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Fanfiction

Die Wogen des Lebens - Kapitel 9

von atiaahmed

Das letzte Mal bei Die Wogen des Lebens:

Harry und Snape lernten zusammen für die Prüfungen und verstanden sich von Tag zu Tag besser.

---

Harry durchlebte die ZAG-Prüfungen in einer wirren Mixtur an Terminen, Nervosität und Wiederholungen. Wenn man mit Hermine Granger befreundet war, war es normal auch nachts von den vergangenen Prüfungen zu träumen. Harry hörte einmal wie Ron sich im Traum beim Wahrsage-Prüfer entschuldigte. Professor Snape sah er erst während der Zaubertrank-Prüfung wieder und er war sich ziemlich sicher, dass sein Trank gar nicht übel war.

Es war die Geschichtsprüfung, die alles veränderte. Harry hatte gerade mit einem Lächeln die Essay-Antwort zur Goblin Revolte zu Ende geschrieben, da sah er sich ein wenig im Raum um. Alle anderen schrieben noch, doch Harry war bereits fertig. Er machte sich nicht vor, dass er besser war als irgendjemand anderes – Hermine hatte ein Ohnegleichen sicher in der Tasche – aber er war schon ein wenig Stolz schneller als die anderen fertig zu sein. Doch sein Kopf schmerzte nun und er hatte Druckstellen von seiner Feder an seinen Fingern. Mal ganz abgesehen von der Tinte, die seine Hand schmückte. Harry seufzte und sah zur Uhr. Er hatte noch genügend Zeit und deshalb las er sich seine Antworten noch einmal genau durch. Ein paar kleine Korrekturen später sah er noch einmal auf. Es war bloß fünf Minuten später. Harry verzog genervt das Gesicht. Da er niemanden stören wollte, legte er seinen Kopf auf die Arme und schloss für einen Moment die Augen. Er würde die Klingel abwarten und dann seine Prüfung mit allen anderen abgeben. Doch sobald seine Muskeln sich entspannten schlüpfte er in einen unruhigen Schlaf.

Mit einem Mal fand sich Harry in einer Vision wieder. Sirius kniete in einem Raum voller Regale und sah verbissen ins Gesicht des dunklen Lords auf.

„Niemals! Ich werde Harry und den Orden nicht verraten. Vorher sterbe ich!"

„Dein Wunsch sei mir Befehl.", zischte Voldemort und zog seinen Zauberstab „Aber zuvor wirst du mir die Informationen geben und dann werde ich dich für deine fehlende Kooperationsbereitschaft foltern. Und dann, wenn du mich um den Tod bettelst, werde ich ihn dir gewähren. Später. Sehr viel später."

Harry zuckte gewaltvoll zusammen und schnappte nach Luft. Sein Herz schlug ihm bis zum Hals und kalter Schweiß stand ihm auf der Stirn, seine Haare waren an seine Stirn gepflastert. Der Prüfer wurde sogleich auf ihn aufmerksam und kam zu ihm. Er beugte sich zu ihm und fragte leise „Brauchen Sie Hilfe, Mr. Potter?"

Harry sah ihn mit einem wilden Blick an. Ja, er brauchte Hilfe, verdammt! Aber nicht von ihm. „Ich… ich bin fertig, kann ich gehen?"

Der Prüfer runzelte die Stirn, nickte aber und sammelte Harry's Geschichtsprüfung ein. Harry stopfte schnell seine Sachen in seine Tasche und wandte sich an der Tür um. Er suchte Hermines und Rons Blick, dann verschwand er nach draußen.

Sobald er in der Eingangshalle stand, tippte er nervös mit dem Fuß auf den Boden. Hatten sie ihn verstanden? Würden sie auch gleich rauskommen. Oder müsste er auf die Klingel warten. Aber jede Minute zählte! Sirius wurde gefoltert! Eine kalte Hand erfasste sein Herz beim Gedanken an die Longbottoms. Nein, er konnte nicht warten. Harry wandte sich um und rannte hinauf zum Gryffindorturm. Er würde seinen Umhang holen und dann würde er verschwinden, er würde Sirius finden und dann…

„Mr. Potter, sollten Sie eine Vision haben, dann bitte ich Sie... Erzählen Sie einem Mitglied des Orden davon."

Snapes Stimme hallte durch seine Gedanken und Harry stolperte in seinem Schritt. Snape. Er konnte zu Snape gehen. Harry verlangsamte seine Schritte, aber stoppte nicht. Er war schon nah beim Turm, er würde den Umhang nehmen und dann würde er hinunter zu Snape gehen. Harry begann wieder zu rennen, er rief im Sprint der fetten Dame das Passwort zu und kletterte dann schnell hindurch. Er war in wenigen Schritten die Wendeltreppe hinauf und hatte seinen Koffer aufgerissen. Sein Umhang lag unter all den anderen Dngen und er riss ihn gewaltvoll hinaus, dabei fiel etwas anderes hinaus und gab ein klirrendes Geräusch, wie Metall, dass auf Stein schlägt. Harry runzelte die Stirn und erkannte dann Sirius' Päckchen.

Harry starrte es an und dann riss er es auf, darauf hoffend, dass es etwas beinhaltet, das ihm erlaubte zu sehen ob Sirius in Ordnung war. Ein Spiegel kam zum Vorschein und Sirius' Notiz überflog sie und gab ein erleichtertes kleines Wimmern von sich. Sofort starrte er in den Spiegel und rief mit zitternder Stimme „Sirius!"

Zuerst sah er nur sein eigenes fahles, ängstliches Gesicht, doch auf einmal wurde die Fläche des Spiegels schwarz. Harry's Herz lag ihm in der Hose. Was bedeutete das? Was Sirius tot? Konnte er deshalb nicht den Spiegel bedienen? Doch im nächsten Moment kam Bewegung ins Bild, so wie bei einer laufenden Videokamera, die heruntergefallen war. Und ganz unverbindlich blickte Sirius verwirrtes und besorgtes Gesicht in den Spiegel.

„Harry? Ist alles in Ordnung?", fragte er

Harry war so erleichtert, dass er vorerst einfach nichts sagen konnte. Er grinste nur dümmlich als ihm klar wurde, dass keine Gefahr für Sirius bestand.

„Was ist los?"

Harry erklärte in knappen Worten was während seiner Geschichtsprüfung geschehen war und verfolgte wie sich Sirius Gesicht verfinsterte.

„Harry.", Sirius Stimme hatte einen Befehlston angenommen, den Harry noch nie gehört hatte „Geh hinunter zu Snapes Büro, nimm den Spiegel mit und verlange mit ihm zu sprechen. Wenn ihr allein seid, gib ihm den Spiegel!"

Harry blinzelte verwirrt „Snape?"

„Genau. Jetzt, sofort.", antwortete Sirius dringlich. Harry packte den Spiegel sicher in seine Tasche. Harry verließ den Turm und lief direkt in Ron und Hermine rein, die ihn ins nächste Klassenzimmer zogen.

„Also, was war?", fragte Hermine dringlich, über ihnen klingelte es zur nächsten Stunde

„Ich hatte eine Vision von Sirius, in der er von Voldemort gefangen und gefoltert wurde!" Hermine und Ron sogen scharf Luft ein, aber Harry ließ sie nicht unterbrechen „Ich bin hoch gegangen und hab ein Geschenk von Sirius aufgemacht. Es ist ein Zwei-Wege-Spiegel und es geht ihm gut." Hermine seufzte erleichtert „Ich soll jetzt aber runter zu Snape und es ihm sagen."

Die beiden Freunde nickten und machte alle Anstalten ihm zu folgen „Ich weiß nicht ob Snape so froh darüber sein wird drei Gryffindors in seinem Büro stehen zu haben."

Ron sah aus als wolle er widersprechen, aber Hermine hielt ihn am Arm fest „Wir warten in der Eingangshalle auf dich!"

Harry nickte und sprintete die Treppen hinab in die Kerker, um an Snape's Tür zu klopfen.

„Herein.", schnarrte die bekannte Stimme und Harry betrat das Zimmer.

„Potter!", rief Snape überrascht, er war ganz offensichtlich gerade dabei Hausaufgaben zu benoten und sah überrascht über den Gryffindorbesuch aus. Er schien aber sofort an seinem Ausdruck zu erkennen, dass es etwas Ernstes war. Er zog den Zauberstab und die Tür fiel hinter Harry zu, danach leuchtete sie einige Male hintereinander in verschiedenen Farben „Was ist los?"

„Es geht um Sirius!", sagte Harry und fischte den Spiegel aus seiner Tasche „Ich hatte eine Vision von ihm, dass er gefangen und gefolterte wurde. Aber es geht ihm gut!"

Harry reichte den Spiegel hinüber zu Snape und der sah sich unvermittelt Sirius gegenüber „Black, was für eine unerfreuliche Überraschung!"

„Gleichfalls.", antwortete Sirius aus dem Spiegel und meinte dann „Harry hat dich eingeweiht?"

„Ja."

„Ich habe Dumbledore einen Patronus geschickt, er sollte jeden Moment auftauchen."

„Gut.", kommentierte Snape und sah vom Spiegel zu Harry auf „Ihre Vision bedeutet, dass der dunkle Lord Sie in die Mysteriumsabteilung locken möchte…"

„Wieso, sir?", unterbrach Harry und erntete ein Stirnrunzeln

„Weil er möchte, dass Sie etwas für ihn tun, das nur er oder Sie tun können. Da er aber nicht selbst ins Ministerium spazieren kann, möchte er Sie senden. Unzweifelhaft wird dort eine Gruppe Todesser auf den Moment warten, indem Sie... tun was ER erwartet und Sie dann überfallen."

Harry runzelte selbst die Stirn, um mitzukommen.

„Diese Information ist sehr wertvoll, denn wir können sie nutzen, um selbst eine Falle zu legen. Wir können die Todesser, die sich sicherlich bereits zu diesem Zeitpunkt im Ministerium versteckt halten, gefangen nehmen. Vielleicht können wir den Minister sogar überzeugen, dass ER zurück ist."

Bevor Harry etwas dazu sagen könnte, hörten sie eine Stimme aus dem Spiegel „Severus?"

Snape nahm den Spiegel auf und sah ruhig hinein „Direktor, Black hat Sie informiert?"

„Ja.", hörten sie die knappe Antwort von Dumbledore „Ich möchte etwas mit dir besprechen."

Wieder neigte Snape seinen Kopf näher zum Spiegel, dieses Mal ohne zu zögern. Es dauerte nicht lange bis sein Ausdruck unwillig wurde und er deutlich „Nein!" sagte. Doch das Gemurmel aus dem Spiegel wurde dringlicher, schneller. Die Stirn in tiefe Falten gelegt nickte Snape schließlich höchst mürrisch und sagte „Ich weise ihn ein, haltet euch bereit."

Wieder legte er den Spiegel ab und sah den Jugendlichen an.

„Professor Dumbledore hat einen Plan gefasst.", begann er, immer noch höchst unzufrieden „Es muss schnell gehen, also hören Sie zu!"

Harry kniff die Lippen zusammen, die er gerade geöffnet hatte, um etwas zu fragen.

„Ich werde Sie ins Ministerium begleiten und wir werden dort den Todessern eine Falle stellen. Hierzu brauchen wir Ihren Unsichtbarkeitsumhang, die Karte Hogwarts und Haare eines Ihrer Klassenkameraden."

„Vielsafttrank?", fragte Harry und Snape nickte knapp „Ich habe den Umhang und die Karte, Ron und Hermine warten in der Eingangshalle, ich kann mir Haare dort holen."

Snape bückte sich über seinen Schreibtisch und nahm ein Pergament zur Hand, das er eilig zu beschriften begann, währenddessen sagte er zu Harry „Betreten Sie meine Gemächer und bringen Sie mir den Vielsafttrank aus der Vitrine."

Harry war in wenigen Minuten mit dem Trank zurück im Büro.

„Ziehen Sie den Umhang über und nehmen Sie sich Haare von Weasley, ich kümmere mich solange um ein Alibi." Snape nickte auf das Pergament, das er beschriftet hatte, Harry wandte sich bereits ab „Und schicken Sie Ihre Freunde hoch in den Gemeinschaftsraum."

Es war nicht ganz so leicht wie Snape es ausgemacht hatte, aber er schaffte es seine Freunde zu überzeugen. Nervös versteckte sich Harry unter dem Umhang in einer Nische der Eingangshalle und wartete darauf, dass Snape herauskam. Dabei nahm er die Karte zu hilfe und achtete darauf, dass auch sonst niemand ihnen in die Quere kam. Als der Lehrer von den Treppen aufstieg wirkte er für die Außenwelt komplett gelassen und verließ gemäßigten Schrittes das Schloss. Harry folgte ihm. Erst als sich außer Hörweite aller anderen Personen auf dem Gelände waren, traute sich Harry zu sprechen „Ich hab die Haare."

Snape gab ein knappes Nicken, das sonst wohl niemanden auch nur auffallen würde. Er führte Harry hinaus in den verbotenen Wald und an die Appariergrenze, dann streckte er auffordernd die Hand aus. Harry legte die feuerroten Haare hinein und Snape mischte sie unter den Trank, dann nahm er einen kräftigen Schluck und schrumpfte vor Harrys Augen zu Rons größe und Statur. Seine langen schwarzen Haare zogen sich zurück und wurden immer heller, bis sie über braun zum typischen Weasley-rot gelangten. Sommersprossen verteilten sich vor Harrys Augen auf dem bekannten Gesicht seines besten Freundes. Doch der ernste Ausdruck auf dem wohl bekannten Gesicht wirkte fremd. Snape-Ron wutschte mit seinem Zauberstab und verwandelte seine Kleidung in eine Gryffindor-Schuluniform, dann nickte er zufrieden. Er streckte lässig seinen Arm aus und murmelte „Greifen Sie nach meinem Arm, ich appariere uns nach London.

Im nächsten Moment erschienen Sie in London in der Gasse an der sich die Telefonzelle zum Ministerium befand. Harry stütze sich vor auf seine Knie und keuchte. Apparieren war definitiv nicht nach seinem Geschmack.

„Kommen Sie.", murmelte Snape-Ron und führte ihn zur Telefonzelle, er wählte schnell die Besuchernummer und schon bald befanden sie sich auf dem Weg nach unten mit ihren kleinen Ansteckern, auf denen ‚Geheime Mission' zu lesen war.

Ron-Snape war in Alarmbereitschaft, als das Licht ihre Füße zu beleuchten begann. Er kniete sich hinab und sah aufmerksam in jede dunkle Ecke. Doch es gab nichts zu befürchten - außer den auffälligen Mangel an Sicherheitsleuten.

Snape ging vor, er legte eine Hand an Harrys Ellenbogen und bugsierte ihn neben sich her. Sie nutzten die Aufzüge, um nach unten zu gelangen, dann zog Snape Harry nah an seiner eigenen Seite nach vorne. „Wohin jetzt?", fragte er knapp und Harry führte sie in den runden Raum. Er versuchte sich kurz halbherzig zu befreien, doch Snape ließ nicht locker. Es war ziemlich gruselig, Ron so entschlossen und verbissen zu sehen.

Bevor sich die Tür hinter ihnen schloss, markierte Snape sie mit einem feurigen X. Die Wand drehte sich um sie und danach begannen sie eine Tür nach der anderen zu öffnen, bis sie zum richtigen Raum gelangten. Snape ließ Harry keinen Moment, um sich die Sanduhr mit dem Küken anzusehen und zog ihn zur nächsten Tür. Davor blieb er schließlich stehen.

„Jetzt wird's ernst.", flüsterte er und drehte sich zurück, etwas Silbriges schoss nach hinten aus seinem Zauberstab und er wandte sich nach vorne „Sie gehen vor, Potter. Ich bleibe einen Schritt hinter ihnen. Laufen Sie direkt zur richtigen Reihe und sobald Sie dort sind... spielen Sie mit."

Harry öffnete den Mund, um nachzufragen, doch Snape öffnete schon die Tür und bugsierte ihn hinein. Harry sah mit klopfendem Herzen die Reihen auf und ab, er erkannte die richtige Reihe und lief sie langsam ab, er wusste nicht worauf er achten sollte, er folgte nur seiner Vision und kam an eine absolut leere Stelle als Ron-Snape hinter ihm rief „Harry, schau."

Er kam zurück und folgte dem Finger, der auf eine der Glaskugeln zeigte, er las seinen Namen und griff automatisch nach ihr. Bevor er verstehen konnte was geschah, hatte Ron einen mächtigen Schildzauber heraufbeschworen, hinter dem eine Horde wütender Todesser stand, Malfoy gestikulierte wild die Reihen entlang. Doch Ron hatte bereits Harry am Kragen gepackt und zog ihn so schnell wie möglich hinter sich her. Harry stolperte einige Male und wurde ungerührt -Ron schleuderte ihn durch die offene Tür zurück in den letzten Raum und stellte sich breitbeinig davor. Er blockte Flüche ab, als habe er seinen Lebtag nichts anderes getan.

Harry schüttelte den Kopf: das war Snape, er hatte seinen Lebtag nichts anderes getan! Kaum waren die Todesser fürs erste aufgehalten schlüpfte er hinter Harry in den Raum und verschloss die Tür. Doch statt weiter zu rennen, zog er ihn seitwärts. Harry blinzelte überrascht als er hinter verschiedenen Ecken und Tischen Mitglieder des Orden positioniert sah.. Der halbe Orden des Phönix fand sich vor seinen Augen, Dumbledore kniete neben ihnen, sie schienen geradezu darauf zu warten, dass die Todesser ihnen in die Falle gingen.

Harrys Blick fand Sirius, der vor Aufregung nicht ruhig stehen konnte. Seine Augen sahen fast fiebrig aus und er grinste ein wenig verrückt zu Harry. Harry grinste unsicher und besorgt zurück, doch Snape hatte sich offensichtlich nur eine kurze Verschnaufpause gegönnt, denn er zog Harry auf seine Beine und dann außer Schussweite weiter.

Seine Haare begannen bereits einen dunklen Ton anzunehmen, sie mussten so schnell wie möglich verschwinden. Snape zog sie in den runden Raum in dem die X zu verblassen begannen. Snape begann eine Tür nach der andere aufzuschmeißen und lief schließlich aus der richtigen Tür. Wieder stiegen sie in die Aufzüge, jetzt bemerkte auch Snape, dass seine Hände gewohnt blass aussahen und er immer weiter in die Höhe zu wachsen schien. „Verdammt.", murmelte er nervös und zauberte seine Kleidung wieder zurück „Wir müssen uns beeilen."

Die Türen des Aufzugs öffneten sich und sie begannen zu rennen, nach einer Weile bemerkte Harry, dass Snape zurückgeblieben war. Er blieb stehen und wandte sich um. Snape saß - vollständig zurückverwandelt - auf dem Boden und ergriff mit schmerzverzerrtem Gesicht seinen linken Unterarm. Er blickte mit wildem Blick auf und presste „Renn!", heraus. Doch in diesem Moment schoss derselbe Schmerz durch Harrys Narbe und er sank ebenfalls in die Knie. Er hörte Snape etwas Schreien, dann mehrere stolpernde Schritte, die auf ihn zukamen. Als er die Augen öffnete, stand Snape als menschlicher Schild vor ihm und schützte ihn vor Gefahr. Durch seine Beine sah Harry einen vierbeinigen Patronus zu den Aufzügen sprinten.

„Severus... wie enttäuschend.", zischte Voldemort und Harry sah Snapes Beine leicht zittern, er konnte es sehr gut nachvollziehen. Er hörte Voldemort näher kommen und sein Herz klopfte ihm in der Brust.

„Tom!", rief Dumbledore und Voldemort blieb stehen. „Es war nicht weise, heute hierher zu kommen."

Sie hörten Voldemort lachen.

„Severus, bring ihn hier weg.", rief Dumbledore streng, Harry sah wie Snape sich umwandte und ihn dann an den Schultern in die Höhe zog.

„Nein.", zischte Voldemort und wandte sich zu ihnen, doch in diesem Moment erwachten die Statuen zum Leben und stellten sich aufhaltend vor Voldemort, der wütend aufschrie und begann sie einzeln auseinander zu nehmen. Dumbledore schoss dabei einen Zug an Flüchen ab, denen Voldemort ebenfalls entgegen kämpfte.

„Jetzt!", schrie Dumbledore und Snape zog Harry am Arm zu einem der Kamine des Floo-Netzwerks - nur noch wenige Schritte, dann hätten sie es geschafft - da erfasste Harry eine Brise.

Harry erstarrte mitten im Sprint und fiel deshalb nach vorne auf die Nase. Doch dieser Schmerz war nichts gegen das was sich in seinem Kopf abspielte, er schrie und krümmte sich. In seinem Kopf spielten sich solche Qualen ab, jeder schreckliche Moment seines Lebens blitzte vor seinem inneren Auge und dann diese grauenhafte Stimme und das Lachen, dass ihn schon verfolgte, solange er denken konnte. Die Dursleys wie sie ihn verspotteten, missachteten und hassten. Er hörte das flehen und die Schreie seiner Mutter.

Es formten sich Bilder in seinem Kopf, von schrecklichen Dingen - Ron tot, Hermine tot, der Fuchsbau in Flammen, Hogwarts in Trümmern - doch auch wenn es allesamt Dinge waren, von denen er wusste, dass sie nicht stimmten, so konnte er das schrecklich klamme Gefühl in seinem Herzen nicht verdrängen.

Doch irgendwoher spürte er etwas, etwas Feuchtes auf seinem Gesicht, Hände in seinen Haaren, mal auf seinem Rücken und mal auf seiner Brust. Jemand streichelte ihn und schrie um Hilfe. Hermine? Ron? Nein… Diese Stimme gehörte…

„Dumbledore! Tun Sie etwas!" Snape?! Dieses Gefühl, diese Stimme, er konnte sich an ihnen festhalten und mit unmenschlicher Mühe an ihnen heraufziehen. Er hörte das Monster in sich erstickt aufschreien. Irgendetwas schien in ihm zu explodieren und plötzlich erwachte seine Umgebung zum Leben, Stimmen waren da. Sein Kopf lag in jemandes Schoß.

„Nimm das und bring ihn zu Madam Pomfrey.", Dumbledores Stimme zitterte.

„Du-weißt-schon-wer! Haben Sie das gesehen Minister? Er stand hier, er war hier – im Ministerium!", die Stimmen kamen näher, Schritte hallten auf dem Boden, doch alles was Harry noch mitbekam war das besorgte Gesicht von Dumbledore, dann wurde er durch Zeit und Raum gezogen.

Er und Snape kamen im Krankenflügel an. Snape legte seinen Kopf auf den Steinboden - Harry rührte sich nicht, sein Kopf schwamm und seine Sicht war vernebelt obwohl seine Brille noch immer auf seiner Nase saß. Snape murmelte einen Zauberspruch und hob Harry mit Leichtigkeit auf seine Arme. Harry wunderte sich darüber, doch Snape drückte ihn nah an seine Brust und Harry vergaß wer ihn hielt. Er fühlte sich beschützt und geborgen. Sein ganzer Körper schmerzte noch immer, sein Gehirn fühlte sich an, als habe es jemand aus seinem Kopf gerissen und falsch herum wieder eingesetzt. Ihm war schwindelig und er war froh, dass er getragen wurde, er traute seinen Beinen nicht, ihn zu tragen. Harry verlor kurz das Bewusstsein und fand sich dann in einem der Krankenbetten wieder. Er hörte gedämpfte Stimmen hinter seinem Wandschirm.

„Es interessiert mich nicht mehr, Dumbledore!", schrie Snape plötzlich und Harrys Augen flogen auf „Ich hätte ihn heute fast verloren."

„Severus!", Dumbledores Stimme war warnend „Lass uns in Ruhe darüber sprechen, komm in mein Büro."

„Ich will eine Entscheidung, Dumbledore und ich will sie jetzt.", Snapes Stimme war leise und gefährlich, Dumbledore schien zu verstehen.

„Hör zu, Voldemort hat dich heute entlarvt. Du kannst nicht mehr zurück. Und Sirius... Harry wird in den Grimmauldplatz gehen wollen - hör mir zu!", Snape hatte ihn offensichtlich erbost unterbrechen wollen „Du wirst in Spinners End nicht sicher sein, in Hogwarts besteht für dich keine Gefahr, doch sobald das Schuljahr herum ist..."

„Was schlagen Sie vor, Direktor?", unterbrach Snape mit einer kühlen, festen Stimme und Harry konnte nicht anders, als Snape zu bewundern. Er hatte sich selbst nie getraut, den Direktor zu unterbrechen.

„Harry wird nach dem Ende des Schuljahrs in den Grimmauldplatz zurückkehren und du...", Dumbledore nahm tief Luft „...wirst bei ihm wohnen."

Es kam kein Laut von Snape. Harry krabbelte leise aus dem Bett und sah vorsichtig hinaus. Snape sah Dumbledore ungläubig und bleich an, er schien über diese Möglichkeit nachzudenken. Natürlich, dachte Harry, wäre er nicht glücklich darüber, das Haus mit ihm und Sirius zu teilen. Schließlich senkte Snape den Kopf und gab ein ruckartiges Nicken. Dumbledore schien erleichtert, dann nahm er Snapes linken Arm in seine Hand und fuhr murmelnd mit seinen langen Fingern über die Haut. Das dunkle Mal hob sich rot und aggressiv von der bleichen Haut ab. Als Harry davon aufsah, blickte er direkt in Snapes dunkle Augen und versteckte sich schnell wieder in seinem Bett. Auch Snapes Augen sahen rot und geschwollen aus.

Während Harry sich ins Bett legte dachte er darüber nach wie es sein konnte, dass all das Snape so sehr zu Herzen ging... Sein Herz klopfte; dumpfe, ungeformte Gedanken rasten durch seinen Kopf, er war noch immer benebelt.

Snape, der in Dumbledores Büro um Lilys Tod weinte. Snape, wie er seine tote Tochter gegen die Brust drückte. Snape wie er mit Harry Zukunftspläne schmiedete und ihn sanft anlächelte. Irgendetwas in seinem Hinterkopf pochte und wollte seine Aufmerksamkeit.

Ron. Hermine.

Harry riss die Augen wieder auf und sprang entschlossen vom Bett. Er riss gerade den Wandschirm zur Seite, da sah er Dumbledore direkt vor sich stehen. Mit erstickter Stimme fragte er „Ron und Hermine?"

„Es geht ihnen gut, Harry.", antwortete Dumbledore und legte ihm eine Hand auf die Schulter. Harrys Augen brannten kurz und er schloss sie. Nachdem er ein paar Mal tief durchgeatmet hatte, sah er wieder zum Direktor auf. Hundert Fragen rasten ihm durch den Kopf.

„Später Harry, du musst dich erholen, dann werden wir ein langes Gespräch führen. Bitte Harry, gib dir diese Zeit.", die Stimme des Direktors war sanft und fürsorglich, die Strenge war aus den Falten seines Gesichts gewichen „Ich muss dir danken, du hast dich heute sehr gut geschlagen, besser als ich je hätte hoffen können."

Harry senkte den Blick, es fühlte sich gut an, so anerkannt zu werden. Sein Kopf war jetzt klarer geworden, er hatte nur noch dumpfe Kopfschmerzen und seine Glieder wurden immer schwerer. Dennoch sah er hinüber zu Snape, der eingesunken auf einem der Krankenbetten saß, als sei er unschlüssig ob Poppy irgendetwas für ihn tun konnte. Er sah zu Harry auf und irgendetwas schien anders in seinen Augen. Harry wollte ihm erst nur zunicken, doch aus einem Gefühl heraus sagte er „Danke. Sie haben mich beschützt. Danke."

Seine Stimme zitterte, wenn er daran dachte was Voldemort mit ihm hätte tun können. Snape schien erstarrt, wie in Trance stand er auf und ging auf ihn zu. Doch Harrys Sicht wurde vor Erschöpfung neblig. Alles begann sich zu drehen, er sah nur noch wie Snape auf ihn zukam und die Arme hob, wie Dumbledore ebenfalls alarmiert den Arm ausstreckte und dann wurde alles schwarz.

Harry träumte von einer tiefen, dunklen Stimme. Jemand streichelte sein Haar.

Dumbledore kam nach einem Gespräch mit dem Orden, Fudge und Harrys beiden besten Freunden zurück in den Krankensaal. Dort fand er Snape an Harrys Bett, seine Hand tief in den schwarzen Haaren des Jungen vergraben. Er sah erschöpft und traurig aus.

„Severus.", sagte Dumbledore sanft.

„Er hat den Traumlos-Schlaf genommen, Direktor.", flüsterte der Lehrer „Er bemerkt nichts"

Seine Stimme war schwer und voller Trauer.

„Es tut mir so leid, Severus.", flüsterte der Direktor und legte ihm eine Hand auf die Schulter „Ich weiß nicht einmal wie ich mich entschuldigen kann."

Snape schüttelte ruckartig den Kopf.

„Ich werde ihm alles sagen, alles Severus.", flüsterte der Direktor und drückte die Schulter des Tränkemeisters „du musst nicht mehr lange warten. Ihr sollt nicht in dieser Konstellation im Grimmauld Platz leben. Jeder muss genau wissen wie sie zueinander stehen. Das Versteckspiel ist bald vorbei."

„Ich habe Angst.", flüsterte der Mann mit starrem Blick „Es ist einfach sich zu verstecken, aber wie soll ich mich ihm stellen? Seine Fragen, wie soll ich ihm jemals antworten?"

Snape bückte sich über Harry und küsste seine Stirn neben der Narbe.

Als Harry wieder zu sich kam musste er mehrmals tief Luft holen, um sich bewusst zu machen was heute alles geschehen war.

„Brauchst du etwas, Harry?"

Die Stimme des Direktors fokusierte ihn auf das Hier und Jetzt, er wandte sich ihm zu und setzte sich dann langsam auf.

„Direktor… Ich… ich verstehe nicht ganz was passiert ist…"

„Ich werde es dir erklären.", begann Dumbledore sanft und ernsthaft „Aber bevor wir weiter sprechen, habe ich die bedauernswerte Aufgabe dir folgendes mitzuteilen."

Harry sah auf in die blauen Augen, denen das Blitzen vollkommen fehlte und fühlte sich bereits jetzt kalt und ängstlich.

„Bei dem Angriff auf das Ministerium haben wir leider einen unserer wertvollsten Ordensmitglieder verloren: Sirius Black."

Harry sah apathisch auf das Laken vor sich. Sirius war tot. Sein Mund fühlte sich trocken an und es war ein fürchterlicher Geschmack darin. Bitter und widerwertig. Seine Augen brannten. Das konnte nicht wahr sein, Dumbledore musste sich irren!

„Wieso?", flüsterte er und blickte in Dumbledores Augen. Der Direktor schien um Jahre gealtert.

„Als ich hochgekommen bin, um euch vor Voldemort zu beschützen... Da hat Bellatrix Lestrange die Chance genutzt und Sirius im Kampf geschlagen. Wir haben alle Todesser einfangen können, nur sie ist entkommen."

Harry blinzelte, um die Feuchtigkeit in seinen Augen loszuwerden, er wollte den Direktor klar sehen. Der Direktor griff hinüber zu Harry und erfasste seine Hand, ließ aber nach einem Moment los.

„Harry, bevor ich dir erzähle wieso Voldemort heute unbedingt an diese Glaskugel heran kommen wollte, möchte ich, dass du eines weißt. Es ist sehr wichtig, dass du verstehst: Du bist nicht alleine. Du hast deinen Patenonkel verloren, doch es gibt noch immer jemanden, der für dich sterben würde."

Dumbledore konnte nicht seine beiden besten Freunde meinen, denn Harry wusste was sie bereit waren für ihn zu tun. Aber machte es noch irgendeinen Sinn? Hatte es einen Zweck sich das hier anzuhören. Die Glaskugel, Voldemort, der Krieg – alles schien so bedeutungslos. Er runzelte die Stirn und fragte mit einer leeren, hohlen, sogar etwas misstrauischen Stimme „Wer?"

„Severus Snape, Harry."

Harry schüttelte unwillkürlich den Kopf. Snape? Er war sein Lehrer, sie verstanden sich gut und er wusste, dass der Professor versprochen hatte ihn zu schützen. Aber das er für ihn sterben würde bezweifelte Harry doch sehr. „Snape?"

„Ja, Harry.", sagte der Direktor und allein schon, dass er ihn für das fehlende „Professor" nicht tadelte, reichte aus um Harrys Aufmerksamkeit zu erhalten „Harry, das wird jetzt für dich schwierig zu verstehen sein, aber du musst mir zuhören, ohne Fragen zu stellen.

Lily und James konnten keine Kinder kriegen, aber sie wünschten sich sehnlichst Eltern zu werden. Sie beschlossen auf magischen, künstlichen Wege, sich diesen Wunsch zu erfüllen. Auf diesem Wege ist Professor Snape dein leiblicher Vater.

Voldemort hatte all seinen Anhängern geboten, Nachkommen zu zeugen, die dann in seinen Dienst treten würden. Als Professor Snape und seine Frau nicht sofort ein Kind erwarteten, wurde er wie andere Todesser zur Spenderbank gesendet. Später sollten sie ihre Nachkömmlinge ausfindig machen und sie durch einen Bluttrank, den sie vor der Spende zu sich genommen hatte, zwingen in den Dienst ihres Herrn zu treten."

Harry erschauderte bei dem Gedanken. Voldemort hatte versucht Sklaven zu züchten!

„Professor Snape manipulierte den Bluttrank so, dass er wirkungslos wurde. Ihm ist es zu verdanken, dass kein Kind zu einem Sklaven Voldemorts wurde.

Hiervon wissen nur er und ich. Vorhin habe ich es deinen beiden Freunden erzählt. Um dich richtig schützen zu können, war es notwendig für ihn, diese Sache vor dir geheim zu halten. Es war wichtig dich wie einen normalen Schüler zu behandeln, sogar schlechter als das."

Harry fasste nach dem Laken des Krankenzimmers und hielt sich daran fest, sein Kopf hatte wieder begonnen sich zu drehen. „Was heißt das?", fragte er verwirrt, als ob Dumbledore eine andere Sprache sprechen würde.

„Er wird zu dir in den Grimmauldplatz ziehen. Ich werde versuchen die Schutzzauber, mit denen ich dich in Privet Drive geschützt habe, auf Professor Snape zu übertragen, aber sie werden nicht so gut wie in Surrey funktionieren, bis du ihn nicht als deinen Vater anerkennst oder zumindest Grimmauldplatz als dein Zuhause ansiehst. Und ich weiß, dass das schwierig für dich sein wird.", Dumbledore machte eine Pause „Aber gib ihm eine Chance, dir sein wahres Gesicht zu zeigen. Er hat ebensolche Angst davor wie du."

Hier musste Harry trocken auflachen, Snape und Angst? Angst vor Harry?

Dumbledore schien einen großen Teil seiner Sanftheit zurückgelassen zu haben, als er fortfuhr „Als Voldemort heute in deinen Geist eingedrungen ist, da hat er sich nicht darin halten können und weißt du warum?" Harry sah gespannt auf „Weil Severus dich in seinen Armen hielt und verzweifelt um dein Leben flehte. Es war die Liebe eines Elternteils, die Liebe, die ihn schon einmal sein Leben gekostet hat, die es ihm unmöglich machte, sich in dir zu halten."

Harry blickte auf seine verknoteten Hände und versuchte, einen klaren Kopf zu kriegen.

„Es ist wichtig, dass dieser Umstand, eure Beziehung, geheim gehalten wird. Ja, immer noch." Harry nickte, er hatte sowieso nicht das Bedürfnis es in der ganzen Welt herum zu posaunen und doch war er froh, dass Hermine und Ron Bescheid wussten. Er wollte keine Geheimnisse vor ihnen haben und zur gleichen Zeit konnte er sich nicht vorstellen, wie er ihnen dieses hätte offenbaren sollen. „Zurzeit denkt Voldemort Severus wäre lediglich auf meine Seite übergegangen. Der Fakt, dass ihr verwandt seid könnte Severus in noch größere Gefahr bringen, als die in der er sich schon befindet." ‚Sirius', dachte Harry mit klopfendem Herzen „Außerdem ist es immer besser den Feind so lange wie nur möglich im Dunkeln zu halten.

Und nun Harry, zu dem Thema, das ich bisher tunlichst vermieden habe. Was wollte Voldemort heute im Ministerium..."

Als Dumbledore mit seinen Erklärungen fertig war, hatte Harry noch eine Frage:

„Die Prophezeiung besagt, dass meine Eltern Voldemort drei Mal die Stirn boten, aber Professor Snape war ein Todesser..."

„Ah, eine sehr interessante Frage, Harry. Ich bin froh, dass du darauf gekommen bist.", lobte der Direktor und lehnte sich vor „Professor Snape hat Voldemort drei Mal verraten. Er verriet ihn zum ersten Mal als er mein Spion wurde, dann als er die Schwangerschaft seiner Frau vor ihm geheim hielt und ein letztes Mal als er den Bluttrank manipulierte."

Dumbledore nickte langsam und lächelte sanftmütig „Dein Vater ist ein sehr kluger und mutiger Mann, Harry. Ich respektiere ihn sehr."

Danach saßen die beiden einfach nur gemeinsam hinter dem Wandschirm und hingen ihren Gedanken nach. Mit einem Mal wurde dieser zur Seite geschoben.

Snape stand da und sah Harry mit Augen an, die vor Emotionen zu brennen schienen.

---

Ha! Hahaha! Ja, so war das! Jetzt versteht ihr bestimmt so manche Andeutung besser oder? Ein Keks für jeden der meine Andeutung mit dem Blutzauber verstanden hat. Und natürlich ist das erst der Anfang der Geschichte, es geht noch laaange weiter :D

Also was haltet ihr von der ganzen Sache? Abgefahren oder komplett Gaga? Jetzt müsst ihr mir aber unbedingt einen Kommentar hinterlassen, ich habs mir verdient oder nicht?

LG

atia

---

Das nächste Mal bei Die Wogen des Lebens:

„Wo warst du?"

Snape nahm einen tiefen Atemzug, für einen Moment schien er zu schwanken und das Gleichgewicht zu verlieren. Er schloss die Augen und atmete tief durch. Seine Finger krallten sich ans Bettgestell.

„Ich... Dumbledore hat dir doch sicherlich..."

„Ja, hat er.", sagte Harry mit demselben Ton und zu seiner Scham brannten wieder Tränen in seinen Augen „Doch er hat mir nicht erklärt wieso der Mann, der sich für meinen Vater hält, nie dagewesen ist, als es mir miserabel ging..."

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Edit 04-01-2015: Ich poste auf dieser Seite nicht weiter, solang es hier keine Kommentare gibt. Ich habe nicht das Gefühl, dass es hier wirklich jemand liest, deshalb kommt mir das wenig wie Zeitverschwendung vor. Vielleicht stelle ich alles am Ende online, wenn es fertig ist.


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