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La fleur de cerisier - Kapitel 6

von Kirschblüte

Es war zwar erst ihre erste Stunde gewesen bisher, doch sie konnte jetzt schon sagen, dass Zaubertränke ganz bestimmt zu einem ihrer Lieblingsfächer werden würde.
Als sie das Hermine und den anderen gegenüber erwähnte, fiel Harry und Ron die Kinnlade runter. Die beiden schüttelten nur ungläubig den Kopf über ihre Aussage und versuchten schnell, das Thema zu wechseln.
Cerise lachte in sich hinein. Was soll’s. Sie mochte es eben, verschiedenste Zutaten zusammenzumischen und es so zu schaffen Tränke zu brauen, die verschiedenste Wirkungen haben konnten.
Und vor allem war es toll mit Hermine zusammenzuarbeiten. Auch sie verstand sich hervorragend auf die Kunst des Brauens und zusammen waren sie die Allerbesten der Klasse.

Ein paar Stunden später hatten sie auch noch Verwandlung, Kräuterkunde und Geschichte der Zauberei hinter sich gebracht und machten sich auf den Weg zum Mittagessen. Am Eingang zur Großen Halle hatte sich bereits eine große Traube von Schülern angesammelt, alle drängten hinein.
Genervt versuchte Cerise weiterzukommen, konnten die denn nicht einfach diszipliniert reingehen?
Plötzlich stieß sie jemand heftig in die Seite und sie strauchelte. „Hey!“, rief sie noch, doch die Person war weg. Ihr Fuß knickte um und sie fiel zur Seite.
Geradewegs in zwei starke Arme. Dracos Duft stieg ihr in die Nase und seine Stimme nahe an ihrem Ohr ließ ihr einen Schauer über den Rücken laufen. „Hast du dir wehgetan?“
Sie schüttelte den Kopf und hob den Kopf um in seine Augen schauen zu können.
Seine Hände an ihrer Taille fühlten sich angenehm warm an und sein starker Griff hielt sie auf den Beinen. Seine Berührung vernebelte ihre Sinne, sodass sie den stechenden Schmerz in ihrem Knöchel beinahe nicht mehr spürte. Draco drückte sie sanft hoch, sodass sie wieder fast grade stand, hielt sie aber immer noch fest.
„He!“ Der Ruf riss Cerise aus ihren Gedanken und bewirkte dass Draco die Hände von ihrem Körper nahm.

Harry hatte Cerise aufschreien gehört und als er sich umdrehte, sah er gerade noch, dass Malfoy bei ihr stand und seine Arme um sie geschlungen hatte. „He!“, rief er also und sowohl Cerise, als auch Malfoy wandten den Blick zu ihm. Der Blonde ließ das Mädchen los und entfernte sich einen Schritt von ihr. „Was machst du da, Malfoy?“
Dieser hob die Augenbrauen und setzte seinen üblichen, kalten und arroganten Blick auf, ehe er um Cerise herumging und dann seinen Weg in die Halle fortsetzte.
Harry schüttelte den Kopf und bedeutete Cerise weiterzugehen.
Was wollte Malfoy denn von ihr? Was hatte er überhaupt getan? Immerhin hatte sie aufgeschrien…

Dracos Blick traf Cerises noch einmal, als er um sie herumging. Ungesehen von Harry langte er nach ihrer Hand und lächelte sanft, ehe er in die Halle ging.
Wahrscheinlich hatte Harry geglaubt, dass Draco ihr etwas getan hatte. Das war das erste Mal gewesen, dass sie eine solche Situation zwischen den beiden erlebt hatte. Es war, wie Hermine gesagt hatte – die beiden hatten ihre Fehde wohl immer noch nicht ganz überwunden.
Sie registrierte erst jetzt, dass ihr Draco vorhin, als er nach ihrer Hand gegriffen hatte, ein Stück Pergament hineingedrückt hatte. Sie schloss ihre Faust noch fester und folgte den anderen.
Am Tisch sitzend konnte sie das Pergament unbemerkt entfalten. Es war beschrieben, in Dracos sauberer, geschwungener Schrift.

Cerise,
triff dich mit mir nach dem Abendessen. Im siebten Stock, beim Wandteppich von Barnabas dem Bekloppten.
D.


Was wollte er denn im siebten Stock?
Aber das konnte ihr ja egal sein. Hauptsache, sie konnten sich treffen und reden.
Die Vorfreude auf das abendliche Treffen ließ die Nachmittagsstunden schnell vergehen und schon saß sie beim Abendessen.
Draco war schon vor ihr da gewesen, sie sah ihn ein paar Worte mit Blaise wechseln, ehe er aufstand und die Halle verließ.
Im Vorbeigehen ruhte sein Blick auf ihr, jedoch unauffällig, sodass an ihrem Tisch nur Hermine, die neben ihr saß, es mitbekam.
Schnell schlang sie den Rest ihres Essens hinunter, wobei ihr Hermine grinsend zusah.
„Noch was vor?“, fragte sie wissend. Nun hoben auch Harry, Ron und Ginny ihre Köpfe.
Cerise murmelte nur etwas von wegen „…unbedingt was in der Bibliothek nachsehen…“, ehe sie Hermine unauffällig das Pergament zusteckte, aufsprang und die Halle verließ.

Eine gute Viertelstunde später war sie im siebten Stock angekommen. Draco lehnte an der Wand, neben dem Teppich von Barnabas dem Bekloppten.
Lächelnd ging sie zu ihm hin und schlang ihre Arme um seinen Hals.
„Warum sollte ich genau hier her kommen?“
Er grinste sie nur an, ließ sie los und ging vor der gegenüberliegenden Wand hin und her. Mit zusammengezogenen Augenbrauen beäugte sie ihn, nur um einen Augenblick später überrascht die Augen aufzureißen.
Hinter ihm erschien eine verzierte Holztüre in der Wand. Er öffnete sie und bedeutete Cerise einzutreten.
Sie tat, was er von ihr verlangte und als sie hinter sich blickte, war auch er gerade in den Raum gekommen, woraufhin die Tür auf magische Weise verschwand.
Verwundert schaute sie sich im Raum um.
Er war gestaltet wie ein gemütliches Wohnzimmer, überall mit grünen und roten Akzenten.
„Wo sind wir denn hier?“ Draco ging an ihr vorbei und ließ sich auf das Sofa fallen. „Man nennt das hier den Raum der Wünsche. Er erscheint genau so, wie die Person, die draußen drei Mal auf und ab geht, ihn haben will. Ich wollte einen gemütlichen Abend mit dir verbringen und du siehst – ein Kamin, ein Sofa, Getränke. Alles was man dafür braucht.“ Er lächelte sie an und klopfte neben sich auf die Couch. „Komm her.“
Das ließ sie sich nicht zweimal sagen. Sie ließ sich neben ihn fallen und kuschelte sich sofort an seine Brust.
„Nun erzähl. Wie gefällt es dir hier in Hogwarts?“
Und sie erzählte. Sie redeten und redeten, das Feuer im Kamin wurde immer kleiner, obwohl sie immer wieder Holzscheite hineinwarfen.
Jede volle Stunde schlug die Standuhr, die in einer Ecke erschienen war, als Cerise zum ersten Mal nach der Uhrzeit gefragt hatte.

Es war bereits elf Uhr vorbei und doch unterhielten sich die beiden noch angeregt. Plötzlich fiel Cerise etwas ein. Sie hatte sich an den Vorfall heute Mittag erinnert, als sie umgestoßen und von Draco aufgefangen wurde.
„Draco. Was war das heute Mittag? Warum hat Harry dich sofort angefahren, als er sah, dass du bei mir warst?“
Er zögerte, doch sie hakte nach. „Du musst es mir erzählen! Hermine hat mir ein paar Punkte genannt. Doch ich muss die ganze Geschichte kennen, um das zu verstehen.“
„Bist du sicher, dass du alles hören willst?“
Sie nickte und veränderte dann ihre Sitzposition. Nachdem sie näher an ihn herangerückt war, legte sie ihre Hände an seine Wangen und schaute ihm tief in die Augen. „Warum willst du es nicht erzählen?“
Sein Blick wurde irgendwie wehmütig. „Ganz einfach. Ich war einer der Bösen. Ich war gemein zu allen anderen. Ich habe viele schlimme Dinge getan, wirklich schlimme Dinge. Und mit all dem will ich dich eigentlich nicht belasten.“ Ihr Blick wurde weich und sie strich mit ihren Daumen über seine Wangen.
„Ach Draco. Glaubst du denn wirklich, dass auch nur irgendetwas, das du mir erzählen könntest, etwas daran ändern würde, wie ich zu dir stehe?“
Er schlang seine Hände um ihre Mitte und zog sie noch näher. „Ja, genau davor habe ich Angst.“ Sie lächelte sanft. „Das brauchst du nicht. Ich mag dich, sehr sogar. Du bist mittlerweile mein bester Freund . Nichts, aber auch gar nichts, könnte daran etwas ändern.“

Draco seufzte. „Na gut.“ Er gab nach. Was blieb ihm auch anderes übrig, wenn sie ihn mit ihren blauen Augen so liebevoll ansah und ihm auch noch sagte, dass sie ihn gern hatte. Natürlich, es hatte schon Mädchen gegeben, die ihn gemocht hatten, sogar welche, die ihrer Meinung nach in ihn verliebt gewesen waren. Doch Cerise war die erste, bei der es ihm etwas bedeutete, dass sie ihm das sagte. Auch wenn er für sie nur der beste Freund war.
Also musste er ihr wohl oder übel die ganze Geschichte erzählen. Er begann mit seinem ersten Jahr in Hogwarts und den folgenden. Beschrieb ihr, wie sich die Situation zwischen Potter und ihm immer mehr zuspitzte bis hin zu ihrem sechsten Jahr.
Da angekommen stockte er.
Sie hatte aufmerksam zugehört, hatte keine abfälligen Kommentare von sich gegeben oder auch nur irgendetwas von dem, das er jemals getan hatte, in Frage gestellt.
Immer noch hielt er sie im Arm, aber nun schob er sie ein Stück von sich weg.
Verwirrt sah sie ihn an.
„Nun sollte ich dir wahrscheinlich etwas zeigen.“
Ihr Blick wurde, soweit das möglich war, noch verwirrter, folgte aber seiner Hand.
Was würde sie bloß sagen?
Mit der rechten Hand griff er nach dem Saum seines linken Ärmels und zog diesen hoch.

Was sollte denn das? Was hatte er vor?
Draco zog seinen Ärmel hoch und entblößte seinen Unterarm.
Ihre Augen weiteten sich und sie atmete geräuschvoll ein. Beinahe wäre ihr ein Aufschrei entwischt.
Auf seinem Arm prangte die schwarze Tätowierung der Todesser.
Das Dunkle Mal.


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