Fanfiction

Eine andere Zeit II - Schwach werden(Elena)

von vanillax

Aloha :)
Ich hoffe ich werde nicht ganz so für Elenas Blödheit in dem Chap gehasst und ja das nächste Chap ist aus Emmas Sicht dann wieder :)
xx

Blessed with a curse- BMTH

@Victoria: Danke für dein Kommi und eine der zwei Vermutungen wird es wohl sein nur welche ist die Frage :P
@Luna: Da musst du dich wohl etwas gedulden, aber danke für dein Kommi :)

Es war erstaunlich, dass ich in keiner Zelle leben musste, sondern sogar eine Art Zimmer hatte, auch wenn es noch kleiner war als das im Grimmauldplace und es keine Fenster hier gab.

Ich hatte Angst, nicht um mein Leben oder was sie mit mir vorhatten, sondern um Emma. Ich wollte nicht, dass man dem armen Mädchen noch mehr Leid zufügt, denn ich wusste nur zu gut aus eigenen Erfahrungen, wie schmerzvoll es sein konnte gerade mit 15 so viel durchmachen zu müssen, besonders mit Todessern.

Meine Türe wurde nach Stunden wieder geöffnet und Regulus kam herein, was meine Nerven nur noch mehr kaputt machte, denn ich war kurz davor auf ihn los zu gehen und ihn den Hals umzudrehen.
"Geh lieber, wenn du nicht willst, dass ich dir die Augen auskratze", zischte ich und er schloss die Türe ab und setzte sich neben mich.
"Was muss ich denn noch machen, damit du verstehst, wie leid mir das alles tut?" "Du kannst nichts mehr machen. Du hast mich entführt. Ich weiß nicht, ob Emma da wo sie ist noch sicher ist und wir werden alle sterben", murmelte ich bitter und schaute zu ihm.

Seine grauen Augen sahen mich verzweifelt an und mit diesem Blick sah er nicht mehr aus wie Regulus. Regulus sah mich nur spöttisch oder hinterhältig an oder vielleicht noch verliebt, aber sicherlich nie so. Sirius hatte mich oft genug so angesehen und das brachte mich nur dazu noch trauriger zu werden. Wie konnte mein Leben nur so furchtbar enden? Ich hätte meine Mutter damals überreden müssen mich weiterhin daheim zu unterrichten, dann wäre ich nie nach Hogwarts gegangen und wäre mit ihnen von den Todessern umgebracht worden.

"Was ist, wenn dir helfe von hier zu fliehen?" "Würden sie nicht wissen, dass du Schuld daran hast?", fragte ich nach und er lächelte traurig. "Ist doch egal." "Du müsstest mit mir fliehen", sagte ich und er schüttelte den Kopf. "Der Orden nimmt mich nicht noch einmal auf und wie Sirius auf der Flucht leben will ich nicht", sagte er und ich ergriff seine Hand. "Wenn du mir hilfst zu fliehen, dann gehe ich nur wenn du mitkommst", sagte ich eingehend und er hob seine Brauen. "Ich habe dich entführt und trotzdem willst du mich retten? Elena du brauchst dringend jemanden, der auf dich aufpasst, denn du bist lebensmüde und vertraust zu vielen Menschen." "Ich lasse dich trotzdem nicht zurück, ich weiß ja jetzt, dass du nicht wirklich einer von ihnen bist", sagte ich und wusste, dass ich Regulus niemals verzeihen könnte, aber ich werde ihn nicht zum sterben hier lassen.

"Deine liebenswürdige Art wird dich noch irgendwann umbringen", murmelte er und beugte sich so schnell zu mir runter, dass mir erst dann klar wurde was er vorhatte, als seine Lippen schon auf meinen lagen.

Ich war erst unglaublich verwirrt über sein Verhalten und unfähig irgendwas zu machen. Ich konnte nur daran denken, wie ich ihn das letzte Mal geküsst hatte, es war als ich nicht wollte, dass er geht und das obwohl ich damals mit Sirius zusammen war. Ich hatte ihm nie davon erzählt, dass ich seinen Bruder geküsst hatte, um ihm zum bleiben zu bringen, ich glaube er hätte mich damals umgebracht, wenn ich ihm das erzählt hätte.

Regulus drückte mich im Bett zurück und mir war klar, dass ich das was war schnellstens verhindern musste, denn ich war ja sauer auf ihn, und außerdem erinnerte mich das alles zu sehr an die Hogwarts Zeiten und dadurch an Sirius.

Ich wandte mein Gesicht ab und blickte dann zu ihm hoch. Er lag auf mir und ich konnte sein Herz schlagen spüren und er sicherlich auch meines.

"Wieso machst du das?", fragte leise und sauer, während seine grauen Augen mich anstarrten. "Weil du mich komplett verrückt machst und ich versuche wirklich dich zu hassen oder dich dazu zu bringen mich zu hassen, aber ich kann nicht. Du willst meinen Bruder und er will dich, aber ich will dich auch und das bringt mich um", sagte er und ich wusste nicht so recht, was ich sagen sollte.

"Ich hasse dich nicht. Du versuchst es ja immer irgendwie gut zu machen, aber ich kann dir niemals mehr vertrauen", antwortete ich nach einer Weile. "Solltest du auch nicht." "Versuch mich zu vergessen. Es gibt so viele andere Mädchen", murmelte ich und er lächelte und legte seine Stirn auf meine. "Als ob ich das nicht seit fast 16 Jahren versuchen würde." Er legte seine Lippen wieder sanft auf meine und setzte sich dann auf. Ich war recht erstaunt über seine Selbstkontrolle und war auch froh darüber, denn obwohl ich nicht gut auf ihn zu sprechen war, konnte ich manchmal schwach werden.

"Morgen hole ich dich irgendwie raus, versprochen", sagte er und lächelte mich an und verließ dann das Zimmer.
Ich setze mich hin und strich mir meine Haare aus dem Gesicht, während ich am überlegen war, wie er das schaffen wollte und wie ich es schaffen wollte, ihn auch zu retten.