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Die Wogen des Lebens - Kapitel 10

von atiaahmed

Zuletzt bei den Wogen des Lebens:

Dumbledore nickte langsam und lächelte sanftmütig „Dein Vater ist ein sehr kluger und mutiger Mann, Harry. Ich respektiere ihn sehr."

Danach saßen die beiden einfach nur gemeinsam hinter dem Wandschirm und hingen ihren Gedanken nach. Mit einem Mal wurde dieser zur Seite geschoben. Snape stand da und sah Harry mit Augen an, die vor Emotionen zu brennen schienen.

---

Harrys Magen verknotete sich schmerzhaft, er sah wieder auf seine Hände herab.

„Direktor, Mister Weasley und Miss Granger würden Harry gerne sehen.", sagte er leise und wirkte unendlich erschöpft. Harry stolperte in Gedanken über seinen Vornamen. Er hörte sich aus Snapes Mund so natürlich, so normal an, dass Harry ihn erbost richtigstellen wollte.

„Ja, natürlich.", bestätigte Dumbledore, Harrys Sprechversuch unterbrechend und stand auf „Wir sollten ihnen endlich die Zeit dazu geben." Doch Snape folgte ihm nicht nach draußen und Dumbledore verließ den Krankensaal. Er stand nur da und blickte auf Harry.

„Er hat dir alles erzählt?", fragte Snape schließlich leise und Harry nickte dem Laken zu „Hast du Fragen?"

Snapes Stimme zitterte und Harry sah auf. Er hatte Fragen, eine Menge sogar. Doch sein Gehirn fühlte sich gerade an als würden seine Gedanken Karussell fahren. Er wollte seine Freunde sehen.

„Ich... Wieso sehe ich aus wie mein Da- wie James?", fragte er schließlich, Snape schüttelte den Kopf und es schien ihm ungeheure Kraft zu kosten, doch er sagte es: „Er hat dich ein Jahr lang als sein eigenes Kind aufgezogen und er hätte es ein Leben lang getan. Er ist für dich gestorben. Er ist dein Dad."

Harry wollte fragen „Was bist du dann?", doch er fand das etwas zu unhöflich und wartete lieber auf die Antwort auf seine Frage.

„Es ist der Zauber, der die Schwangerschaft ermöglichte. Solange keine... Liebe zwischen uns besteht, wirst du so aussehen wie Potter. Und danach wirst du dich entscheiden dürfen."

Harry nickte abermals und wieder schwirrte sein Kopf, seine stumme Frage von vorhin ließ ihn nicht los, doch er wollte sie nicht aussprechen, also suchte er nach einer anderen. Und als er diese aussprach, hörte sie sich ungewöhnlich aggressiv, anschuldigend an „Wo warst du?"

Snape nahm einen tiefen Atemzug, für einen Moment schien er zu schwanken und das Gleichgewicht zu verlieren. Er schloss die Augen und atmete tief durch. Seine Finger krallten sich ans Bettgestell.

„Ich... Dumbledore hat dir doch sicherlich..."

„Ja, hat er.", sagte Harry mit demselben Ton und zu seiner Scham brannten wieder Tränen in seinen Augen „Doch er hat mir nicht erklärt wieso der Mann, der sich für meinen Vater hält, nie dagewesen ist, als es mir miserabel ging. Als ich krank war und Tante Petunia erwartete, dass ich die Hausarbeit machte und gleichzeitig Dudley beim kleinsten Husten betüttelte, als wäre er sterbenskrank. Wo warst du, als ich in einem Schrank unter der Treppe schlief und Reste zu essen bekam? Wo warst du, als ich von Ripper auf einen Baum gejagt und von meinem Cousin ausgelacht wurde? Wo warst du, als Dudley mir das Bein brach und die Nachbarn den Krankenwagen rufen mussten, weil sich meine Verwandten keinen Dreck um mich scherten?"

Er hatte irgendwann begonnen zu weinen und es war ihm egal, denn auch Snape stand in sich zusammengesunken da und verdeckte sein Gesicht mit zitternden Händen. Und als Harry schon keine Antwort erwartete und sich die Tränen am Laken getrocknet hatte, sagte Snape leise.

„Ich war hier in Hogwarts, sicher und warm und wohl behütet. Ich habe hier alles bekommen, während du hungern und frieren musstest. Poppy hat mich versorgt,wann immer ich krank war.

Ich war hier und du warst dort, in dieser Hölle. Und ich wusste es, ich wusste alles. Und ich konnte nicht... ich habe nichts getan und ich habe keine Ausrede, die gut genug ist, keine Entschuldigung, die jemals ausreichen würde. Ich hoffe nur, dass ich es irgendwie, irgendwann wieder gut machen kann. Dass du mir vielleicht einmal verzeihen und vertrauen kannst."

Harry sah ihn ungläubig an. Er fror plötzlich und fühlte sich einsam. Es war still zwischen ihnen, bevor Snape leise sagte „Deine Freunde warten." und dann den Raum verließ.

Es war so eigenartig, jeden Tag kamen seine Freunde ihn besuchen und jeden Abend saß Snape bei ihm. Sie sprachen nicht. Snape saß bloß da. Manchmal las er etwas, manchmal notierte er etwas in sein kleines schwarzes Notizbuch. Ab und an sah er Harry an, falls dieser zur selben Zeit aufsah, hielt er den Blick kurz und sah dann wieder hinunter auf seine Aufgabe. Harry versuchte immer schnell einzuschlafen, denn dann, so dachte er, würde Snape weggehen. An einem Tag war er so verzweifelt, dass er einfach die Augen geschlossen und so getan hatte, als würde er schlafen. Snape war nach einer Weile aufgestanden, um zu gehen, hatte dann Harrys Haare aus seiner Stirn gestrichen, geseufzt und war schnellen Schrittes gegangen. Harrys Magen zog sich dabei unangenehm zusammen.

Eines Tages betrat er abends den Krankensaal und Harry glitt sofort in seine Kissen.

„So nicht, junger Mann!", knurrte Snape und Harry setzte sich seufzend wieder auf „Heute haben wir etwas zu besprechen."

Harry nickte lahm und wartete „Wie geht es dir?"

„Gut.", antwortete Harry automatisch

„Gut genug, um ein längeres Gespräch zu führen?"

„Ich weiß nicht, ob es mir dafür je gut genug gehen wird.", murmelte er und zu seiner Überraschung lächelte Snape kurz und ließ sich auf dem Besucherstuhl nieder.

„Es ist eine ernste Unterhaltung.", begann Snape „Ich möchte reinen Tisch machen, bevor wir zusammenziehen."

Harry blickte ihn verwundert an „Reinen Tisch?"

„Keine Lügen, kein Versteckspiel.", meinte Snape und sah ihm direkt in die Augen „Ich fange an."

Harry nickte perplex und Snape begann mit monotoner Stimme „Ich hatte keine glückliche Kindheit, ich hatte keine Freunde in Hogwarts außer deiner Mutter, Lily. Ich hatte Kameraden, Komplizen, Verbündete in meinem Haus - aber keine Freunde. Ich verlor Lilys Freundschaft, verlor sie an deinen Vater. Mit meinem Hintergrund, mit meiner Faszination für die Macht, die die dunkle Seite mit sich bringt, entschied ich mich, in meiner unendlichen Dummheit, mich dem dunklen Lord anzuschließen. Ich wurde ein Todesser, direkt nachdem ich die Schule verließ. Dennoch bekam ich keine Missionen, bis ich nicht meinen Meister in Tränke gemacht hatte." Snape stockte hier kurz, fuhr jedoch fort „Ich freundete mich mit der Familie meines Meisters an, ich sah sie als Ersatzfamilie an. Er, seine Frau und seine Tochter. Seine Familie wusste nicht, dass er für den dunklen Lord arbeitete, Tränke braute. Doch nachdem ich meinen Meister hatte, musste ich zusehen... er tötete sie alle."

Harrys Augen wurden groß und rund, sein Mund stand offen. Er erinnerte sich an eine der Erinnerungen, die in der der alte Tränkemeister sich vor Schmerzen kümmerte, weil Snape ihn auf Voldemorts Befehl vergiftet hatte.

„Ich wurde als Todesser eingeführt, als Ersatz meines Meisters. Ich sollte Gifte herstellen. Grauenhafte, schmerzhafte, langsam tötende Gifte. Ich war zu dieser Zeit bereits verzweifelt, bereits bereit alles hinzuschmeißen, doch zur selben Zeit hatte ich Angst, ich liebte mein Leben zu sehr."

Er schluckte und sah weg „Ich erfuhr von der Prophezeiung, ich... ich gab sie weiter an den dunklen Lord. Ich verstand sie nicht. Ich wusste nicht, was sie bedeutete - nein, ich wusste nicht was sie für IHN bedeutete. Er verlangte, dass wir alle Kinder töteten. Alle Kinder, die im richtigen Zeitpunkt geboren wurden.", er stoppte für einen Moment „Mir wurde eine Frau zugeteilt. Der dunkle Lord gab sie mir als Belohnung... ich... habe sie geheiratet, versucht sie glücklich zu machen. Doch sie wusste, dass ich sie nicht liebte. Sie machte es sich vor, aber in ihrem Herzen wusste sie es. Sie wurde schwanger. Ich wusste, dass es zur selben Zeit geboren werden würde, die die Prophezeiung mitteilte. Auch wenn ich den dunklen Lord noch nicht verraten hatte, konnte ich mein Kind nicht in Gefahr wissen. Ich hatte eine Verantwortung meiner Frau und Tochter gegenüber. Ich wandte mich an Dumbledore und bot ihm meine Dienste als Spion im Gegenzug zum Schutz meiner Familie an. Ich versteckte sie vor IHM. Ich liebte meine Tochter.", seine Stimme brach und er schloss die Augen, atmete tief durch, öffnete sie wieder „Ihr Name war Libera. Freiheit. Denn sie gab mir Hoffnung, sie gab mir Kraft. Wir konnten sie nach der Geburt etwa ein halbes Jahr geheim halten, dann erfuhr der dunkle Lord von ihr..."

„Nein.", flüsterte Harry, sein Blick verzweifelt, als er sich an die Erinnerung mit der toten Frau auf dem Boden und den toten Kind in der Krippe erinnerte „Er hat sie..."

Snape nickte ruckartig. „Er tötete sie, meine Frau, meine Schwiegereltern."

Snape schloss wieder die Augen, die Bilder seiner toten Familie vor seinen Augen. Er schluckte wieder schwer und fuhr fort, während er die Laken betrachtete „Ich fand sie... sie waren alles was ich hatte, Harry. Mir wurde bewusst - ironischerweise - wie sehr ich meine Frau geliebt hatte. Wie sehr es mich gerettet hatte, dass sie abends da war, wenn ich zurückkehrte. Eine Konstanze in meinem turbulenten, chaotischen Leben. Sie und meine kleine Libera, das kleine Wesen, das mich nicht verurteilte, mich ansah und einfach liebte. Sie liebte mich.", hauchte er und blickte auf seine verschlungenen Hände „Wie konnte sie auch nicht? Sie war ein kleines unschuldiges Wesen, sie wusste nichts von ihrem Vater. Wusste nicht was er getan hatte, bevor er in die Tür trat. Welche Welt er hinter sich verließ, als er sie in die Arme schloss. Was er mit den Händen getan hatte, die sie an ihn drückten oder welche Flüche er mit den Lippen ausgesprochen hatte, die sie küssten. Sie war nur ein Kind und sie liebte ihren Vater, einfach weil er ihr 'Daddy' war und sie liebte und koste.", seine Stimme brach wieder und es brauchte eine Weile bis er mit zitternder Stimme fortfuhr. Zu Harrys Verwunderung spürte er einen Stich Eifersucht, als er an Snape und sein kleines Mädchen in seinem Schoß dachte.

„Meine einzige Hoffnung, meine ganze Welt drehte sich nun um dich und Lily. Ich war der Einzige, der von der Ironie des Schicksals wusste, wusste dass du mein biologischer Sohn warst. Ich hoffte, betete, flehte, dass ihr überleben würdet. Alle drei. Wie sehr ich hoffte, dass er Neville Longbottom wählen würde, diesen namenlosen, gesichtslosen Jungen, der mir nichts bedeutete. Und du weißt was dann geschah. Und du warst alles was mir blieb. Der einzige Grund warum ich lebte... warum ich jetzt lebe."

Er sah Harry an, der beschämt den Blick senkte. Wie konnte man jemanden nach so einer Aussage auch in die Augen sehen, vor allem wenn man in diesen Augen die Wahrheit erkannte?

„Ich kämpfte, glaube mir Harry, ich kämpfte wie um mein Leben, um dich zu mir nehmen zu dürfen. Doch der Direktor schwor mir, dass du bei den Dursleys sicher warst, bei mir nicht. Doch er verlangte etwas Großes von mir. Nicht nur dich wegzugeben, um dich sicher zu wissen. Nein, er verlangte von mir, dich zu hassen. Er wollte, dass die Welt dachte, ich würde dich hassen, verachten, so wie ich deinen Vater verabscheut hatte. Ich musste das lernen Harry, zehn Jahre lang lernte ich Okklumentik und Legilimentik, um das zu schaffen. Meine wahren Gefühle herunterzuschlucken und dich mit den Augen eines Fremden... noch nicht einmal das! Mit den Augen von jemanden zu sehen, der nicht dein bestes Interesse im Herzen trägt. Ich habe es nicht immer geschafft und immer wenn ich es geschafft habe, hat es mich viel gekostet. Viel Kraft und viel meiner Seele. Jeden Abend musste ich die Gefühle durchleben, die ich unterdrückt hatte, ich musste sie wiedererwecken, um nicht verrückt zu werden."

Harrys Hände zitterten so wie Snapes und er hielt seinen Blick auf sie geheftet. Seine Emotionen, seine Gedanken waren ein wirres Wollknäuel, er wusste nicht was er fühlen oder denken sollte.

„Harry, sieh mich an.", mit einer unendlichen Kraft sah Harry auf und traf den Blick des Tränkelehrers „Ich möchte, dass du dir einer Sache bewusst bist. Es muss dir glasklar sein. Ich war ein Todesser. Ein echter Todesser. Ich habe Menschen getötet, sie gefoltert. Öfter waren es die Folgen meines Handelns, als meine eigenen Hände, die dies verursachten. Dennoch solltest du dich nicht täuschen. Ich habe keinen Avada und keinen Crucio ausgesprochen, das nicht; dennoch haben meine Tränke Schmerzen zugefügt, Menschen leiden lassen, sie getötet. Tränke, die ich gemacht habe; Tränke, die ich verabreicht habe. Ich bin kein guter Mensch, ich habe keine weiße Weste. Ich sitze hier vor dir, nicht weil ich es verdient habe, sondern weil ich es mir erkauft habe. Ich habe meine Seele an den dunklen Lord verkauft, ich habe es bereut und sie dann an Albus Dumbledore verkauft. Vom dunklen Lord habe ich nie erhalten, was ich mir erhofft hatte. Doch Albus hat Wort gehalten. Er gab mir Freiheit, er lehrte mich, er half mir bei meiner größten Mission - Harry Potter. Ich zahle mit meinem Schmerz, ich zahle mit der Ferne zu dir. Ich zahle jeden Tag diesen Sold. Ich begab mich in Lebensgefahr, ich spionierte. Und wenn der Tag kommt, werde ich vor dir stehen und dich mit meinem Körper vor dem dunklen Lord schützen. Ich habe fest vor, meinen Sold zu zahlen: für dich zu sterben."

Harry schluckte schwer und nahm tief Luft. „Ist das alles?", fragte er dann. Snape nickte knapp.

„Dann möchte ich etwas dazu sagen.", er sah Snape fest in die Augen „Ich sehe Sie nicht als einen guten, reinen Menschen. Das habe ich nie und ich bezweifle, dass ich es je werde. Aber ich will nicht, dass Sie für mich sterben. Ich will, dass niemand jemals wieder wegen mir oder für mich stirbt."

Snape wirkte, als wolle er protestieren, dann als wolle er die Hand heben, doch er tat beides nicht. Er hielt seine Hände eng verschlungen und nickte nur. Es vergingen einige stille Minuten.

„Jetzt du.", meinte Snape knapp.

„Es wird nicht so... erleuchtend sein...", murmelte Harry, er spürte, dass die Geheimnisse, die er hatte nicht einen Bruchteil so viel wert waren, wie die Snapes.

„Das hier ist kein Wettbewerb.", meinte Snape erschöpft „Wir machen reinen Tisch."

„OK.", stimmte Harry zu „Ich... im ersten Schuljahr, da dachte ich Sie wollten den Stein klauen. Quirrel erzählte mir, dass Sie mich beschützt haben. Ich habe Ihnen nie gedankt. Im zweiten Jahr haben wir die Zutaten für den Vielsafttrank aus Ihren privaten Vorräten geklaut. Im dritten Jahr habe ich vermutet, Sie wollten Remus vergiften, obwohl sie den Wolfsbanntrank für ihn gebraut haben. Ich habe Sie immer gehasst, weil Sie mich gehasst haben. Weil Sie mich so behandelt haben. Nur letztes Jahr, da... da hab ich nach einer Okklumentik-Stunde ins Denkarium gesehen...", er sah verängstigt auf, doch Snape blickte ihn nur versteinert an „Danach habe ich entschieden, dass ich mir selbst zumindest nichts vorwerfen möchte. Ich wollte meinerseits alles richtig machen und ein reines Gewissen haben... Das... Das ist alles."

Snape sah ihn lange an und Harry blickte zurück, wie in Trance hob Snape seine Hand, doch Harry zuckte zusammen, als befürchte er eine Ohrfeige. Langsam ließ Snape die Hand wieder sinken und Harry schämte sich für seine Reaktion. Snape schluckte nur wieder schwer und stand auf.

„Ich werde die nächsten Tage nicht mehr in den Krankenflügel kommen. Ich möchte, dass du mit deinen Freunden hierüber sprichst, aber sie zur Verschwiegenheit verpflichtest. Ich will dir Zeit zum Nachdenken geben." Snape wandte sich um und wollte gehen, da rief ihn Harry zurück.

„Warum sind Sie überhaupt immer hergekommen?", fragte er, ehrlich interessiert. Snape lächelte ein trauriges Lächeln.

„Jedes Mal, wenn du im Krankenflügel warst, all die Jahre, da konnte ich dich nie besuchen. Nicht, solange du wach warst."

Harry blickte ihn erstaunt an und Snape seufzte, dann verließ er den Raum.

Hieß das, dass Snape an Harrys Bett gesessen hatte, als Harry schlief? All die Jahre, jedes Mal...?

---

Es dauerte nicht mehr lange und das Schuljahr fand ein fast jähes Ende. Harry war überrascht aus dem Krankensaal zu kommen und direkt zum Packen geschickt zu werden. Die Zeit schien sich wie Gummi auszudehnen, wenn er alleine war und zurückzuschnappen, wenn er Zeit mit seinen Freunden zu verbringen versuchte. Die beiden anderen diskutierten viel über die Nachrichten im Tagespropheten und er saß meist dabei und hörte zu. Er versuchte die Dinge in seinem Kopf zur Ordnung zu bringen, doch es gelang ihm nicht. Dumbledore hatte ihn am Tag nach den Ereignissen gebeten, Kreacher zu rufen und er hatte sein Geplärre fast nicht ertragen, aber so war es nun einmal ganz klar, dass ihm Grimmauldplatz gehörte. Außerdem hatte ihm Dumbledore versichert, dass sobald das Schuljahr herum war, er zum Grimmauldplatz abreisen würde.

Kurz darauf sollte auch die Beerdigung von Sirius stattfinden und ein Klumpen bildete sich in seinem Hals, jedes Mal wenn er daran dachte. Er sollte unter seinem Umhang daran teilnehmen, aber wirklich nur zur Beisetzung anwesend sein, da die Gefahr von Todessern aufgefunden zu werden zu groß war. Dumbledore hatte sich dennoch entgegen Mad-Eyes Wunsch dafür ausgesprochen, dass Harry daran teilnehmen konnte.

Die Jahresabschlussrede hatte Harry nur mit Mühe verfolgen können, denn Malfoy und seine unverhohlene Unverschämtheit, hatten ihn vor Wut zittern lassen. Malfoy hatte es doch tatsächlich gewagt so zu tun, als interessiere es ihn gar nicht was der Direktor zu sagen hatte und hatte sich ununterbrochen mit seinen kleinen Slytherinfreunden leise unterhalten. Da er aber der Einzige in der Halle außer Dumbledore war, der etwas sagte, war es jedem aufgefallen. Auch Hermine hatte die Zähne fest zusammengebissen und sogar kurz vor Wut geknurrt. Doch jetzt war alles egal, er saß im Zug, die Zwillinge spielten Exploding Snap und er hörte ab und an in das Gespräch von Hermine, Ginny, Neville und Ron rein, in dem sie einen der neuen Artikel im Propheten besprachen. Plötzlich machte Hermine „Oh", als sie gerade fertig damit war, einen bestimmten Satz aus dem Artikel laut vorzulesen. Sie knickte die Zeitung und reichte sie Harry mit einem milden Lächeln herüber.

„Es ist mir vorher nicht aufgefallen, weil es so klein war..."

Harry nahm die Zeitung an und blickte auf eine kleine Mitteilung hinab

„Sirius Black rehabilitiert

Der angebliche Massenmörder Sirius Black, Mitglied des Orden des Phönix, wurde von all seinen Straftaten posthum frei gesprochen..."

Harry gab die Zeitung zurück, ohne weiterzulesen und gab ein brummendes „Hm" mit einem leichten Lächeln von sich.

„Wenigstens etwas.", kommentierte Ron, als er über Hermines Schulter darauf gesehen hatte. Am Bahngleis stand er bei den Weasleys, während sich ihre Kinder von Schulkameraden verabschiedeten.

Er fragte hoffnungsvoll „Kann ich zum Fuchsbau kommen?"

Mrs. Weasleys Augen nahmen sofort einen sanften Zug an „Oh Harry, du bist immer willkommen im Fuchsbau. Nur heute gehst du erst..."

„...mit mir mit.", beendete Snape, der aus dem Nichts erschienen war, er nickte den Weasley Eltern zu „Molly, Arthur."

Mrs. Weasley schürzte die Lippen und nickte steif, sie sah aus als würde sie den Dursleys gegenüber stehen. Mr. Weasley schüttelte Snape die Hand und lächelte. Snape ignorierte die rothaarigen Kinder und wandte sich an Harry „Bereit?"

Harry schluckte und nickte nervös, als er zu seinem Gepäck greifen wollte, schüttelte Snape den Kopf.

„Wir apparieren, dein Hauself bringt deine Sachen.", erklärte er „Verabschiede dich."

Harry nickte wieder und verabschiedete sich von seinen Freunden, die ihm beide versprachen oft zu schreiben und so bald wie möglich zu Besuch zu kommen. Ron klopfte ihm mit einem Blick auf die Schulter, als ginge Harry auf sein Verderben zu. Hermine gab ihm einen Kuss auf die Wange. Mrs. Weasley zog Harry in eine enge Umarmung und flüsterte in sein Ohr „Mach dir keine Sorgen. Sollte er dir Probleme bereiten, sagst du Bescheid und wir holen dich sofort zu uns. Ich weiß nicht was Dumbledore sich denkt!"

Sie ließ Harry los und sah ihn ernsthaft an. Als Tränen in ihre Augen stiegen, sah Harry schnell fort und verabschiedete sich mit einem Winken von Mr. Weasley und Ginny. Er stellte sich erwartungsvoll vor Snape, der Mrs. Weasley noch einen Todesblick zuwarf.

Ohne Vorwarnung schnappte er Harry an den Oberarmen und zog ihn an seine Brust. Bevor Harry auch nur 'Piep' sagen konnte, waren sie appariert. Das unangenehme Gefühl durch einen viel zu engen Schlauch gedrängt zu werden, brachte Harry dazu sich an Snape festzuklammern. Als sie ankamen keuchte er und sein Essen kam ihm hoch. Er bemerkte nicht wie Snape ihn weiter stützte, bis er seine Sinne wieder voll unter Kontrolle hatte. Er entfernte sich zwei Schritte von Snape und murmelte peinlich berührt „Sorry."

„Komm.", erwiderte Snape lediglich und schritt schnell zur Eingangstür, die er Harry aufhielt.

Nachdem sie den Grimmauldplatz betreten hatten, zeigte Snape zum Salon und Harry folgte ihm.

„Die Beerdigung deines Paten ist morgen.", sagte er geradeheraus und Harry blieb wie angewurzelt stehen. Snape setzte sich, so als hätte er gar nichts Bemerkenswertes gesagt „Hast du Kleidung für diesen Anlass?"

Harry war noch nie auf einer Beerdigung gewesen, er schüttelte den Kopf.

„Ich habe etwas, das dir passen wird."

Harry sah ihn so verdutzt an, dass er sich verpflichtet fühlte hinzuzufügen „Keine Sorge, es ist vollkommen neu, ungetragen."

Harry schüttelte den Kopf „Was zieht man zu einer Beerdigung an?"

„Schwarz. Da sind sich Zauberer und Muggel einmal einig. Kein großer Schmuck, Frauen tragen manchmal einen schwarzen Schleier.", erklärte Snape, er zögerte einen Moment und sagte dann „Vielleicht solltest du es anprobieren. Komm mit."

Er führte Harry hinauf in ein Zimmer auf dessen Tür „Regulus Arkturus Black" stand, das aber ganz bestimmt nicht so ausgesehen haben konnte, als es von selbigen bewohnt wurde. Der Raum war bis auf das Bett und den Schrank komplett leer geräumt und frisch weiß gestrichen. Snape ging zum Schrank und nahm zielgerichtet eine schwarze Zaubererrobe heraus, die noch in einer durchsichtigen Plastikverpackung eingepackt war.

„Zieh sie an.", meinte er, legte sie aufs Bett und verließ den Raum. Harry wollte abschließen, fand das aber irgendwie unhöflich und zog sich deshalb einfach schnellstens um. Er öffnete die Tür und sagte „Es passt."

„Gut, dann ist mein Augenmaß wohl doch korrekt.", Snape musterte ihn und Harry fragte, über die persönliche Anrede stolpernd:

„Du hast es für mich gekauft?"

„Ja.", war die simple Antwort „Ich wusste du hast keines."

Harry starrte ihn einfach nur an.

---

Als Harry später herunterkam stand Snape in der Küche und Harry erstarrte, als er ihn sah. Snape hatte nur eine schwarze Hose und ein blütenweißes Hemd an. Das war für Snape, als stände er in einer Badehose da! Noch nie hatte ihn Harry ohne seine vielen Lagen von Kleidung gesehen. Er hatte die Arme zum Ellenbogen hochgekrempelt und blickte kritisch in einen Topf. Er drehte sich zu Harry und nickte ihn zu sich herüber.

„Ich bin kein hervorragender Koch...", begann er und Harrys Augen wurden rund vor Überraschung, irritiert fuhr Snape fort „Nur weil ich ein Tränkemeister bin, heißt das noch lange nicht, dass ich auch ein vier Sterne Koch bin. Ich kann uns über Wasser halten und es sollte ganz passabel schmecken. Dennoch möchte ich, dass du mir hilfst. Weißt du wie man Croutons macht?"

Harry schüttelte den Kopf und trat näher zum Herd, im Topf blubberte eine Suppe vor sich hin.

„Schneide das Brot in kleine Quadrate und brate sie in Öl an, bis sie knusprig sind.", las er von einem Buch neben sich vor, Harry linste an ihm vorbei ins Buch und seine Mundwinkel zuckten unkontrolliert, als er bemerkte, dass es eines der Lockhart-Bücher von Mrs. Weasley war. Snape bemerkte seine Belustigung.

„Wirklich witzig.", murmelte er irritiert.

„Und? Weiß er wenigstens wie man kocht?", Harry hatte sich nicht zurückhalten können und biss sich jetzt auf die Unterlippe.

„Verwunderlicherweise weiß er das.", grummelte Snape „Oder zumindest die Person von der er es geklaut hat."

Es dauerte nicht mehr lang, da waren die kleinen Croutons und die Suppe fertig. Sie setzten sich und begannen zu Essen. Die Unterhaltung am Tisch war fast non-existent.

„Du wirst mir bitte bei allen Mahlzeiten zur Hand gehen.", meinte Snape schließlich „Ich rufe dich, wenn ich beginne, sie vorzubereiten."

Harry nickte bloß, er hatte es bei den Dursleys genauso machen müssen.

„Außerdem möchte ich, dass du deine Hausaufgaben und Freizeitbeschäftigungen in meiner Nähe, meiner Sichtweite ausübst."

Harry sah auf „Ich hatte keine großen Pläne, ich wollte nur etwas lesen, vielleicht."

„Gut, dann wird es dich ja nicht weiter stören, das bei mir im Salon zu tun.", kommentierte Snape

„Aber warum?", Harry hatte gehofft Snape aus dem Weg zu gehen, einen Bogen um ihn zu machen, sich zu verbarrikadieren.

„Weil ich dir nicht erlauben werde, dich rar zu machen.", kommentierte Snape und traf den Nagel auf den Kopf „Ich möchte eine Beziehung zu dir aufbauen. Ich will, dass du dich in meiner Nähe wohl fühlst... Oder zumindest nicht bedroht oder befürchten musst, von mir nieder gemacht zu werden."

Harry blickte in seine Schüssel Suppe und löffelte stumm, doch Snape war noch nicht fertig.

„Harry, ich habe mich neben Okklumentik mit Psychologie beschäftigt. Ich bin kein Psychologe, weit nicht, aber ich habe über das Verhalten von missachteten und misshandelten Kindern viel gelesen."

Harry dachte an die Erinnerung des Kind-Snape, der auf dem Boden kauerte, während seine Eltern sich ein lautes Streitgespräch lieferten.

„Und es ist wichtig, in einem Fall wie deinem," Harry sah verwundert auf „dass man darüber spricht."

„Mein Fall?", fragte Harry, die Suppe ganz vergessen.

„Deine Verwandten, Harry. Sie haben dich missachtet und misshandelt."

„Nein.", meinte Harry, ohne zu überlegen „Ich meine, sie waren keine liebevolle Familie, sie waren grauenhaft. Aber Misshandlung... ist was anderes."

Snape schüttelte den Kopf „Es gibt nicht nur körperliche Misshandlung. Es gibt emotionale, psychologische Misshandlung und diese hat genauso weitreichende, tiefgreifende Folgen, wie jede andere Art von Kindesmisshandlung. Sie haben dich dazu gebracht, dich schlecht zu fühlen, wertlos, schwach. Falsch, kaputt, nicht zugehörig. Du warst arm, hungrig, dürr, während dein Cousin reich, verwöhnt und kräftig war. Sie haben ihn mit Liebe und Beachtung überhäuft, während sie dir nicht nur diese Liebe entzogen haben, sondern sie auch vor dir zur Schau stellten. Sie haben dir nicht geglaubt, wenn du die Wahrheit gesagt hast, dir nicht die einfachsten Dinge anvertraut. Sie haben dir gebrauchte, nutzlose Dinge zum Anziehen und Spielen gegeben. Sie haben dich für sich schuften lassen und ihrem Sohn erlaubt dich emotional und körperlich zu misshandeln."

Harry blickte in die Suppe, als wolle er sich darin ertränken, er hatte einen Kloß im Hals. Er wollte sagen, dass das alles nicht stimmte. Doch jedes Wort davon war wahr und er schämte sich, schämte sich so sehr, dass Snape es wusste, dass er ihn jetzt daran erinnerte.

„Umbridge hat dich gefoltert, Harry, sie hat ihre Macht über dich ausgenutzt und dir Schmerzen zugefügt.", Snape flüsterte jetzt, er lehnte sich über den Tisch zu Harry hinüber.

„Es ist wichtig, darüber zu sprechen, es ist wichtig diese Dinge aufzuklären und hinter sich zu lassen, sonst werden sie dich verfolgen."

Harry schluckte schwer „Hast du darüber gesprochen?", fragte er leise und sah auf.

Snape starrte ihn einen Moment an, entschied sich dann für die Wahrheit und schüttelte langsam den Kopf. Harry reckte seinen eigenen.

„Wenn du es nicht getan hast, wie kannst du dann von mir verlangen...?", doch er stoppte sich mitten in seinem Wutanfall und blickte Snape erschrocken an. Hatte er das gerade zu Snape gesagt? Er würde einen langsamen, qualvollen Tod sterben. Doch nichts dergleichen geschah.

„Du hast Recht.", stimmte Snape zu und Harrys Mund öffnete sich in Erstaunen „Wie wäre es hiermit: Du erzählst mir etwas über deine Vergangenheit und ich erzähle dir etwas über meine?"

Harry blickte ihn erstaunt an. Er hatte gerade einen Freifahrtschein bekommen, Snape alles Mögliche zu fragen. 'Meine Mum', dachte er mit Sehnsucht.

„OK.", antwortete er schließlich, die Zähne fest zusammengebissen „Deal."

Er hielt seine Hand über den Tisch und Snape ergriff sie mit seiner eigenen und legte dann die andere noch darüber „Deal", meinte er knapp und ließ Harry los. 'Komisch', dachte Harry, war es notwendig gewesen ihn mit beiden Händen zu halten und so lange?

Sie aßen wieder in Ruhe und Snape betrachtete ihn kritisch, als er nach einer halben Schüssel aufhörte, sagte jedoch nichts. Er hatte selbst kaum eine ganze zu sich genommen.

---

Hey, ich hatte das Letzte Mal einen Edit eingefügt nach dem ich hier nur weiterposten würde, falls ich Kommentare bekomme. Ich habe darauf von den Admins hier eine sehr nette Nachricht bekommen und möchte mich kurz erklären:

Es ist mir schon klar, dass die Geschichte auch gelesen wird obwohl die meisten Leute keine Kommentare geben. Diese Geschichte steht auch auf ff.net und potionsandsnitches und archive of our own - ihr seht also jedes Mal, wenn ich ein neues Kapitel poste muss ich das auf 4 Seiten machen. Die anderen Seiten unterstützen alle den Editor und ich kann es, nachdem ich den Text einmal angepasst habe, einfach kopieren. Hier geht das leider nicht.

Jeder der selbst auf hpXperts postet weiß, dass dieser Editor das nicht unterstützt und dadurch entsteht ein großer Mehraufwand. Ich schreibe diese Geschichten in meiner Freizeit, ich arbeite vollzeit und nicht selten mit Überstunden.
Ich muss mir also überlegen wo ich die Mühe noch reinstecken möchte und wo nicht. Bei AoOO gibt es auch so gut wie keine Kommentare, aber da ist das posten eben sehr viel einfacher.

Wenn ich hier also Resonanz bekomme, dann wende ich die Zeit gerne auf. Bei den anderen Seiten bin ich jetzt bei Kapitel 11 (bald 12), viel verpasst habt ihr hier also auch nicht. Ich werde hier auch schon weiterposten jetzt, dank der Admins. Ihr könnt gerne die Geschichte auf den anderen Seiten weiterlesen, während ich hier langsam auf denselben Stand komme.

---

ursprünglicher A/N:
Hi Leute,

Ich weiß, dass Harry noch keine richtige emotionale Reaktion gegeben hat, aber ich bin der Meinung nach all den Informationen, die er erhalten hat, ist er einfach in einem Schockzustand. Also keine Sorge: der Ausraster kommt noch ;)


---

Nächstes Mal bei die Wogen des Lebens:

Snape lehnte sich vor und sah Harry direkt in die Augen „Greif meinen Geist an."

Harrys Augen wurden groß â€žWAS?"

„Sieh mir in die Augen, wünsche dir in meinen Geist einzutauchen, ziele mit deinem Zauberstab auf mich und sprich 'Legilimens'", erklärte Snape langsam.

„Ok.", meinte Harry langsam und tat wie ihm gehießen „Legilimens."


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