von HG+RW4-ever
@hela:
Hi!
Schön, dass es dir gefallen hat!
LG HG+RW4-ever
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9. Dezember
Ron stand in seinem alten Zimmer, während er mehr oder weniger geduldig auf Harry, seinen Trauzeugen, wartete. Es war schon mehr als eine halbe Stunde gewesen, seit er aus dem Zimmer gegangen war, weil er unbedingt mit Ginny reden musste. Warum so kurzfristig? Und warum dann auch noch, wenn Ron eigentlich seine Hilfe brauchte. Er dachte eigentlich, dass Harry ihm beistände, wenn er und Hermine heiraten.
„Falsch gedacht, mein Lieber“, hörte er eine gehässige Stimme in seinem Kopf.
„Nein, hör´ auf mit solchen Lügen, Harry kommt gleich“, dachte er wütend auf sich, weil er so etwas gedacht hatte. Aber dennoch blieben Zweifel aufrecht. Was, wenn er sich…
„Hey Ron, tut mir leid, dass es so lange gedauert hat, aber du weißt gar nicht, wie viel Ginny reden kann, wenn sie gerade Lust dazu hat“, begrüßte ihn Harry. Wie konnte Ron nur denken, sein bester Freund würde ihn im Stich lassen. Erleichtert atmete er auf.
„Kein Problem. Könntest du mir vielleicht mit dem Anzug helfen? Bitte“, fügte Ron hinzu, damit Harry sicher war, dass er nicht sauer auf ihn war. Nicht mehr.
„Logisch. Du bist garantiert im Stress, ging mir auch so. Da bekommt man die einfachsten Sachen nicht mehr gebacken. Nicht wahr?“ Harry lachte während er Ron seinen Anzug zuknöpfte. Sein Lachen steckte auch Ron an, dem es sehr willkommen war zu lachen, denn er war wirklich, wie Harry gesagt hatte, im Stress. Immerhin heiratete man nicht jeden Tag! („Ach was, wirklich Ron?“) Und dann auch noch die absolut wundervollste Frau, die die Welt je gesehen hat.
/-/
„Ron? Du siehst nervös aus.“ Seine Mutter hatte einen witzigen Humor. Mega witzig.
„Ach wirklich, Mum? Woher kommt das wohl?“
„Weiß ich nicht, mein Schatz…Doch nicht etwa wegen der Heirat, oder?“
„Du hast es vollkommen erfasst, Mum. Oh, und BITTE nenn mich nicht ´Schatz´. Okay?“ Seufzend wechselte er von einem aufs andere Bein. Es konnte nicht mehr lange dauern, bis Hermine und er endlich für immer zusammen gehörten. Er konnte es kaum abwarten.
„Natürlich, wenn du es nicht willst, nenn ich dich nicht mehr so, versprochen, Schatz“, erwiderte Molly, das ´Schatz´ am Ende des Satzes sehr betont.
„Mum!“
„Okay, okay. Es war ja nur ein Witz!“ Molly lachte ihren jüngsten Sohn an, doch dann hörte sie seinetwegen auf. Er sah wirklich nervös aus und man konnte an seinem Gesicht nicht erkennen, dass er kurz vor seiner Heirat stand. Höchstens an dem Glitzern in seinen Augen, doch er zeigte kein Lächeln oder irgendeine Regung, die Freude ausdrückte. Schließlich fasste sie den Entschluss, ihn darauf anzusprechen, direkt, wie sie war: „Ron, was ist denn los? Du siehst wirklich nervös aus und dir sieht man keine Freude an! Willst du etwas Hermine nicht heiraten?“
„WAS? Wie kommst du bitte darauf, dass ICH Mine nicht heiraten möchte?“
„Na ja, du siehst so… ja, lustlos aus.“
„Oh, das hat echt nichts mit Mine zu tun. Wobei, eigentlich doch“, fügte er bedrückt hinzu.
„Was ist los“, fragte Molly sanft.
„Ich weiß nicht, ob Mine zustimmt, oder nicht!“
„Wieso sollte sie denn nicht“, fragte seine Mutter schockiert.
„Na, wer will schon mit dem Oberloser Nummer eins verheiratet sein? Immer geht doch alles schief, wenn ich etwas mache!“
„Ach, Ron! Vielleicht geht vieles schief, aber nicht alles! Außerdem ist es Hermine egal! Sonst wäre sie doch gar nicht mit dir zusammen gewesen, geschweige denn hätte sie sich mit dir verlobt! Sie liebt dich so, wie du bist! Genauso tun es wir, deine ganze Familie! Also, jetzt hab dich nicht so, tritt an den Altar und zeig Hermine, dass du sie verdient hast! Na los, Marsch! Sie kommt gleich und sie will garantiert nicht warten, was denkst du?“ Zu Ende wurde Molly etwas härter in ihrer Sprache, was aber nicht böse sondern nett gemeint war, wie Ron wusste, damit ihr jüngster Sohn endlich in die Gänge käme.
„Ja, Mum. Ich bin ja schon auf dem Weg!“ Lachend drehte er sich um, wartete einige Sekunde, drehte sich dann nochmal um, lief auf seine Mutter zu und sagte: „Mum? Danke!“ Und dann gab er ihr einen Kuss auf die Wange, über die mittlerweile ein paar Tränen flossen.
„Kein Problem, Ron! Aber jetzt geh schon!“ In dem Moment hatte Ron das Gefühl, dass ab jetzt alles gut werden würde.
/-/
Ron stand staunend vor dem Altar, während seine Verlobte in das Zelt trat. „Trat“ war eindeutig untertrieben. „Schweben“ traf es eher, denn man sah unter ihrem langen Kleid nicht, dass sie auftrat. Doch das war noch nicht das Beste. Ihr Kleid war strahlend weiß, während sich hie und da einige Steinchen verirrt hatten. Sie trug eine wunderschöne Kette, die ihre Schönheit wiederspiegelte.
Mittlerweile war Hermine vor ihm angekommen und er lächelte ihr unsicher zu, doch dann wurde sein Lächeln gewissenhafter, da sie es erwiderte. Anscheinend liebte sie ihn doch, sonst würde sie nicht so lächelnd vor ihm stehen.
/-/
„…dann seid ihr hiermit im Leben vereint.“
Hermine und Ron küssten sich leidenschaftlich, was alle zum Applaudieren brachte. Nach einigen Sekunden lösten sie sich strahlend voneinander, was von einem plötzlich auftauchenden Feuerwerk begleitet wurde. Sie schauten es sich, immer noch gegenseitig im Arm haltend, gemeinsam an. Am Ende wurde ein großes Herz sichtbar, in dem „forever“ geschrieben war.
Während alle wir erstarrt nach oben schauten, kamen Ginny und Harry auf sie zu und Harry sagte: „Wir mussten uns ja irgendwie revanchieren.“ Ginny lachte währenddessen, sodass alle lachten mussten, während sie sich umarmten.
Es war einfach ein wundervoller Abend für alle Beteiligten.
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Schlagt mir den Kopf ab, verbrennt mich, macht sonst was mit mir, es war furchtbar! Tut mir so leid! Argh, ich könnte mich grad selbst auf den Mond schießen…
Tja, vielleicht lasst ihr euch dazu herab, diesem miesen Kapitel ein Kommi zu schreiben…
LG HG+RW4-ever
P.S.: TUT MIR MEEEEEGAAAA LEID!!!
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