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Fanfiction

Davina Calcott - Licence to kill - Kapitel 13 - Epilog ∞ Jetzt und für immer

von Ginny_Granger

Die Zeit – nicht mehr und nicht weniger als eine Illusion! Es war erstaunlich, wie schnell diese Geschehnisse vergangen waren, wie schnell andere Ereignisse gekommen und wieder vorbeigezogen waren. Ich hatte das Gefühl, als seien nicht mehr als zwei Jahre vergangen, doch tatsächlich waren es ganze 13! Nicht gerade eine sehr verheissungsvolle Zahl, sie soll ja bekanntlich Unglück bringen, doch ich bin nicht abergläubisch. Tatsächlich war während den letzten 13 Jahren jeder Tag so unglaublich herrlich, wie ich vorher in meinem ganzen Leben keinen einzigen erlebt hatte. Zusammen mit Dracos Hilfe und Aufmerksamkeit lernte ich den neuen Alltag kennen und lieben, hatte nicht mehr jeden Tag diese schrecklichen Zweifel an mir und meinem Handeln und es war mir endlich erlaubt, glücklich zu werden – und das mit der Liebe meines Lebens. Es stellte sich heraus, dass Draco und ich noch so viele Gemeinsamkeiten hatten und uns bisher einfach die Zeit gefehlt hatte, sie zu entdecken.
In unserer neuen Wohnung in Winchester, einem netten kleinen Zaubererdorf im Süden Englands, befanden sich nicht nur unzählige Fanartikel unserer Lieblings-Quidditchmannschaft, sondern auch eine grosse Ansammlung an diversen Filmen wie Komödien und Fantasyfilme, die wir beide sehr mochten. Das Zusammenleben funktionierte einfach prächtig, Draco bekam dank seiner Rolle im Krieg schnell einen guten Job im Ministerium, während ich mich als Reporterin beim Tagespropheten bewarb, der dank des goldenen Trios nun völlig losgelöst vom Ministerium die Artikel schreiben konnte, die er wollte. Tatsächlich hatte mich die Literatur schon immer fasziniert, noch eine Leidenschaft, die Draco und ich teilten. Ich schrieb wirklich gerne und, wenn man die Tatsache bedachte, dass mein Chef gleich meine erste Reportage über alles lobte, wohl auch gut. Es erfüllte mich, über die verschiedensten Dinge zu berichten, doch natürlich mochte ich die Sportberichte immer noch am liebsten.
Draco fühlte sich ebenfalls sehr wohl an seinem Arbeitsplatz, die Tätigkeiten als Angestellter im Büro gegen Missbrauch von Magie gefielen ihm sehr und er verdiente auch gut, da er mich bereits nach sieben Monaten auf eine Reise nach Djerba, einer Insel in Tunesien, einlud. Damals hatte ich überhaupt nicht mit irgendwelchen Hintergedanken seinerseits gerechnet, doch im Nachhinein hätte ich den Heiratsantrag eigentlich kommen sehen müssen. Ihn schien meine Überraschung aber zu freuen, als er mich am letzten Abend bei einem romantischen Dinner fragte, ob ich seine Frau werden wollte, und mich freute es, dass auch er noch immer eine Zukunft für uns sah. Wenn es nach mir gegangen wäre, hätten wir uns gerade so gut des Nachts auf dieser wunderbaren Insel das Ja-Wort geben können, als eine grosse Feier mit vielen Gästen abzuhalten und als ich Draco von meinem Einfall erzählte, war er ebenfalls begeistert. Uns war durchaus bewusst, dass vor allem Lucius und Narzissa nicht gerade erfreut sein würden, wenn wir ihnen nach unserer Heimkehr berichteten, was in unserer letzten Urlaubsnacht passiert war, zumal gerade sie eine Trauung in Anwesenheit aller wichtigen Gäste wohl eher begrüssen würden, als eine heimliche Hochzeit am Strand von Djerba. Doch abbringen liessen wir uns davon trotzdem nicht mehr und trieben auf wundersame Weise um neun Uhr abends noch einen Priester auf, der uns die schönste Erinnerung unseres Lebens schenkte.

Glücklicherweise nahmen meine frisch gebackenen Schwiegereltern uns dies auch nicht sonderlich übel, sondern freuten sich für uns. Dass Draco jemanden gefunden hatte, den er liebte und mit dem er sein restliches Leben verbringen wollte, schien ihnen wichtiger als alles andere zu sein, was mich persönlich ungeheuer rührte.

Meine eigenen Eltern befanden sich zu diesem Tag immer noch in Askaban, was sich wohl auch nicht so schnell ändern würde. Zusammen mit Roxelle, Fenrir Greyback und den ganzen anderen Todessern, die überlebt hatten, waren sie zur lebenslangen Haft in unserem Zauberergefängnis verurteilt worden. Ich selbst hatte mir geschworen, dort niemals in meinem Leben einen Fuss hineinzusetzen, schon gar nicht, um sie zu besuchen. Ich war ihnen sowieso gleichgültig und wenn ich ehrlich war, dachte ich über sie nicht anders. Auch Roxelle würde ich nicht sonderlich vermissen, sollte sie doch in ihrem Verliess verrotten, das wäre sowieso das einzige, das sie verdient hätte.
Ich hatte nun andere Freunde in meinem Leben, mit denen ich Freud und Leid teilen konnte, was man von Roxelle nicht unbedingt hatte behaupten können.
Ich hatte Harry, Ron und Hermine, sowie auch Fred, George und Ginny.
Mir war schon lange bewusst, dass dieser Krieg nicht nur für jahrelange Angst und Schrecken verantwortlich war, sondern dass er die Menschen mehr zusammengeschweisst hatte, als alles andere auf der Welt es gekonnt hätte.

Sie alle hatten zwar am wichtigsten Tag von Draco und mir nicht dabei sein können, doch sie verstanden sehr wohl, warum uns eine ruhige und romantische Hochzeit am Strand lieber gewesen war, als ein solch grosses Fest, das unumgänglich mit Aufwand und Stress verbunden gewesen wäre.
Fred und Angelina hatten ebenfalls keinen grossen Trubel gewollt und die Gästeliste nur mit den engsten Familienmitgliedern und Freunden besetzt. Harry und Ginny, genau wie Ron und Hermine, hatten sich jedoch eingestehen müssen, dass ihre jeweiligen Hochzeiten sehr grosses öffentliches Interesse weckten, weswegen die Presse, wie auch die höchsten Mitglieder unserer Regierung, ja sogar Kingsley Shacklebolt, der neue Zaubereiminister höchst persönlich, bei beiden Feiern anwesend war.

Auch wenn sie an unserer Hochzeit nicht anwesend gewesen waren, von nun an feierten wir beinahe jedes Fest zusammen mit unseren Freunden. Wir luden sie an jedem Geburtstag ein, verbrachten zusammen den Silvesterabend und manchmal sogar noch Ostern. Einzig Weihnachten feierten wir nicht in unserer trauten Runde, sondern auf Malfoy Manor mit Lucius und Narzissa, was mir persönlich aber kein bisschen weniger gefiel. Diese familiäre Atmosphäre war etwas, was ich bisher kaum gekannt hatte, deshalb freute ich mich jedes Jahr über die Einladung von den Eltern meines Mannes.

Es vergingen nicht einmal Jahre, bis bei manchen von uns bereits der erste Familienzuwachs kam. Fred und Angelina waren die ersten, die eine Tochter empfingen, wobei George und Astoria Greengrass, das weitaus überraschendste Paar von uns allen, nur wenige Monate später Zwillinge bekamen. Auch bei Harry und Ginny war es bald soweit, sie bekamen fast zeitgleich mit Draco und mir ihren ersten Sohn James. Im Gegensatz zu den anderen, die alle mehrere Kinder bekamen, beliessen Draco und ich es bei einem. Das hiess nicht, dass wir nie bereit für mehr gewesen waren, doch es hatte sich irgendwie nie mehr ergeben und erzwingen wollten wir es erst recht nicht. Doch bereuen tat dies keiner von uns. Zayn Malfoy war ein wundervoller Sohn und erfüllte uns von Tag zu Tag mit Stolz. Zu sehen, wie das eigene Kind heranwuchs und sich entwickelte war so erfüllend und wunderbar, dass mir immer unverständlich blieb, wie meine Eltern damals mir, ihrer eigenen Tochter, so wenig Aufmerksamkeit und Liebe entgegengebracht hatten. Zayn bedeutete alles für mich und Draco und natürlich hatten auch die glücklichen Grosseltern ihren Enkel genauso lieb, wie wir.

Aber nun war es soweit. Wir würden ihn gehen lassen müssen, obwohl ich jetzt schon wusste, dass ich, kaum dass er ausser Sichtweite war, es schon nicht mehr erwarten konnte, ihn wieder zu sehen. Heute fuhr der Hogwartsexpress für ihn das erste Mal und er freute sich schon seit Wochen, ja Monaten darauf, seine neue Schule endlich kennen zu lernen. Die Schule, von der er schon so viel gehört hatte, dem Ort, an dem sich sein Vater und seine Mutter ineinander verliebt hatten.
Während unser kleiner Engel schon voller Vorfreude in den Zug stieg, nachdem er sich von uns verabschiedet hatte, blieben Draco und ich schweigend am Gleis 9¾ zurück.
„Schon erstaunlich, was in den letzten 13 Jahren passiert ist.“, meinte er nach einer Weile nachdenklich.
„Da gebe ich dir Recht. Vermisst du manchmal die alten Zeiten? Die Zeiten in Hogwarts, meine ich.“
„Nein. Da hatte ich schliesslich dich und Zayn noch nicht. Ohne euch beide könnte ich mir ein Leben nicht mehr vorstellen. Aber ich denke manchmal noch gerne darüber nach, lasse das Ganze noch einmal Revue passieren und bin immer wieder froh, dass wir es heil überstanden haben, dass wir den richtigen Weg gefunden haben.“
„Das bin ich auch. Obwohl...ich glaube mich zu erinnern, dass du nicht wirklich heil davon gekommen bist, damals.“ Ich lachte leise und er schenkte mir ebenfalls ein schiefes Grinsen, bevor ich fortfuhr. „Ich habe immer noch nicht vergessen, dass du das damals für mich getan hast. Ich wäre wahrscheinlich tot ohne dich.“
„Ganz ehrlich? Ich wüsste auch nicht, wo ich ohne dich stehen würde. Ich meine, als du damals gegangen bist, nachdem Theodore die Wahrheit über deine Absichten preisgegeben hat, dachte ich, du würdest nicht mehr wieder kommen, und wenn doch, dann würde ich vielleicht sogar gegen dich kämpfen müssen. Das hätte ich niemals über mich gebracht und wenn du dich wirklich gegen mich gestellt hättest, wäre es dir ein leichtes gewesen, mich umzubringen, womit du dein Ziel erreicht gehabt hättest.“
Ich fühlte einen Stich mitten in meinem Herzen. Immer, wenn ich über meinen damaligen Auftrag nachdachte, verspürte ich Trauer, aber auch Wut auf den Dunklen Lord und auf mich selber. Doch dann rief ich mir immer etwas Bestimmtes ins Gedächtnis.
„Dessen bin ich mir bewusst. Aber du hast es damals selbst gesagt: Wenn ich diesen Auftrag nicht angenommen hätte, wäre ich dir vor der Schlacht niemals begegnet und ich hätte nie die Chance bekommen, mich für das richtige zu entscheiden.“
Nun lächelte Draco nur noch breiter. „Ich liebe dich, Davina. Und das mit jedem Tag mehr, obwohl es eigentlich gar nicht möglich ist, dich noch mehr zu lieben, als ich es ohnehin schon tue!“
Zärtlich nahm er mich in den Arm und ich erwiderte die Geste glücklich.
Es bedeutete mir unglaublich viel, dass er mir alles verziehen und mir Mut und Hoffnung gespendet hatte, in den Zeiten, in denen ich es am meisten gebraucht hatte.

Im Stillen belächelte ich gerade die Tatsache, dass ich das Ganze unsinniger Weise Voldemort zu verdanken hatte. Schon lustig, dass er dafür verantwortlich war, dass sich eine Beziehung zwischen Draco und mir entwickelt hatte, dass er uns genau das gegeben hat, was ihm auf Dauer zum Verhängnis geworden war: die Liebe.

***


Tja… Wie man wohl unschwer erkennen kann, ist die Story nun zu Ende. Ich danke allen, die es bis hier hin geschafft haben, lasst doch einen Kommentar da, wie es euch gefallen hat.

Ein ganz besonderes Dankeschön gebührt auch meiner lieben Beta: Kirschblüte. Vielen, vielen Dank, dass du meine Kapitel immer so schnell korrigiert hast!


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

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