Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Davina Calcott - Licence to kill - Kapitel 6 - „Niemand braucht eine Verräterin!“

von Ginny_Granger

@vanillax: Vielen Dank für deine vielen lobenden Kommis, ich freu mich jedes Mal darüber!

@Romina: Freut mich sehr, dass es dir gefällt und danke auch an dich für deinen Kommi :)
Ich habe nun auch schon etwas länger kein Kapitel mehr hochgeladen, bei mir ist ebenfalls eine Menge los in letzter Zeit.

Viel Spass euch allen beim Weiterlesen


***

Das nächste Treffen des Ordens fand am Samstag statt und ich hatte eigentlich vor, dort allen meine eigentliche Absicht zu beichten und mich zu entschuldigen. Es wäre gut möglich, dass sie mich dann nicht mehr um sich haben wollten, aber dieses Risiko musste ich nun mal eingehen. Und wenigstens war ich dann ehrlich. Ich konnte es einfach nicht mehr ertragen, sie anlügen zu müssen und auch wenn es vor ein paar Monaten noch mein grösster Traum gewesen war, würde ich nun alles dafür geben, nicht mehr in die Reihen des Dunklen Lords zu gehören. Als sich alle im Raum der Wünsche eingefunden hatten (auch der Orden war heute wieder da), trat Harry vor, um zu uns zu sprechen.
„Hi, Leute. Ich will gar nicht lange fackeln und gleich ohne Umschweife dazu kommen, warum wir alle heute hier sind. Wie einige von euch wahrscheinlich schon wissen, ist Draco 's Vater Lucius schon seit einiger Zeit auf der Flucht vor Voldemort, weil er und seine Frau in dessen Ungnade gefallen sind. Draco hat mich und den Orden nun gebeten, den beiden Schutz zu gewähren. Seine Mutter haben wir bereits in Sicherheit gebracht, was auch nicht sonderlich schwierig war, da sie noch im St. Mungos war. Aber bei Lucius wird es dann doch schwieriger. Er hat in einer kleinen Hütte in den Bergen Schutz gesucht, weshalb Kingsley vorgeschlagen hat, mit einer kleinen „Garde“ dort aufzukreuzen. Ich selbst halte es zwar für unwahrscheinlich, dass wir während dieser Rettungsaktion Gesellschaft bekommen werden, aber man kann nie sicher genug sein. Deshalb schlage ich folgende Begleiter vor: Neben mir selbst werden Kingsley, Mr. Weasley, Fred, Draco und Davina an der Operation teilnehmen. Ist das für alle in Ordnung?“
Zustimmendes Gemurmel ging durch den Saal und ich war ziemlich erstaunt, dass Harry auch mich dabei haben wollte. Auch wenn es niemand mehr lautstark zum Ausdruck brachte, hatte ich das Gefühl, dass einige von ihnen mir immer noch nicht richtig vertrauten.
„Sehr gut, dann werden wir am Mittwochabend um 19 Uhr aufbrechen. Ich zähle auf euch.“ Nachdem Harry seine Ansprache beendet hatte, begann das Training, doch jetzt konnte ich mich überhaupt nicht mehr konzentrieren. Wenn ich dem Dunklen Lord berichten würde, dass am Mittwoch um 19 Uhr sechs Leute ihn geradewegs zu Lucius Malfoy führen würden, wäre mein Auftrag beendet und es würde mich unendlicher Ruhm erwarten. Doch ich wusste jetzt schon, dass ich es nicht über mich bringen würde, den letzten Teil der Aufgabe in die Tat umzusetzen. Draco umzubringen, nach all dem, was wir zusammen erlebt hatten, nach allem was er mir anvertraut hatte, das war für mich schlichtweg unmöglich. Und auch den Verrat an allen anderen würde ich niemals über mich bringen. Ich konnte und wollte ihr Vertrauen nicht missbrauchen, sie waren mir ans Herz gewachsen.

Dank dieser Entwicklung war ich wieder auf den Anfangsstand meiner Überlegungen zurückgefallen. Ich musste alles neu überdenken und ich hatte das Gefühl, dass mich das von innen heraus auffrass. Es quälte mich unendlich und egal welche Entscheidung ich fällen würde, es würden Menschen furchtbar wütend und enttäuscht sein. Wegen mir. Gott, was war nur mit mir los? Vor ein paar Monaten hätte mich das überhaupt nicht gekümmert. Ich hätte Draco umgebracht ohne mit der Wimper zu zucken, doch jetzt, wo ich ihn besser kannte, würde ich eher mich selbst umbringen, als ihm etwas anzutun.
Draco schien zu merken, dass ich wohl in letzter Zeit etwas neben der Spur war und wollte mich deshalb aufheitern, indem er mir vorschlug, heute an den See zu gehen. Es war ein wunderschöner Dienstagnachmittag und Draco war unsagbar gut gelaunt, weil wir morgen Abend aufbrechen würden, um seinen Vater in Sicherheit zu bringen. Mir aber machte dieses baldige Ereignis irgendwie Angst, obwohl ich nicht wusste, warum. Um aber Draco 's Laune nicht zu ruinieren, riss ich mich zusammen und ging mit ihm hinunter zum See. Zabini, Flint und Nott waren ebenfalls mit von der Partie, auch wenn ich mich über die Anwesenheit von Letzterem nicht besonders freute, da er mich in letzter Zeit irgendwie immer so komisch anschaute. Seitdem fühlte ich mich in seiner Nähe ziemlich unwohl.
„Kommt, wir setzen uns zu Potter und den anderen.“, schlug Draco heiter vor, woraufhin Flint und Zabini ihn ungläubig ansahen, Nott hingegen schien die Information erst mal zu verarbeiten. Scheisse! Ich war mir sicher, dass er irgendetwas wusste. War es möglich, dass er von seinem Vater den wahren Grund meiner Anwesenheit in Hogwarts erfahren hatte? Wenn dies der Fall war, hatte ich ein ernstes Problem. Nott war immer noch ein verschlagener Slytherin, der sicherlich etwas für sein Schweigen verlangen würde. Und tatsächlich, als ich Draco zu Harry und dessen Freunden folgen wollte, um mich zu ihnen zu setzen, hielt Theo mich zurück und flüsterte mir ins Ohr, dass er kurz mit mir reden wolle.
„Was gibt 's?“, fragte ich so lässig wie möglich, doch ich hatte das ungute Gefühl, dass das verräterische Klopfen meines Herzens so laut war, dass sogar er es hören konnte.
„Na, wie läuft 's mit Draco?“, fragte er, als würden wir gerade über das Wetter reden.
„Oh, gut, gut.“
„Wie ich sehe, lebt er noch. Wird der Dunkle Lord nicht langsam ein wenig ungeduldig?“
„Wie viel weisst du?“ Ich musterte ihn misstrauisch. Wenn sein Vater ihn wirklich eingeweiht hatte, hatte es keinen Zweck mehr, zu versuchen, mich rauszureden.
„So ziemlich alles.“
„Bitte, Nott, es ist nicht so, wie es scheint. Ich könnte Draco nie etwas antun!“ Verzweifelt sah ich ihn an, doch er erwiderte meinen Blick nur kühl.
„Draco hat etwas Besseres verdient, als so eine Heuchlerin, wie dich. Er hatte wenigstens den Mut, sich von Voldemort zu distanzieren. Ich hätte dich echt nicht für so feige gehalten!“
„Ich suche schon seit Wochen nach einer Lösung, mich von ihm loszulösen, doch das ist nicht so einfach! Du kennst Narzissa 's Schicksal, du warst auch dabei. Aber du musst mir glauben, dass ich -“
„Tut mir leid, wenn ich sage, dass ich dir nichts mehr glauben kann. Und ich finde, es ist nur fair, wenn alle die Wahrheit erfahren. Dann wollen wir doch mal sehen, wie wichtig du ihnen allen wirklich bist.“
Verzweifelt versuchte ich, Nott aufzuhalten, der auf die Gruppe Schüler zusteuerte, die im Schatten eines Baumes sass und sich gut gelaunt unterhielt.
„Darf ich um eure Aufmerksamkeit bitten? Ich habe etwas Wichtiges zu verkünden. So leid es mir auch tut, euch das sagen zu müssen, aber ich glaube, Davina war nie wirklich die, für die ihr alle sie gehalten habt. Sie verachtet den Dunklen Lord nicht, wie sie es euch allen erzählt hat. Überhaupt ist wohl alles, was sie euch erzählt hat, eine grosse Lüge gewesen.“
„Was hat das zu bedeuten, Davina?“ Draco blickte mich mit verwirrtem Blick an. Man sah ihm an, dass er am liebsten laut losgelacht hätte, weil er glauben wollte, dass dies ein schlechter Witz war.
„Davina ist nicht hier, um der Gewalt Voldemorts zu entfliehen, sie ist in seinem Auftrag hier.“, antwortete Nott für mich und meine Hoffnung zerbrach endgültig. „Wir alle wissen, der Dunkle Lord hat grosses Interesse daran, Lucius zu finden und seine einzige Verbindung zu ihm ist Draco. Da Voldemort aber nicht so einfach selbst durch Hogwarts' Tore spazieren und ihn fragen kann, wo er sich versteckt, schickt er Davina, eine junge, hübsche Frau, die es versteht, jemandem den Kopf zu verdrehen, sich ganz einfach jedermanns Vertrauen zu verdienen und jedes noch so gut gehütete Geheimnis aus jemandem herauslocken kann und am Ende auch noch das nötige Können und die nötige Kaltblütigkeit aufweist, um das Mittel zum Zweck mühelos aus dem Weg zu schaffen.“
Draco war mittlerweile aufgestanden und es war unübersehbar, wie verletzt er war.
„Das war es also? Von Anfang an hast du nur mit mir geredet, weil du mich am Ende verraten und umbringen wolltest?“
„Nein, Draco! Bitte, du musst mir glauben, dass das nicht mehr meine Absicht war, seit ich dich besser kennengelernt habe! Ich könnte dich nie töten!“, versuchte ich mich zu erklären, doch Draco hörte mir nicht einmal mehr zu.
„Weisst du was? Das will ich gar nicht wissen. Ich bin nur froh, dass deine wahren Absichten noch rechtzeitig ans Licht gekommen sind.“, warf Draco mir an den Kopf und wollte schon gehen, doch Harry hielt ihn zurück. Für einen kurzen Moment hoffte ich, dass er sich auf meine Seite schlagen und Draco bitten würde, mir zu verzeihen, doch dann bemerkte ich seinen enttäuschten und plötzlich so feindseligen Blick.
„Ich habe wirklich gedacht, dass du anders wärst, als all diese Todesser. Aber scheinbar habe ich mich getäuscht. Draco, wir müssen die Rettung deines Vaters leider verschieben, ich bin mir sicher, unsere liebe Davina hat Voldemort schon längst stolz berichtet, dass er uns nur zu folgen braucht, wenn wir das Schloss verlassen. Aber weisst du, was mich am meisten verletzt? Damit hättest du nicht nur Lucius Malfoy ins Verderben gestürzt, sondern auch uns alle. Ich glaube, es erklärt sich von selbst, dass du bei unseren Treffen nicht länger willkommen bist.“ Und dann liess Harry Draco 's Arm los, woraufhin dieser sich umdrehte und ging, ohne auch nur noch ein einziges weiteres Wort von sich zu geben. Auch Harry ging, Ron folgte ihm, wobei ich noch hörte, wie dieser seinem besten Freund zuflüsterte, dass er es von Anfang an gesagt hätte. Ginny, Hermine, George und Fred gingen ebenfalls zum Schloss hoch, sie alle warfen mir traurige, verletzte Blicke zu, bevor sie sich umdrehten und ich konnte gar nicht fassen, wie nahe ihnen allen mein Verrat ging. Offenbar war ich ihnen doch ein wenig ans Herz gewachsen, seit ich hier war, was meinen Schmerz aber nur noch verschlimmerte.
Schlussendlich waren alle weg, sodass nur noch Nott und ich übrig blieben.
„Ist dir klar, dass du gerade mein Leben zerstört hast?“, schrie ich ihn an.
„Tja, eigentlich bist du daran ganz selbst schuld. Wer von uns beiden hat denn den Auftrag von Voldemort angenommen?“
„Verdammt nochmal, was hätte ich denn tun sollen? Ich wäre wahrscheinlich tot, hätte ich abgelehnt. Und hast du dir auch nur einen Moment lang überlegt, dass es auch dich hätte treffen können? Immerhin bist du schon auf Hogwarts, hast Malfoy 's Vertrauen und hattest bestimmt schon 1000 Gelegenheiten, ihn kalt zu machen. Wahrscheinlich wusstest du sogar schon, wo sein Vater sich versteckt. Ich wundere mich sowieso, warum er mir die Aufgabe gegeben hat. Aber denk mal nach, was hättest du in dieser Situation getan?“
„Er hielt dich wahrscheinlich für besser geeignet. Eine hübsche, kaltblütige Frau, die immer alles bekommt, was sie will, war die perfekte Waffe für Voldemort. Er wusste wahrscheinlich, dass ich nie einen Freund hätte töten können. Also hat er eben jemanden genommen, der Draco noch nicht gekannt hat, damit er sein Ziel sicher erreichte.“
„Tja, dann wird er aber sehr enttäuscht sein, wenn es jetzt trotzdem nicht funktioniert hat. Zu deiner Information, ich habe niemandem gesagt, wann der Orden loszieht, um Lucius zu holen und ich habe dem Dunklen Lord auch sonst so gut wie keine brauchbaren Informationen geliefert. Glaub mir, ich hätte es niemals über mich gebracht Draco zu töten. Nicht, nach allem, was zwischen uns passiert ist, uns verbindet so viel. Ich glaube, ich liebe ihn.“
Bedrückt und auch ein wenig peinlich berührt fixierte ich die Bäume links neben Nott 's Kopf, um ihn nicht direkt ansehen zu müssen.
„Ist reichlich spät für diese Einsicht, nicht wahr? Wenn du mich fragst ist er ohne dich besser dran. Niemand braucht eine Verräterin.“ Mit diesen Worten wandte er sich ab und folgte den anderen, die mittlerweile schon längst im Schloss verschwunden waren, und liess mich mit meiner Trauer und meinem gebrochenen Herzen alleine zurück.


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
DVD: Game of Thrones - 3. Staffel
[DVD] [Blu-ray]
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Ich wünsche Joanne Rowling, dass sie es schafft, nach den sieben Potter-Bänden eine andere Art von Literatur zu schreiben und dass die jugendlichen Leser mit der Lektüre mitwachsen werden.
Rufus Beck