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Fanfiction

Reue - III.7 - Auf Messers Schneide

von Gipsy

Missmutig blickte Hermine auf das Pergament vor ihr auf dem Tisch. Sie hatte sich nie sonderlich darum bemüht, eine schöne Handschrift zu entwickeln, ihr war es immer nur darum gegangen, so effizient und schnell wie möglich die Seiten zu füllen. Wer hätte auch gedacht, dass sie irgendwann einmal im Jahr 1944 landen würde und diese Fähigkeit dringend brauchen könnte? Seufzend blickte sie zu Professor Slughorn auf: "Ich kann mich bemühen, wie ich will, meine Schrift wird niemals angemessen für eine formale Einladung sein, Sir. Was soll ich tun?"

Mit einem nachsichtigen Lächeln trat der Professor hinter sie und schaute auf ihre geschriebenen Zeilen. Es war ein ruhiger Samstagnachmittag und da er keine weiteren Verpflichtungen hatte, war er nur zu gerne bereit gewesen, Hermine dabei zu helfen, ordentliche Einladungen für ihre erste Salon-Runde zu verfassen. Diese jedoch zweifelte allmählich daran, dass sie irgendetwas zustande bringen konnte, was dieser Zeit angemessen war.

"Sie sind zu streng mit sich selbst, Miss Dumbledore", schmunzelte Slughorn. "Ihre Schrift ist ebenmäßig und leserlich, niemand erwartet, dass Sie wie einige Ihrer Mitschülerinnen eine Ausbildung in Schönschrift haben."

"Denken Sie wirklich?", hakte Hermine unsicher nach. "Es wird so schon schwer genug werden für mich, irgendjemanden zum Kommen zu überreden, wenn da nicht einmal die Einladung angemessen wirkt, wird es nur noch mehr abschrecken."

Es war wichtig, dass ihr Salon ein Erfolg wurde. Mehr denn je. Hier ging es nicht mehr nur darum, ihre gesellschaftliche Stellung im Hause Slytherin zu heben. Ihr Leben hing davon ab. Oder zumindest ihre körperliche Unversehrtheit. Sie musste einfach all jene Schüler, die nicht zu Riddles engstem Kreis gehörten, dazu bringen, ihr zumindest so viel Respekt entgegen zu bringen, dass sie nicht jedem Fingerzeig des Schulsprechers sofort Folge leisten würden. Tom hatte Recht gehabt: Es war gut, wenn man einen Gegner alleine besiegen konnte, aber wirklich intelligente Menschen wussten immer Verbündete hinter sich. Sie war alleine hier und im Moment standen alle auf der Seite von Tom. Es war nicht ihr Ziel, sie gegen ihn aufzubringen, das war gewiss unmöglich. Aber sie musste einfach dafür sorgen, dass nicht alle ihr feindlich gesinnt waren. Sie musste seine alles beherrschende Macht durchbrechen.

"Auch mir liegt viel daran, dass Ihre Runde ein Erfolg wird", erwiderte Slughorn nach einer längeren Pause, "es wäre wirklich schön, wenn sich ein wenig von den alten Sitten der feinen Gesellschaft hier wieder etablieren würde. Junge Menschen legen einfach viel zu wenig Wert auf gesitteten Umgang. Was meinen Sie, Miss Dumbledore", sagte er plötzlich in einem begeisterten Tonfall, während er sich seinen nicht vorhandenen Bart kratzte: "würden sich Ihre Mitschüler vielleicht eher für diese Runde interessieren, wenn Mitglieder des Lehrkörpers anwesend wären? Ihr Onkel würde Sie bestimmt unterstützen und ich selbst verbringe, wie Sie wissen, ebenfalls sehr gerne Zeit mit meinen Schülern außerhalb des Unterrichts."

Ein erfreutes Lächeln legte sich auf Hermines Lippen. Als sie am Mittag zu ihrem Professor ins Büro gekommen war, hatte sie insgeheim auf genau so ein Angebot gehofft. Sie wusste nur zu gut, dass diverse Slytherin-Schüler sich übergangen fühlten, nicht von Slughorn zu seinem Club eingeladen worden zu sein, und entsprechend sicher war sie sich, dass sie eine andere Möglichkeit, ihn privat näher kennen zu lernen, sofort ergreifen würden. Sorgfältig darauf bedacht, überrascht und bescheiden zu wirken, entgegnete sie: "Das würden Sie für mich tun, Sir?"

Mit für seine Figur erstaunlich eleganten Schritten ging Slughorn um seinen Schreibtisch herum und ließ sich in seinen großen, sesselartigen Stuhl sinken: "Sie sind noch nicht lange genug in Hogwarts, um das zu wissen, meine Liebe, aber es gibt fast nichts, was ich meinen Schülern abschlagen würde. Und meinen Lieblingsschülern schon gar nicht."

Diesmal musste Hermine sich nicht verstellen, um ein dankbares Lächeln zu zeigen. Die Tatsache, dass er noch nicht hatte miterleben müssen, wie sein Lieblingsschüler, den er stets gefördert hatte, zum grausamsten Zauberer überhaupt mutiert war, machte aus ihrem alten Professor einen jungen, motivierten, herzlichen und aufrichtigen Lehrer. Sie bedauerte, dass der Slughorn aus ihrer Zeit häufig so angespannt und aufgesetzt fröhlich gewirkt hatte. Dieser junge Professor vor ihr war ihr definitiv sympathischer. Voller Wärme dankte sie ihm: "Sie sind ein einzigartiger Professor, Sir, Hogwarts kann sich glücklich schätzen, dass jemand wie Sie sich um die Schüler kümmert. Und ich bin froh, dass Sie mein Hauslehrer sind."

Hermine sah deutlich, wie sehr ihrem Professor das Kompliment gefiel, doch er erhob nur mit gespielter Strenge den Zeigefinger: "Versuchen Sie nicht, mich um Ihren kleinen Finger zu wickeln, Miss Dumbledore, ich kenne meine Schlangen nur zu gut. Je mehr sie einem schmeicheln, umso größer ist der Gefallen, den man ihnen später erweisen soll."

"Ganz im Vertrauen", gab Hermine in verschwörerischem Tonfall zurück: "Es hat seine Gründe, dass ich in Ihrem Haus gelandet bin. Aber meine Aufrichtigkeit ist sicher keiner davon. Wenn ich Komplimente mache, dann meine ich sie so, alles andere ist mir zuwider."

Mit diesen Worten richtete Hermine ihre Aufmerksamkeit wieder auf das Pergament vor sich. Sie fügte noch rasch einen Satz hinzu, in dem sie auf Professor Slughorn und Professor Dumbledore als Ehrengäste hinwies - ihr angeblicher Onkel würde ihr gewiss helfen, sobald sie ihm erklärte, wozu der Salon notwendig war - dann reichte sie den Text an Slughorn. Mit gerunzelter Stirn las er sich die Zeilen mehrfach durch, bis er schließlich zustimmend nickte: "Das haben Sie sehr schön formuliert. Wenn Sie mögen, kann ich Ihnen einen kleinen Zauber zeigen, mit dem Sie diese Einladung beliebig oft kopieren können, um nicht jede einzelne neu schreiben zu müssen."

Zufrieden und erleichtert nickte Hermine. Der erste Schritt war geschafft. Nun musste sie nur dafür sorgen, dass ihre Gäste auch wirklich kamen.

oOoOoOo


Mit ausdrucksloser Miene blickte Tom auf die fünf jungen Männer vor sich herab. Jeder von ihnen stand mit gesenktem Haupt da, die Hände hinter dem Rücken verschränkt, den Blick wie verlangt auf den Boden gerichtet. Heute würde er neben Avery, Lestrange, Nott und Malfoy auch Orion Black in seine Pläne einweihen. Der Junge hatte ihn überrascht mit seiner Scharfsinnigkeit, die für einen Schüler des fünften Jahrgangs definitiv unüblich war. Er war sich sicher, dass Orion sofort verstehen würde, wie groß die Chance war, die sich ihm hier bot, wenn er sie annahm. Und er war sich sicher, dass er sie annehmen würde.

"Meine lieben Freunde", begann er leise, "ich kann euch nicht sagen, wie stolz mich das Bild macht, das ich hier sehe. Fünf junge Männer stehen vor mir. Fünf Männer, die mutig genug sind, die Zukunft der magischen Welt in die eigenen Hände zu nehmen. Die klug genug sind zu erkennen, dass nur derjenige, der handelt und sich einmischt, die Welt verändern kann. Die stolz genug sind, dem Namen von Salazar Slytherin Ehre machen zu wollen. Als Nachfahre unseres ehrenwerten Gründers kann ich euch sagen: Ich bin stolz auf euch. Gemeinsam werden wie eine Welt erschaffen, von der Slytherin einst nur hatte träumen können."

Während er sprach, ruhte sein Blick weiterhin unbeirrt auf Orion. Der Junge bewies eine unheimliche Selbstherrschung, da er trotz all der Fragen, die er gewiss haben musste, äußerlich ruhig und unbewegt war. Toms Zuversicht wuchs. Lauter fuhr er fort: "Orion, du bist heute zum ersten Mal in dieser kleinen Runde dabei. Ich habe dich eingeladen, weil ich deinen scharfen Verstand bewundere. Was ich dir anzubieten habe, ist nicht weniger, als einen Platz an meiner Seite. Jeder einzelne von den anderen Anwesenden hat mein Angebot bereits akzeptiert. Falls du willig bist, uns vollkommene Loyalität zu schwören, werden wir dich mit Freuden als einen von uns, als einen Gleichen, aufnehmen."

Noch immer regte der Junge sich nicht. Ein Lächeln umspielte Toms Lippen: Abraxas hatte ihm offensichtlich sehr eindringlich gesagt, dass er solange seinen Blick nicht zu heben hatte, bis Tom selbst ihm dies erlaubte. Dass er sich an diese Anweisung hielt, obwohl die Neugier in ihm brennen musste, bewies ihm, dass Orion Black einen wertvollen Gefolgsmann abgeben würde.

"Wir leben in einer Welt, die von Muggeln beherrscht wird. Es sind Muggel, die gerade auf dem Kontinent einen Krieg führen, wie er sinnloser nicht sein könnte. Es sind Muggel, die mit ihrem unbändigen Forschungseifer die Ketten von jenen Geheimnissen sprengen, von denen zu wissen ihnen nicht erlaubt ist. Es sind Muggel, die unsere gesamte Welt an den Rand des Abgrundes bringen. Und was tun wir, die Gemeinschaft der Zauberer? Wir schauen zu, verstecken uns. Ich weiß, ich bin nicht der einzige, dem dies unverständlich ist, Orion, und ich bin mir sicher, du teilst mein Unverständnis", sprach Tom, während er mit langsamen, bedächtigen Schritten vor seinen Mitschülern auf und ab ging. Er genoss es, auf der kleinen Empore, die jedes Klassenzimmer für den Lehrertisch bereithielt, zu stehen, während seine Freunde unter ihm standen. Er war ihnen allen überlegen und sie erkannten seine rechtmäßige Führerschaft an. Es war berauschend. Tief atmete er durch, zwang sich, seine Ekstase nicht in seiner Stimme zu zeigen: "Wenn du dich uns anschließt, wirst du Teil jener Revolution, die diesen Missstand ein für alle Mal beenden wird. Es gibt keinen Grund für uns Zauberer, dass wir uns vor den Muggeln verstecken, im Gegenteil. Unsere Macht verlangt von uns, dass wir uns zeigen, dass wir Verantwortung übernehmen für unsere Welt. Lange genug haben wir uns vor der Verantwortung gedrückt, haben zugesehen, wie die Muggel nicht nur ihre eigene Zivilisation gefährden, sondern auch anfingen, in unsere vorzudringen. Mit großer Macht kommt große Verantwortung. Warum haben wir diese Verantwortung nie übernommen? Warum haben wir zugelassen, dass die Muggel anfingen, unser reines, mächtiges Blut zu beschmutzen und uns zu schwächen?"

Jetzt war die Selbstbeherrschung des jungen Orion Black nicht mehr ausreichend. Tom konnte deutlich hören, wie sein Atem sich beschleunigt hatte, spüren, wie Aufregung und Vorfreude von ihm Besitz ergriffen. Selbstzufrieden lächelnd fuhr er fort: "Es ist an der Zeit, dass jemand diesen Prozess stoppt. Schon jetzt gibt es nur noch achtundzwanzig Familien, deren Blut niemals mit Muggelblut vermischt wurde. Jeder einzelne von euch gehört so einer Familie an. Es ist an uns, die Ausbreitung der Schlammblüter zu verhindern, ehe die magischen Fähigkeiten so weit verkommen, dass kein Zauberer mehr nennenswerte Macht besitzt. Die Muggel bringen nicht nur ihre eigene Zivilisation mit Massenvernichtungswaffen an den Rand der Vernichtung, sondern auch die Zaubererwelt. Sie beschmutzen unser Blut, produzieren mit Blutsverrätern schwache Nachkommen und sind dabei so ignorant, dass einem übel wird."

Der alt bekannte Hass stieg wieder in Tom empor. Er hasste Muggel. Aus ganzem Herzen. Sie wussten nichts und taten, als wüssten sie alles. Sie sahen Macht nicht, wenn sie vor ihnen stand, ihr Horizont ging nicht weiter als die eigene Nasenspitze. Sein eigener Vater war das beste Beispiel für so einen blinden, schwachen Narr. Schwer atmend blieb er stehen und richtete seinen Blick wieder auf seine Mitschüler: "Es wird Zeit, dass wir Zauberer den Muggeln echte Macht zeigen. Dass wir unseren rechtmäßigen Platz als Herren über die Welt einnehmen. Es wird Zeit, dass wir uns endlich der Verantwortung stellen und die Pflichten übernehmen, die unsere Magie uns auferlegt. Holen wir die Zauberergemeinschaft aus der Deckung, zeigen wir der Welt, dass wir uns um sie sorgen, dass wir uns um sie kümmern wollen. Und zeigen wir den Muggeln, dass es ihnen nicht zusteht zu herrschen."

Langsam trat Tom den Schritt von der Empore hinunter, direkt auf Orion zu. Bestimmt legte er ihm eine Hand auf die Schulter: "Orion Black, hebe deinen Blick und sieh mich an."

Vorsichtig hob der Junge seinen Kopf und was Tom in seinem Gesicht lesen konnte, brachte ihm grimmige Zufriedenheit: Auch dieser Zauberer brannte für seine Vision. Leise, aber deswegen nicht weniger bestimmend, fragte er: "Orion Black. Bist du bereits, dieser Gemeinschaft Treue zu schwören? Bist du bereit, mich als deinen Meister anzuerkennen, dem du Rechenschaft schuldig bist? Bist du bereit, dich mit Herz und Verstand mir, den du künftig Lord Voldemort nennen wirst, zu verschreiben? Bist du bereit, im Namen der Zauberergemeinschaft und für eine bessere Zukunft für uns alle deine Hände zu beschmutzen in dem Fall, dass wir Strenge und Autorität walten lassen müssen?"

Ein begeistertes Feuer brannte in den Augen von Orion, als er laut und klar verkündete: "Ich bin bereit, mein Lord."

Lächelnd legte Tom ihm nun auch die andere Hand auf die Schulter: "Willkommen in unserer Gemeinschaft."

Wie auf ein Stichwort erwachten nun auch die anderen vier jungen Männer aus ihrer starren Haltung und ergriffen einer nach dem anderen die Hand von Orion, um ihn ebenfalls willkommen zu heißen. Tom seinerseits trat einen Schritt zurück und blickte mit einem Ausdruck grimmiger Zufriedenheit auf seine kleine Gruppe von Anhängern. Noch waren es nur fünf, doch es würden schon bald mehr werden. Es würden noch Jahre vergehen, ehe er sich die Öffentlichkeit als Lord Voldemort präsentieren konnte. Er wusste, es würde viel Widerstand geben von all jenen, die nicht verstanden, wie gefährlich Muggel waren. Insbesondere jene aus Gryffindor würden sich ihm widersetzen. Deswegen musste er dafür sorgen, dass er unangreifbar war, wenn er seine Pläne öffentlich machte. Sein menschlicher Körper war eine fragile Hülle. Egal, wie mächtig er war, es konnte immer passieren, dass er in eine tödliche Situation geriet. Die Zeit selbst war sein größter Feind überhaupt. Er musste sicherstellen, dass er die Zeit überdauerte. Er würde der erste Zauberer werden, der unsterblich war!

Kopfschüttelnd wandte er sich wieder seinen Gefolgsleuten zu. Über das Problem der Horkruxe sollte er besser in Ruhe nachdenken, wenn keiner anwesend war. Mit einem Lächeln auf den Lippen wandte er sich an Orion: "Außerhalb unserer geheimen Treffen bleibe ich natürlich Tom für dich, mein guter Freund."

Orion erwiderte das Lächeln so offen und ehrlich, dass Tom sich für einen Augenblick fragte, ob dieser Junge nicht doch zu aufrichtig war, um ihm bis zum Ende zu folgen, doch seine Worte zerstreuten diesen Zweifel sofort: "Ich schätze deine Freundschaft sehr, Tom, aber noch mehr schätze ich das Vertrauen, das du gerade bewiesen hast. Ich werde dich nicht enttäuschen, niemals. Ich verstehe, was du sagen wolltest, als du mich gefragt hast, ob ich mir auch die Hände schmutzig machen würde. Und ich war aufrichtig, als ich geantwortet habe, dass ich dazu bereit bin. Die Welt hat auf jemanden wie dich gewartet und ich fühle mich unendlich geehrt, dass ausgerechnet ich von dir ins Vertrauen gezogen wurde. Von heute bis ans Ende der Zeit wird die Familie Black hinter dir stehen."

Davon gehe ich aus!, dachte Tom im Stillen, doch er sprach seine Gedanken nicht aus. Er stand noch ganz am Anfang und da war es wichtig, dass seine Anhänger das Gefühl bekamen, dass er jeden einzelnen von ihnen brauchte, schätzte und ihm Dank entgegen brachte. Noch konnte er ihnen nicht zeigen, dass ihre Loyalität selbstverständlich für ihn war. Er wusste, dass jeder vernünftig denkende Zauberer sich seiner Sache anschließen würde, wenn er davon erzählte, ebenso wie er wusste, dass jeder vernünftig denkende Zauberer sich ihm unterwerfen würde, da seine Überlegenheit außer Frage stand. Doch die menschliche Psyche funktionierte so nicht, der Stolz stand vielen im Weg und daher war er gezwungen, sich charmant, dankbar und abhängig zu zeigen. Zumindest für den Augenblick. Doch es war nur eine Frage der Zeit, bis selbst die Familien der Heiligen Achtundzwanzig seine Führerschaft ohne Frage anerkannten und stolz sein würden, sich ihm zu unterwerfen.


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