Fanfiction

Eine andere Zeit II - Vom Glück zur Trauer(Sirius)

von vanillax

Huhuu :)
hier ist das neue Chap und ich wünsche euch einen zucker süßen Valentinstag :P
xx

Give it all- Rise Against

@sunshinelife: Ich mag sie auch nicht :$ Und danke für dein Kommi :)
@Victoria: Mal sehen, wie Regulus sich noch verändern wird und was er noch so plant :P
@SeamusFin<3: Hahaha ja Regulus ist bei mir halt etwas selbstsüchtig :P

Meine Gedanken überschlugen sich und ich konnte nicht anders als in mein Zimmer flüchten. James lebte. Lily lebte. Mein bester Freund und unbiologischer Bruder lebte. Die Person, die mir neben Elena die wichtigste in meinem ganzen Leben war, lebte und ich würde ihn wieder sehen können. Ich könnte wieder mit ihm vereint werden und vielleicht würde dann endlich alles wieder gut werden. Vielleicht würden ich und Elena dann auch einen Weg finden und alles wird ein glückliches Ende nehmen zum Schluss.

"Sirius?" Es klopfte an der Türe und ich erkannte Remus dahinter. Lächelnd öffnete ich die Türe und er drückte mich feste an sich. "Alles wird ab jetzt gut. Ab jetzt kann nur noch alles gut werden", sagte ich und lächelte ihn an. "Ich habe immer gehofft, dass sie noch leben, und jetzt ist es der Fall, auch wenn ich nicht verstehe, wie?", sagte Remus und ich zuckte mit den Schultern. "Ich bin nur froh, dass sie leben, dann ist mir der Rest egal. Weißt du, wie es Elena geht?", fragte ich und er zuckte mit den Schultern. "Sie ist spazieren gegangen, ich glaube sie ist leicht überfordert mit allem." "Wer wäre das jetzt nicht?", fragte ich lachend und konnte es immer noch nicht fassen. James lebte.

Ich war seit bestimmt Jahren nicht mehr so glücklich, wie heute, und lief den ganzen Tag nur mit einem Grinsen durch die Gegend und wartete gespannt darauf, dass Dumbledore wieder kommen würde, um uns endlich zu sagen, wann wir sie sehen könnten und würden. "Es freut mich ja so sehr zu sehen, wie glücklich du bist, Sirius", sagte Molly liebevoll, als es Abendessen gab und ich mich strahlend neben Tonks setzte, die sich ebenfalls für uns alle freute und es kaum abwarten konnte Lily und James mal kennen zu lernen.

"Es gibt ein Problem", sagte Remus, der plötzlich schwer atmend durch die Türe gerannt kam. "Was ist?", fragte ich sofort besorgt und mein Lächeln verschwand. "Elena ist weg. Sie ist seit Stunden nicht mehr da", sagte er und meine Sorge um Elena wuchs augenblicklich. Ich hätte nie gedacht, dass sie das alles so sehr mitnehmen würde. "Vielleicht braucht sie nur ihre Ruhe", sagte Molly ebenfalls besorgt. "Würde ich auch denken, aber Regulus ist ebenfalls seit Stunden weg und mit ihm alle seine Sachen", sprach er weiter und ich schüttelte entsetzt den Kopf. "Wenn er irgendwas gemacht hat, bringe ich ihn um", zischte ich und sprang auf.

"Wohin willst du?", fragte Tonks und versperrte mir den Weg. "Regulus suchen und herausfinden, wo Elena ist." "Das wird dir nichts bringen. Wir wissen nicht, wo das Hauptquartier der Todesser ist und wenn Regulus flüchten würde, dann doch sicher nur zu ihnen", sagte sie traurig und mein Magen verkrampfte sich. Wenn die Todesser Elena haben, dann ist sie so gut wie tot. "Ich muss sie retten, ich muss einfach", sagte ich verzweifelt und ließ mich widerwillig von Tonks auf den Stuhl drücken. "Wir benachrichtigen Dumbledore und mehr können wir nicht machen außer nachsehen, ob es Hinweise darauf gibt, wo sie sein könnten", sagte Remus und verließ das Zimmer.

Ich wollte helfen, ich wollte nicht hier herumsitzen und nichts machen können, aber ich wusste, dass ich nichts machen konnte. Ich konnte Elena nicht helfen, egal wo sie gerade war, ich konnte ihr nicht helfen und das machte mich fertig.

Stunden lang waren Ordensmitglieder draußen auf der Suche nach ihr. Gingen überall hin wo Elena oder Regulus hingehen könnten, während ich das Zimmer meines Bruders auf den Kopf stellte und merkte, dass er nichts wichtiges zurück gelassen hatte. Er ist geflohen und hat sie mit sich genommen, wahrscheinlich unfreiwillig, denn sie hatte nichts mitgenommen, aber auch überhaupt nichts.

"Wir müssen wohl einsehen, dass er sie entführt hat und zu den Todessern gebracht hat", murmelte Tonks, als alle Mitglieder zu den Morgenstunden wieder kamen. "Wie konnten wir uns so in Regulus täuschen?", fragte Kingsley aufgebracht und ich musste lachen, genauso wie Snape. "Mein Bruder war noch nie vertrauenswürdig." "Ich habe Black auch noch nie als jemanden kennen lernen dürfen, den man trauen konnte und nach allem was ich in meiner Hogwarts Zeit mitbekam, war er sehr besessen von Elena", sagte Snape kalt und ein Lächeln kräuselte seine Lippen. "Ich glaube nicht, dass Regulus uns alle verraten hat", mischte sich Dumbledore ruhig ein. "Irgendwas anderes muss ihn zu seinem Entschluss bewegt haben, sicher kein guter Plan." "Wie kannst du dir da so sicher sein?", fragte ich laut. "Ich bin ein guter Menschenkenner und Regulus ist leicht zu durchschauen gewesen." "Das bringt uns Elena auch nicht wieder her. Sie hat keine Ahnung von dem, was die Todesser wirklich von ihr wollen und Voldemort wird wenn es sein muss alles was er will aus ihr heraus foltern", sagte ich verzweifelt und ich sah, wie aufgewühlt alle waren. "Wir müssen handeln", sagte Remus und stand auf. "Ich werde nicht noch einer meiner Freunde an die Todesser verlieren."