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Fanfiction

Vorgeschichte ~ James und Lily - Back to life - Das Versprechen

von jamely:3

Kapitel 4: Das Versprechen


Zurück im Gemeinschaftsraum der Gryffindors

Jamie lag gelangweilt auf einem Sofa im Gemeinschaftsraum. Sie hat es so langsam bereut, nicht bei den anderen zu sein. Es war überaus langweilig, alleine zu sein. Sie hat sich ein paar Zitronenbonbon’s genommen und genüsslich verspeist und doch wusste sie nicht, was sie tun konnte.

Die Mädchen waren nicht mal eine Stunde weg, als plötzlich das Portrait aufschwang und die sinnliche Ruhe im Gemeinschaftsraum zerstörte. Jamie stand angriffsbereit auf, denn irgendjemand hat sie vorhin mit 10 oder 20 Lakritzschnappern aus dem Schlaf geweckt, indem er die schnapplustigen Dinger über sie geschüttet hat. Ihre Diagnose war Potter, sie hat ihn lachen gehört.

Doch die Person, die weinend in den Raum gestürmt kam, war nicht Potter oder einer seiner Trottelfreunde. Es war Alice, gefolgt von einer besorgten Mary, die beide in ihren Schlafsaal stürmten. Nach einer Weile kam auch Marlene mit ein paar älteren Gryffindor’s herein. Sie sah weniger besorgt aus, eher betrübt. Auch sie würdigte Jamie keines Blickes und folgte Mary und Alice. Sie überlegte, ob sie nachschauen sollte, was los war und setzte sich wieder auf die Couch. Alice hatte jetzt genug besorgte Freunde an denen sie sich ausheulen konnte, das brauchte sie keine weitere.

Jamie griff nach zwei Stück prickelnder Schokolade, die von außen normal aussah, doch im Mund ein kleines Schokofeuerwerk veranstaltete, was sehr kitzelte. Nach guten 20 Minuten öffnete sich das Portrait wieder und Lily stampfte wutentbrannt am Eingang.
„Jamie!“, rief sie durch den Raum. „Lily, was ist los?“ ‚Hmpf!‘, schnaubte Lily als Antwort. Ihre Augen glühten nur so vor Wut.

„Jamie, ich brauche dich! Ich.Will.Eine.Organisation.Gründen!“ „Was?“ „Du hast schon richtig gehört. Eine Organisation. Wir beide. Gegen Potter und Black!“, sagte Lily streng und setzte sich aufgewühlt neben Jamie. „Also. Bist du dabei?“, fragte sie immer noch streng. „Ähh ja..“ „Schwöre es! Schwöre, dass du zu mir hältst im Kampf gegen Potter? Schwöre, dass du ihn davon abhältst uns und andere zu verhexen? Schwörst du, dass du nie mit ihm oder seinen Freunden etwas anfängst? Schwörst du, dass du nie auf seine Seite gehst, sondern auf meine? Schwörst du, dich nicht in ihn zu verlieben, noch mit ihm jemals wieder zu reden??!“ Lily war nun ganz nah an Jamie’s Gesicht und erstach sie beinahe mit ihren starren, verrückten Blick und ihren prüfend grünen Augen.

„Ja Lily, ich schwöre es! Bloß geh wieder von mir runter, ich ersticke fast!“

Lily wich zurück. Sie atmete immer noch hastig, doch beruhigte sich schnell. „Danke“, sagte sie. „Kein Problem. Wenn es dir so wichtig ist, dass du sogar eine Organisation gegen ihn gründen willst, bin ich dabei und unterstütze dich.“ „Na ja, Organisation ist vielleicht doch etwas übertrieben. Ich habe nur nach einer Person gesucht, die mir dabei hilft sein arrogantes Idioten-Protz-Ego zu stoppen. Und da ich Mary, Marlene und Alice sowieso streichen kann, weil sie Potters Gefolge und auch Potter selbst verfallen sind und du zum Glück noch nicht, bist du die perfekte Hilfe und Partnerin für mich!“

„Cool.“, sagte Jamie glücklich. Sie hatte noch nie so einen komischen und doch wunderbaren Menschen gesehen, der genauso dachte, wie sie selbst, geschweige denn jemanden, der so sehr verspricht zu ihr zu halten und ihr vertraute.

„Also, wie starten wir unser „Anti-Potter“-Projekt? Und warum warst du vorhin so wütend?“, fragte Jamie. „Oh je, es gibt noch viel zu besprechen über unser gemeinsames Projekt aber das werden wir noch klären. Nun was Potter und Black gemacht haben ist unverzeihlich. Sie haben es auf Severus abgesehen. Er ist wie ihre Zielscheibe! Sie haben ihn verfolgt und“ Lily stoppte und schluckte.

„Sie haben ihn vor der ganzen Schule bloßgestellt!“, sagte sie hasserfüllt. „Und dann?“, fragte Jamie. „Na was wohl? Ich habe sie verhext, besonders Potter und Black. Der Besen soll den beiden auf ewig den Hintern versohlen! Lupin war auch dabei, doch ihn habe ich verschont. Er ist erst dazu gestoßen, als Potter und Black angefangen haben, Severus zu verhexen. Er ist unschuldig und irgendwie hat er etwas an sich…ich kann ihn einfach nicht verletzen oder verhexen. Nun ja, dann war da noch Peter der mit Potter und Black mitgelacht haben. Ihm tat Aquamenti ganz gut. Der Wasserstrahl hat ihn direkt in seinen offenen Mund getroffen!“ Jamie und Lily lachten. „Potter hat noch versucht mich genauso zu verhexen, wie Severus, doch er kann einfach nicht gut zielen.“

Die beiden Mädchen kicherten. Dann schwang das Portraitloch erneut auf und hervor traten 4 Jungen. Lily und Jamie standen angriffsbereit und vorsichtig auf. Potter und Black tropften triefnass. „Oh, stimmt, hab ich ganz vergessen! Potty und Blacky haben auch noch was davon abbekommen“, prustete Lily.

„Schnappt sie euch!“, rief James verbissen und die Mädchen kreischten vergnügt. James stürmte voran, gefolgt von Sirius und Peter. Lily und Jamie rannten hoch zu ihrem Mädchenschlafsaal, James und Sirius hinterher. Remus und Peter blieben am Treppenansatz stehen. Sie wussten ganz genau, was jetzt passieren würde, genauso, wie die Mädchen. Sie klammerten sich soweit es ging am Geländer fest, James und Sirius polterten die nun aus den Treppen entstandene „Rutsche“ hinunter. Jamie rief die Wendeltreppe hinauf, sodass sich 2 Meter von den beiden entfernt die Türe öffnete und Mary herausblickte. Jamie und Lily robbten an dem Geländer entlang, Mary hob ihren Arm entgegen, um sie sicher in den Schlafsaal zu bringen. James und Sirius hatten ihren Fuß auf der Treppe, die sich wieder in eine glatte Rutschbahn verwandelte, in der Hoffnung, eine der Mädchen würde loslassen und herunterpurzeln. Doch vergebens. Beide Mädchen hatten es geschafft.

„Und jetzt macht, dass ihr weg kommt, ihr habt heute genug Schaden angerichtet“, rief Mary zu den Jungs. „Ich glaube nicht, dass wir das wollen.“ „Doch, das wollen wir James, komm auf in den Schlafsaal“, sagte Remus. „Peter?“ Peter gehorchte Remus tatsächlich und ging davon. Auch Sirius wandte sich mit letztem Blick ab, Peter hinterher. „Ich sag‘ euch, das gibt eine deftige Revanche!“, verabschiedete sich James und ging an Remus vorbei. Mary lächelte Remus dankbar an, dieser erwiderte das Lächeln und verließ den Treppenansatz zu den Mädchenschlafsälen.

„Ey Mary, mach die Türe zu und komm‘ rein!“, schnauzte Jamie.
„Wir bringen Alice jetzt in den Krankenflügel. Bleib am besten hier, falls die Jungs nochmal auftauchen.“ „Ich glaube nicht, dass sie das tun werden. Remus war so gut und hat sie in den Schlafsaal geschickt.“, antwortete Mary.
„Magst du dann mitkommen?“, fragte Lily. „Nein nein, geht ihr, ich bleibe bei Jamie.“ „Gut, dann bis nachher!“, verabschiedete sich Marlene und verschwand mit Alice und Lily aus dem Raum.


James, Peter, Sirius, Peter und Frank

Ein paar Tage nach Halloween und den kurzen Ferien begann die Schule für alle Schüler. Es war Mittwoch und die Erstklässler-Jungs saßen auf den Boden ihres Gemeinschaftsraumes und brüteten eine Strafe für die Mädchen aus.

„Ehrlich, ihr müsste euch keine Strafe ausdenken, ihr seid alle selbst schuld an eurem Schlamassel. Also belasst es doch einfach.“, sagte Frank. „Ganz im Ernst Frank: Ich wundere mich immer öfters, warum du nicht in Hufflepuff bei den lieben Schäfchen und den Losern bist!
Gryffindor ist das Haus der Mutigen und das der Leute, die zurückschlagen und kämpfen und nicht einfach sagen ‚ Och Schwamm drüber, es sind doch nur dumme Mädchen‘. Evans hat uns den Krieg erklärt und es muss gehandelt werden!“, sagte James ernst und sah seine Freunde der Reihe nach an. „Weißt du James, ich hab einfach kein Bock auf diesen Blödsinn!“ „Großartig, dann verzieh dich Schlongbottom!“, keifte ihm Sirius hinterher als Frank aufstand und den Raum verlässt.

„Noch jemand, der den Schwanz einzieht?“, fragte Sirius aggressiv in die Runde. Remus und Peter schütteln mit den Köpfen. „Gut. James, bitte fahre fort“, meinte Sirius vornehm. „Danke Sirius“, sagte James im gleichen Ton und nickte dankend mit dem Kopf.
„Wir haben einen Haufen Arbeit vor uns. Nicht nur die Mädchen müssen wir bekämpfen sondern ebenso die Slytherins. Sie sind mir in letzter Zeit sehr ruhig geworden und DAS beunruhigt mich sehr. Starten wir einen Angriff um zu schauen, wie sie reagieren. Remus, würdest du unseren Schlachtplan mitschreiben?“ Remus nickte, holte Pergament und Feder und schrieb jeden wichtigen Punkt auf, den James zitierte. „ Erstens: Rache für Evans. Nicht Lily Remus, Evans. E-V-A-N-S! Gut. Zweitens: Kampf gegen Urfeind eröffnen.“ „Was?“, fragte Remus verwirrt. „Dann schreib eben Slytherin, ist doch dasselbe. Und drittens?“ „Zum Unterricht gehen?!“, rief Remus aus, als er auf seine Uhr starrte.


Wir sprinteten die Treppen hinunter, so schnell wir konnten. ‚Verdammt, und ausgerechnet mein Lieblingsfach! ‘, dachte James.
Nach einem kurzen Sprint erreichten die 4 Jungs das Quidditchfeld.

Madam Hooch, ihre Fluglehrerin sah die 4 und pfiff die anderen Schüler somit auf den Boden zurück. Als auch die letzte Slytherin vom Besen stieg, kam James keuchend als Erster an. „Entschuldigung Professor, wir haben verschlafen!“, entschuldigte er sich. Evans und Forest grinsten hochnäsig und James warf ihnen einen bösen Blick zu. „10 Punkte Abzug von Gryffindor für jeden von ihnen!“ Die Gryffindors stöhnten. „ Und jetzt auf die Besen mit Ihnen. Los, sie auch, im Schuppen sind noch 4 Besen.“


James:

Die Flugstunde machte unglaublich viel Spaß. Madam Hooch teilte uns in Teams ein und wir spielten zur Probe Quidditch. Nur ohne richtige Klatscher, dafür aber mit anderen Bällen, die nicht von selbst fliegen und weniger hart waren und wehtaten, wenn sie auf einen treffen. Ich, mein Dad, meine Onkel und meine Cousins haben früher öfters Quidditch gespielt und das auch mit richtigen Klatschern, daher kannte ich, wie es sich anfühlte, wenn man von einem Klatscher getroffen wird.

Ich war in einem Team mit Sirius, Remus und Frank. Und Evans. Und ihrer blonden Freundin, von der ich den Namen nicht mehr wusste und Alice Prewett.

Remus, Sirius und das blonde Mädchen, von der ich den Namen nicht wusste, waren Jäger. Grinsekatze und Evans waren Treiber, was mir etwas Bammel hatte, da sie sich vielversprechende Blicke zuwandten und ihre Schläger immer wieder in ihre Hand fallen ließen, als würden sie jemanden bestimmtes verprügeln wollen und dann auf mich und Sirius sahen, ihre Augen funkelten voller süßlicher Rache. Ich starrte ebenso wütend auf die Beiden zurück. Frank war Hüter und ich war Sucher.

Das Slytherin-Team war ein Haufen voller Trottel und Idioten, was war auch anderes zu erwarten.

Die übrig gebliebenen Schüler saßen auf den Bänken. Wir setzten und auf unsere Besen und Madam Hooch begann zu pfeifen, nachdem jeder seine Position eingenommen hat. Das Spiel begann.

Ein Blick nach hinten und ich sah, dass sogar Evans es geschafft hatte, in die Luft zu kommen. Doch nun sah sie nicht mehr so glücklich aus. Grinsekatze sagte irgendetwas zu ihr, doch ich verstand es nicht, denn ich begab mich auf die Suche nach dem goldenen Schnatz. Eigentlich hatte ich immer die Position des Jägers, aber Sucher war auch nicht schlecht.

Der andere Sucher schaute nur doof zu mir rüber. Es sah so aus, als würde ein Bär auf dem Besen sitzen. Der Junge war ein Walross mit Kreuzung eines Bäres! Ich wandte mich um und ließ den Slytherin dort, wo er war.

Ein Sucher zu sein hatte doch schon seine Vorteile, das musste ich zugeben. Man konnte ganz oben in der Luft schweben und Ausschau halten und das nicht nur nach dem goldenen Schnatz, sondern auch über das Spiel und die Landschaft. Die Landschaft war einfach genial! In der Ferne sah man die hohen Gebirge, der sich über Meilen erstreckende Wald, den schwarzen See und dem betrübten Himmel. Es war so ruhig hier! Doch das Spiel ging weiter und war gerade wichtiger. Hier hoch kommen könnte ich immer. Also sah ich erst einmal um mich herum.

Nein, kein Schnatz weit und breit. Der Bär schwebte immer noch am gleichen Ort wie zu Anfang an. Ich hatte wirklich bedenken, dass wenn er weiterhin nur so dasitzt, sich der Besen in 2 Stücke spalten würde...

Dann schaute ich hinunter zum Spiel, es war im vollen Gange. Anhand der Punktetafel, die Klassenkammeraden hochhielten, sah ich, dass wir um 50 Punkte vorne lagen. Wow!

Nun war Slytherin im Ballbesitz, Schnievelus wirft und Frank blockt ihn sehr gut mit vollem Geschick ab. Jetzt schnappt ihn sich Sirius, wirft ihn geschickt hin und her mit Blondi, die wirft ihn kurz vor dem Tor zu Remus und...ja, getroffen!

„Achtung! James was machst du da!“, rief Prewett auf einmal und hätte sie nicht Achtung gesagt, hätte ich jetzt wahrscheinlich höllische Bauchschmerzen. Der klatschergroße Ball pfiff an mir vorbei, Alice hinterher und mit einem kräftigen Schwung mit dem Schläger schoss sie das Teil weg. „Danke!“, sagte ich kurz, sie gab sich zufrieden und flog davon. Ich begab mich noch etwas weiter nach unten, da vom Schnatz immer noch keine Spur war. Und da war noch Evans. Sie flog neben Alice her und schlug den Ball im Wechsel zu ihr. Und da, vor ihr waren ein paar Slytherins. Was machten sie da? Was hatten sie in der Hand? Nein, wie…

„Lily!!!“, schrie ich und düste zu ihr hinunter. Zu spät, sie ist in die Falle reingeflogen. Sie prallte gegen das gespannte Seil der Slytherins und rutschte ab, weg vom Besen! Sie wirbelte nach unten. Ich startete einen lebensgefährlichen Flug nach unten. Unglaublich, wie schnell ich auf einmal war. Die Ersten schrien schon, ich war nun neben der fallenden Evans, ließ meine Hände vom Besen los, hielt die Arme weit ausgestreckt….Und fing sie auf! Ich war nun 10 Meter vom Boden entfernt. Sicher rappelte ich sie vor mich auf, sodass sie nicht noch einen Sturz erleben musste. Sie war bewusstlos.

Gerade, als ich begann auf den Boden zu landen hörte ich einen Schrei und einen heftigen, unglaublichen Schmerz an der oberen Schulter und auch ich verlor mein Bewusstsein.

...

Autsch! Ich wachte plötzlich auf. Mein Arm brennte wie Hölle und mein Kopf dröhnte nur so vor Kopfschmerzen. Ich lag auf etwas. Einer Matratze? Einem Bett? Ja, es war ein Bett.
Und es war dunkel, außer einer Öllampe, die neben mir auf dem Nachttisch stand. Ich war also nicht im Schlafsaal, bei meinen Jungs und Zuhause auch nicht.

Ich setzte mich auf und stoß sofort mit meiner Brust an etwas hartes, dass sich in Höhe von meiner Brust befand. Ich seufzte. Ohne Brille wäre das nicht passiert. Ich tapste blind auf dem Nachttisch rechtes neben mir herum und erhaschte sogleich meine Brille. Ah, viel besser!
So. James Potter lag also im Krankenflügel. Vor mir stand eine Ablage voller Süßigkeiten und Briefe. Ich schnappte mir einen Schokofrosch, für Briefe war später Zeit. Aber was zum Henker machte ich hier?

Etwas neben mir stöhnte. Oder sollte ich doch eher sagen, jemand? Schnell legte ich mich wieder hin und schloss meine Augen, jedoch nicht ganz. Es war Lily Evans!

Lily:

Was für ein Traum…Verfolgt von Tausend fliegenden länglichen, dünnen Dingern auf einen Besen…Sowas…
‘Wusch‘! Etwas neben mir hat sich bewegt. „Alice?“

Erst jetzt sah ich, dass ich gar nicht im Schlafsaal war…ich müsste also im Krankenflügel liegen! Ich setzte mich auf und schaute nach Rechts. Da war noch ein Bett und neben diesem Bett war noch eins und daneben auch! Also hatte ich Recht, ich war im Krankenflügel. Und was hat sich jetzt neben mir bewegt? Ich sah ins linke Bett neben mir. Es war trotz der Lampe immer noch so dunkel, sodass ich die Person nicht sehen konnte.

Also schwang ich meine Beine auf die Seite und schlüpfte in 2 Hausschuhe. Dann schnappte ich mir die Lampe auf dem Nachttisch und stand auf, auf die Person neben mir zu. Auf dem Tisch über dem Schüler stand ein Haufen von Süßigkeiten. Ich nahm mir eine schwarze Süßigkeit, die, kurz bevor ich sie nehmen konnte mir in den Finger biss! Ich schreckte auf und schüttelte es von meiner Hand ab, doch es ging nicht ab! Dann tat ich das einzige, was ich tun konnte. Ich biss ein Stück ab und es hörte sofort auf zuzubeißen. Es schmeckte nach Lakritze, igitt…

Aber nun zu der Person, die in diesem Bett lag. Es war ein er. Er hatte eine viereckige Brille auf und schlief. Rabenschwarzes und verwuscheltes Haar umrahmten sein engelsgleiches Gesicht. Ich nahm ihm vorsichtig und langsam die Brille von der leicht geschwungenen Nase und betrachtete ihn näher. Wenn er nicht unbedingt wach und arrogant war, sah er relativ nett aus…und ein bisschen süß auch…Nein, Lily, du hasst ihn, denk doch sowas nicht. Ich stellte die Lampe vorsichtig vor seinem Gesicht ab um ihn etwas näher zu betrachten. Da waren ganz leichte Sommersprossen über seiner Nase verteil, doch nur ganz wenige und leichte. Und er hatte einen schönen Mund. Bah Lily, schäm dich was, du kannst doch nicht einfach so James Potter betrachten, als wäre er ein Ausstellungsstück. Ich stellte die Lampe zurück auf den Nachttisch und betrachtete ihn von meinem Bettrand. Er sah wirklich wie ein Engel aus…Oh Mann Lily…Ich merkte, wie mich die Müdigkeit wieder überrumpelte. Gerade wollte ich mich wieder ins Bett verkriechen, doch ich stoppte.

Soll ich…Warum denn nicht?
Ich stand noch einmal auf, tapste auf Zehnspitzen zu ihm rüber und flüsterte „Gute Nacht“ und gab ihm einen Kuss auf die Stirn. Dann rannte ich zu meinem Bett, als würde ich um mein Leben rennen, sprang darauf und riss mir meine Decke hoch bis zu den Schultern. Und gerade, bevor ich meine Augen schloss, sah ich, wie der Mundwinkel von James leicht nach oben zuckte.

Es wurde schnell viel kälter in Hogwarts. Potter und ich kamen beide nach 2 Tagen raus. Wir sprachen in den zwei Tagen, in denen wir im Krankenflügel festsaßen nicht besonders viel. Meistens schliefen wir und beschäftigten uns mit Lesen, wie in meinem Fall.
Über sie Sache mit dem Gute-Nacht –Kuss schämte ich mich immer noch. Ich hatte Potter den Krieg erklärt?! Und jetzt küsste ich ihn auf die Stirn! Oh Gott, wenn das Jamie, Alice oder irgendjemand erfahren würde, wäre ich geliefert! Ich hoffe nur inständig, dass James nicht gelächelt hat, wegen meiner dummen Aktion, sondern nur einen schönen Traum hatte. Und wenn doch…

„Lily, heute ist doch das Quidditchspiel, du brauchst deine Schulsachen nicht zusammenpacken!“, meinte Alice. „Hmm, ich glaube sie hängt immer noch in der Zeit zurück, als sie und James allein im Krankenflügel waren.“, säuselte Marlene spielerisch und ich warf ihr mein Kissen ins Gesicht. „Pff Potter. Du weißt gar nicht, wie schlimm es mit ihm war!“

„Jaja, Lilylein, deine Nase wird immer länger…“, sagte Marlene. Ich rappelte mich auf, schlang mir meinen Gryffindorschal um den Hals und stürmte mit Jamie im Schlepptau nach draußen.

James:

Quidditch! Endlich! Ich freute mich riesig das heutige Spiel zu sehen, mein letztes Spiel verlief ja nicht so toll, von daher fand ich es toll, von der Tribüne aus mitzufiebern. Mit meinen Jungs, also Remus, Sirius und Peter verstand ich mich prächtig! Wir sind richtig gute Freunde geworden. Doch mein bester Freund war immer noch Sirius. Manchmal denke ich, dass wir Zwillingsbrüder wären, die bei der Geburt getrennt worden sind.

Auf der Gryffindor-Tribüne war richtig viel los, wir standen in der ersten Reihe und hatten somit eine geniale Sicht. Irgendwann kamen auch die beiden Mannschaften heraus und wir brüllten und klatschten unseren Löwen zu. Amos Diggory war der Kapitän und schon in der siebten Klasse! Er war gleichzeitig auch Sucher und ein verdammt Guter noch dazu! Er fing den goldenen Schnatz schon nach 35 Minuten und holte Gryffindor somit den Sieg von 210 Punkten zu 80 Punkten. Die Slytherins konnten sich zurück in ihr Loch verkriechen!

Nach dem Quidditchspiel hatten wir frei und wir vier gingen in den Gemeinschaftsraum und machten unsere Hausaufgaben. Es machte sehr Spaß, wir haben uns als kleine Clique zusammengefunden, Frank ausgeschlossen, er hielt sich lieber in der Bücherrei auf oder irgendwo anders. Es machte viel mehr Spaß, gemeinsam die Hausaufgaben zu erledigen, da wir nebenher auch unseren nächsten Streich für die Mädchen planten.

Und wenn man schon vom Teufel spricht kam eine von ihnen geradezu auf uns zu. Lily. Evans. Sie kam auf mich zu, dass sah ich deutlich. Ich rückte mit meinem Stuhl vom Tisch weiter weg, kam ein paar Schritte auf sie zu und verschränkte die Arme vor der Brust. Sie stoppte 2 Meter vor mir. „Evans?“
„Potter, ich muss mit dir reden!“, sagte sie bestimmt. „Jungs?“, ich sah zu meinen Freunden und sie nickten.

„Bring‘ ihn mir aber heil wieder zurück Redhead, sonst bekommst du es mit mir zu tun!“, meinte Sirius ernst und ich grinste ihn an, er grinste zurück. „Keine Sorge, deinen Prinz bringe ich dir schnell wieder, es dauert nicht lange.“ Wie höflich und rücksichtsvoll sie nur war. „Also Evans, wo darf’s hingehen?“ „Raus? Da wo eben niemand ist.“ „Gut. Geh‘ voran“, sagte ich und verließ mit ihr den Gemeinschaftsraum.


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