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Fanfiction

Vorgeschichte ~ James und Lily - Back to life - Frühlingsbeginn

von jamely:3

Hallo! :)

Hier kommt das nächste Kapitel mit einer "kleinen" Verspätung...Ich hatte in letzter Zeit nicht wirklich Zeit zu schreiben und auch fehlte mir der Antrieb und die Lust dazu, aber ich finde, dass man daran spaß haben sollte. Deshalb kam es nicht so schnell wie ich es wollte.
Ich wünsche euch viel spaß beim lesen und wünsche euch auch schonmal frohe Ostern!

LG jamely:3


~*~

2. September 1971

Liebes Eintagetagebuch,

du heißt Eintagetagebuch, weil ich dich nur für einen Tag benutzen werde. Ich bin doch kein Mädchen! Nun Mädchen schreiben Tagebuch, und da du nur ein Eintagetagebuch und kein Tagebuch bist kann ich ja in Ruhe und ohne Bedenken schreiben.

Mein Name kennst du sicher, er steht vorne ganz groß drauf. Ich bin gestern Abend in Hogwarts angekommen, der Schule für Zauberei und Hexerei! Ich bin ganz neu und in der ersten Klasse. Das heißt, ich musste mir den Sprechenden Hut auf den Kopf setzten, der mich in irgendein Haus schickte. Natürlich und zu meinem großen Glück kam ich nach Gryffindor! Mit in mein Haus kamen Sirius, Peter, Frank, Remus, ein paar Mädchen und meine Wenigkeit. Die Jungs sind ganz in Ordnung. Frank nervt mich jetzt schon tierisch, da er so ein Besserwisser ist! Er belehrt uns immer, die Kleidung ordentlich hinzulegen, und still zu sein, wenn es dunkel ist. Doch mir ist Schnuppe, was Longbottom sagt. Ich schmeiße meine Kleidung hin, wo ich will, denn sie liegt am nächsten Tag sowieso ordentlich im Schrank. Die Hauselfen haben das sowieso in Nullkommanichts geschafft!

Der Ansicht nach, dass Aufräumen und für Ordnung sorgen genau so sinnlos ist, wie Hausaufgaben zu machen, ist Sirius Black. Mit ihm komme ich am besten klar! Ich denke, dass wir im Laufe der Jahre gute Freunde werden!

Sirius ist auch unglaublich mutig! Seine ganze Familie, eine der ältesten der Zauberfamilien überhaupt, war in Slytherin. Familie Black war nicht nur dafür bekannt, dass jeder von ihnen im Haus der Schlangen war, sondern auch, dass sie die größten Muggelhasser waren und mit ihrem reinen Blut prahlten. Aber nicht Sirius!

Nachdem der Hut ausgesprochen hatte, dass er nach Gryffindor käme, streckte er seinen älteren beiden Cousinen, die am Slytherin-Tisch saßen, frech die Zunge raus und grinste stolz über beide Ohren. Seine blonde Cousine rümpfte die Nase und redete aufgebracht mit ihrem Sitznachbarn, während die andere braunhaarige Cousine ihm stolz mit hochgezogenen Augenbrauen zulächelte und den Daumen nach oben streckte.

Er bekam am nächsten Tag beim Frühstück zwei Heuler, die er gelassen öffnete, sich beide Finger in die Ohren steckte und laut das Hogwartslied sang. Nachdem die anderen sahen, was er tat, lachte bald die ganze Halle, und manche, unter anderem auch ich, sangen lauthals mit. Seitdem galt Sirius, neben mir, meinem Vater und Dumbledore, zu den coolsten Leuten, die ich kannte.

Dann schlafen in meinem Raum noch Peter und Remus. Beide sind mir noch etwas geheimnisvoll, doch mit Remus verstehe ich mich ganz gut. Er half mir, bei meiner Abreise Peter zu stoppen und war der Erste, mit dem ich in ein Abteil saß. Peter war auch dabei. Er ist sehr schüchtern und das nervt manchmal. Ein Gryffindor muss Mutig und Laut sein, wie ein Löwe, tapfer und stolz! Und nicht so weich und ängstlich wie eine Maus! Solche Leute gehören nach Hufflepuff!
Nun ja, genug geredet. Das war eigentlich das Einzige, was heute und gestern passiert ist, oder Moment! Das hätte ich fast vergessen. Der Unterricht!

Während den ersten Unterrichtsstunden stellte sich schnell heraus, wer die Streber waren. Zum einen meldete sich Remus des Öfteren, was ja noch ganz in Ordnung war. Doch der andere Hauptstreber war einfach sowas von nervig. Er streckte bei jeder Frage die Hand, in jeder freien Minute und wusste alles besser als die Lehrer selbst. Man konnte ihn anhand von drei Merkmalen erkennen:

- zickig

- nervend

- rothaarig

Und der Name war Lily Evans.

Ich könnte mich noch in den restlichen Seiten über sie aufregen, aber dafür ist mir die Tinte zu schade. So und weil ich mich wieder über dieses Biest von Mädchen aufgeregt habe, bin ich müde und schlaf wieder ein.


Es war mir eine Ehre, dich als Eintagetagebuch zu benutzen. Du wirst wahrscheinlich nie wieder von mir hören, deshalb äh ein schönes Leben und auf Nimmerwiedersehen!

James Potter

******************
24. Dezember 1971

Frohe Weihnachten!
******************
15. Februar 1972

Liebes Eintagetagebuch,

jaja, ich weiß, ich habe gesagt, ich schreibe nie wieder Eintagetagebuch, aber da ich Zuhause dafür bekannt bin, Regeln und manchmal sogar meine Eigenen zu brechen, werde ich das weiterhin tun, auch in der Schule und eben auch, wenn ich wie jetzt alleine auf meinem Bett sitze. Merlin bewahre, dass Sirius oder Remus nicht reinplatzen, dass wäre überaus peinlich, wenn sie mich sehen würden, wie ich Eintagetagebuch schreibe. Da wir schon bei Remus und Sirius sind. Wir sind gute Freunde geworden. Um ehrlich zu sein, verstehe ich mich mit Sirius ein klein wenig besser als mit den Anderen. Ich mag die Anderen zwar auch, nur Sirius mag ich trotzdem ein bisschen mehr. Wir haben uns sogar einmal erwischt, als wir denselben Satz im selben Moment gesagt haben! Er ist genauso gerissen wie ich und wenn ich die Anderen frage, ob sie etwas spielen möchten, ist Sirius der Erste, der mitspielen will! Das ist einfach wirklich unglaublich, wie schnell ich mit ihm angefreundet habe! Wir erzählen uns auch viele Geheimnisse und quatschen jede Nacht noch ein wenig, wenn die Anderen schlafen.

Doch genug über Sirius geredet. Ich wollte eigentlich vielmehr über Remus reden: er hat es in letzter Zeit sehr schwer. Seine Mutter ist gerade sehr krank und er besucht sie auch sehr oft. Wir muntern ihn immer wieder auf, nur ist das Problem, dass er sich nicht aufmuntern lässt! Wir haben es schon so oft probiert, doch er zeigt uns die kalte Schulter. Er sieht auch kränklich aus und manchmal ist er kreidebleich wie ein Geist! Doch liegt das alles wirklich nur daran, dass es seiner Mutter nicht gut geht? Eigentlich müsste sie wieder auf den Beinen sein, das St. Mungos soll sehr gut sein, meint meine Mum. Aber was solls. Ich beobachte weiter, was passiert! Glaub jetzt aber ja nicht, dass ich dir täglich schreibe, das schlag dir mal schön aus dem…Buchumschlag!

James

~*~


Der Frühling kam näher. Die Schüler tummelten sich zum letzten Mal in dem letzten Schnee der gegen Ende Februar das letzte Mal fiel, bevor die Sonne ihn am nächsten Tag um die Hälfte schrumpfen ließ. Es war immer noch kalt, jedoch sah man schon unter der immer kleiner werdenden Schneedecke kleine Schneeglöckchen, Krokusse und an ganz besonderen Stellen, an dem kein Schnee mehr zu sehen war, schauten auch ein paar Hyazinthen hervor.
Es ist März geworden und die Sonne kam immer öfter zum Vorschein.


Während sich die Meisten an diesem Samstagnachmittag draußen herumtummelten, rannte eine bestimmte junge Gryffindor die Korridore des Schlosses entlang auf dem Weg zur riesigen Bibliothek, die es in Hogwarts gab. Schnaufend kam sie an der großen Holztür an und öffnete sie schnell. Sie stürmte los, doch wurde von der Bibliothekarin ermahnt, nicht zu rennen und leise zu sein. Sie entschuldigte sich schnell und eilte mit schnellen Schritten weiter. Regal 5, 6, sie eilte noch etwas weiter und da, Regal 21. Sie begab sich durch den kleinen Durchgang zwischen den Regalen 21 und 22, ganz entlang zu den Fenstern hinüber, an denen hölzerne Tische nah aneinander gereiht waren, ebenso wie reichliche Stühle. Auf einen dieser Stühle saß ihre Zielperson, die schon reichlich Bücher geholt hatte und sie schon eifrig durchstöberte. Schnell eilte sie hinüber und saß sich auf den Stuhl neben ihm.

„Du bist zu spät Lily“, sagte er leise, ohne aufzusehen. „10 Minuten“, murmelte er langsam und sah auf. „Kratzbürste, Marlenes Katze, hat mein Tintenglas umgeworfen, Severus! Mein ganzes Pergament ist dahin und die Tinte auch“, sagte Lily entschuldigend.

Severus bückte sich auf die andere Seite und kam mit einem weiteren Tintenglas und Pergament wieder zum Vorschein. „Hier, nimm meins“, sagte er und schob Lily die beiden Schreibutensilien entgegen. „Danke! Du bekommst das alles auch…“ Severus hob die Hand um sie zum Schweigen zu bringen. „Brauchst du nicht. Wir wollen jetzt doch unsere Aufgaben schnell erledigen und nicht wegen ein bisschen Tinte und Pergament herumreden. Hier sind ein paar Bücher für Verteidigung gegen die dunklen Künste. Und ein gutes Buch über Zauberkunst ist da rechts von dir!“, sprach Severus. „Ich brauche aber noch etwas über Zaubertränke“, sagte Lily und stand schnell auf. „Im Regal 19 habe ich ein gutes gesehen“, meinte Severus und wandte sich wieder seinem Aufsatz zu.

So verbrachten Lily und Severus ihre meiste Zeit zusammen. Das Lesen und das Streben, etwas zu erlernen waren ihre größten Stärken und es machte ihnen großen Spaß, gemeinsam zu lernen. Da sie sich kaum sahen, war dies ihre einzige Zeit, die sie zusammen verbringen konnten und beide genossen diese Zeit in vollen Zügen. Wenn sie eine Pause zwischen dem Lernen machten, erzählten sie viel von dem, was sie erlernt hatten und erzählten sich ebenso von dem, was in ihrem Haus passierte. „Wie ist es eigentlich in Slytherin?“, fragte Lily, nachdem sie ihre Hausaufgaben vollendet hatte. „Hmm…Okay. Fangen wir mit dem Gemeinschaftsraum an.“, begann Severus. „ Er ist in einem schönen grün gehüllt, so grün, wie deine Augen!“ Lily schmunzelte, doch hörte weiterhin gespannt zu. „Unser Gemeinschaftsraum ist unter dem schwarzen See, deshalb hat das alles eine unglaubliche Atmosphäre! Wir haben unsere Schlafsäle tiefer in den Kerkern, etwas unter dem Gemeinschaftsraum. Man geht die Wendeltreppe hinunter und dann ist man an einem Durchgang. Unser Schlafsaal ist dort gegenüber dem der Zweitklässler. Ebenso sind dort noch die Schlafsäle der 3. Und 4.Klässler, die Mädchenschlafsäle sind auf der anderen Seite des Gemeinschaftsraums, ebenso unten. Nur die Schlafsäle der 5., 6. und 7.-klässler/innen befinden sich oberhalb vom Gemeinschaftsraum.“. „Und wie sind die Anderen aus deinem Schlafsaal?“.

„Nun ja, sie sind ganz in Ordnung.“, meinte er. „Aber? Komm, irgendwas ist mit ihnen, oder?“, fragte Lily. Sie sah ganz genau, dass Severus noch etwas sagen wollte, ihr es aber verschwieg. „…Nein“, sagte Severus etwas gequält und sah zu Boden. „Komm, du kannst mir alles sagen! Spuck‘s aus!“, sagte Lily und schubste ihn leicht an der Schulter. „Oder ich kitzle dich durch!“ Severus sah sie an, doch lachte nicht. Im Gegensatz dazu sah er eher betrübt und beschämt aus. Seine Stimmung übertrug sich auf Lily und sie ließ ihre Arme sinken. „Tut mir Leid“, meinte sie zerknirscht. „Ich wollte dir nicht zu nahe treten.“ Sie nahm ihre Tasche, stand auf und wollte die Bibliothek verlassen, jedoch hielt sie Severus zurück.

„Sie sind gegen unsere Freundschaft.“ Lily drehte sich zu ihm um und betrachtete ihn neugierig. „Warum denn? Sie haben gar nichts mit unserer Freundschaft zu tun?“ „Ich fürchte, es ist einfach der Fakt, dass du in aus Gryffindor kommst und ich aus Slytherin. Die Häuser hegen eine Feindschaft, die schon über Jahrhunderte andauert!“ „Na und!“, meinte Lily empört „Dann brechen wir eben die Feindschaft! Egal ob Slytherin, oder nicht, du bleibst immer mein bester Freund, mir egal, was deine tollen Freunde dazu sagen!“, sagte Lily laut. „Es sind nicht meine Freunde! Mein einziger Freund hier bist du, Lily.“ „Na also, warum kümmert es dich dann, was die anderen sagen?“, sagte Lily und wandte sich ab. „Aber sie-“ „Komm‘ Severus!“, rief Lily „Gehen wir nach draußen!“


Severus atmete erschöpft aus. Es war falsch. Den Anderen war es zwar nicht ganz egal, ob sie aus Gryffindor kam, jedoch störte sie etwas anderes viel mehr an Lily. Etwas, wofür sie nichts konnte.
Sie wusste es nicht. Sie wusste nicht, was für Folgen es hatte, als Muggelgeborene mit einem Slytherin befreundet zu sein. Früher oder später wird sie es erfahren. Wird erfahren, was für Folgen ihre Freundschaft haben wird. Doch er wird standhaft bleiben. Ihm war es egal, ob er als Blutsverräter, als kein wahrer Slytherin oder Außenseiter bezeichnet wird. Solange er Lily hatte, war ihm alles Egal! Er schüttelte den Kopf, verscheuchte alle Gedanken und rannte dem Mädchen mit dem roten Haaren hinterher.

~*~

Remus:

In drei Tagen war es soweit. Er spürte es. Spürte das wilde Tier, das nur darauf wartet, aus der Haut zu fahren, um zu töten. Es bereitete ihm Unruhe und es kostete ihm eine Menge Kraft, diese Unruhe zu verbergen. Die Anderen sollten es nicht sehen, sonst würden sie sich noch mehr Sorgen machen, noch mehr Fragen stellen und ihnen jedes Mal direkt ins Gesicht zu lügen, wollte er nicht mehr. Manchmal wünschte sich, er wäre nicht hier. Nicht im Gemeinschaftsraum, nicht in Hogwarts, nicht bei den Anderen. Er wünschte sich, Zuhause in seinem Zimmer zu sein, alleine, sodass er keinen Verletzen und mit seiner Krankheit anstecken konnte. Er regte sich in diesen Moment über sich selbst auf, dass er Dumbledore’s Angebot von damals angenommen hatte. Er durfte nicht hier sein! Es war ein zu großes Risiko!

Remus klappte das Buch von Zaubertränke zu und sah sich um. Der Gemeinschaftsraum war gut gefüllt, mit Gryffindor’s aus allen Jahresstufen. Ihm waren die Gesichter der Älteren nun bekannt, kannte von einigen die Namen und verstand sich auch sehr gut mit ihnen. Weiter weg, auf der anderen Seite des Raums, saßen die Mädchen und grübelten über ihren Hausaufgaben. Jamie, Alice, Marlene und Mary. Lily war nicht zu sehen. Er mochte die Mädchen. Sie waren höflich, nett und hübsch. Aber Remus wusste, er könne nie etwas Ernsthaftes mit einen von ihnen beginnen. Das Risiko würde er niemals eingehen!

In der Mitte des Raumes, vor den Kamin auf den roten Sofa’s saßen seine Zimmergenossen. James, Sirius, Peter und Frank. Er mochte sie sehr und war froh, dass sie ihn behandelten, als wäre er ein normaler Junge wie sie selbst auch. Mit magischer Begabung und Grips im Kopf. Aber wie würden sie reagieren, wenn….Das wäre furchtbar! Sie würden sich von ihm abgrenzen, es den anderen Schülern verraten und dann würde er von der Schule fliegen…

Jedoch zu Recht! Wer wollte schon mit einem Werwolf unter einem Dach schlafen wollen? Und was dann? Was würde er dann machen, wenn er aus der Schule geschmissen wird? Die Zauberwelt würde erfahren, dass Dumbledore einen Werwolf aufgenommen hatte, ihn, Remus John Lupin!

Er müsste untertauchen. Das Land verlassen und seinen Namen ändern! Dumbledore würde furchtbaren Stress bekommen, vielleicht sogar das Amt als Schulleiter ablegen und seine Eltern ihren Job verlieren! Und das alles nur wegen ihm!

Er musste Handeln! Sofort! Er musste Dumbledore davon überzeugen, ihn gehen zu lassen, denn es drohte Gefahr, wenn er nicht das Schloss verlassen würde. Er spürte das.
Ebenso das wilde Tier in ihm…

„Hey Remus! Reeeemus!“ Er sah sich um und erkannte die Person, die ihn rief. James Potter lehnte sich über die Couchlehne und winkte ihn zu sich. „Ich komme gleich!“, rief Remus zurück. ‚Nicht‘, dachte er sich noch dazu und steuerte das Portraitloch an.

„Moooooooment!“, sagte James vor ihm schlitternd ankommend und hielt in an den Schultern fest. „Wo willst du hin?“ „Zu Dumbledore“, sagte Remus. „Kannst du das nicht später machen?“, quengelte James. „Sirius, Peter und ich wollen ein Spiel spielen und wir bräuchten noch jemanden, der mitspielt.“ Remus‘ Blick glitt hinüber zum Kamin, an dem Sirius und Peter gespannt und zu ihm hinüber sahen. Frank saß ebenfalls bei ihnen und starrte ins Feuer. Remus wand sich wieder James zu und fragte ihn verwirrt: „Warum fragt ihr nicht Frank? Er sitzt doch bei euch. Warum ich?“

„Nah, Frankbottom ist stinklangweilig! Er ist besserwisserisch, spielt strickt nach den Regeln und er hat so eine Art an sich…so eine gelangweilte Art, weißt du? Er ist ein vollkommener Trottel! Aber du bist anders, irgendwie. Ich weiß auch nicht, aber was ich weiß ist, dass du mitspielen wirst, du sitzt schon die ganze Zeit hier alleine rum! Also komm doch zu uns rüber!“ „Aber ich-“ „Papperlapapp! Keine Wiederrede! Du kommst jetzt mit, Dumbledore rennt dir nicht davon!“, sagte James und zerrte Remus schon im nächsten Moment durch den Gemeinschaftsraum und warf ihn auf einen Sessel neben Peter. „So und jetzt wird gespielt!“, verkündigte er feierlich und begann den ersten Zug.

So schnell der März begann, endete er auch. Die Osterferien waren angesagt und die Schüler konnten erneut für 2 Wochen das Internat verlassen. Das Schloss war wie leergefegt, in Gryffindor waren neben ein paar älteren Schülern noch Lily, Remus und Sirius dageblieben. Lily und Sirius blieben aus eigener Entscheidung im Schloss, der Grund waren bei beiden ihre Familienmitglieder. Lily wollte ihr und Petunia noch etwas Abstand geben, nachdem, was beim letzten Mal passierte und Sirius vermied es so gut es ging, nach Hause zu gehen, um den Bestrafungen seiner Eltern zu entweichen.

Lily war nicht wirklich begeistert, dass Sirius blieb, sie mochte ihn nicht sonderlich, da er ein überaus nerviger Unruhestifter war und er nicht still sitzen konnte. Er rannte wie ein aufgebrachtes Huhn in der Gegend umher, besonders, wenn er mit Potter unterwegs war. Aber auch ohne ihn hielt er nicht still. Er nervte Remus, der gegenüber von Lily auf einem Sessel am Kaminfeuer saß und wie sie ein Buch vor der Nase hatte. Sie lugte über ihr Buch um zu sehen, wie der Quatschkopf Remus an den Haaren zog, ihm ins Ohr flüsterte, mit dem lesen aufzuhören, um mit ihm zu spielen. Remus warf Lily einen kläglichen und genervten Blick zu. Diese erwiderte ihn ebenso genervt und schlug im nächsten Moment ihr Buch zu.

„Ich gehe!“, verkündigte sie mit empörtem Blick zu Sirius, der nun bettelnd wie ein Hund am Boden saß und Remus mit gläsernen Augen anstarrte. „Osterei!“, sagte sie anschließend zur fetten Dame, verließ den Gemeinschaftsraum und spürte ganz genau Remus fassungslosen Blick im Rücken.

So schnell wie die Weihnachtsferien, waren auch die Osterferien vorbei und das Schloss war erneut erfüllt mit der schnatternden Menge von Schülern, die am Montagmorgen durch die Gänge wuselten. Lily freute sich, endlich wieder Unterricht zu haben und ihr Können und Wissen, dass sie sich mit Severus angeeignet hat, zu verwenden. Er saß neben ihr und sie lieferten sich einen Kampf, wer mehr wusste und öfters aufgerufen wurde. Ihnen war es egal, dass Jamie und Alice neben ihnen die Augen verdrehten und James und Sirius sie den Unterricht lang immer wieder Streber nannten. In Zaubertränke ging der Kampf weiter und Severus schaffte es, als Erster fertig zu werden. Jedoch noch bevor Professor Slughorn den Trank begutachten konnte, kippte dieser um, als Severus gerade seine Hände wusch und zu Boden kullerte. Alle lachten, außer Lily und der Professor, da sie froh waren, dass einer der Streber dieses Mal kein gutes und in diesem Fall kein Ergebnis vorzeigen konnte. Besonders aber lachte die Reihe hinter Lily und Severus, an der James Potter und Sirius Black mit weiteren Gryffindor`s saßen. Lily funkelte sie böse an. „Ihr ward das!“, fauchte sie. „Ihr habt ihn umgekippt!“ James und Sirius hörten sofort auf zu lachen und meinen gleichzeitig: „Wie denn? Das waren wir nicht!“. Dann grinsten sich beide an und schnibbelten weiter an ihren Zutaten. „Na wartet, das bekommt ihr noch zurück!“, dachte sie und wand sich dem Kessel zu. Sie ließ die Flüssigkeit mit ihrem Zauberstab verschwinden und bückte sich, um den Kessel aufzuheben. „Lass‘ nur, ich mache das schon.“, sagte Severus kalt, der nun wieder an seinem Platzt aufgetaucht ist und den Trank erneut braute.

In den folgenden Tagen sprachen Lily und Severus nicht viel miteinander und Lily beschloss, nun mehr Zeit mit den anderen Mädchen zu verbringen. Sie hat sich seit Schulbeginn kaum mit ihnen unterhalten und wusste nicht einmal, wo sie ihre Pausen verbrachten. Sie hat sich sonst immer nur mit Severus getroffen und nun, da er kaum mit ihr sprach und sich nicht zeigte, stand sie alleine da.

An einem Mittwochmorgen, noch bevor eine der Mädchen das Zimmer verließ, sie jedoch alle wach waren und sich wie sonst auch stumm anzogen, fasste sich Lily ein Herz.

„Chrm“, räusperte sie sich leise. Marlene und Jamie sahen hoch zu ihr. „I-ich wollte euch kurz was fragen.“, sagte sie. Nun sahen auch Alice und Mary zu ihr auf. „Ob wir auch die Hausaufgaben haben? Nein haben wir nicht. Oh, wie schön, du hast sie? Toll, weiter so, du Streberin“, sagte Alice genervt, packte ihre Schultasche und verschwand aus dem Raum.

„Sie ist wahrscheinlich mit dem falschen Fuß aufgestanden“, meinte Marlene, mit runzelndem Blick auf die Türe gerichtet, aus der vor wenigen Sekunden Alice geflüchtete ist. „Mach dir keine Sorgen“, sagte sie und legte ihr einen Arm um die Schultern. „Also, was wolltest du uns fragen?“

„Ich wollte euch fragen, was ihr in den Pausen macht und ob ich heute mit euch die Pausen verbringen könnte.“ Jamie und Marlene sahen sie perplex an. Auch Mary hielt für einen Moment inne und sah zwischen Jamie und Marlene hin und her. Diese stürzten sich quietschend auf Lily und umarmten sie von beiden Seiten. „…und ich dachte schon, du würdest bald nach Slytherin wechseln“, sagte Jamie theatralisch. „Willkommen zurück“, meinte Marlene und streichelte Lily den Kopf. Der war die ganze Situation unangenehm und sie löste die Umarmung der beiden. „Das heißt also ja?“ „Na hör mal!“, sagte Marlene und stemmte ihre Hände in Hüften. „Natürlich darfst du mit uns kommen, du darfst immer kommen! Komm‘ gehen wir runter, ich sterbe gleich vor Hunger!“

So verließen die beiden, gefolgt von Mary und Jamie den Gemeinschaftsraum. Alice entschuldigte sich bei Lily für ihr verhalten und die Erstklässlerinnen von Gryffindor begannen zu frühstücken und machten sich für die nächsten Stunden bereit.

~*~

Kommi-Time! :)


Harry+Ginny in love

Hi Stella! :)

Danke für dein Kommi! Und du hast recht, Kommi's motivieren einem wirklich, weiter zu schreiben und mich macht es auch immer total glücklich! :D (ich glaube darüber freut sich jeder, der Fanfiktions schreibt ^^)
Frohe Ostern und noch schöne Ferien! :)

LG jamely:3


vanillax

Hi vanillax! :)

Danke für dein positives Feedback! :)
Ich hoffe, du hast noch schöne Ferien und wünsche dir noch fröhliche Ostern!^^

LG jamely:3


Emmita

Hallo Emma! :)

Danke für dein liebes Kommi! :)
Ich wünsche auch dir noch frohe Ostern und schöne Ferien!^^
LG jamely:3


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