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Fanfiction

Skyrim's Fire I - Dragon Quest - Apple and Dragonheartstring

von Julia*Jay*Brown

Hallo nochmal!
Seid ihr schon genervt? ^^
Egal, ich mach jetzt jedenfalls weiter mit Kapitel zwei.

Und zwei Kommentare haben wir auch noch! Wie genial! Danke!

@Emmita: Das mit dem Mensch kam jetzt irgendwie unerwartet^^ Kurz und knackig, Danke sehr!

@ hela: Mir erschien es vor dieser FF auch eher suspekt, dass McGonagall ein Kind haben könnte, aber dann hab ich mir gedacht: Wäre doch schade, wenn diese tolle Frau und Lehrerin ohne Familie wäre. Die Offenbahrung. In meinem Kopf war das länger. Aber einen Hammer werde ich vielleicht noch reinbasteln. Danke auch dir!

LG und viel Spaß mit diesem Kapitel
Jay
***

„Happy Birthday to you
Happy Birthday to you
Happy Birthday Eliza
Happy Birthday to you!” sang Anne laut, während sie mit ihren Knöcheln im Rhythmus gegen die Tür ihrer Tochter klopfte.
Dann öffnete sie und musste lächeln.
„Du wirst immer schlechter darin, dich schlafend zu stellen“ kommentierte sie, ging hinüber zu den Vorhängen, nachdem sie das Tablett mit den Pancakes und den drei Briefumschlägen auf Elizas Schreibtisch abgestellt hatte, zog sie auf und sofort durchflutete das morgendliche Sonnenlicht den Raum unter dem Dach.
„Du wirst aber auch nicht besser im Singen!“
„Komm, bevor ich dich aus dem Bett kitzeln muss.“
„Gnade!“ rief Eliza, sprang aus dem Bett und hüpfte zu dem Sessel, der auf einer Seite des Schreibtisches stand. Anne setzte sich ihr gegenüber hin und frühstückte ausgiebig, ehe Eliza sich den Briefen zuwandte.
„Der hier“ erläuterte die Frau, „Ist von deinen Eltern, der von Oma und der von Remus.“
„Von meinen Eltern? Wie das denn?“
„Sie haben mir den gegeben, als sie sich in ihr Versteck zurückzogen. Für Harry gibt es auch so einen, aber der liegt vermutlich bei Dumbledore. Aber, mach ihn auf!“
Der Umschlag war schlicht und weiß, aber er wurde von einem roten Siegel zusammengehalten, auf dem ein Symbol zu erkennen war. Auf der Rückseite stand „Für Eliza“ in zwei grundauf verschiedenen Handschriften.
„Liebe Eliza,
Wenn du das hier liest, dann sind wir, dein Vater und ich, vermutlich nicht da, um mit dir deinen elften Geburtstag zu feiern.
Wir möchten dir jedoch kurz sagen, dass wir dich nicht weggegeben haben, weil wir dich nicht mochten, sondern, um dich zu beschützen.
Der dunkelste Zauberer unserer Zeit hat es auf unsere Familie abgesehen, ich hoffe, du verstehst das.
Beiliegt ein Schlüssel zu deinem Gringottsverließ Nummer 812.

Ich liebe dich mein Schatz.
Immer.
Lily

P.S.: James wollte auch noch ein paar, mit Sicherheit kindische, Sachen schreiben.

Hey Eliza,
Das hier ist extrem merkwürdig, aber trotzdem ist es ein Trost, zu wissen, dass es dir gut geht.
Ich wette, dass du, wenn du nach Hogwarts kommst, Alle mit deinen umwerfenden magischen Fähigkeiten umwerfen wirst- grüß McGonagall von mir! Lass dich niemals von jemandem niedermachen, denn du bist etwas Besonderes!
Lass nie einen Tag ohne Streich vergehen und vielleicht wirst du auch genauso hübsch wie deine Mutter und ich.
Halt die Ohren steif, pass auf dich auf und ich hab dich lieb,
James.“

Anne musste ein Schluchzen unterdrücken und es gelang ihr erstaunlich gut. Stattdessen schlich sich ein Lächeln auf ihr Gesicht. Auch Eliza grinste.
„Ich mag meinen Dad“ sagte sie, „ich glaube er ist cool. Und Mum bestimmt auch!“
„Sie waren cool, die beliebtesten Schüler und besten Magier, die ich kennen gelernt habe.“
„Aber du kennst sie doch immer noch! Klar, sie sind tot, aber sie sind hier. Sie werden auch immer cool, begabt und beliebt sein, da bin ich mir sicher.“
„Wie machst du das nur?“
„Lesen. So jetzt zu Remus. Was schreibt er mir denn?

Liebe Eliza,

Alles Gute zum Geburtstag, Prinzessin! Da ich aufgrund meiner Krankheit dich nicht an deinem Einkaufstrip begleiten kann, wie ich versprochen habe, habe ich dir stattdessen vorher ein kleines Geschenk gekauft.
Jetzt machst du bestimmt diese trotzige, beleidigte Gesicht, aber ich weiß doch, wie gern du Drachen hast. Ein Freund arbeitet in einem Drachen- Reservoir und hat mir ein Stück einer Drachenklaue geschickt, das sie einem Jungtier entfernen mussten.
Viel Spaß und bis bald,

Moony. Oi!“
Sie kippte den Umschlag und heraus fiel ein Stück der besagten Klaue. Sie war rötlich- schwarz und eingefasst in einen schlichten goldenen Ring, der an einem Lederband hing. Sofort knotete Eliza das Band hinter ihrem Kopf zusammen und präsentierte den Anhänger stolz.

Der letzte Brief war der vermutlich süßeste. Und doch erschien es Anne immer wieder merkwürdig, wenn man die eigene Mutter als Hausleiterin und Lehrerin vor der Nase hatte, aber trotzdem Weihnachtskarten von ihr bekam.
Wie jedes Jahr, zu jedem Feiertag, hatte Minerva eine Karte gezaubert, die in irgendeiner Weise etwas konnte. An Ostern zum Beispiel war sie an einer Stelle in Form eines Hasen auf und ab gehüpft. Dieses Jahr war es ein Schwein in dunkelblau, Elizas Lieblingsfarbe, und mit in Gold aufgemaltem Ringelschwänzchen, Augen und Ohren. Es grunzte sogar!
Eliza lachte, als sie die Karte aus dem Schweinchen herauszog und vorlas:
„Liebe Eliza,

Ich wünsche meiner Lieblingsenkelin Alles Gute zum Geburtstag. Anbei findest du einen Büchergutschein für Flourish & Blotts, den du sicherlich gut gebrauchen kannst.
Viel Spaß in der Winkelgasse.
Ich bringe dir selbstverständlich deinen liebsten Kuchen aus Hogwarts mit!

Alles Liebe,
Oma.“

Zwei Stunden später spazierten Anne und Eliza nebeneinander über die Straße, durch den Stadtpark und in Richtung Charing Cross Road, die sie mit der U-Bahn in Kürze erreichen konnten. Eliza liebte die U-Bahn, denn man traf überall Leute, die man ausspionieren und erschrecken konnte. Fröhlich sprang sie quer durch die Stationen, immer in Sichtweite ihrer Mutter, und blieb dann und wann an Schaufenstern stehen.
„Da ist er ja!“ jubelte sie, Anne fragte sich allmählich, woher sie all diese positive Energie und gute Laune hernahm, als Eliza den Tropfenden Kessel erblickte, der schäbig wie eh und je zwischen den hochglanzpolierten Schaufenstern herausstach.
„Ganz ruhig, Eliza. Wir wollen doch nicht die Aufmerksamkeit der Muggel erregen“ warnte Anne.
„Ist Harry heute auch hier? Glaubst du, wir werden ihn treffen?“
„Vielleicht. Hagrid kümmert sich vermutlich darum. Er hat Harry damals auch zu den Dursleys gebracht, damit ihm niemand etwas anhaben kann.“
„Schade, aber immerhin werden wir es dann schnell bemerken.“
„So, aber nun komm endlich, sonst sind wir vor heute Abend nicht fertig!“
Sicher überquerten sie die Straße, öffneten die Tür und sofort wehte ihnen der Duft von Butterbier, Met und Pfeifenrauch entgegen. Eliza nahm direkt einen tiefen Atemzug voll davon, als würde sie gerade aus tiefem Wasser auftauchen.
„Ah, hallo Anne!“
„Anne?“
„McGonagall natürlich.“
„Grüß mir deine Mutter, Anne!“ wehte es durch den Raum und sie nickte allen lächelnd zu.
„Wollt ihr einen Drink haben?“
„Vielleicht später, Tom. Heute sind wir offiziell hier, Eliza hier muss ja auch mal ihre Sachen für Hogwarts kaufen.“
„Alles Gute, wie konnte ich das vergessen?“
„Danke, Tom“ strahlte Eliza zurück, wank allen zu, die um sie herum standen und bekam viele Lacher ab.
„Nettes Mädchen“ sagte Doris Crockford begeistert, erneut an ihrer Pfeife paffend.
„Hab ich schon mal erwähnt, wie gerne ich den Tropfenden Kessel habe? Er ist so…so…voller Magie und…hach…herrlich.“
„Du hast es vielleicht ein, zweimal in den letzten zwei Stunden erwähnt, aber ansonsten war es mir doch neu.“
Eliza streckte ihr die Zunge heraus, Anne wuschelte ihr durch die Haare, woraufhin Eliza beleidigt tat.
„Wohin zuerst?“
„Wir gehen links runter und rechts wieder hoch, dann haben wir Ollivander als vorletzten.“
„Und das ist gut so, weil…?“
„Weil ich mich gerne überraschen lasse.“
„Ok.“
Also ging es los, sie besorgten die Zaubertrankzutaten, Bücher (inklusive eines neuen Buches über Zauberkunst, das eigentlich für höhere Stufen gedacht war), ein paar kleine Zusätze zu den bereits existierenden Utensilien, die Eliza bereits hatte (Die Potter besaß den erforderten Kessel, vererbt von Anne, das alte Teleskop von Remus, eine Waage aus alt- Messing, die aber nicht den Anforderungen entsprach und ein Set von Kristallphiolen, die Minerva ihrer Zaubertrank- begabten Enkelin geschenkt hatte), umgingen die Magische Menagerie und das benachbarte Eulenkaufhaus und standen dann letztendlich vor Madame Malkins.
Fünfzig Minuten später kamen die beiden entnervt aus dem Kleiderladen, in dem einiger Tumult geherrscht hatte. Ein wenig Chaos war ja in der Winkelgasse normal, aber dieses Durcheinander überstieg die Nervengrenzen vollendens. Aber jetzt hatten sie wenigstens die erforderlichen Umhänge, Handschuhe und Roben.
„Vielleicht werde ich im fünften Jahr Vertrauensschülerin nur, um das Abzeichen aufzuhübschen“ kommentierte Eliza voller Ernst.
Dann, endlich, standen sie vor Ollivanders altem Laden. Wie bereits beim Tropfenden Kessel atmete Eliza tief ein, als Anne die Tür öffnete.
Staub tanzte durch die Luft, die nur von dem Licht vereinzelter Kerzen und dem von draußen durchzogen wurde.
Der Mann trat jäh aus den Schatten.
„Ah! Ms Potter. Ich habe schon die Tage gezählt und mich gefragt, wann sie kommen!“
„Wow“ sagte Eliza nur und Ollivander lächelte.
„Ja, das sagte ihr Vater auch als er kam. James Potter, Mahagoni, Elf Zoll. Ihre Mutter dagegen bevorzugte Weidenholz und Einhornhaar, zehneinviertel Zoll. Aber eigentlich bevorzugt der Stab den Zauberer, denn…“
„Der Zauberstab sucht sich den Zauberer!“ stieß Eliza atemlos hervor und erneut lächelte Ollivander.
„Ich sehe, sie passen gut auf?“
„Es ist so interessant, denn man erfährt so viel und doch nicht Alles über eine Person, wenn man den Zauberstab kennt.“
„Sie liest sehr gerne“ sprach Anne dazwischen und Ollivander blickte zu ihr hinüber.
„Anne, Anne McGonagall. Es geht ihnen doch gut, hoffe ich?“
„Ausgezeichnet. Mutter lässt sie grüßen.“
„Danke, danke. Dürfte ich kurz ihren Zauberstab sehen? Selten habe ich die Möglichkeit, eine solche Kombination zu sehen, vor allem angesichts der Umstände, die sie beide durchlebt haben.“
„Uhm…natürlich.“
Sie überreichte ihm den Zauberstab, den er geschickt zwischen den Fingern drehte: „Zwölf Zoll, Erle und Einhornhaar. Sie harmonieren sehr gut miteinander. Erstaunlich. Kommen Sie gut mit dem Stab zurecht?“
„Ja, keine Probleme.“
„Das freut mich. Aber nun zurück zu unserer jungen, kundigen Kundin hier. Ich darf nicht annehmen, dass du dir bereits errechnet hast, welchen Stab du bekommen musst?“
„Nicht wirklich, nein.“
„Gut, gut. Was ist dein Zauberstabarm?“
„Rechts? Ja, Rechts.“
„Strecke den Arm aus, genau so. Sehr gut.“ Er zog ein Maßband hervor und begann geschickt, Eliza zu vermessen. Er Maß jedoch mehrmals nach, schüttelte dann kurz den Kopf, drehte das Maßband und begann von vorne.
Anne ließ sich entspannt auf einem Stuhl nieder, während Eliza fast den Atem anhielt, als das Maßband den Abstand zwischen ihren Augen maß.
„Normalerweise bespreche ich nun die Kriterien für Zauberstäbe, aber da Sie das ja schon gelesen haben…“
„Sie können es gerne nochmal erzählen, ich mag ihre Stimme!“
„Danke sehr!“ lächelte Ollivander und begann dann, mit einer fast geschäftigen Art zu sprechen: „Es gibt an die vierzig bekannte und mehr oder minder beliebte Zauberstabhölzer. Viele von ihnen sprechen bestimmte Eigenschaften an, Sturheit, Kreativität, Witz und Klugheit, aber es kommt besonders auf die Kombination von Kern und Holz an. Denn das ist, wie Sie vorhin sagten, das Merkmal, an dem man Zauberer einschätzen kann. Im Allgemeinen werden drei Kerne verwendet- Einhornhaar, Drachenherzfaser und Phönixfeder. Das, was einen Stab einzigartig macht, ist die Tatsache, dass jedes Wesen in sich verschieden ist und seine Eigenschaften mit in den Zauberstab integriert.“
„Und was sagt zum Beispiel Erle über jemanden aus?“
Ollivander lachte laut auf, während er durch die Regale streifte, um Kästen herauszuziehen.
„Er gehört zumeist zu hilfsbereiten, gütigen, rücksichtsvollen und liebenswerten Persönlichkeiten. Viele sagen außerdem, dass Erle nur denjenigen dient, die besonders fortgeschrittene Magie vollführen können.“
„Hörst du, Eliza- also sag nie mehr, mein Putzzauber wäre lahm. Er ist selbstkreiert!“
„Würde mir nie einfallen, Mum.“
„Wo arbeiten Sie nochmal, Anne? Ich glaube, ihren Namen im Propheten gelesen zu haben.“
„Ja, vorgestern konnten wir einen neuen Zauber für die Ministeriumstests freigeben. Mein Team und ich gehören zur Abteilung zur Entwicklung und Prüfung Magischer Gegenstände und Zauber.“
„Welch ein Name. So, das dürfte fürs Erste reichen!“
Ollivander lud einen Arm voller Kästen auf dem Tisch ab und Eliza klappte der Mund auf.
„Die Alle?“
„Sagen wir, ich hatte gewissen Schwierigkeiten. Aber was wäre die Welt ohne Probleme? Also hier haben wir Ahorn und Drachenherzfaser, acht Zoll, handlich und biegsam.“
Doch Nichts.
Auch Buche und Einhornhaar, vierzehn Zoll schien nicht das Richtige zu sein. Dies traf jedoch auf alle der auf dem Tisch verteilt liegenden Stäbe zu und entmutigt ließ Eliza sich auf den Schoß ihrer Mutter fallen.
„Vielleicht…vielleicht soll es einfach nicht sein? Vielleicht bin ich doch keine Hexe?“
„Ms Potter. Einen Hogwartsbrief bekommen nur diejenigen, die wirklich voller Magie stecken. Dafür gibt es Vorrichtungen in Hogwarts, um die sich Legenden ranken.“
„Danke“ lächelte Eliza, ein Feuer von Tatendrang loderte in ihren Augen auf.
„Kommen Sie mal mit, Miss Eliza. Wir gehen jetzt die Gänge entlang und du murmelst Accio Zauberstab, Accio Zauberstab- verstanden?“
„Accio Zauberstab“ wiederholte Eliza und stolzierte hoch erhobenen Hauptes hinter Ollivander her.
„ACCIO ZAUBERSTAB!!“ rief Eliza laut, beide Hände über den Kopf gehoben und plötzlich ging ein Getöse los, jedoch einige Gänge weiter.
„Aha!“ sagte Ollivander, eilte zum Ort des Chaos und kam zurück in den vorderen Teil des Ladens, Eliza hinterdrein.
„Miss Potter. Hier haben wir Apfel und Drachenherzfaser, zwölffünfsiebtel Zoll.“
„Wie bitte?“
„Dieser Zauberstab wurde schon von meinem Urgroßvater geschaffen und er hatte eine große Vielfalt von Größen parat, darunter auch Zwölffünfsiebtel Zoll!“
„Lustig“ lachte Eliza, nahm den Zauberstab behutsam und schloss dann die Augen. Ein Lächeln schlich sich auf ihre Lippen.
„Incendio“ flüsterte sie und eine Stichflamme brach Spiralförmig aus der Spitze hervor.
„Na bitte“ meinte Anne, ein wenig erleichtert und bezahlte die Sieben Galleonen. Eliza half Ollivander danach noch, die einzelnen Stäbe in die Regale zurück zu räumen.
Die gekauften Dinge zwischen sich aufteilend, schlenderten sie zurück zur magischen Menagerie, denn Eliza hatte sich zwar für eine Eule entschieden, wollte aber schauen, ob sie nicht Mickeys liebstes Futter auftreiben konnten.
Sie konnten es finden und kamen dann zum Eulenkaufhaus, wo sie gut zehn Minuten durch die Reihen von fiepsenden, schuhuhenden und wichtigtuerisch flatternden Eulen wanderten. Dann sah Eliza ein Tier, was es ihr sofort angetan hatte. Ein Habichtskauz, der in einem unachtsamen Moment einfach weggedöst war. Sein herzförmiges Gesicht und die großen, dunklen Augen waren wirklich einfach zum Verlieben.
Während sie nach Hause spazierten, debattierte Eliza mit sich selbst über Namen für das Wesen.
„Remus hat gesagt, die vier hätten Spitznamen gehabt. Wie hieß den Dad bei ihnen?“
Anne lachte laut auf: „Sein Name war Krone.“
„Krone…das klingt gut. Hey, Krone, willkommen zurück in der Familie Potter“ sagte sie zu dem Kauz, der ein fröhliches Trillern von sich gab. Eliza lachte laut, Krone trillerte und so ging das weiter, bis Anne dem Ganzen vor Betreten der U-Bahn beendetet, damit die schrägen Blicke und das gezischte „Tierquäler“ endlich aufhörte.
Oder abnahm.
Auf dem Küchentisch stapelten sich Bücher über Bücher, Eliza schob die Brille erneut die Nase hoch, blätterte eine Seite von ihrem Kräuterkundebuch um und las weiter.
„Räum den Tisch frei und hilf mir dann beim Dekorieren, sie werden wohl gleich kommen!“ ordnete Anne an, die auf der anderen Seite der langen Kücheninsel stand und dem Kuchen den letzten Schliff versetzte. Mit einem abwesenden Schwung ihres Zauberstabs tat Eliza wie ihr geheißen, blätterte erneut um und las ungerührt weiter, während die Bücher sich ordentlich auf einem Stuhl in der Ecke stapelten. Seit der Raum zweigeteilt und dadurch in der Länge halbiert worden war, war er nicht mehr so endlos und ungemütlich. Außerdem hatten die zwei jetzt auch noch einen Wintergarten voller magischer Pflanzen und einem altmodischen Karmin.
Es klingelte an der Tür, Eliza sprang auf, schmiss das Buch in die Luft, stoppte den Fall mit irgendeinem Spruch und rannte zur Tür, während Anne das Buch zu den restlichen dirigierte. Dann ließ sie den Kuchen in Form einer Erdbeere (samt und sonders Samen in der glänzenden Zuckergusshülle) auf den Tisch schweben, schenkte allen Anwesenden Tee ein und dann ging auch schon die Tür auf.
Eliza redete ununterbrochen auf ihre Oma ein, die die Hand des Mädchens festhielt und lächelte.
„Ah, Hallo Anne. Da zeigt sich ja doch, dass du niemals rosten wirst“ sagte Minerva gutgelaunt und Anne lachte, ging zur Tür und wurde stürmisch von Tonks begrüßt.
„Freu ich mich, dich zu sehen. Im Ministerium geht es rund, alles voller Gerüchte über Harry Potter- oh Hallo Remus!“ begrüßte sie den Werwolf, der zwar arg mitgenommen, aber dennoch fröhlich aussah. Sirius hatte es irgendwie hinbekommen, dass Remus noch im Grimmauldplatz No 12 leben konnte, worum Anne froh war, denn sonst hätte er vermutlich weder eine Wohnung noch Geld gehabt.
„Hey meine Damen“ er bot jeder von ihnen einen Arm an, wo sie sich lachend einhakten, und zu dritt gingen sie in die Küche, in der Minerva plötzlich eine Kuchenkiste aus dem Umhang hervorzauberte. Wortwörtlich zu verstehen.
„REMUS! TONKS!“
„Hast du ihr etwas heute Morgen gegeben? Sie ist so aufgedreht“ sagte Minerva zu ihrer Tochter, als sie ihr den Pappkarton gab und die Siruptorte neben die Erdbeere auf den Tisch schweben ließ.
„Nein, eigentlich nicht. Sie ist immer noch etwas weggetreten wegen der ganzen Sache mit Harry. Sie zeigt es nicht so, wie man erwartet, aber sie macht sich unheimlich viele Gedanken und Sorgen“ erwiderte Anne, den Blick auf Eliza gewandt. Minerva legte ihr eine Hand auf die Schulter.
„In Hogwarts kannst du sie nicht mehr beschützen, das musst du auch nicht. Eliza bekommt das gut selber hin.“
Anne seufzte: „Ich will nur nicht, dass ihr Etwas passiert. Es gibt so viel Böses in der Welt und sieh sie dir an- jung, naiv und voller Tatendrang. Was passiert, wenn jemand sie bricht? Das könnte ich nicht ertragen…“
„Sie ist stark, Anne. Stärker als du und ihr Stärke wird dafür sorgen, dass eher ihr Gegner bricht, als sie selbst.“
„Wie hältst du das nur aus?“
„Wenn man über hundert Schüler hatte, die einem jeder auf seine Weise ans Herz wachsen, lernt man schnell, dass man sie nicht Alle bemuttern kann und sollte. Dunkle Zeiten fordern Opfer, das ist nun Mal so.“
„Oma!“
„Professor McGonagall für dich, in zwei Monaten zumindest.“
Eliza sah sie mit hochgezogener Augenbraue an.
„Was willst du?“
„Dich fragen, ob du Harry schon gesehen hast!“
Schweigen.
Anne wechselte einen Blick mit Remus und Tonks, die beide Eingeweiht und zum Teil auch als Schutz für Eliza da waren.
„Nein, habe ich nicht. Du wirst bis zum ersten September warten müssen.“
„Ich hasse warten.“
„Wäre mir nie eingefallen“ sagte Tonks, ließ sich neben Eliza auf einen Stuhl sinken und kippte samt der Sitzmöglichkeit hinten über. Eliza fing schallend an zu lachen, während Tonks sich eine Katzennase und Ohren wachsen ließ.
„Tonks, du solltest wirklich in Hogwarts vorbeischauen und den Schülern etwas über deine Gabe erzählen“ warf Remus ein und half der tollpatschigen fast- Aurorin auf die Beine.
„Meine Tollpatschigkeit?“
„Eigentlich meinte ich, dass du ein Metamorphmagus bist, aber ja. Jemanden, der so ungeschickt ist, zu sehen, ist immer eine Aufmunterung.“
„Dir tut Vollmond gar nicht gut, Remus“ seufzte Minerva und überreichte Eliza das Kuchenmesser, um anzuschneiden.
Nach dem ersten Schnitt kamen zahllose rote, goldene und grüne Feuerwerke aus dem Inneren des Kuchens heraus und schrieben Eliza in funkelnder Schrift in dir Luft.

Ein paar Meilen weiter stand Harry James Potter gerade bei Mr Ollivander im Laden und erfuhr etwas über seine magische Verbindung zu Lord Voldemort.

***

Hallöchen? Gut angekommen oder war die Reise holprig.
Die Auswahl von Elizas Zauberstab war hoffentlich mal etwas Anderes?
Ich hoffe, ihr nehmt es mir nicht übel, dass ich die Winkelgasse gekürzt habe, aber langsam müssen wir auch mal zur Story durchdringen, nicht wahr?
Wie gefällt euch Remus hier so?
Und Eliza, der kleine Flummi? ^^
Schon mal Danke im Voraus und yeah.
P.S.: Kennt ihr das Spiel TES: Skyrim? Ich ziehe mir nämlich gerade das Let's Play davon rein, was mich auch grob zur Story inspiriert hat. Nur mal so gefragt.
Was glaubt ihr, wird passieren mit Eliza? Auf welches Haus tippt ihr?

Ja aber jetzt reicht's erst mal mit Fragen :)
LG,
Jay


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