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Fanfiction

Davina Calcott - Licence to kill - Kapitel 3 - Aufschlussreiches Gespräch im Verbotenen Wald

von Ginny_Granger

Seit meiner Ankunft in Hogwarts waren mittlerweile bereits 4 Wochen vergangen und ich musste sagen, es war hier wesentlich aufregender als in meiner alten Schule. Meine Eltern hatten mich von Anfang an nur auf Mädchenschulen geschickt und das war einfach nur todlangweilig gewesen. Hier aber war richtig etwas los. Quidditch mochte ich sehr, auch wenn ich nicht spielen konnte, doch auch das Zusehen machte mir immer mehr Spass und ich fand heraus, dass dies ein gutes Thema war, über das man mit Malfoy sprechen konnte. Darüber hinaus hatte ich auch endlich eine Idee, wie ich es anstellen konnte, dass er mich nicht mehr als die skrupellose Tochter zweier berüchtigter Todesser sah, die ihm höchst wahrscheinlich etwas antun wollte.
Dadurch, dass Pansy einfach eine unschlagbare Quasselstrippe war, fand ich heraus, dass Malfoy gern und viel im Wald spazieren ging. Allein. Ich sass also in letzter Zeit oft im Gemeinschaftsraum und wartete darauf, dass er den Kerker verliess, um wieder mal seine Runden zu drehen und immer, wenn er das tat, folgte ich ihm unbemerkt, um herauszufinden, wo genau er hin ging.

Leise schlich ich durch das Unterholz, immer darauf bedacht, keine unnötig lauten Geräusche zu machen, damit er mich auch ja nicht hörte. Malfoy ging, gar nicht so weit entfernt, einen schmalen Pfad entlang, genau so, wie er es immer tat. Ich beobachtete ihn nun schon seit einigen Wochen und mir war aufgefallen, dass er immer den selben Weg einschlug. Heute war es also so weit, ich setzte meine sorgfältig geplante erste Phase in die Tat um. Ich liess mich auf einem Stein nieder, der gleich neben dem Weg lag, wo Malfoy mit 100%-iger Sicherheit vorbeikommen würde, und ging noch einmal meinen Text durch, den ich gleich sagen wollte. Mann, kam ich mir dumm vor! Ich würde gleich wie das grösste Weichei dastehen, nur, um Draco Malfoys Vertrauen zu gewinnen! Niemals hätte ich gedacht, dass ich mich deswegen mal so zum Affen machen würde.
Etwa drei Minuten nachdem ich mich so offensichtlich neben Malfoys Spazierweg platziert hatte, hörte ich seine entfernten Schritte, die unmittelbar auf mich zukamen. Das war mein Stichwort! Ein letztes Mal fragte ich mich noch, ob es das wirklich wert war, doch dann sah ich ein, dass es nun ohnehin zu spät war, also legte ich los. Ich begann, leise zu schluchzen und machte damit so lange weiter, bis ich bemerkte, dass er es gehört hatte. Er blieb daraufhin kurz stehen, offenbar zögerte er, weil er nicht wusste, was er tun sollte. Denn ich hatte immer noch nicht aufgehört zu weinen und es schien, als hätte ich ihn gar nicht kommen gehört. Ich konnte sein Zögern nachvollziehen, immerhin sah er mich immer noch als eine Gefahr. Doch dann riss er sich wohl zusammen, näherte sich mir langsam und legte mir seine Hand auf die Schulter. Ich zuckte zusammen, ganz so, als ob ich wirklich nicht damit gerechnet hätte, ihn hier anzutreffen.
„Was ist denn los?“ Er sah mich sanft an. Wenn ich ehrlich war, hätte ich nicht erwartet, dass er gleich so sentimental einsteigen würde, immerhin war das hier Draco Malfoy, von dem ich immer gedacht hatte, dass er ein elender Macho war.
„Ich...will nicht darüber sprechen.“, schluchzte ich.
„Komm schon, es geht dir sicher gleich besser, wenn du erst mal mit jemandem darüber geredet hast.“ Er setzte sich neben mich auf den Stein und als ich immer noch nichts sagte, fuhr er fort: „Du denkst wohl, dass ich dich nicht verstehen würde, was? Ja, das kenne ich. Glaub mir, ich hatte genügend Situationen, in denen ich mit niemandem geredet habe, weil ich genau das dachte.“
„Nein, eigentlich glaube ich, dass du jemand wärst, der es sehr gut verstehen könnte, aber ich will dich damit nicht langweilen.“ Ich wischte mir die Tränen aus den Augen.
„Du langweilst mich damit doch nicht.“, beteuerte er. „Wenn ich es nicht hören wollte, hätte ich gar nicht erst gefragt.“
„Naja, es ist nur...es geht um...meine Familie...und den Dunklen Lord.“ Malfoy verzog keine Miene, als ich die Worte „Familie“ und „Dunkler Lord“ in einem Satz aussprach. Ich hatte mir extra eine Geschichte einfallen lassen, die ihm das Gefühl gab, dass wir etwas gemeinsam hätten. So nach dem Motto „Geteiltes Leid ist halbes Leid“ oder so.
„Ist deinen Eltern was passiert?“, fragte Draco besorgt.
„Nein, noch nicht. Aber ich hasse die Tatsache, dass es jede Sekunde soweit sein könnte. Man weiss nie, was der Dunkle Lord als nächstes tut. Ich wünschte, sie hätten sich nie ihm gegenüber verpflichtet.“ Ich begann wieder zu schluchzen und ich musste sagen, es wirkte wirklich sehr real. Malfoy konnte gar nicht anders, als es mir abzukaufen.
„Ich weiss genau, was du meinst, meine Situation ist dir mit ziemlicher Sicherheit bekannt.“
„Ja, ich hab gesehen, was der Dunkle Lord mit deiner Mutter gemacht hat und es hat mir fast das Herz zerrissen. Ich weiß einfach nicht, wie man so grausam sein kann. Und ich musste auch immerzu daran denken, dass es genau so gut meine Mutter hätte sein können, die da lag.“ Nach einem kurzen Zögern fügte ich noch hinzu: „Wie geht es Narzissa eigentlich?“ Wenn ich ehrlich war, nahm es mich schon ein wenig wunder, wie es ihr nach dieser Tortur ergangen war.
„Besser. Sie hat zwar sehr viele äusserliche Narben davon getragen, die wohl niemals verheilen werden, aber psychisch geht es ihr verhältnismässig gut. Sie liegt im St. Mungos.“ Kaum hatten diese Worte seinen Mund verlassen, biss er sich auf die Lippen. Er dachte wohl, schon zu viel verraten zu haben.
„Keine Sorge, ich werde nicht zum Dunklen Lord rennen und ihm sagen, wo deine Mutter ist. Das wäre ungefähr das letzte, was ich tun würde. Und außerdem weiß er es vermutlich sowieso schon, immerhin ist es nicht gerade selten, dass man Verwundete in ein Krankenhaus bringt.“ Er nickte zustimmend. Die Vorstellung, dass der Dunkle Lord vielleicht das Interesse an ihm und seiner Familie verloren hatte, schien ihn sehr zu erleichtern. Wenn er nur wüsste...
„Warum bist du hier?“, fragte er plötzlich und weil ich diese Frage erwartet hatte, hatte ich mir auch darauf eine glaubwürdige Antwort einfallen lassen.
„Weil ich es so wollte. Meine alte Schule hat aufgrund der beunruhigenden Vorkommnisse dicht gemacht, aber ich wollte noch die Schule abschliessen. Immerhin bleibt nur noch ein Jahr übrig.“ Er nahm meine Antwort mit einem schlichten Kopfnicken hin und hielt es wohl nicht für wichtig, weiter darauf einzugehen. Er schien ganz in Gedanken versunken zu sein.

„Weisst du,“, sagte er nach einer Weile, in der wir beide geschwiegen hatten, „ich hab dich völlig falsch eingeschätzt. Ich dachte irgendwie, du wärst wie meine Cousine Roxelle, du weisst schon, Tante Bellatrix' Tochter. Ich hasse diese Zicke!“ Ausnahmsweise konnte ich Malfoy hier recht geben. Ich hegte ebenfalls tiefe Abneigung gegen Roxelle Lestrange. Einst war sie meine beste Freundin, doch heute waren wir überhaupt nicht mehr gut aufeinander zu sprechen.
„Ich mag sie auch nicht. Nicht mehr jedenfalls. Ich hab sie in den Wind geschossen, als ich erfahren hab, dass sie eine Affäre mit meinem damaligen Freund hatte. Das ist jetzt etwa 2 Jahre her, glaub ich.“
„Oh.“ Er wirkte fast schon betroffen. „Das tut mir leid.“
„Muss es nicht. Wir haben eigentlich nie eine wirkliche Freundschaft geführt. Es ging bei uns schon immer darum, wer von uns beiden besser war, in was auch immer. In unseren früheren Jahren ging es darum, wer die besseren Spielzeuge hatte, und später, wer mit mehr Typen geschlafen hatte. Ich weiss eigentlich gar nicht mehr, warum ich damals verletzt war, als sie mich derart hintergangen hat, ich hab sie ehrlich gesagt noch nie gemocht.“
Er lachte. „Manchmal, wenn uns langweilig war, haben wir um irgendwas gewettet, was schon fast wieder witzig war, aber eigentlich hab ich mehrmals den Drang verspürt, sie aus dem Fenster zu schubsen. Jedenfalls, als wir klein waren, danach hab ich angefangen, effektivere Mordpläne auszuarbeiten.“ Er grinste mich schief an und ich lächelte zurück, dachte aber dabei an die Abstraktheit der Situation. Er redete hier von Mordplänen und hatte keinen blassen Schimmer, dass er sich gerade inmitten von meinem befand.


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Wer gebeten wird, in einem Harry-Potter-Film mitzumachen, würde niemals ablehnen. Und mir hat die Rolle Spaß gemacht. Bellatrix’ Persönlichkeit ist offenbar ernsthaft gestört. Sie findet es richtig toll, besonders böse zu sein. Wahrscheinlich ist sie in Lord Voldemort verliebt; immerhin hat sie für ihn 14 Jahre im Gefängnis gesessen. Jetzt ist sie wieder draußen und noch fanatischer als je zuvor.
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