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Fanfiction

Davina Calcott - Licence to kill - Kapitel 4 - Mitten in den feindlichen Reihen

von Ginny_Granger

Seit dem Tag, an dem Malfoy und ich uns „zufälligerweise“ im Wald getroffen hatten, waren nun auch schon wieder Wochen vergangen, sodass mittlerweile schon November war. Eigentlich lief alles nach Plan und ich war schon fast misstrauisch, weil es beinahe zu gut lief, denn Malfoy hatte wohl seit diesem Nachmittag jegliches Misstrauen mir gegenüber verloren, sodass man schon fast sagen könnte, wir wären nun beste Freunde oder sowas, womit Parkinson sich wiederum überhaupt nicht abfinden konnte. Sie schmollte beinahe jeden Tag, aber lustigerweise war das Malfoy egal.

Was Malfoy anging, waren mir in letzter Zeit noch einige andere Dinge aufgefallen, die mich ziemlich verwunderten. Wenn man ihn jetzt so sehen und nichts über seine Vergangenheit wissen würde, käme sicherlich niemand auf die Idee, dass er mal ein Todesser war. Er benahm sich nämlich überhaupt nicht so und was mich am meisten schockierte, war, dass er sich verdächtig oft mit Potter und dessen Crew herum trieb. Eines Abends wollte er sogar, dass ich ihn zu so einem komischen Treffen begleitete. Natürlich wollte ich nicht negativ auffallen, indem ich ablehnte, also sagte ich zu. Potter war aber anfangs überhaupt nicht erfreut, mich zu sehen und wollte mich schon wieder wegschicken, doch Malfoy versicherte ihm, dass ich keinesfalls Böses im Schilde führte, woraufhin Potter mich, ganz zu meiner Überraschung, ebenfalls willkommen hiess. Wow, nun waren wir also schon soweit, dass Malfoy für mich die Hand ins Feuer legte! Das war gut, sehr gut sogar. Und jetzt bekam ich vielleicht sogar noch die Möglichkeit, weitaus wichtigere Informationen für den Dunklen Lord zu sammeln, als nur den Ort, an dem sich Lucius Malfoy versteckte.
„Hallo Leute, willkommen zu unserem wöchentlichen Treffen von Dumbledore 's Armee. Ich nehme an, viele von euch, okay, wahrscheinlich alle, wundern sich, warum Draco Malfoy und Davina Calcott hier sind. Aber bevor ihr über sie urteilt, muss ich euch mitteilen, dass ich mit Malfoy eine Abmachung getroffen habe. Ihr habt bestimmt alle davon gehört, wie sehr er und seine Familie in letzter Zeit in der Gunst Voldemort' s gesunken sind.“ Draco schaute Potter auf Grund von dessen Wortwahl warnend an. Ihm war es wohl nicht wirklich recht, dass alle anwesenden die Details erfuhren. Potter jedoch fuhr unbeirrt fort. Offenbar musste er es ihnen erzählen, damit sie uns vertrauten.
„Malfoy möchte deshalb an unserer Seite gegen Voldemort kämpfen. Ich weiss, viele mögen ihn nicht und bei mir war das am Anfang dieses Jahres auch nicht anders, aber vielleicht wird sich das ja noch ändern. Ich finde nämlich, dass wir jeden zusätzlichen Verbündeten gut gebrauchen können.“
„Aber ist er denn überhaupt ein Verbündeter? Ich meine, es wäre doch mehr als nur logisch, wenn er uns ausspionieren würde, um Voldemort Informationen überbringen zu können, damit er wieder dessen Vertrauen gewinnt.“, zischte Zacharias Smith und warf Draco einen giftigen Blick zu.
Auch dieser Ron Weasley, Potters bester Freund, hatte Zweifel. „Ja, und was ist mit dieser Calcott. Soviel ich weiss, stehen ihre Eltern ganz oben in den Reihen von Voldemort. Warum sollte ausgerechnet eine wie sie zu uns stossen?“
„Schluss jetzt!“ Potter verschaffte sich mit einer einzigen Geste und einem lauten Ruf wieder Gehör und es war nicht zu übersehen, wie sehr die anderen ihn respektierten.
„Ich will nichts mehr davon hören. Habt ihr vergessen, wer wir sind? Wir sind eine Armee, die für Frieden und Gleichberechtigung kämpft. Genau das, wogegen Voldemort und seine Leute solchen Hass aufbringen. Würden wir jetzt neue Verbündete nur aufgrund ihrer Herkunft und Eltern abweisen, wären wir keinen Dreck besser, als Voldemort selbst.“
Potters Anhänger schauten bedrückt zu Boden. Ich musste zugeben, er wusste wirklich, wie man eine solche Rebellion anführte, er war ein begabter Redner mit der nötigen Autorität. Dennoch zweifelte ich daran, dass jemand von den anderen mir oder Draco in naher Zukunft vertrauen würde. Sie waren uns gegenüber einfach noch zu misstrauisch. So kam es auch, dass Draco und ich für den Rest des Abends allein in einer Ecke trainierten, und nicht zusammen mit allen anderen.

„Willst du wirklich die Seiten wechseln?“, fragte ich Draco, als wir auf dem Weg zurück zum Slytherin-Gemeinschaftsraum waren.
„Ja. Ich will Gerechtigkeit. Ich will mich an ihm rächen. An Voldemort, mein ich.“
Allein, dass Draco nun seinen Namen aussprach, bewies, dass es ihm wirklich ernst war, so richtig glauben konnte ich es aber trotzdem nicht.
Nachdem wir eine Weile schweigend nebeneinander her gegangen waren, beschloss ich, ihn das erste Mal nach Einzelheiten über seinen Vater zu fragen. Nur ganz dezent, aber doch so, dass ich daraus etwas nützliches erfahren könnte.
„Wie geht es deinem Vater überhaupt? Er versteckt sich, oder? Aber denkst du, er wird auch mitkämpfen, wenn ein Krieg ausbricht?“
Draco antwortete nicht gleich, sondern überlegte eine Weile, bevor er langsam erwiderte: „Ich weiss es nicht. Es macht ihn ganz schön fertig, dass Voldemort ihn nicht länger in seinen Reihen wünscht. Doch er ist nicht wütend auf ihn, sodass er das Bedürfnis verspürt, sich an ihm zu rächen, sondern er ist enttäuscht und würde vermutlich viel dafür geben, seine Fehler wieder gut machen zu können.“
„Das gefällt dir nicht, hab ich recht?“
„Nein, das gefällt mir ganz und gar nicht. Ich wünschte, er würde endlich erkennen, wie falsch Voldemort doch ist. Er nutzt jeden in seinem Umfeld nur aus, um das zu bekommen, was er will und könnte jeden von ihnen jederzeit umbringen und ersetzen. Das Problem, oder eben auch Voldemort 's Glück ist, dass sie das alle nicht begreifen. Sie glauben alle, etwas Besonderes zu sein und zusammen für etwas zu kämpfen, aber in Wahrheit kämpfen sie nicht für sich, sondern gegen sich. Sie kämpfen nur für ihn.“

Nachdem ich in meinem Schlafsaal angekommen war, dachte ich lange über Draco 's Worte nach. Es steckte viel Wahrheit darin , was ich aber niemals jemandem gegenüber zugeben würde. Ich war doch keine Verräterin! Meine Aufgabe war es lediglich, dazu beizutragen, dass die Verräter ihre gerechte Strafe erhielten. Aber nach und nach erwies sich eben diese Aufgabe als ziemlich schwierig und komplex.


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