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Fanfiction

I'll be standing by your side - When the world explodes I`ll be standing by your side

von Lily FLower

Schon als sie an dem Morgen die Augen aufgeschlagen hatte, hatte Petunia Dursley gewusst, dass etwas Besonderes passieren würde. Es fühlte sich anders an als ein normaler Morgen, sie konnte es nicht beschreiben, aber sie war sich ganz sicher.
Außer dieser Erkenntnis war es ein ganz gewöhnlicher Morgen im Hause der Dursley gewesen.
Die Flecken des Breis von gestern waren noch nicht ganz von der Wand verschwunden, doch Dudley hatte schon die nächste Wand, die Stühle und seine Mutter mit Haferbrei beschmissen, da er lieber Schokoladenbrei gewollt hatte.
Gerade hatte Petunia die Flecke notdürftig von der Wand gewaschen und war dabei die Haferklumpen aus dem Haar zu zupfen, als ihr Mann in den Raum kam.
Er war ein mittelgroßer, sehr rundlicher Mann mit einem Schnurrbart, mit einem Hang zu komischen Krawatten. Er war vielleicht nicht das Sinnbild eines attraktiven Mannes doch Petunia mochte ihn so wie er war.
Vernon Dursley jedoch konnte es gar nicht leiden, wenn seine Frau morgens nicht alles perfekt machte.
Als er sah wie die Küche aussah und sein Kaffee noch auf der Küchenanrichte stand wurde er wütend.
Sein Gesicht wurde rot.
„Petunia“ donnerte er. „ Wieso ist mein Stuhl voller Brei und mein Kaffee noch so weit weg und so schwarz, obwohl du weist, dass ich ihn mit fünf Stück Zucker und Milch möchte.“

Petunia murmelte eine Entschuldigung, wischte den Brei von dem Stuhl ihres Mannes und ging dann zur Tür um die Milch und Die Zeitung zu holen.
Nachdem sie die „ London News“ aus der Briefklappe in der Tür gezogen hatte öffnete sie die Tür.
Wie immer waren die vollen Milchflaschen direkt auf die Türschwelle gestellt worden, doch was dahinter war, schockierte Petunia.

Es war ein kleines Leinenbündel, an dessen oberen Ende ein kleiner Babykopf herausschaute.
Das Baby hatte schwarze, für sein Alter sehr dichtes, Haar. Auf der Stirn sah Petunia etwas, dass wie eine Narbe aussah.
Als sie sich herunter beugte um sie sich genauer anzusehen schlug das Baby seine Augen auf.
Es sah Petunia direkt in die Augen und sie zuckte nach hinten.
Das Baby hatte Mandelförmige Augen mit einem sehr intensiven Grün.
Petunia kannte diese Augen.
Es waren die Augen ihrer Schwester.
Wie in Trance nahm sie die Milchflaschen und das Baby auf den Arm. Dabei fiel ihr der Brief auf, den jemand zu dem Baby in die Leinen gesteckt hatte.

Langsam ging sie zurück in die Küche, wo Vernon schon ungeduldig auf sie wartete.
„ Na endlich, ich dachte schon du wär…..OH MEIN GOTT, WAS IST DAS?“ schrie Vernon und deutete auf das Bündel in den Armen seiner Frau.
„ Ich weiß es nicht Vernon, er lag vor unserer Tür“ meinte sie entschuldigend.
„ Was soll das heißen“ donnerte ihr Mann. „ Es kann doch nicht einfach so ein Kind vor unserer Tür liegen. Das ist doch absurd.“
„ Das ist es, aber….“ Fing Petunia an aber ihr Mann schnitt ihr ins Wort. „ Was aber? Wenn ich heute Abend von der Arbeit komme geben wir das Ding zum Kinderheim. Bis dahin schau halt das es ruhig ist, sonst denken die Nachbarn noch weiß Gott was. Ich bringe Dudley in den Kindergarten, ich muss jetzt zur Arbeit.“
Er zog seinen Sohn aus dem Hochsitz und ging aus dem Haus.

Petunia setzte sich auf das Sofa, das im angrenzenden Wohnzimmer stand.
Trotz des Wutausbruchs ihres Mannes war das Baby wieder eingeschlafen, es lutschte an seinem Daumen und wirkte so friedlich und frei wie es nur Babys konnten.
Langsam und vorsichtig, um es nicht zu wecken, zog Petunia den Brief aus den Lacken.
Sie erkannte sofort, dass es kein normaler Brief war, das Papier war zu schwer um normales zu sein.
Es war ein Brief eines Magiers.
Sie brach das Siegel und begann das mit grüner Tinte beschriebene Pergamentblatt zu lesen.

Sehr geehrte Mrs. Dursley, sehr geehrter Mr. Dursley,
mir fällt es nicht leicht diesen Brief zu schreiben, doch ich sollte mich zunächst einmal vorstellen.
Ich bin Albus Dumbledore, Gründer und Vorsitzender des Phönixordens. Was dies ist, werde ich ihnen im späteren Verlauf dieses Briefes mitteilen.
Nun muss ich ihnen leider eine traurige Nachricht überbringen.
Ihre Schwester, Mrs. Dursley, und deren Ehemann James sind diese Nacht ums Leben.
Ich weiß, dass wird ein Schock für sie sein, doch sie haben das Recht die Wahrheit zu erfahren.
Lily und James arbeiteten seit ihrem Abschluss auf Hogwarts bei einer Untergrundorganisation, die den Namen „ Phönixorden“ trägt.
Die Aufgabe des Phönixordens ist es, Menschen vor dem wohl schwarzmagischsten Zauberer der Geschichte, Lord Voldemort, zu beschützen.
Voldemort tötet Menschen, die entweder nicht auf seiner Seite sind, und bzw. oder Zauberer und Hexen, die von einer Muggelfamilie abstammen.

Durch ihren Einsatz bei dem Phönixorden waren ihre Schwester und deren Ehemann sowieso sehr gefährdet, und die Tatsache, dass ihre Schwester eine Muggelgeborene war verschlimmerte das ganze. Sie waren wirklich tapfere Kämpfer gewesen und hatten ihm drei Mal die Stirn geboten.
In der letzten Nacht kam er zu ihrem Haus, bereit sie zu töten.
Durch einen Spion hat Voldemort erfahren das Harry, der Sohn ihrer Schwester, der einzigste Magier ist der es schaffen wird Voldemort umzubringen, weshalb Voldemort ihn natürlich töten wollte.

Ich weiß, diese Informationen sind sehr verwirrend, und nun fragen sie sich gewiss wie Harry, überlebt hat.
Bitte schauen sie sich die Narbe auf Harrys Stirn an. Sie ist das Überbleibsel des Fluches den Voldemort auf ihn geschossen hat, bei der normalen Wirkung des Fluches wäre Harry gestorben.
Da ich mich etwas mit Fluchnarben auskenne, weiß ich was Harry vor dem Tod bewahrt hat.
Liebe.
Die Liebe seiner Eltern hat den kleinen Harry vor dem Tod beschützt, seine Eltern haben sich für ihn geopfert.

Ich bitte sie Harry bei sich aufzunehmen, und ihn mit Liebe und Geborgenheit aufzuziehen.
Ich weiß, das ist eine sehr große Bitte die ich an sie habe, aber ich richte mich nun nur an sie, Petunia.
Sie lieben ihre Schwester, das weiß ich.
Tun sie ihr ein Gefallen und behüten und beschützen das Wesen, für welches ihre Schwester aus Liebe gestorben ist.
Lassen sie ihren Tod nicht unnötig sein.

Mit freundlichen Grüßen,
Albus Dumbledore


Petunia las den Brief ein zweites- ein drittes Mal durch.
Ihre Schwester war Tod? Das konnte sie nicht glauben, das wollte sie nicht glauben.
Ihr kleine Lily, der Wirbelwind mit den roten Locken.
Das Mädchen das sie immer zum lachen gebracht hatte, das Mädchen das ihre beste Freundin gewesen war, die einzigste beste Freundin die sie gehabt hatte.
Das war sie gewesen, als die beiden noch kleiner gewesen waren. Vor dem elfen Geburtstag von Lily.
Danach hatten sie sich nur noch gestritten, doch natürlich liebte Petunia ihre Schwester immer noch von ganzem Herzen.
Doch nun sollte sie tot sein?
Nein, das durfte nicht sein.
Das konnte einfach nicht sein.
Seit dem Abschluss in Hogwarts hatten sie sich nie wieder gesehen, sie hatte ja bis vor einer halben Stunde nicht einmal gewusst, dass sie schwanger gewesen war und ein Kind bekommen hatte.
Petunia rutschte von dem Sofa auf dem Boden und fing an zu weinen.
Am ganzen Körper bebend saß sie da und weinte um ihre kleine Schwester.
Nie wieder konnte sie mit lachen, Quatsch machen oder reden.
Nie wieder konnte sie ihr sagen wie lieb sie sie hatte.
Und nie wieder konnte sie ihr in ihre wunderschönen Augen sehen.

Da fiel Petunias Blick auf das Baby in ihren Armen.
Harry hatte seine Augen aufgeschlagen und schaute sie verträumt und intensiv an.

Grün traf auf Blau.

Petunia drückte Harry an sich und küsste ihn auf die Stirn.
Sie würde auf das Kind ihrer Schwester aufpassen, es beschützen, es wieder gut machen, dass sie seine Mutter nicht beschützt hatte, so wie es eigentlich die Aufgabe der großen Schwester gewesen war.
Sie würde ihn vor der Zauberei und diesem bösen Magier beschützen, sie würde dem ein Ende setzten, dem Ding das ihre Schwester getötet hatte.

Sie würde den Tod ihrer Schwester nicht sinnlos machen.

Vorsichtig strich sie dem Baby über die Narbe auf seiner Stirn und flüsterte:
„Ich werde nicht zulassen, dass deinem Baby etwas passiert, Lily. Ich liebe dich meine Schwester!"


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