zwischen den beiden nicht alles so stimmte. Eigentlich hätte es Faye nicht so überraschen dürfen, dass ihre Mutter nun nachfragte.
Und doch verschluckte sie sich fast an ihrem Tee. „Na ja…zuerst wussten wir ja gar nicht, wo wir arbeiten würden, deshalb hatten wir uns getrennt.“, fing sie an und sah absichtlich nicht zu ihrer Mutter. Es war ihr doch irgendwie etwas peinlich darüber zu sprechen. „Wir sind natürlich in Kontakt geblieben, damit wir wissen würden, ob es noch sinnvoll wäre, eine Beziehung zu führen…Aber als sich Bill dann dazu entschlossen hat, nach Ägypten zu ziehen und dort Fluchbrecher für Gringotts zu werden, fanden wir es beide ziemlich utopisch, eine Fernbeziehung aufrecht zu erhalten. Und dann sind wir irgendwie übereingekommen, uns auch nicht mehr beim jeweils anderen zu melden.“ Die junge Frau zuckte mit den Schultern und war in dem Moment selbst etwas erstaunt, dass alles so passiert war, wie es nun mal war. Schließlich wäre es bestimmt vollkommen anders gewesen, hätten sie und Bill sich noch Briefe geschrieben. Vielleicht wären sie dann immer noch gute Freunde gewesen. Doch vermutlich hätte das nicht geklappt. Ihre tiefergehenden Gefühle wären schließlich immer noch da gewesen. Es hatte so kommen müssen und jetzt konnte man sowieso nichts mehr daran ändern.
Minerva McGonagall nickte nachdenklich und nahm einen Schluck Tee. „Ich find es ziemlich schade. Ihr wart wirklich perfekt füreinander, wenn ich das mal so sagen darf.“ Sie lächelte leicht, während ihre Tochter erstaunt zu ihr sah. Sonst sprach die Gryffindor-Hauslehrerin nie offen über solche Sachen. Sie war immer eher zugeknöpft, was sie auch an ihre Tochter weitergegeben hatte. Deshalb war so ein Mutter-Tochter-Gespräch doch eher die Ausnahme.
„Na ja, es ist nun mal so.“, meinte Faye nur knapp und man sah ihr deutlich an, dass es ihr unangenehm war. Doch darüber lächelte ihre Mutter nur. „Vielleicht wird es ja noch etwas mit euch beiden.“
Darauf konnte Faye aber nur den Kopf schütteln. „Das glaube ich kaum. Schließlich hat Bill jetzt seine Französin.“, erklärte sie und es kam etwas härter raus, als sie gewollt hatte. Dies ließ ihre Mutter die Augenbrauen hochziehen.
„Du hast wohl noch Gefühle für ihn?“, wollte sie leise wissen und Faye traute sich gar nicht zu ihr zu schauen. Die junge Frau merkte schon, wie sie rot wurde, und seufzte tief.
„Ich weiß es nicht…Ehrlich gesagt wundere ich mich immer noch, wie sehr er sich über die Jahre verändert hat.“, meinte sie ehrlich und starrte hinab in ihre Teetasse.
„Jeder Mensch ändert sich nun mal…du hast dich auch verändert.“, war die Antwort darauf von ihrer Mutter. Faye seufzte erneut. Irgendwie war sie eindeutig nicht glücklich darüber. Es wäre so schön gewesen, Bill wiederzusehen, und er wäre ganz der Alte gewesen. So langsam hatte sie sogar schon die Hoffnung aufgegeben, dass tief in seinem Inneren doch noch etwas von dem alten Bill steckte. Wenn er sich schon eine Veela-Freundin aussuchte, war das wirklich kein gutes Zeichen. Es war schließlich vollkommen der Unterschied zu Faye, die Zeit ihres Lebens ein graues Mäuschen mit einem Jungenhaarschnitt gewesen war. Jetzt sah sie vielleicht weiblicher als damals aus, aber gegen eine Veela konnte sie sicherlich nicht konkurrieren. Die hatten doch schließlich alle perfekte Model-Maße. Faye hingegen hatte zwar die Ansätze von Kurven, doch ihr Körper sah eher schlaksig aus und häufig genug, wenn sie mit Lydia unterwegs gewesen war, hatte sie sich einfach nicht wohl darin gefühlt. Vielleicht hatte es auch daran gelegen, dass sie nie etwas Ernsteres mit einem Mann nach Bill eingegangen war. Es war schon ein Wunder gewesen, dass Bill sie überhaupt damals bemerkt hatte.
Still trank Faye ihren Tee aus und stand dann auf. „Ich denke, ich gehe dann mal wieder. Ich muss noch etwas für die Arbeit machen.“, meinte sie und lächelte ihrer Mutter zu, die ebenfalls aufgestanden war. Die nickte verständnisvoll.
„Es war schön, dass du gekommen bist.“ Es schien so, als wollte Minerva McGonagall noch mehr sagen, doch sie ließ es dann bleiben und umarmte stattdessen ihre Tochter.
„Ich fand es auch schön.“, erwiderte Faye. „Ich hab dich lieb.“ Sie war sich nicht sicher, aber sie glaubte, doch Tränen in den Augenwinkeln ihrer Mutter zu entdecken, als sie ihr zulächelte und sich dann aus dem Haus begab, um in ihre Wohnung zu apparieren. Solche Gefühlsausbrüche waren sonst aber auch nicht die Norm im Hause McGonagall. Faye wusste auch nicht, warum sie es gesagt hatte, doch sie fühlte, dass es das Richtige gewesen war. Genauso richtig wie ihre Mutter zu besuchen. Es hatte ihr wirklich gut getan, mit ihr zu reden. Wenn man schon keine Freundin hatte, mit der man über so etwas reden konnte, war nun mal die Mutter die nächste Freundin. Schließlich hatte Lydia gerade vollkommen andere Sorgen und mit Tonks hatte die junge Frau auch nie wirklich über ihre Zeit mit Bill gesprochen. Und durch dieses Gespräch fühlte sie sich ihrer Mutter viel mehr verbunden, als sie es seit Jahren getan hatte.


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Luna ist auch eine Person, in die ich mich von Anfang an verliebt habe. Sie gibt der Handlung einen wichtigen, neuen Anstrich und sie lässt Harry Dinge anders betrachten. Ich war ihr wirklich von Anfang an verfallen.
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