von Elisabeth Adams
Elisabeth
Ich liege auf der Krankenstation und bekomme alles mit, kann mich aber keinen Zentimeter bewegen. Nur so rumliegen. Alle denken ich würde im Koma liegen und bekäme nichts. Der Raum, oder wie ich ihn auch immer nennen soll, hat sich lange nicht mehr gemeldet. So wie ich das hier alles belausche, geht es drunter und drüber und Eric streitet mit seinem Vater, aber es führt zu nichts.
Ich glaube, morgen ist Weihnachten, aber so sicher bin ich mir nicht. Mein Zeitgefühl schläft nämlich im Gegensatz zu mir. Fred liegt im Sankt Mungo. Durch seine Anwesenheit wäre alles besser.
Ich fühle mich unwohl in meiner Haut. Alles ist unglaublich angespannt und meine Mutter weint immer wenn sie mich sieht. Ich will ihr jedes Mal sagen, dass es mir gut geht und sie sich keine Gedanken machen soll.
Jemand fasst meine Hand und schreit auf. Ich höre schritte. Außerdem noch das Wimmern der Person, die meine Hand ergriffen hatte. … vermute ich zumindest.
„Was ist denn los?“ Das war wahrscheinlich Madam Pomfrey.
„Sie ist ganz kalt!“ Das ist die unbekannte Stimme, es ist eine nestelnde anstrengende Stimme. Sie kommt mir nicht bekannt vor. Irgendwie bin ich auch froh darüber. Ich kann weinerliche Leute nicht leiden Die meisten dieser Riege sind nur weinerlich, um Aufmerksamkeit und Mitleid zu bekommen.
Meine Augen fangen an weh zu tun und ich blinzle. Da durchfährt mich ein Ruck. Eine Bewegung? Ist das möglich. Ich öffne die Augen und blicke um mich. Erkenne aber nichts. Es fühlt sich so an, als würde das Licht meine Augen rösten. Sie tun weh und ich schließe sie wieder. Blinzle und sehe in das Gesicht einer groß gewachsenen Hexe im Alter meiner Mutter. Sie hat eine schmale Taille und braunes Haar. Ihr Gesicht erinnert mich an Sam und James.
Da stürmt meine Mutter in den Saal und blickt die Frau wütend an
„Verschwinde, Annabeth, wir hatten eine Abmachung.“ schreit sie die Frau an. Es sieht aus als würde der Raum sich krümmen, dann ist sie weg.
Ich schließe meine Augen kurz um so tun zu können als würde ich erst aufwachen wenn sie da ist. Ich weis gar nicht wieso ich das tue. Es ist einfach so ein Instinkt. Ich spüre den blick meiner Mutter auf mir und Blinzle. Das Licht tut wider oder besser gesagt nach wie vor.
„Hallo Mama“ murmle ich.ihre Augen werden ganz groß und sie fängt an zu weinen.
„Warum weinst du denn?“ sie umarmt mich stürmisch. „Ich dachte du überlebst das alles nicht“ ein schluchtzer „Ich bin so froh das du endlich wach bist!“
„Glaub mir Mama ich auch“ grinse ich und sie Lacht.
„Ich hole die anderen.“ sagt sie „ Wir wollen Weihnachten schließlich zusammen verbringen.“
„Es ist schon Weihnachten“nuschle ich aber sie ist schon verschwunden.
Eric blickt mich sehnsüchtig an.
„Ich wünschte, ich würde mit meinen Eltern so gut auskommen“ murmelt er. Mein Blick wird traurig.
Da kommen meine Brüder, mein Vater und meine Mutter herein und er hellt sich sofort auf. Ich blicke kurz zu Eric,aber er schläft aber wieder. Oder er liegt im Koma ich weiß nicht genau.Wahrscheinlich ist er einfach noch zu geschwächt um lange wach zubleiben. Damit beschäftigen sich meine Gehirnzellen den restlichen Abend aber auch nicht mehr.
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