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Fanfiction

Lily Evans ist perfekt - 3. Kapitel

von QueenLily

vielen Dank Emmita und Shannon für die Kommentare und an meine Beta-Leserin Pad01 fürs korrigieren <33

________________________
Die Wochen im September und Oktober flogen so dahin, und während Lily gerade noch den letzten warmen Sommertagen hinterher trauerte, erntete Hagrid schon die Kürbisse für Halloween. Dieses Fest warimmer eines ihrer Liebsten gewesen, als sie noch klein war, weswegen sie auch dieses Jahr ihre Freundinnen überredete, sich zu schminken – wenn es schon kein,,Süßes oder Saures?'' geben durfte. Also saßen die drei Mädchen auf Amys Bett im Schlafsaal und bemalten sich gegenseitig. Während Katie es gerne einfach nur bunt in ihrem Gesicht mochte, wurde Amys Gesicht mit kunstvollen Verschnörkelungen verziert und Lily sah sich an Halloween am liebsten als Joker.
„Wie lustig es wäre, an Halloween als Hexen verkleidet in der Muggelwelt rumzulaufen!“
„Ja, Lils, total lustig.“
Lily bedachte Amy mit einem strafenden Blick, sagte aber nichts – sie war froh, dass die beiden Lilys Halloween-Leidenschaft nicht nur duldeten, sondern sogar unterstützten.
„Ich hab Hunger, Lils“, meinte Katie, während Lily ihre Augen noch einmal umrandete. „Lass uns zum Essen gehen – du siehst gruselig genug aus!“

„Bei Merlin! Lily, hast du mich erschreckt!“ James sah sie verstört an, als sie den Gemeinschaftsraum betrat. „Jedes Jahr wieder“, sagte er und schüttelte lachend den Kopf.
„Mission erfolgreich“, sagte sie und lachte auch. Verdammt. Naja, wenigstens sah niemand, wie sie unter der ganzen Schminke rot wurde.
„Was bist du dieses Jahr? Ein Clown?“
„So ähnlich… na ja, ein gruseliger Clown.“
„Keiner, der kleinen Kindern Luftballons schenkt, nehme ich an.“
„Nein, niemals. Erst recht nicht an Halloween. Also nimm dich in acht!“
Sie musste schon wieder grinsen. Aber James grinste auch, was ihr ein wenig Spannung nahm. „Ich hol die Jungs ab… wir sehen uns beim Fest?“, fragte er und zwinkerte.
Aber bevor sie etwas erwidern konnte, war er schon verschwunden.

„Naaaa was war das denn?“, fragte Katie, als sie auf dem Weg in die Große Halle waren. „Halt die Klappe, Kate!“ „Ohhh, Lily--- “ „Schusch!“

Das Festmahl war köstlich, wie immer. Lily liebte Kürbisse, und es gab Kürbisse in jeder Form – in der Pfanne gebraten, als Suppe, in Muffins, als Saft… „Das ist wohl der Himmel für Kürbisliebhaber“, sagte Amy, während sie Lilys Teller zweifelnd betrachtete und sich Kartoffeln nahm. Und Paprika. Und keinen Kürbis.
Zum Nachtisch gab es neben dem Gebäck Bonbons, Kaugummis, Schokolade, Lutscher – alles, was das Süßigkeitenherz begehrt. Lily fand, man müsse es sich mehr verdienen, all dies zu bekommen – und zwar damit, verkleidet an der Tür zu klingeln – aber beschwerte sich gewiss nicht.

Sie verbrachten noch einige Zeit damit, jüngere Schüler im Flur zu erschrecken – sie gaben ihnen sogar Bonbons als Entschädigung – , bevor sie entschieden, dass es Zeit war, ins Bett zu gehen. Als sie in ihrem Schlafsaal ankamen, saß Yoshi mit einem Brief auf Lilys Bett. „Hey, Kleiner, was hast du da für mich?“, fragte Lily ihn und nahm den Brief. Sie öffnete ihn und begann zu lesen…
Eiskalter Schock überfiel sie. Sie setze sich aufs Bett, wollte weinen und musste sich übergeben und konnte nur erstarrt da sitzen und immer und immer wieder lesen, ohne zu begreifen.
„Lily? Alles gut?“
„Ehm – ja. Ja, alles gut.“ Sie lächelte ihre Freundinnen an.
„Okay? Lily, sicher?“
„Jaaa. Ja, es ist nur – uhm – ich – ich muss mal an die frische Luft.“
Sie musste allein sein, die anderen würden es nicht verstehen.
Als sie endlich aus dem Schloss auf den Hof trat, den Brief fest in der Hand, kamen sie endlich, die erlösenden Tränen. Sie setzte sich auf eine Bank und las den Brief im Licht des hellen Vollmondes noch einmal.
Liebe Lily,
es tut mir so leid, Dir schreiben zu müssen, dass Watson gestorben ist. Wir mussten ihn vorhin einschläfern lassen, weil er von einem Auto angefahren wurde. Wirwollteauf dich warten, wirklich, aber es war einfach keine Zeit mehr. Er hat so gelitten, wir mussten ihn erlösen. Ich weiß, das ist so schrecklich und unfair und es tut mir so, so, so sehr leid, Lilymaus. Ich weiß, er hat dir so unendlich viel bedeutet und es ist nicht fair, wie es gelaufen ist, aber es ging nicht anders. Wir haben ihn im Garten beerdigt, unter der Weide, unter der ihr immer zusammen gelegen habt. Ich bin mir sicher, er wird in Frieden ruhen, und diese Nacht ist er bei dir. Hab dich lieb, deine Mum.

„Lily? Bist du das?“
Aus den Schatten der Mauern um den Hof herum löste sich eine Gestalt.
„James?“, fragte Lily und hörte, wie ihre Stimme zitterte.
„Lily? Alles gut?“
„Ich – ja – alles gut. Ich brauchte nur ein bißchen frische Luft.“
Er trat näher an sie heran und setzte sich neben sie.
„Du siehst nicht so aus – ich meine – du siehst aus wie ein trauriger Clown.“
„Oh, verd- das hab ich völlig vergessen.“ Sie sah ihre Hände an, mit denen sie sich die Augen gerieben hatte, und die waren schon so schwarz, dass sie gar nicht wissen wollte, wie ihr Gesicht aussehen mochte.
„Was ist los?“
„Ehm. Es ist dumm, eigentlich – nun, eigentlich nicht, aber… ich weiß nicht. Mein Hund – er ist gestorben und …“ Ihre Worte gingen in ihrem Schluchzen unter. „Er – er hat mir so viel bedeutet – und… ich war nicht mal dabei, als er gestorben ist! Ich war überhaupt so wenig da in den letzten Jahren! Nur in den Sommerferien – am Ende der Ferien war es zwischen und wie früher, weil wir jeden Tag zusammen von früh bis spät draußen waren – und jetzt – “
„Oh, Lily – ich – “ Er sprach nicht weiter, sondern nahm sie in die Arme. „Es tut mir so leid für dich.“
Die Umarmung kam so überraschend, einen Moment war sie wie erstarrt, bis sie ihre Arme auch um ihn legte. „Ich versau dein Hemd – “, protestierte sie, aber James sagte nur: „Schon gut.“

Als Lily am nächsten Morgen aufwachte, konnte sie sich nicht erinnern, wie sie wieder in ihr Bett gekommen war, aber da war sie. Auf ihrem Nachttisch lag ein Zettel:
L – sind frühstücken gegangen, wollten dich wecken, aber du hast tief und fest geschlafen. Was war letzte Nacht los??? – A & K

Nachdem Lily duschen gegangen war – die schwarze und weiße Farbe war überall, und besonders fest in den Haaren hängen geblieben, und sich wieder etwas menschlicher fühlte, ging sie runter in die Große Halle. Nur noch die letzten Langzeitfrühstücker saßen an diesem Sonntagmorgen noch an den Tischen der Halle, weswegen sie Amy und Katie schnell erspähte. Von James war zum Glück keine Spur…
Sie erzählte Amy und Katie alles von dem Brief und ihrer Traurigkeit und nichts von James. Es war einer dieser Momente, den man mit niemandem teilen will, nur für immer für sich selbst behalten will und an den man in schlechten Zeiten denkt. Sie umarmten Lily und fragten, warum sie nicht gleich etwas gesagt hätte, aber weil Lily keine Antwort darauf hatte, beließen sie es dabei und versprachen, heute einen ihrer besonders entspannten Herzschmerz-Tage zu machen, welche sie über die Jahre dank dummer Jungs, streitenden Eltern, beendeter Freundschaften und toten Haustieren perfektioniert hatten.


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Es ist wunderbar, wie furchtlos und entschlossen Dan sich jeder Aufgabe stellt. Manchmal drehten wir eine Szenenwiederholung nach der anderen, und jedes Mal spürte ich seine Entschlossenheit, es bei der nächsten Wiederholung des Takes noch besser zu machen. Das schätze ich so sehr an ihm: Er setzt wirklich alles daran, um seine beste Leistung zu zeigen.
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