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Fanfiction

Davina Calcott - Licence to kill - Kapitel 11 - Familienangelegenheit

von Ginny_Granger

„Harry Potter ist tot!“ Voldemorts kaltes Lachen hallte von den düsteren Mauern des Schlosses wider und es lag unheimlicher Triumph und Genugtuung in seiner Stimme. Genugtuung darüber, dass der einzige Mensch, der für ihn jemals eine Gefahr gewesen war, nun tot war.
„Und nun, da euer ach so grosser Held mir nicht mehr im Wege steht,“, sagte Voldemort prompt, „werde ich Grosses vollbringen. Und ich bin grosszügig. Ich gebe euch allen die Chance, euch mir anzuschliessen und Teil der neuen Welt zu werden, die wir zusammen erschaffen. Ich werde euch grossherzig verschonen und all die Opfer, die ihr gebracht habt und der Mut, den ihr in diesen schlimmen Zeiten aufgebracht habt, wird belohnt werden.“ Mir war ein Rätsel, wie ein solch brutaler und gefühlloser Mensch, wenn man sowas wie ihn überhaupt noch als solchen bezeichnen konnte, es wagen konnte, sich als grossherzig zu bezeichnen. Niemand, den ich kannte, würde jemals von Voldemort sagen, dass er ein Herz hatte. Nicht einmal meine Eltern, obwohl sie ihm so ergeben dienten. Ihnen war nicht wichtig, wie er andere Menschen behandelte, es war nur von Bedeutung, welchen Vorteil sie selbst daraus ziehen konnten.
Als niemand aus unseren Reihen vortrat, um sich freiwillig Voldemort und den Todessern anzuschliessen, wurde der dunkle Lord ungeduldig und missmutig.
„Ist euch denn nicht klar, welch einmalige Gelegenheit das ist? Wenn ihr jetzt nicht vortretet und weiterhin jegliche Loyalität mir gegenüber verweigert, wird es euch nicht besser gehen. Ihr könnt euch sicher vorstellen, das mich das nicht gerade erfreuen würde und für dieses Vergehen werdet nicht nur ihr selbst büssen, ich werde auch an all euren Freunden und Familienmitgliedern Rache nehmen.“ Voldemort hatte es schon immer verstanden, die stärksten Waffen eines Menschen gegen ihn zu verwenden, so sah er das Empfinden von Liebe immer als ein Zeichen der Schwäche an, weil er dadurch ein Druckmittel hatte. Schon während seiner ersten Herrschaft hatte er ganze Familien ausgelöscht, nur weil einer daraus in seine Ungnade gefallen war.
„Ich denke, ich brauche keine weiteren Vorteile aufzuzählen. Wahrscheinlich seid ihr alle mittlerweile zur Einsicht gekommen, was das beste für euch ist. Draco, Davina, was ist mit euch?“ Ich zuckte zusammen, als er das Wort so unerwartet an uns wandte. „Ihr habt tapfer gekämpft und obwohl ihr nicht in meinen Reihen standet, werde ich gnädig sein und auch euch für eure Taten belohnen. Ihr habt beide reines Blut und das will ich nicht unnötig vergeuden. Kommt zu mir, damit ich euch eure Belohnung überreichen kann. Ich bin sicher, euer Leben wird sich positiv verändern, wenn ihr erst einmal das Dunkle Mal tragt.“
„Nein!“, schrie ich plötzlich und ausnahmslos jedes Gesicht wandte sich mir zu. Sicherlich hatten alle Todesser, sowie auch viele, auf deren Seite ich gekämpft hatte, angenommen, ich würde mit Freuden in seine Arme laufen und mich brandmarken lassen. Doch da lagen sie falsch. Offenbar war selbst Voldemort derart überrascht von meinem Ausruf, dass ihm für einen kurzen Moment die Worte fehlten. Wirklich Gold wert war aber der Blick von meinen Eltern: Sie schienen derart entsetzt, als hätte ich ihnen gerade mitgeteilt, dass ich einen Marsmenschen geheiratet hatte.
„Undankbare Blutsverräterin!“, schrie Bellatrix laut und die anderen Todesser stimmten ihr lachend zu, besonders laut lachte Roxelle Lestrange, die mich schadenfroh angrinste. Mein Blick fiel auf ihren Unterarm und purer Hass durchflutete mich. Das passte wirklich zu ihr, sie war schon immer hinterhältiger und gerissener als mancher von Voldemorts Todessern, da musste sie früher oder später eine von ihnen werden.
„Nun, das erklärt so einiges. Ich hatte gehofft, in den Genuss deiner treuen Dienste zu kommen, aber da du offenbar deine Seite bereits gewählt hast, wird das wohl kein glückliches Ende für dich nehmen. Was ist mit dir Draco? Entscheidest du dich für die Liebe oder für Ruhm und Ehre? Überlege gut, das ist eine einmalige Entscheidung.“ Voldemort hatte sein weisses Gesicht Draco zugewandt und seine roten Augen fixierten den blonden jungen Mann an meiner Seite abwartend.
„Ich weiss, du hast nie verstanden, was Liebe heisst, aber wenn du wüstest, was für ein wunderbares Gefühl das ist, würdest du wenigsten nachvollziehen können, weshalb auch ich mich von dir abwende. Lieber sterbe ich, als auch nur noch einmal einen von deinen grausamen Befehlen zu befolgen.“ Die Kämpfer von Hogwarts jubelten laut aufgrund von Draco 's Worten und schienen wieder neuen Mut geschöpft zu haben.
„Nun denn, so sei es. Ihr habt gerade beide euer eigenes Grab geschaufelt. Ich werde höchst persönlich dafür sorgen, dass zwei so törichte Verräter wie ihr auf die qualvollste Art und Weise sterbt, die es überhaupt gibt.“ Voldemort 's Stimme war nur noch ein warnendes Flüstern und jeder Anwesende konnte erkennen, wie wütend er aufgrund dieser Demütigung war. „Ich hoffe, es gibt wenigstens ein paar vernünftige Anwesende, die verstehen, wie vorteilhaft es wäre, euch mir anzuschliessen! Tretet vor!“
Eine Weile lang regte sich nichts und niemand, bis Bewegung in unsere hinteren Reihen kam und Neville langsam und mühevoll vortrat, oder eher humpelte, worauf die Todesser hämisch lachten.
„Nun sieh mal einer an! Wenn das nicht Neville Longbottom ist? Wie geht 's Mum und Dad?“ Bellatrix schien das ganze wirklich zu geniessen. Sie hatte sich mittlerweile auf einen grossen Stein gesetzt, um die ganze Szenerie noch besser beobachten zu können und ich war in dem Moment so wütend über ihre Dreistigkeit und Überheblichkeit, dass ich ihr am liebsten an die Gurgel gegangen wäre.
Neville erwiderte nichts, sondern stand nur still da und starrte Voldemort hasserfüllt an.
„Es ist mutig von dir, Neville, dass du so einfach vortrittst, ich hätte nicht gedacht, dass ausgerechnet du dich dazu entschliessen würdest, zu uns zu stossen, vor allem nicht als erster. Aber ich bin mir sicher, wir finden schon einen Platz für dich in unseren Reihen.“
„Ich bin nicht hier, um mich euch anzuschliessen! Das wäre das letzte, was mir in den Sinn kommen würde! Ich, und auch alle anderen hier, dessen bin ich mir sicher, werden nicht aufgeben, bis wir dich endlich besiegt haben. Wir alle würden lieber sterben, als uns unser Leben lang von dir unterdrücken und herumschubsen zu lassen, wir geben unsere Freiheit nicht einfach so her! Nicht, wenn auch nur eine winzige Chance besteht, dass diese noch zu retten ist!“ Wieder brach Gejohle in unseren Reihen los und ich bewunderte Neville ein weiteres Mal für seinen Mut und seinen Optimismus, aus dem auch wir anderen wieder neue Hoffnung schöpften. Keiner von uns würde aufgeben und freiwillig die Chance auf ein glückliches Leben in einer freien Zauberwelt aufgeben. Es war noch nicht vorbei!
„Du törichter, naiver Junge! Hast du denn nicht verstanden, um was es hier geht? Ein weiterer Kampf steht ausser Frage, Harry Potter ist tot, ihr habt keine Chance!“
„Da hast du recht, Harry ist tot, aber sollen wir deshalb so einfach aufgeben? Er ist für uns alle gestorben, immer in der Hoffnung, uns helfen zu können, aber soll sein Tod wirklich bedeutungslos sein? Ich bin sicher, Harry hätte nicht gewollt, dass wir uns so mir nichts dir nichts unterwerfen, sobald er nicht mehr hier ist um an unserer Seite zu kämpfen. Es ist mir egal, was du mit mir machst, Voldemort, ich habe keine Angst vor dir! Ich will das ganze einfach nur beenden! Accio Gryffindors Schwert!“ Nun ging alles ganz schnell. Neville fing das Schwert auf, das vor seinem Zauber im Gürtel eines Todessers gesteckt hatte. Harry musste es wohl bei sich gehabt haben, als er in den Wald ging. Mit einem lauten Schrei stürzte sich Neville auf Nagini und schlug der riesigen Schlange den Kopf ab, woraufhin Voldemort entsetzlich aufschrie. Er hatte es tatsächlich geschafft, Harry 's Aufgabe, die er uns aufgetragen hatte, zu erfüllen, aber bevor ich mir noch mehr Gedanken darüber machen konnte, sprang eben der gerade noch für tot erklärte Harry Potter aus Hagrids Armen und schnappte sich seinen Zauberstab, den ein anderer Todesser bis eben noch wie eine Trophäe umklammert hatte. Damit warf er einen Fluch auf einige Umstehende, unter ihnen auch Bellatrix, die überrascht aufschrie und hinter einem Stein Schutz suchte. Nun, da endlich zu uns durchgedrungen war, was eben passiert war, kam Bewegung in die Truppe der Überlebenden und alle stürmten los, um sich in den wieder entfachten Kampf zu stürzen. Auch Draco und ich steckten mitten in einem Duell mit zwei Todessern und wurden von ihnen immer weiter zurückgedrängt, bis wir schliesslich in der grossen Halle standen, wo sich mittlerweile die meisten Kämpfer aufhielten. Einen Moment dachte ich, Draco und ich wären den beiden Gegnern nicht gewachsen, doch glücklicherweise bekamen wir Hilfe von Hermine und Cho, die die zwei schockten und sich dann wieder ins Getümmel stürzten. Doch ausruhen konnten Draco und ich uns nicht wirklich, schon wenige Sekunden später standen die nächsten Herausforderer vor uns, und zwar nicht irgendwelche: Es waren meine Eltern.
„Was hast du dir nur dabei gedacht, du undankbare, freche –“, setzte mein Vater an, doch Draco unterbrach ihn.
„Reden Sie gefälligst nicht so mit ihr! Dazu haben Sie nicht das geringste Recht!“
„Sie ist meine Tochter und sie wird machen, was ich ihr sage! Und du hälst dich gefälligst aus dieser Sache raus, Junge, sonst kann ich für nichts garantieren!“
„Hör auf der Stelle damit auf, Draco zu drohen! Ehe ich euch Folge leisten werde, wird noch die Hölle zufrieren!“
„Wie redest du denn mit deinen Eltern?! Ich kann gar nicht fassen, was diese Rebellen aus dir gemacht haben!“ Ich starrte die Frau neben meinem Vater, die diese Worte gerade von sich gegeben hatte, fassungslos an. Sie war zwar meine Mutter, aber ich würde sie niemals wieder als ebenjene bezeichnen, genauso wenig wie meinen Vater.
„Sei still, ihr seid nicht mehr meine Eltern! Wenn ich ehrlich bin, und für die Wahrheit könnte es wahrlich keinen besseren Zeitpunkt geben, wart ihr nie wirklich meine Eltern. Ihr habt mich nie so behandelt, als ob ihr mich lieben würdet, ich war immer nur da, um meinen Zweck zu erfüllen! Ich lasse mich nicht mehr länger von euch unterdrücken!“ Wutentbrannt erhob ich meinen Zauberstab und schleuderte Eliza Calcott einen Schockzauber entgegen, der sie von den Füssen riss und gegen eine nahegelegene Steinmauer schleuderte. Sie lebte noch, der Aufprall war nicht wirklich hart gewesen, aber immerhin hart genug, um sie bewusstlos werden zu lassen. Schnell legte ich Fesseln um ihren bewegungslosen Körper, damit sie nicht entkommen konnte. Henry Calcott hatte die ganze Zeit über keinen Finger gerührt, so erstaunt war er, dass ich meine Drohung doch tatsächlich in die Tat umgesetzt hatte. Draco hingegen, stand wachsam und jederzeit einsatzbereit hinter mir, den Zauberstab bereithaltend, als würde er nur darauf warten, dass unser Gegenüber eine falsche Bewegung machen würde. Doch Draco schien auch zu wissen, dass er sich nur im äussersten Notfall einmischen sollte, das hier war sozusagen eine Familienangelegenheit, auch wenn ich mich sträuben würde, es so zu bezeichnen.
Ich nutzte den überraschten Zustand des vor mir stehenden Todessers, schockte auch diesen und liess ebenfalls starke Fesseln um seine reglose Gestalt schlingen. Auch er würde nun einer gerechten Strafe nicht mehr entgehen können, das erleichterte mich wirklich. Tja, die Familie konnte man sich eben nicht aussuchen.

Welch eine Ironie, dachte ich, als ich Draco sah, der zu seiner gestörten Tante herüber blickte, die sich gerade mit drei von unseren besten Kämpfern duellierte. Ein besonderes Auge aber, schien sie auf Fred geworfen zu haben, denn sie schockte die zwei anderen und widmete ihre gesamte Aufmerksam nun dem rothaarigen jungen Mann, der damit heftig zu kämpfen hatte. Im nächsten Moment hatte Bellatrix ihn entwaffnet und ging nun mit bedrohlich erhobenem Zauberstab auf ihn zu. „Na? Irgendwelche letzten Worte? Willst du vielleicht noch deinem Brüderchen auf Wiedersehen sagen? Oh, Moment mal, ich seh ihn ja überhaupt nicht. Vielleicht seht ihr euch schon eher wieder, als du denkst.“ Überheblich grinsend setzte sie schon zum Todesfluch an, ehe ich in letzter Sekunde dazwischen ging und ihr nun gegenüber stand. Kurz schien sie das zu verwirren, doch dann wurde ihr Lächeln nur noch breiter. „Na sieh mal einer an, wenn das nicht die übelste Blutsverräterin aller Zeiten ist. Wie überaus entzückend, dass ich nun doch noch meine Chance bekomme, dir zu zeigen, was ich von dir halte!“ Einen Fluch nach dem anderen schleuderte sie mir entgegen, doch ich wehrte diese mit Leichtigkeit ab. Sie machte den Fehler, ohne jegliche Taktik und eher nach dem Motto „Je mehr desto besser“ zu kämpfen, sie war überhaupt nicht in der Lage, den richtigen Moment abzuwarten, um dann vielleicht mal einen Treffer zu landen.
„Warum gibst du nicht endlich auf?“, forderte sie siegessicher. „Dann seid du und dein liebster Draco wenigstens bis auf alle Ewigkeit vereint, ihn werde ich später nämlich auch noch umbringen, darauf kannst du dich verlassen! Verräter seid ihr, alle beide!“
Jetzt reichte es mir! Ich wollte ihr beweisen, dass Liebe mehr war, als übertriebene Gefühlsduselei und unvorteilhafte Verletzlichkeit, wie Voldemort es so schön ausdrückte. Ich wollte ihr beweisen, dass sie falsch lag, in dem sie sich darüber lustig machte, was Draco und ich füreinander empfanden, denn das war es, was mir Kraft gab, Liebe bedeutete Hoffnung und nicht Schwäche, ich wüsste nicht, wo ich heute ohne die Liebe stehen würde!
Wie in einer Trance nahm ich wahr, wie mein Zauberstab vibrierte und die Worte „Avada Kedavra“ meinen Mund verliessen. Der grüne Blitz, der nun scheinbar quälend langsam auf Bellatrix zusteuerte, brachte diese dazu, erschrocken die Augen aufzureissen und die Hand mit ihrem Zauberstab zuckte hoch, doch für jegliche Verteidigung war es zu spät. Sie fiel nach hinten um und blieb regungslos liegen. Ich konnte es gar nicht fassen, dass ich eben wirklich jemanden umgebracht hatte, alles um mich herum schien wie ausgeblendet.
Doch der wütende und klagende Schrei der jüngeren Lestrange beförderte mich schneller als gedacht wieder in die Realität zurück.
„Wie kannst du es wagen, du elendes Flittchen?!?! Dafür wirst du büssen! Sectumsempra!“, schrie sie und ich sah gerade noch, wie ein gefährlich roter Lichtstrahl auf mich zu schnellte.


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Luna ist auch eine Person, in die ich mich von Anfang an verliebt habe. Sie gibt der Handlung einen wichtigen, neuen Anstrich und sie lässt Harry Dinge anders betrachten. Ich war ihr wirklich von Anfang an verfallen.
Michael Goldenberg