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Fanfiction

Sexy Charlie (Stephlumos' Version) - Sexy Charlie (Stephlumos' Version)

von Stephlumos

„Charlie, was machst du denn hier?“
Im Fuchsbau war ein kleiner Trubel ausgebrochen. Die Sommerferien hatten begonnen und Hermine verbrachte diese bei der Familie ihres besten Freundes Ron Weasley.
Gerade war der zweitälteste Bruder von Ron aus Rumänien angekommen und stand nun in der Küche des, mehr schlecht als recht stehenden Hauses der Familie Weasley.
Hermine saß mit den anwesenden Weasleys, Arthur, Molly, Ginny, Ron sowie Harry Potter, und frühstückten gemütlich.
„Hi“, grüßte Charlie seine Familie und grinste in die Runde und legte seine Reisetasche in eine Ecke.
Er ging auf seine Mutter zu, die vom Tisch aufstand und ihren Sohn umarmte.
„Oh Charlie, ich hab das Gefühl, mit jedem Besuch hast du noch mehr Muskeln“, kam es von Molly grinsend und ließ ihn wieder los.
„Tja… ich muss, denn die jungen Drachen, sind auch ganz schön kräftig. Egal. Ich mach hier eigentlich nur einen Zwischenstopp. Ich muss Dracheneier bei drei Aufzuchtstationen abholen und hab mir zwei Tage für euch frei genommen, da es gleich auf dem Weg liegt.“
„Das ist so lieb von dir, mein Schatz“, sagte Molly glücklich.

---

Nach dem Frühstück saßen Hermine, Ron, Harry, Ginny und Charlie draußen im Garten und sonnten sich. Auf einer Decke hatten sie alle Platz genommen und lauschten Charlies Erzählungen. Er berichtete gerade von einem Rumänischen Langhorn, einem Drachen der dunkelgrüne Schuppen hatte und golden glitzernde Hörner besaß.
Seine ruhige tiefe Stimme hatte eine wohltuende Wirkung auf Hermines Gemüt, die sonst immer nur das elende Gekreische ihrer besten Freunde Ron, Ginny und Harry ertragen musste.
„Dieses junge Rumänische Langhorn baute sich vor mir auf und war kurz davor mich mit seinen Hörnern aufzuspießen, aber“, erzählte Charlie und setzte einen mutigen Blick auf, als er fort fuhr, “wie ihr wisst bringt bei so einem mächtigen magischen Wesen der stärkste Zauber nicht, wenn man alleine ist, und meine Kollegen waren nun mal nicht in der Nähe, also musste ich alleine mit dem Drachen fertig werden. Ich warf den Zauberstab weg“, Charlie machte eine wurfartige Bewegung, „und ging in die Knie, bereit mich mit dem Drachen zu duellieren.“
Hermine betrachtete Charlie eingehend. Von den restlichen Weasleys unterschied er sich doch sehr. Unter seinem weißen Shirt zeichnete sich geradezu die Kraft ab, die in seinen Muskeln steckte und seine schwarze Drachenlederhose saß enger als erlaubt. Gebannt lauschte sie weiter, wie er sich mit dem Rumänischen Langhorn kämpfte.
„Dieser junge Drache war zwar noch nicht ausgewachsen, er war genauer gesagt sogar kleiner als ich, aber Drachen sind sehr starke Wesen und können es sogar mit drei Hippogreifen gleichzeitig aufnehmen. Der Drache stieß unerwartet einen Feuerstoß aus und ich konnte gerade noch in Deckung gehen. Ich hatte eigentlich keine große Chance um heil aus dem Kampf raus zukommen, aber was soll's? Ich liebe den Nervenkitzel. Jedenfalls…“
Während Charlie weitererzählte, entstanden Bilder in Hermines innerem Auge, die einen kräftig gebauten Charlie zeigte, der einem ausholenden Schlag mit dem Schwanz des Drachens auswich und wieder bei einem Feuerstoß des Drachens gerade noch in Deckung ging. Sein Shirt waren mittlerweile nur noch Fetzen, denn der Drache hatte mit seinen Klauen versucht ihn aufzuschlitzen. Schweiß, der durch die Anstrengung gegen den Drachen zu kämpfen und den heißen Feuerbällen entstand, denen Charlie auswich, rann auf seiner braun gebrannten Brust runter. Hermine wurde es heiß und kalt bei der Vorstellung, wie Charlie vom Boden aufsprang und sich auf den Rücken des Tieres aufschwang. Mit seinen kräftigen Händen versuchte er das Tier zu beruhigen, indem er ihn über den schuppigen Kopf strich. Langsam beruhigte sich der Drache, der diese Streicheleinheiten genoss.
Mit solchen Händen mochte er wohl einiges können und was, das stellte sich Hermine gerade vor, als Ginny ihr in die Rippen stieß und in die Wirklichkeit zurückholte.

Hermine sah ihre Freundin an, die sie verwundert anstarrte, genau wie Ron, Harry und Charlie.
„Hermine ist alles in Ordnung? Du sahst so… komisch aus.“
Hermine bemerkte erst jetzt, wie schnell ihr Herz schlug und schnell atmete.
„Was? Ähm… es ist nichts. Alles in Ordnung.“
Hermine hätte es sich am liebsten selber einen Fluch auf den Hals gehetzt. War sie etwa schon so weit weggetreten gewesen?
„Erzähl weiter, Charlie“, forderte sie Charlie hastig auf, der wissend grinste, den Kopf schüttelte und mit seiner Geschichte fort fuhr.
Hermine versuchte sich nun wieder auf die Worte des Erzählers zu konzentrieren. Sie hing ihm an den Lippen und speicherte jedes Wort, jeden Satz seiner Geschichte ein. Wenn er etwas lustiges erzählte und dabei lachte, zeigte sich ein Grübchen auf seiner Wange, den sie einfach nur süß fand.

Charlie bemerkte, dass Hermine ihn anders als sonst ansah, so verträumt. Oder irrte er sich?
Nein, er war sich sicher. Hermine hing ja gerade zu an seinen Lippen. Egal was er erzählte, wie spannend oder langweilig gerade das war, was er berichtete, es schien sie nicht anzuöden. Im Gegensatz zu Ron, der gelangweilt Grasbüschel ausriss, als Charlie von der langweiligen Buchhaltung erzählte.
Aber Charlie wusste, dass Hermine alles interessant fand, was sie hörte, auch wenn es noch so ermüdend war. Aber es schien diesmal doch anders bei Hermine zu sein.

Hermine lachte fröhlich, als Charlie einen Witz erzählte. Die Lachfältchen, die sich um ihre hübschen rehbraunen Augen kräuselten fand er zauberhaft und ihr Lachen war mitreißend. Wieso bemerkte er erst jetzt, dass Hermine zu einer wunderhübschen jungen Frau geworden ist?
Ihr ebenmäßiges Gesicht war wunderschön. Ihre roten Lippen waren voll und luden zum Küssen ein.
Und, wie er sich selber eingestehen musste, waren ihre Rundungen auch nicht von schlechten Eltern. Nicht zuviel, aber auch nicht zu wenig. Charlie fragte sich selber, warum ihm plötzlich heiß und kalt wurde, als er die hübsche junge Frau vor ihm betrachtete.

---

„Ginny, ich bin jetzt echt total müde. Es ist nun ein Uhr morgens. Ich möchte nicht mehr Snape explodiert spielen.“
Hermine gähnte herzhaft und erhob sich vom Fußboden. Ginny hatte sie dazu überredet unendlich viel Runden dieses Spiel zu spielen.
„Na gut. Ich bin auch schon hundemüde“, gähnte Ginny und krabbelte in ihr Bett.
Hermine ging aus Ginnys Zimmer und machte sich auf den Weg ins Badezimmer, um sich die Zähne zu putzen.

Charlie stand im Badezimmer und zog sich aus. Die schmutzige Wäsche warf er gleich in den Wäschekorb.
„Boah, ich stinke wie ein Drache, wieso sagt mir das keiner?“, fragte Charlie sich selber und verzog sein Gesicht etwas, da der Geruch, den er mit sich trug eindeutig „Drache“ war.
Charlie ging unter die Dusche und zog den Vorhang zu.

Hermine betrat das Badezimmer und wunderte sich zuerst, wieso Licht an war, obwohl doch niemand da war.
Charlie, der unter der Dusche stand und gerade den Hahn aufdrehen wollt, hörte, wie die Tür aufging. Er ärgerte sich sofort, dass er nicht abgeschlossen hatte. Da er alleine wohnte, brauchte er nicht mehr die Tür von innen abschließen,
vergaß es jedoch, dies in seinem Elternhaus zu machen. Charlie wollte nachsehen, wer da rein gekommen war, doch da er nackt war, wollte er sich nicht zeigen.
Hermine ging zum Waschbecken und griff nach der Zahnbürste und der Zahnpasta, die ihr gleich aus der Hand fiel.
„Shit“, sagte sie und bückte sich um die Tube aufzuheben.

Charlie erkannte Hermines Stimme. Er blieb mucksmäuschenstill und wartete, bis sie fertig war. Nach zwei Minuten warten und Hermine beim Zähneputzen zuhören, wurde ihm langsam kalt. Ungeduldig hörte er zu, wie Hermine sich nun den Mund ausspülte. Zitternd vor Kälte, merkte er, wie sich in seiner Nase etwas tat… es kitzelte. Er befürchtete, dass er gleich Niesen müsse.
Hermine wusch sich noch schnell das Gesicht.
Charlie versuchte den Nieser zu unterdrücken, der sich nun fast gewaltsam aus seiner Nase befreien wollte. Er hielt sich die Nase zu und versuchte den Nieser so gut es ging zu unterdrücken, doch ganz leise machte er:“ Hatschi.“
Charlie erstarrte und hoffte, dass Hermine ihn nicht gehört hatte. Am liebsten wäre er disappariert, aber das hätte sie definitiv gehört.

Hermine gefror zu Eis, als sie etwas hörte. Es kam aus der Dusche. Es hörte sich an wie ein Niesen, aber sie war sich nicht sicher. Es hätte aber auch das Fiepen eines Tieres sein können. War das etwa Arnold, Ginnys Minimuff, der mal wieder ausgebüchst war?
Endlich hatte sie ihn gefunden. Ginny hatte sie den halben Tag damit genervt, dass Arnold nirgends zu finden war.
Hermine trocknete sich schnell das Gesicht, ging auf die Dusche zu und schob den Vorhang beiseite.

Charlie hörte die Schritte Hermines, die auf ihn zukamen und wollte doch gerade disapparieren, als sie auch schon den Vorhang beiseite schob.
Hermine sah entsetzt, dass doch nicht Arnold, der Minimuff hinterm Duschvorhang stand. Sie sah in die blauen Augen eines Mannes. Rons Bruder stand splitterfasernackt vor ihr. Kein Wort brach aus ihr hervor und sie kam auch nicht auf die Idee den Vorhang wieder zu zuziehen. Ihr Gehirn schien still zu stehen. Langsam wanderte ihr Blick von seinem hübschen Gesicht runter zu seiner muskulösen Brust und weiter nach unten zu seinem Unterleib. Seinem nackten Unterleib. Wie gebannt starrte sie auf sein Gemächt.
Charlie musste innerlich lachen. Da stand sie nun und konnte ihren Blick nicht wenden. Er hätte ja was gesagt, doch musste er zugeben, dass er es äußerst amüsant fand. Und dass sie ihn nackt sah, fand er plötzlich auch nicht mehr so schlimm. Sie war ja nur Hermine, die beste Freundin seines Bruders… oder spinnte er jetzt total, dass er wirklich so dachte?

Hermine schien langsam wieder zur Besinnung zu kommen.
Erschrocken stellte sie fest, wen und was sie da eigentlich ansah und schnell wechselte ihre Gesichtsfarbe zu rot.
„Es… es… tut mir leid!“, stammelte Hermine und rannte wie von der Tarantel gestochen aus dem Badezimmer.

Hermine lag wach im Bett. Die Müdigkeit, die sie hatte, als sie vor drei Stunden ins Badezimmer ging, war wie verflogen. Es war jetzt drei Stunden her, dass Charlie nackt vor ihr stand.
Immer wieder versuchte sie ihn aus ihren Gedanken zu verbannen, doch es klappte nicht. Ständig tauchte er auf… nackt. Hermine wälzte sich in ihrem Bett hin und her, in der Hoffung endlich einschlafen zu können.
Es wurde ihr heiß und kalt, wenn sie den nackten Charlie noch mal vor sich sah. Wenn ihr heiß war, schob sie die Decke beiseite. Wenn ihr wieder kalt wurde, deckte sie sich wieder zu. Das Spiel ging ganze vier Stunden, bis sie doch wieder müde wurde und mit schnell klopfendem Herzen einschlief.

Charlie lag wie Hermine hellwach im Bett. Seine Gedanken kreisten um die hübsche junge Frau, die ihn vor einigen Stunden nackt im Badezimmer entdeckt hatte. Es war ihm peinlich, aber doch irgendwie lustig.

---

Den ganzen Tag über versuchten sich Hermine und Charlie aus dem Weg zu gehen, doch wie es schien, trafen sie sich immer wieder. Auf dem engen Flur versuchten sie aneinander vorbeizugehen. Zuerst wollte keiner vorbei, dann beide gleichzeitig. Jedes Mal, wenn sie sich sahen, liefen sie tomatenrot an.
Hermine war es schon fast unangenehm, wenn sich ihre Körper am vorbeigehen berührten. Aber auch nur fast…
Charlie erging es ähnlich. Hermine löste in ihm etwas aus, was er nicht deuten konnte. Etwas geschah mit ihm und er wusste nicht, ob es gut oder schlecht war. Obwohl er versuchte Hermine aus dem Weg zu gehen, wollte er sie doch sehen und ihr Lachen hören.

Nachts um ein Eins krabbelte Hermine aus ihrem Bett in Ginnys Zimmer, um sich ein Glas Wasser aus der Küche zu holen.
Sie stieg die Stufen hinunter, ging durch den Flur und betrat das Wohnzimmer, welches in die Küche führte.

Charlie saß im dunklen Wohnzimmer auf einem gemütlichen Sessel und grübelte vor sich hin. Hermine ging ihm nicht aus dem Kopf. Die junge Zierlichkeit hatte übte eine seltsame Anziehungskraft auf ihn aus, die er nicht erklären konnte. Seit wann interessierte er sich so sehr für die Freundinnen seiner Geschwister?
Charlie hörte, wie jemand das dunkle Wohnzimmer betrat und sah auf.
Hermine erschrak, als sich etwas in der hinteren Ecke, wo ein Sessel stand, etwas bewegte.
„Wer ist da?“, fragte sie etwas ängstlich, während ihr Herz aufgeregt klopfte.
Charlie erkannte Hermines Stimme.
„Hermine? Ich bin es, Charlie.“
Hermines herz klopfte noch aufgeregter. Charlie war es also. Am liebsten wäre sie wieder aus dem Wohnzimmer gestürmt, aber etwas hielt sie davon ab und sie wusste nicht, was es war. Eigentlich war das jetzt der perfekte Moment, um mit Charlie über die peinliche „Sache“ zu sprechen. Hermine trat ein paar Schritte auf Charlie zu, der sich von seinem Sessel erhob.

"Hi Charlie", grüßte Hermine ihn schüchtern und sah betreten zu Boden. Nachdem sie ihn letzte Nacht nackt unter der Dusche getroffen hatte, fühlte sie sich ganz anders. Klar, es war ihr peinlich und am liebsten hätte sie die Zeit zurückgedreht, aber sie musste auch zugeben, dass er einen sexy Körperbau hatte. Seine Muskeln hatte er sich antrainiert, damit er mit den Drachen klarkam, aber es war auch ein Blickfang fürs weibliche Geschlecht. Seine breite Brust war einfach nur zum anlehnen und die Bauchmuskeln... Hermine wäre beinahe in Ohnmacht gefallen. Als ihr Blick weiter nach unten wanderte, konnte sie nicht anders, als einfach nur draufstarren. Hermine schalte sich selbst, weil sie sich ständig dieses Bild wieder ins Gedächtnis rief, aber sie würde es sich doch für nichts auf der Welt nehmen lassen.

"Hermine, Hi", grüßte Charlie zurück.
Ihm war ein wenig mulmig zumute, seitdem ihn Hermine nackt gesehen hatte, doch als sie ihr überraschtes Gesicht sah, welches seinen Unterleib fixierte, wusste er, dass auch sie ihm verfallen war. Oder bildete er sich das nur ein?
Er glaubte immer, dass sie eigentlich heimlich in Ron verliebt war, dass konnte man sehen. Jeder wusste es, nur Hermine und Ron selber nicht, aber dass sie nun auch an ihm Interesse zeigte, fand er doch sehr anregend.

Anspannung lag in der Luft und drohte den beiden die Luft zu rauben. Hermine wusste nicht, wie sie anfangen sollte und trat von einem Fuß auf den anderen.
Charlie wusste nicht, was er sagen sollte. Wieso stand diese Schönheit vor ihm und sagte nichts?
Eigentlich war es ihm ja klar. Doch eigentlich hielt er Hermine für eine, die nie den Mund halten konnte.
So, wie sie vor ihm stand, in einem dünnen Nachthemdchen, hätte er sie am liebsten in seine Arme genommen um einfach ihren Körper an sich zu spüren. Wie selten tat er das?
Er wusste, dass viele Frauen auf ihn standen, doch er selber war keiner, der sich die Frauen nahm, um seinen Spaß zu haben. Für ihn waren die Gefühle der Frauen und die Romantik in der Liebe sehr wichtig. Und Hermine schien ihm in diesem Moment das wichtigste auf der Welt zu sein. Viel wichtiger, als es für die beste Freundin seiner Geschwister erlaubt sein durfte. Er musste die Sache beenden, bevor sie überhaupt anfing.
Hermine wäre am liebsten in Boden versunken. Dort stand er wieder vor ihr… in schwarzen Boxershorts und mit nichts anderem. Aufgeregt kam ihr wieder das Bild seiner Nacktheit wieder vor Augen und versuchte es schnell wieder zu verdrängen.

Im Wohnzimmer des Fuchsbaus hörte man nur noch das aufgeregte schnelle Atmen der beiden anwesenden.
Das Licht des Mondscheins, welches durch das Fenster schien und die beiden Gesichter erhellte, zeigte die leichte Schamesröte beider.

"Hermine, ich...", Charlie stammelte. Er wollte ihr sagen, dass sie das von letzter Nacht vergessen sollten. Würden sie so weitermachen, wie schon den ganzen Tag über, würden die anderen etwas bemerken.
"Ja, Charlie?", hakte Hermine nach, nachdem er einige Zeit schwieg und sie nur mit einem Blick ansah, den sie nicht deuten konnte. Charlie ging einen kleinen Schritt auf sie zu und trat dabei auf etwas weiches Haariges. Man hörte ein lautes Fiepen, was einem Schmerzensschrei glich. Charlie verlor den Halt und fiel nach vorne.
"Wuhaa", rief er und fiel auf Hermine.
Hermine, die vor einem Sofa stand fiel mit ihm nach hinten. Sie landete leicht unsanft auf dem Sofa und Charlie auf ihr. Zwei Schatten verschmolzen zu einem…
„Das war Arnold, denke ich“, sagte Charlie, der die den fiepsigen Schmerzenschrei von eben erklärte, wobei ihm der Minimuff in diesem Moment schnurzegal war. Hermine nickte. War dieser Minimuff etwa immer Schuld an Dingen, die nie passieren sollten?

"Hermine, es tut mir leid!", entschuldigte sich Charlie.
"Macht nichts, kann passieren", hauchte Hermine, die in die leuchtend blauen Augen des Mannes blickte, der auf ihr lag.
Sie spürte, wie etwas Seltsames in ihr vorging. So, wie sie in seine Augen sah und seinen warmen Atem auf der zarten Haut ihres Gesichts spürte, hatte es etwas Wohliges. Es war ein schönes Gefühl, ihm so nahe zu sein. Und doch war es für sie auch komisch, dass sie es so empfand. Die angespannte Stimmung in der Luft schien wie verflogen und es wurde beiden plötzlich sehr heiß. Das Knistern in der Luft war zu stark, als dass man sich diesem entziehen konnte.

Seine Lippen, die leicht geöffnet waren, hätte Hermine am liebsten geschlossen, denn sie sah es schon kommen, dass gleich etwas geschah, was nicht passieren soll.
Charlie spürte das heben und senken Hermines' Brust unter seiner. Als er in ihre rehbraunen Augen sah, versank er regelrecht in ihnen. Diese Tiefe hatte er selten gesehen. Ihre Lippen. Sie sahen so weich und zart aus, dass er sie unbedingt spüren wollte. Sie sahen einfach zu wunderbar aus, als dass er es sich nehmen ließ, sie nicht mal zu kosten. Charlie wusste schon selber, dass er nicht mehr Herr seiner Gedanken und Gefühle war, kaum dass er so auf sie landete. Er wusste selber nicht, was mit ihm los war.
Hatte man ihm etwas ins Essen gemischt? Hatten Fred und George mal wieder Streiche mit ihm gespielt?
Er wusste es nicht und es war ihm auch egal. Wichtig war jetzt gerade die Schönheit unter ihm. Eine Karussellfahrt ging in ihm los und er liebte es. Schon als kleines Kind mochte er es Karussell zu fahren, aber diese Karussellfahrt war besser, nein… schöner. Charlie sog den blumigen Duft Hermine ein, der ihn beinahe an den Rand des wunderbaren Wahnsinns brachte. Hermine erging es ähnlich, die den männlichen Duft des Mannes auf ihr roch.
Charlie schien wie in Trance. Halbabwesend hob er die Hand uns strich Hermine eine Strähne aus ihrem Gesicht. In Hermine kribbelte es, als er sie berührte. Sie legte eine Hand auf seine Brust was ihn erschaudern ließ.
Sie spürte das schnelle Klopfen seines Herzens in seiner Brust. Ihr Herz raste auch vor Aufregung und es drohte aus ihren Körper zu springen. Hermine wurde noch heißer, wenn das überhaupt möglich war. Sie konnte sein aufgeregtes Atmen hören…
Jede Stelle ihrer samtweichen Haut, die ihn berührte löste in ihm ein feuriges Kribbeln aus. Hermine selber konnte sich kaum noch halten.
Ohne Herr seiner Sinne zu sein, neigte Charlie seinen Kopf zu ihr runter. Er kam ihren Lippen immer näher. Gefährlich näher…

„Charlie“, hauchte Hermine, deren Sinne sich nun ebenfalls verabschiedet hatten.
„Hermine“, hauchte er zurück und spürte gleich ein berauschendes Kribbeln, dass sich von seinen Lippen in seinen Bauch zog, als er ihre weichen, zarten Lippen spürte, die nun auf seinen lagen. Vorsichtig küsste er die Lippen, in der Angst, er könnte ihnen Schaden zufügen, denn sie waren so zart wie Rosenblüten. Die Karussellfahrt der Gefühle wurde zu einer Achterbahnfahrt. Hermine nahm ihm gerade die Luft zum Atmen. Charlie kostete den Augenblick voll aus. Alles um sie herum schien zu verschwinden, als sich ihre Zungen vorsichtig anstupsten.
Hermine fasste es kaum. Charlie küsste sie!
Und es war berauschend. Sie wollte mit dem Kuss nie wieder aufhören, sich diesem nie wieder entziehen. Als er ihre Lippen berührte, bebte sie unter ihm. Hermine hatte noch nie so einen Kuss gehabt. So zärtlich und… verboten.
Durfte sie den Bruder ihrer besten Freunde küssen?

Doch bevor sie sich selber die Frage beantworten konnte hörte sie eine Stimme.
„Oh, tut mir Leid, ich wollte nicht stören. Ich hatte Arnold gehört und wollte ihn schnell holen.“
Charlie und Hermine lösten sich aus dem Kuss und sahen, wie der Schatten Ginnys aus dem Wohnzimmer verschwand.
Am nächsten Morgen war beiden klar, dass dies der erste und letzte Kuss zwischen ihnen war.


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