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Fanfiction

Alone - Alone

von Nymphadora. Lupin

Mir ist aufgefallen, dass ich kaum noch Tonks/Remus schreibe. Also kommt hier ein kleines Halloween-Special. Ich hoffe, es gefällt euch.

Leider nicht pünktlich zu Halloween, da ich den OS erst auf Fanfiktion.de gepostet habe und mir eben erst aufgefallen ist, dass ich es ja auch hier posten könnte.
Trotzdem Happy Halloween :)

_______________________________________________

Es war Halloween. Die Muggle feierten dieses Fest, indem sie sich als die Kreaturen verkleideten, an die sie normalerweise nicht glaubten. Tonks hatte Halloween schon immer geliebt, nicht zuletzt, weil sie die Königin der Verkleidungen war.
Dieses Jahr jedoch feierte sie kein Halloween. Sie hatte keine Lust, überhaupt irgendetwas zu feiern. Was sie auch tat, sie fühlte sich schlecht, leer. Nicht selten fragte sie sich, ob es mehr war als nur Remus' Zurückgezogenheit ihr gegenüber. Sicher, er verletzte sie, aber sie wurde nicht zum ersten mal verletzt. Obwohl sie sich eingestehen musste, dass es diesmal besonders weh tat. Remus bedeutete ihr mehr, als sie selbst verstand. Und das verwirrt sie.
Aber es konnte nicht der einzige Grund sein. Vielleicht war es einfach zu viel auf einmal. Voldemorts Rückkehr, mit der so viel geschah. Sie hatte im Orden zu tun, ihre Arbeit wurde von Tag zu Tag schwerer und sie hatte Angst um ihre Eltern, welche bei den Todessern, vor allem Bellatrix, sehr weit oben auf der Liste stand.

Heute war es besonders schlimm gewesen. Und sie konnte nicht einmal sagen, woran es lag. Obwohl, eigentlich wusste sie es, irgendwie. Tonks musste den ganzen Tag an Remus denken und was er wohl heute tat. Sie wusste, dass es der Tag von James' und Lilys Tod war. Fünfzehn Jahre war es nun her und es quälte ihn noch immer.
Früher – also letztes Jahr, aber es kam ihr wie hundert Jahre vor – hatten sie, Sirius und Remus viele Abende miteinander verbracht und nicht selten kamen sie auf die Schulzeit der beiden zu sprechen. Am liebsten redeten sie über James und Lily, auch wenn es größtenteils lustige und schöne Geschichten waren, Geschichten, die an gute Zeiten erinnerten. Aber gerade daran konnte man wohl sehen, wie sehr sie die beiden vermissten. Und nun war Sirius ihnen gefolgt. Und Remus blieb.

Deshalb musste Tonks ihn heute besuchen. Ihr blieb nichts anderes übrig. Glücklicherweise wusste sie, wo Remus wohnte. Vor einigen Monaten hatte er sie nach einem Auftrag des Ordens zu sich eingeladen. Tonks hatte sich damals so viel von diesem Abend erhofft, aber ihre Hoffnungen hatten sich nicht erfüllt. Oder doch. Auf jeden Fall war es nicht so gewesen, wie sie erwartet hatte. Sie hatten keinen Sex, sie hatten sich nicht mal geküsst, aber sie hatten einen wunderbaren Abend zusammen verbracht. Und im Nachhinein konnte Tonks nicht sagen, ob sie gewollt hätte, dass der Abend anders verlaufen wäre.

Nun stand sie vor seiner Tür, vor einem einsamen Haus, weit weg von der nächsten Großstadt. Was erwartete sie diesmal? Nichts, denn Erwartungen werden nicht selten enttäuscht. Was hoffte sie? Wahrscheinlich, ob Remus sie überhaupt einlassen würde. Denn wenn er die Tür vor ihr verschließen würde, wäre ihr Herz mit diesem Besuch nicht leichter sondern schwerer geworden.

Sie klopfte. Niemand öffnete. Und doch wusste sie, dass er hier war. Wo sollte er sonst sein? Sie klopfte erneut. Immer noch nichts.

„Remus, ich bin's“, sagte sie. „Lass mich schon rein, ich weiß, dass du da bist. Und es ist verdammt kalt hier draußen.“ Das war es wirklich, aber Tonks achtete nicht darauf. Es kümmerte sie nicht.

Nachdem ein paar Minuten verstrichen waren, wurde die Tür tatsächlich geöffnet. Es schien dunkel im Haus zu sein, doch sie konnte Remus' blasses Gesicht im Mondschein erkennen.

Sie sagte nichts und nach einer Weile öffnete er die Tür so weit, dass sie eintreten konnte. Ohne ein weiteres Wort ging er ins Haus, in Richtung Küche. Sie folgte ihm. Wie beim letzten Mal setzte sie sich an den kleinen Kichentisch.

„Tee?“, fragte er.

Tonks schielte zur Weinflasche, die auf dem Tisch stand.

„Natürlich“, murmelte er und holte ein Weinglas aus dem Schrank. Tonks fragte sich, wie viel er wohl schon getrunken hatte. Remus konnte man das nie wirklich ansehen.

Er goss ihr ein und sagte dabei: „Er war nicht besonders teuer...“

„Ich bin kein Weinexperte. Das wird schon gut genug für mich sein“, sagte Tonks. Sie trank einen Schluck. Sofort wurde ihr wärmer ums Herz.

Sie saßen eine Weile schweigend da, dann ergriff Tonks das Wort: „Ich wollte nur sehen, wie's dir geht. Ich meine, heute … ich wollte sicher gehen, dass du nicht allein bist.“

„Manchmal wollen Menschen allein sein“, sagte er.

„Das bedeutet aber nicht, dass es gut für sie ist“, erwiderte Tonks.

Darauf wusste Remus nichts zu antworten, also trank er einen weiteren Schluck und sagte dann: „Und was genau willst du jetzt tun? Ich glaub nicht, dass du nur hier bist, um zu sehen, wie's mir geht. Aber ich sag dir gleich - egal wie viel Gläser ich trinke - wenn heute etwas passiert, bedeutet es nichts.“

So einfach und monoton, wie er das sagte, verletzte Tonks. Und es machte sie wütend. Doch anscheinend hatte er bereits einige Gläser hinter sich und er war schlecht drauf, also entspannte sie sich.

„Ich wollte tatsächlich nur sehen, wie es dir geht“, sagte sie ruhig. „Und mit dir reden. Wie wir's zusammen mit Sirius gemacht haben.“

„Nur das Sirius nicht mehr da ist“, murmelte Remus. Nach einer kleinen Pause, sagte er: „Manchmal wünschte ich, ich wäre mit ihm gegangen.“

Tonks erschrak. Remus schien es bemerkt zu haben, denn er sagte: „Ich weiß, ich wollte so was nicht sagen. Aber er fehlt mir. Genauso wie mir Lily und James fehlen. Ich habe das Gefühl, jeder, den ich liebe, hat mich verlassen.“ Dann sah er Tonks direkt in die Augen. „Ich möchte dich nicht verlieren. Aber das wird geschehen, früher oder später. Deswegen muss ich mich von dir distanzieren.“

„Das ist ein ziemlich egoistischer Gedanke, findest du nicht“, sagte Tonks.

„Kann sein“, meinte Remus nur. „Ich möchte auch mal egoistisch sein.“

„Möchtest du, dass ich gehe“, fragte Tonks. Nach einer angespannten Pause schüttelte Remus den Kopf.

„Zumindest nicht jetzt“, sagte er. „Du hast recht, ich sollte heute nicht allein sein. Das war ich lange genug an diesem Tag.“


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