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Fanfiction

Davina Calcott - Licence to kill - Kapitel 5 - Wo gehöre ich hin?

von Ginny_Granger

Scheisse, wie sollte ich es denn jetzt nur schaffen, dass Draco sich in mich verliebte? Sonst war es für mich eigentlich überhaupt nie ein Problem gewesen, einen Jungen soweit zu bringen, doch bei Draco war das irgendwie ganz anders. An manchen Tagen schien er, als wäre er der grösste Softie auf dieser Welt und würde nur darauf warten, dass seine zukünftige grosse Liebe durch die Tür spazieren würde, umhüllt von goldenem Sonnenschein und roten Rosenblättern, die elegant von oben auf sie hinab segelten. An anderen Tagen gab er sich jedoch wieder völlig unnahbar, als würde er jeden und jede auffressen, die es auch nur wagte, ihn mit den falschen Worten anzusprechen. Welche wäre also die geeignetste Taktik für die Operation „Draco Malfoy“? Ich hatte da 3 Möglichkeiten:
Die Erste war, dass ich einfach die nächstbeste Gelegenheit nutzen und mit ihm schlafen würde. Normalerweise waren es ja die Frauen, die danach völlig durchdrehten und ihrem Liebsten nicht mehr von der Seite wichen, doch ich hatte damit auch schon etliche Male bei Männern Erfolg gehabt. Draco schien mir für diese Taktik aber nicht das geeignete Opfer, denn ich hatte das Gefühl, dass er nicht wirklich einer der Männer war, die förmlich an einer Frau klebten, nur weil sie eine gemeinsame Nacht verband.
Die zweite Variante bestand darin, die Unnahbare zu spielen, sodass er beinahe verrückt wurde, weil er mich nicht haben konnte und mich dadurch nur noch mehr wollte. Mit dieser Variante hatte ich in der Tat schon öfters Erfolg gehabt.
Doch beinahe am meisten Erfolg versprach die dritte Variante. Ihm einfach und ohne Umschweife ins Gesicht zu sagen, dass ich ihn liebte, war vielleicht gar nicht mal das Dümmste. Vielleicht sorgte ein derartiges Geständnis dafür, dass sich bei ihm alle Schalter umlegten und er sich ebenfalls in mich verlieben würde.

Ich hatte mich entschieden, dass die dritte Variante vielleicht wirklich die wirksamste war, und machte mich deswegen auch so schnell wie möglich an die Umsetzung. Der Dunkle Lord wartete immerhin schon ewig auf seine Informationen und ich hatte ihm bisher noch rein gar nichts liefern können!

Am Freitagabend fand praktischerweise gleich die nächste Party statt und die wollte ich natürlich nutzen, um Dracos Gefühlswelt ein wenig durcheinander zu bringen.
Der erste Schritt war das perfekte Outfit. Der Schlüssel zu Aufmerksamkeit war meiner Meinung nach immer das Outfit, das man trug. Hatte man einen unauffälligen grauen Schlabberpulli mit komischen braunen Hosen an, war man nicht wirklich ein Blickfang und so völlig uninteressant, vor allem für das männliche Geschlecht. Auch wenn ich an diesem Abend nicht gerade auf Sex aus war, sollte er schon ein wenig beeindruckt sein, das half vielleicht sogar seinen Gefühlen ein wenig auf die Sprünge. Ich warf mich also so richtig in Schale: dezentes, aber augenbetonendes Make-Up, schlichte aber dennoch sexy Frisur und natürlich das wichtigste: ein hammer Kleid, das genau seinen Zweck erfüllte. Meines war in diesem Fall möglichst kurz und eng, unschuldig weiss und mit einer schwarzen Schleife verziert. Ich konnte förmlich spüren, wie ausnahmslos alle Augen im Raum der Wünsche für einen Augenblick auf mir ruhten. Ich liebte Aufmerksamkeit.

Obwohl ich mir auch Dracos Blicken durchaus bewusst war, ging ich nicht sofort zu ihm hin, sondern setzte mich an die Bar, wo mich auch gleich der erstbeste Typ anquatschte.
„Na, darf man dir einen ausgeben?“, fragte er, aber ich wollte ihm gar nicht erst Hoffnungen machen und antwortete deswegen: „Naja, man schon, aber du eher nicht.“
„Komm schon, du wirst es schon nicht bereuen. Ist doch nur 'n Drink!“
„Hast du 'was an den Ohren? Sie hat nein gesagt!“ Draco war neben mir aufgetaucht und fauchte den anderen Typen an. Wow, das ging ja schneller, als ich dachte.
Erleichtert blickte ich ihn an. „Danke.“, hauchte ich, senkte aber im nächsten Moment bereits beschämt meinen Blick.
„Was ist denn?“, wollte er wissen, als ich mich nicht weiter mit ihm unterhielt, wie wir es sonst immer taten.
„Ach, ich...nichts, schon gut.“ Das zog doch sowieso immer.
„Komm schon, wenn du es mir nicht sagst, kann ich dich ja wohl kaum wieder aufheitern.“
„Das würdest du wohl sowieso nicht schaffen, fürchte ich.“
„Lass es uns herausfinden.“
„Na schön, du hast es so gewollt. Ich hatte eigentlich nicht vor, mit dir darüber zu reden, aber ich...Naja, wie soll ich sagen...Ich denke, ich sehe in dir mehr, als nur einen Freund, Draco. Es klingt bestimmt total albern, aber dadurch, dass du einfach der Einzige bist, der mich versteht, dadurch, dass es von Anfang an du warst, der mir Beistand angeboten hat, ich glaube dadurch habe ich gewisse Gefühle für dich entwickelt.“
Einen Moment lang sagte er nichts, sondern schaute mich einfach nur an. Sein Blick war leer, undurchschaubar, sodass niemand hätte wissen können, was gerade in seinem Kopf vorging.
„Ich liebe dich!“, flüsterte er plötzlich und es kam so unerwartet, dass ich ihn fassungslos anstarrte, obwohl es eigentlich genau das war, was ich von ihm hören wollte.
„Du – Du liebst mich?“
„Das geht dir wahrscheinlich zu schnell, oder? Ich meine, du hast vorhin immer nur von 'Gefühlen' Gesprochen, nie von 'Liebe', ich kann mir gut vorstellen, dass du überrascht bist. Aber glaub mir, ich habe mich schon so oft zurückhalten müssen, dir das nicht einfach so zu sagen und als du vorhin so ehrlich zu mir warst, da konnte ich einfach nicht anders. Entschuldige, das war dumm von mir.“ Er wollte sich schon abwenden und gehen, aber ich hielt ihn mit sanfter Gewalt davon ab, nahm sein Gesicht in meine Hände und flüsterte ihm zu: „Du musst dich für gar nichts entschuldigen und schon gar nicht dafür.“
Langsam näherte ich mich seinem Gesicht und als er schnell den verbleibenden Abstand zu meinem schloss und mich stürmisch küsste, wusste ich, dass ich mein Ziel so gut wie erreicht hatte.


Die nächsten Wochen waren für mich zu gleichen Teilen schön, wie auch schrecklich. Nachdem nun offiziell bekannt war, dass wir ein Paar waren, verbrachten Draco und ich beinahe jede freie Minute miteinander und er verwöhnte mich über alle Massen, las mir jeden Wunsch von den Augen ab und ich vergass schon fast, weswegen ich eigentlich hier war.
Aber auch mit den anderen Ordensmittgliedern freundete ich mich wider Erwarten nach und nach an, vor allem mit den Weasley-Zwillingen hatte ich meinen Spass. Trotz der Tatsache, dass jeder wusste, dass bald ein schrecklicher Krieg ausbrechen würde, versuchten alle, die Stimmung zu heben, wo sie nur konnten. Und mich akzeptierten sie mittlerweile schon so gut, als ob ich schon von Anfang an dabei gewesen wäre.
Einmal hatten mich Ginny, Hermine, Luna, Cho und Tonks zu einem „Frauen-Nachmittag“ eingeladen, worüber ich mich ziemlich gefreut hatte. Wir hatten den ganzen Nachmittag in Madame Puddifoots Café gesessen, Tee getrunken und geredet. Schon lange hatte ich nicht mehr so viel Spass gehabt und vor allem hatte ich seit langem einmal wieder das Gefühl, richtige Freunde zu haben, obwohl mir vorher eigentlich gar nie richtig bewusst gewesen, war, wie wichtig Freunde doch waren und wie sehr mir diese gefehlt hatten.

Aber jedes Mal, wenn ich von einem solchen Treffen mit den Leuten der DA und dem Orden zurück in mein Zimmer kam, wurde mir wieder bewusst, was ich hier eigentlich tat. Ich gehörte auf die andere Seite, auch wenn ich mir immer öfter wünschte, es wäre nicht so. Ich hatte in letzter Zeit sogar schon mal davon geträumt, dass ich mich dem Orden angeschlossen und Voldemort verraten hatte, aber ich hatte Angst, diesen geheimen Wunsch auch wirklich in die Tat umzusetzen. Was würde der Dunkle Lord denken? Was würden meine Eltern dazu sagen? Ich wäre die Schande der ganzen Familie und dem Tode geweiht, falls die dunkle Seite den Krieg gewinnen sollte.
Ich nahm mir fest vor, gleich morgen die Pro- und Contraargumente gegeneinander abzuwägen. Auch wenn das jetzt verdammt kindisch klang, es war für mich momentan die bestmögliche Lösung und vielleicht würde der Ausgang der Versammlung der Todesser, die der Dunkle Lord für heute Abend einberufen hatte, mir bei meiner Entscheidung helfen.

Ich apparierte also so bald ich konnte nach Hause, wo ich schon eine ganze Horde Todesser antraf. Die einen klopften mir auf die Schulter und begrüssten mich fast schon freundlich, während andere wohl nicht so glücklich über mich als neustes Mitglied waren.
Eigentlich hatte ich mich immer gefreut, die meisten von ihnen zu sehen, mit vielen hatte ich mich sogar sehr gut verstanden, aber heute fühlte ich mich irgendwie unwohl zwischen den ganzen Todessern. Ich fühlte mich, als ob ich nicht mehr dazugehören würde, obwohl dies momentan mehr der Fall war, als je zuvor. Mehr Zeit, um darüber nachzudenken, blieb mir aber nicht, denn der Dunkle Lord traf ein und alle versammelten sich augenblicklich um den langen Tisch, um unseren Lord auch ja nicht zu warten zu lassen.
„Willkommen, meine Freunde.“, eröffnete dieser, am obersten Ende des Tisches sitzend, schon wenige Sekunden später die Versammlung.
Danach wurden viele mehr oder weniger wichtige Vorkommnisse der letzten Zeit besprochen, bis der Dunkle Lord schliesslich seine roten, schlangenähnlichen Augen auf mich richtete, er erwartete wohl nun einen Bericht von mir. Bevor ich aber auch nur ein Wort sagen konnte, vernahm ich ein lautes Räuspern vom unteren Teil des Tisches. Nott Senior erhob sich und ausnahmslos jeder in diesem Raum wandte sich ihm zu, die meisten entrüstet, dass er es wagte, die Versammlung auf solch dreiste Art zu unterbrechen.
„Verzeiht mir die Störung, mein Lord.“, begann Nott wichtigtuerisch. „Aber ich denke, dass das, was ich gleich erzählen werde, wohl jeden hier interessieren wird. Einige von uns haben bestimmt mitbekommen, dass die gute Davina nun in Hogwarts zur Schule geht. Doch dort lernt sie nicht etwa brav für ihre Prüfungen, nein! Sie freundet sich stattdessen mit dem elenden Verräter und Versager Draco Malfoy an. Aber von einer sehr verlässlichen Quelle weiss ich, dass „anfreunden“ wohl noch eine masslose Untertreibung ist, nicht wahr, Davina?“ Sehr selbstzufrieden blickte Nott in die Runde und ich sah, dass viele Todesser nun misstrauisch zwischen dem Dunklen Lord und mir hin und her schauten. Auch ich blickte ihn an, unsicher, was ich nun tun sollte. Ausser meinen Eltern, Greyback, Bellatrix und dem Dunklen Lord selbst wusste hier drinnen niemand über meine Aufgabe Bescheid und ich wusste auch nicht, ob der Dunkle Lord sie einweihen wollte.
„Ich kann verstehen, dass einige von euch verwirrt sind.“, begann unser Lord. „Aber ich versichere euch, das braucht ihr nicht. Davina ist nur meinen Befehlen gefolgt und sucht einen Weg, aus dem Jungen herauszuquetschen, wo sich Lucius versteckt hält.“
Beschämt setzte sich Nott wieder hin und ich warf ihm einen feixenden Blick zu. Angesichts der Tatsache, dass Theodore sich oft in meiner und Dracos Nähe aufhielt, war ich mir ziemlich sicher, dass er diese 'Quelle' sein musste.
„Da Nott das Thema gerade angesprochen hat, was gibt es Neues, meine Liebe?“ Der Dunkle Lord sah mich an, Nott ignorierte er dabei vollkommen, was dieser mit einem erleichterten Seufzer quittierte. Er konnte froh sein, dass er für seine Dreistigkeit nicht bestraft worden war.
„Ich habe gute Neuigkeiten, mein Lord. Ich habe Malfoy schon fast soweit, dass er redet.“, entgegnete ich, doch als ich sah, dass dies für ihn offenbar noch nicht genug gute Neuigkeiten waren, fügte ich rasch noch hinzu: „Und ausserdem habe ich herausgefunden, dass Malfoy mit Potter unter einer Decke steckt. Er ist jetzt Mitglied in dessen Armee und da er mir vertraut, nimmt er mich jedes Mal zu diesen Treffen mit, weshalb es mir sicherlich noch gelingen wird, einige nützliche Details über Potter und seine Leute auszugraben.“ Einige der Todesser blickten sich anerkennend an und selbst der Dunkle Lord schien äusserst zufrieden mit mir zu sein.
„Sehr gut.“, begann er. „Dann ist die Versammlung hiermit beendet.“


Nach dem neuerlichen Treffen mit den Todessern war irgendwie nichts mehr so, wie es vorher war. Es kam mir vor, als wäre ich dadurch wieder daran erinnert worden, wozu ich wirklich hier war. Ich schämte mich jedes Mal, wenn ich mit den Mitgliedern des Ordens lachte und scherzte und ich fühlte mich auch wegen Draco schlecht. Er war so liebevoll und zuvorkommend, wie mir noch nie jemand begegnet war. Und genau deswegen hatte ich Angst, dass ich mich vielleicht irgedwann in ihn verlieben könnte. Vor allem konnte und wollte ich mir gar nicht vorstellen, sie alle eines Tages zu verraten, obwohl ich wusste, dass ich das früher oder später gezwungenermassen tun musste.
Aber ich konnte beim besten Willen nicht auf beiden Seiten verkehren. Ich musste mich entscheiden.


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