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Fanfiction

Uprising [Arbeitstitel] - Ein verhängnisvoller Zufall

von KatherinePotter

Hallo alle zusammen :)
Vielen Dank an die neuen Favs, hab mich sehr gefreut!
Bin gerade übrigens dabei, reale Personen für meine Charaktere zu suchen. Werde die Links eventuell auch in den Kapiteln posten, wenn er erwünscht. Falls jemand eine Wunschvorstellung für einen Charakter hat, kann sich derjenige auch gerne bei mir melden :D
Ich möchte jetzt aber gar nicht mehr viel dazu sagen, also wünsche ich euch einfach viel Spaß beim Lesen!
Liebe Grüße,
Katherine









Nachdem ich meinen Aufsatz für Geschichte der Zauberei geschrieben hatte, versuchte ich, die Seiten des Buches selbst auseinander zu bekommen – natürlich erfolglos. So blieb mir keine andere Möglichkeit, als Die bedeutensten Hexen und Zauberer ihrer Zeit wieder abzugeben. Ich nahm mir vor, nächste Woche noch einmal nachzusehen, ob Mr. Benett es bis dahin bewerkstelligen konnte, die Seiten voneinander zu lösen.

Am Samstag war der erste diesjährige Ausflug nach Hogsmeade geplant. Glücklicherweise schien es an diesem Tag nicht regnen zu wollen, und so schlenderten wir nach dem Frühstück gemütlich durch die vielen bunten Blätter, den anderen Schülern hinterher.
Zuerst machten wir ein paar grundlegende Besorgungen und kauften einen Nachschub an Pergamenten, Tinte und anderen Kleinigkeiten. Luciana beschaffte sich noch eine neue Feder (das viele Briefschreiben an Jean-Louis war ihrer Alten wohl zu viel geworden) und wir machten einen Abstecher in den Honigtopf. Es tat gut, endlich mal aus der Schule rauszukommen, und wir deckten uns alle (bis auf Druella, die sich immer noch an ihre Sport-Salat-was-weiß-ich-Diät hielt) großzügig mit Naschereien ein.
„Lasst uns doch noch in die Drei Besen“, schlug Luciana vor. „Ich hätte nichts gegen ein Butterbier.“ Wir stimmten ihr zu und machten uns auf den Weg dorthin.
Der Pub war bereits ziemlich voll und wir fanden erst in einer hinteren Ecke noch Platz für uns fünf. Wir bestellten die Getränke und redeten gut gelaunt über alles Mögliche.
Insgesamt war es ein sehr entspannter Tag. Zumindest, bis wir wieder ins Schloss zurückkamen.

Bereits vor dem Eingangstor war eine lange Schlange mit Schülern, die alle ihre Köpfe reckten und ihre Freunde fragten, was denn wohl los sei.
„Könnt ihr etwas sehen?“, fragte Helen und stellte sich auf die Zehenspitzen. Margareth, die Größte von uns, meinte: „Sie lassen die Schüler nicht rein. Ich kann Professor Dumbledore und Mr. Ogg sehen...“
Hinter uns kamen ein paar Drittklässler an und versuchten, sich an uns vorbei zu drängen.
„Hey, passt mal auf!“, rief ich verärgert, als eins der Mädchen mir unsanft ihren Ellenbogen in die Seite rammte. Auf meinen Ruf hin, drehte es sich um und grinste mich frech an.
„Tut mir leid, Schwester“, flötete Rosemary und drängte sich mit ihren Freundinnen weiter nach vorne durch.
„Ich glaub's ja nicht! Sie ist gerade mal dreizehn! Keinen Respekt hat dieses kleine Biest! Ich wünschte, sie wäre zu Hause geblieben und Mutter hätte ihr Privatunterricht geben lassen.“ Ich rieb mir die schmerzende Seite und sah Rosemary wütend nach.
„Okay, es geht los, die Ersten dürfen rein!“, rief Margareth in dem Moment und die gesamte Schülerschlange setzte sich langsam in Bewegung.
Als wir in die Eingangshalle gelangten, wurden wir direkt in die Große Halle weitergeleitet.
„Stehen Sie bitte nicht herum, sondern gehen Sie einfach weiter! Erklärungen werden Ihnen in wenigen Minuten gegeben. Bitte gehen Sie weiter!“, ertönte Dumbledores Stimme laut über die Köpfe der Schüler hinweg. Zusammen mit den anderen Schülern betraten wir die Große Halle, setzten uns an unseren Haustisch und sahen verwirrt und erwartungsvoll hinüber zum Lehrertisch, an dem sich Professor Dippet bereits erhoben hatte.
Nach einigen Minuten kehrte endlich Stille ein und die Tür der Großen Halle schloss sich.
„Nun, meine lieben Schüler“, begann Professor Dippet. „Wie Sie gemerkt haben, sind Sie nach Ihrer Ankunft alle sofort hierher geleitet worden und das nicht ohne Grund. Sie haben bestimmt nicht vergessen, dass vor einigen Wochen die Behauptung aufgestellt wurde, die sogenannte Kammer des Schreckens sei geöffnet worden. Natürlich wurde die Schule seitdem immer wieder von sehr gut ausgebildeten Auroren, unserem Personal und mir selbst durchsucht – ohne Ergebnis. Wir sind, aus diesem Grund, von einem äußerst geschmacklosen Scherz ausgegangen, doch heute wurde diese Vermutung widerlegt.“ Erschrockenes Gemurmel machte sich in der Halle breit. Doch als Professor Dippet das Wort erneut erhob, verstarb dieses sofort.
„Eine Schülerin, die sich scheinbar nicht an dem heutigen Hogsmeade-Ausflug beteiligte, wurde von einem unserer Lehrer aufgefunden.“ Erneutes Getuschel, doch der Schulleiter hob die Hand, um so um Stille zu bitten. „Ich kann Ihnen jedoch allen versichern, dass besagte Schülerin keineswegs tot ist, sondern dass sie sich in einem Status befindet, in dem sie nicht in der Lage ist, sich zu bewegen oder irgendetwas wahrzunehmen.“
„Schade aber auch“, flüsterte Druella und ich grinste. So ein richtiger Schock hätte den Hufflepuffs bestimmt mal gut getan.
„Zurzeit befindet sie sich im Krankenflügel und wird dort behandelt“, fuhr Professor Dippet fort.
„Professor, um wen handelt es sich?“, rief ein Vertrauensschüler aus Hufflepuff in die Halle. Der Angesprochene wandte ihm seinen Blick zu.
„Ihr Name ist Veronica Croft.“ Mir sagte der Name nichts, doch dem Gesichtsausdruck des Hufflepuff-Jungen nach zu urteilen, kannte dieser sie sehr wohl.
„Ihre Gemeinschafts- und Schlafräume wurden erneut durchsucht und gesichert und wir sind zu dem Schluss gekommen, dass dort für Sie keine Gefahr droht“, fuhr Professor Dippet fort. „Sollten Sie sich allerdings nicht mehr sicher fühlen, steht es Ihnen frei, bis heute um sieben Uhr einen Brief an Ihre Eltern zu verfassen. Diese werden von den jeweiligen Hauslehrern im Gemeinschaftsraum eingesammelt und verschickt. Morgen Mittag um zwei steht es Ihnen nach Absprache mit Ihren Eltern zu, mit dem Hogwarts-Express nach Hause zu fahren. Allerdings versichere ich Ihnen, dass Ihnen durch die verschärften Sicherheitsregelungen keine Gefahr mehr drohen wird.“
„Warum sollte man dann nach Hause fahren?“, flüsterte Druella.
„Ich gehe davon aus, dass einige Schlammblüter aus Hufflepuff bestimmt Angst bekommen haben“, antwortete Margareth im Flüsterton und grinste. „Aber nur weil eine von denen jetzt etwas Schulstoff verpasst, hau ich bestimmt nicht ab!“
„Diese Bedingungen sehen vor, dass Sie sich außerhalb der Unterrichts- und Essenszeiten ausschließlich in Ihren Gemeinschaftsräumen aufhalten. Nachmittags haben Sie von fünf bis sechs Uhr Zeit, um in die Bibliothek zu gehen und sich gegebenenfalls Materialien zum Erledigen Ihrer Hausarbeiten auszuleihen. Die Auroren des Ministeriums werden weiterhin auf den Gängen patrouillieren und für Ihren Schutz verantwortlich sein. Sollte eine Lehrkraft Ihnen außerdem zusätzliche Anweisungen zu Ihrer Sicherheit geben, werden Sie diese ohne Fragen befolgen. Des Weiteren werden Sie von Ihren Hauslehrern sowohl in die Bibliothek, als auch zum Essen eskortiert. Sollte Ihnen etwas Merkwürdiges auffallen, wenden Sie sich bitte umgehend an ein Mitglied der Lehrerschaft. Und jetzt folgen Sie bitte Ihren Hauslehrern zu Ihren Gemeinschaftsräumen!“ Mit diesen Worten erhoben sich die Hauslehrer und kamen auf die jeweiligen Haustische zu, Professor Slughorn zu uns.
„Nun“, sagte er und seine Stimme klang ein wenig belegt, „dann folgen Sie mir bitte.“
Alle standen auf und den Lehrern hinterher, strömten die gesamten Schüler aus der Großen Halle.
„Also hattest du doch Unrecht, Margareth“, stellte Luciana fest. „Diese Kammer gibt es wirklich!“
„Anscheinend“, meinte Margareth und ihre Augen schienen vor Aufregung aufzuleuchten.

Im Gemeinschaftsraum angekommen, betonte Slughorn noch einmal, dass wir uns nicht außerhalb des Gemeinschaftsraumes aufzuhalten hatten, bis er uns abholte.
„Miss Rosier, kommen Sie bitte einmal zu mir“, sagte er noch mit einem Nicken zu Druella. Diese erhob sich mit verwirrtem Gesichtsausdruck und gesellte sich zu ihm, während sich die restlichen Schüler wieder unterhielten und angeregt über die Vorkommnisse diskutierten. Die Szene war fast genauso wie die, als die Kammer geöffnet wurde.
Als Druella zu uns zurückkam und Slughorn wieder ging, strahlte sie, als wäre Weihnachten vorverlegt worden.
„Was ist denn mit dir los?“, fragte Luciana überrascht.
„Diese Kammer ist definitiv ein Segen“, grinste Druella. „Mein Nachsitzen, weil ich mich aus dem Gemeinschaftraum geschlichen habe, wurde vorübergehend aufgehoben, da es ja zu riskant wäre und nur unnötige Umstände machen würde.“
„Nicht dein ernst?“ Ich sah sie ungläubig an.
„Oh, doch! Wer auch immer dafür verantwortlich ist, soll sich bitte bei mir melden, ich würde mich gerne bedanken!“

Als Slughorn um kurz nach sieben erneut in unserem Gemeinschaftsraum auftauchte, sammelte er insgesamt vier Briefe von verängstigten Erstklässlern ein, die wohl lieber nach Hause fahren wollten.
„Ich bin gespannt, wie viele aus den anderen Häusern bleiben“, meinte Druella. „Die ganzen Hufflepuffs fahren doch vermutlich alle nach Hause.“ Sie lachte.
„Naja, solange Tom da bleibt, ist mir eigentlich egal, wer fährt“, meinte Helen grinsend.

Es war nerviger, als ich gedacht hatte. Jeden Morgen wurden wir um Punkt acht Uhr zum Frühstück abgeholt, gingen danach, in Gruppen und von Auroren begleitet, zum Unterricht und wurden dann um fünf wieder abgeholt, wenn wir nochmal in die Bibliothek mussten. Nie war man ungestört, immer war irgendein Lehrer oder Auror nur Schritte von einem entfernt.
Am Donnerstagnachmittag war ich mit den anderen in der Bibliothek, um etwas für meinen Verwandlungsaufsatz nachzuschlagen.
„Ich komme mir vor, wie in einer Anstalt. Man hat keine Freiheiten mehr! Selbst das Quidditch-Training wurde abgesagt!“, entrüstete sich Margareth.
„Die haben Quidditch gestrichen?“, fragte ich verwundert. „Aber das erste Spiel ist doch schon in zwei Wochen und unsere Mannschaft spielt!“
„Crockett hat mir gesagt, dass das gesamte Training und die Spiele vorübergehend abgesagt wurden, bis sich die Situation wieder bessert“, meinte Druella. „Glaubt mir, die ist gar nicht begeistert davon, dass irgendjemand jetzt Slytherins Werk vollenden möchte und irgendwelche Hufflepuffs einschläfert.“
„Kann ich mir vorstellen. Ist schließlich ihr vorletztes Jahr hier als Kapitänin und bis jetzt hatte sie mit ihrer Mannschaft ja eher Glück als Erfolg“, äußerte sich Margareth abschätzig. „Aber was heißt schon, 'bis sich die Situation bessert'? Seit der Öffnung sind doch schon vier einhalb Wochen vergangen. Dann können die lange warten...“ Plötzlich schlug sie das Buch, welches vor ihr auf dem Tisch lag, zu.
„Ich frage mich wirklich, wer dahinter steckt“, flüsterte sie uns zu, nachdem sie sich umgeblickt hatte.
„Du meinst, wer die Kammer geöffnet hat?“, wisperte ich zurück.
„Einer aus den anderen Häusern war es bestimmt nicht“, meinte Luciana, die mir gegenüber saß und bis gerade an einer Hausaufgabe geschrieben hatte.
„Also denkst du, es war jemand, den wir kennen?“, fragte Helen erschrocken und hielt sich die Hände vor den Mund.
„Natürlich!“, flüsterte Druella eindringlich. „Denk doch mal nach, Helen. Dieses Hufflepuff-Mädchen hatte ziemlich schmutziges Blut. Und Slytherin war doch darauf bedacht, dass bloß jene mit reinem Blut unterrichtet werden.“
„Also meint ihr, dass Slytherins Werk zu vollenden bedeutet, alle Schlamm- und Halbblüter loszuwerden?“, bohrte Luciana nach. Druella nickte überzeugt.
„Natürlich bedeutet es das! Und ehrlich gesagt können wir froh sein, dass das mal jemand in die Hand nimmt. Ich persönlich habe nichts dagegen, wenn wir in nächster Zeit nicht mehr zusammen mit den Hufflepuffs oder Gryffindors Unterricht haben müssten!“ Die Namen der Häuser spuckte sie schon regelrecht aus, doch bevor einer von uns noch etwas dazu sagen konnte, ertönte eine Durchsage, die seit dem letzten Samstag eingeführt worden war: „Die Bibliothekszeit ist hiermit beendet. Bitte begeben Sie sich zum Eingang, um Ihre Bücher auszuleihen, und stellen sich dann dort in vier Reihen nach Häusern auf. Ihre Hauslehrer werden Sie in zehn Minuten zurück in Ihren Gemeinschaftsraum führen.“
Erschrocken sahen wir uns an. Wir hatten gar nicht auf die Zeit geachtet. Schnell beugten wir uns alle wieder über unsere Hausaufgaben und schrieben schnell weiter, da keiner von uns Lust hatte, sich an die ewig lange Ausleihschlange anzustellen.

„Jetzt aber raus hier!“, fauchte die Bibliothekarin Jocunda Donnavan und fuchtelte mit einer Liste in der Hand wütend vor unseren Gesichtern herum. „Die Ansage kam schon vor zehn Minuten und die Hauslehrer sind auch schon da und gehen jeden Moment! Also los jetzt, Beeilung!“ Hastig griffen wir nach unseren Sachen und stolperten schon fast vor Ms. Donnavan her, Richtung Ausgang.

„Die hätte uns ruhig noch in Ruhe die Sachen zusammenpacken lassen können!“, rief Druella genervt, als wir den anderen Slytherins Richtung Gemeinschaftsraum folgten.
„Oh verdammt!“ Ich hielt an und sah meine Sachen durch. „Ich habe doch jetzt nicht wirklich meinen Aufsatz vergessen?!“ Die anderen starrten mich an.
„Da wird sich Dumbledore aber nicht freuen“, sagte Margareth. „Wir haben ihn in der ersten Stunde.“
„Ich geh' einfach eben ganz schnell zurück und hol den“, meinte ich. Druella lachte auf.
„Marlene, du bist doch verrückt! Möchtest du auch noch 50 Hauspunkte verlieren, nur für so einen Aufsatz? Das ist es nun wirklich nicht wert!“
„Immerhin kann ich kein Nachsitzen mehr bekommen, stimmt's, Druella?“ Ich grinste sie an. „Ich habe da jetzt so lange dran gesessen, ich beeil mich auch, bis gleich.“ Und mit diesen Worten drehte ich mich um und eilte zurück zur Bibliothek. Wenn unsere Theorie stimmte, und wirklich keine Reinblüter angegriffen werden würden, war ich ja sowieso nicht in Gefahr.

Bei der Bibliothek angekommen, hörte ich Ms. Donnavan im hinteren Teil auf und ab gehen und noch einige restliche Bücher wieder einsortieren. Leise schlich ich mich zu unserem Tisch, wo mein Aufsatz lag. Ich nahm ihn und schlich mich genauso leise wieder aus der Bibliothek wie ich gekommen war. Das war einfacher als gedacht!

Mit schnellen Schritten machte ich mich auf den Weg zu den Kerkern, wo unser Gemeinschaftsraum lag. Doch bevor ich diesen erreicht hatte, hörte ich Stimmen hinter der Tür einer kleinen Kammer. Instinktiv blieb ich stehen und lauschte.
„... werde ich nicht wahllos sein, Avery“, ertönte die kühle, beherrschte Stimme Tom Riddles.
„Aber, Mylord, wäre es nicht klüger, Sie würden warten? Wäre es nicht klüger, es so anzustellen, dass kein Verdacht aufkommen könnte?“ Das musste Avery sein. Er klang eingeschüchtert, verängstigt. Dann Stille.
„Du hast Angst, selbst verdächtigt zu werden, nicht wahr, Avery? Du hast Angst, weil du in Dumbledores Unterricht gewisse Dinge geäußert hast, die du besser nicht hättest sagen sollen. Aber lass mich dir eins sagen, mein lieber Freund: Ich verfahre nicht leichtsinnig. Und ich verfahre nicht selbst. An solchen Personen werde ich mir doch nicht die Hände schmutzig machen.“ Angespannt rückte ich ein wenig näher an die Tür.
„Aber – habt Ihr denn keine Angst?“ Ein kurzes, wenig amüsiertes Lachen ertönte.
„Angst? Aber nein, natürlich nicht. Angst ist für die Schwachen, Avery. Und nun lass uns gehen. Sollten wir zu lange fehlen, könnte dies womöglich jemandem auffallen und, sagen wir, einen Verdacht auslösen.“ Aus den letzten Worten hörte ich so etwas wie ein Grinsen heraus und Avery lachte ein gezwungenes Lachen. Doch bevor ich realisierte, was Tom gesagt hatte, öffnete sich auch schon die Tür, Tom trat heraus, sah mich und blieb so plötzlich stehen, dass ich schwören konnte, Avery wäre beinahe in ihn hinein gelaufen.


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