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Fanfiction

Uprising [Arbeitstitel] - Die Gebrüder Peverell

von KatherinePotter

Viel Spaß! :)
















In dieser Nacht träumte ich viel und verwirrend. Personen und Worte flogen durch meinen Kopf und taten die seltsamsten Dinge. Mein Bruder sperrte mich in einem Turm ein und sagte, er wolle mich nur beschützen. Dann war da auf einmal Avery, der neben mir stand und mir ins Ohr flüsterte. „Magie ist Macht, Marlene!“ Dann stieß er mich plötzlich aus dem Fenster des Turms und ich fiel weiter und weiter, bis mir plötzlich Flügel wuchsen und mich nach oben trugen, dem Himmel entgegen. Auf einer Wolke wartete bereits Tom Riddle auf mich. Er lächelte, als er mich sah. „Du hast deine Macht erkannt. Du sollst meine Gefährtin sein.“ Und dann holte er einen Dolch aus seinem Umhang und stieß ihn mir ohne zu zögern in die Brust.
Schweißgebadet und mit klopfendem Herzen erwachte ich. Was für Traum! Ich massierte meine Schläfen, um das Pochen in meinem Kopf loszuwerden und entschied mich nach wenigen Minuten, erst einmal zu duschen.
Die anderen Mädchen schliefen noch und so schlich ich mich leise ins Bad, obwohl ich am liebsten einen richtigen Krach gemacht hätte, um Druella, Helen und Luciana schon um diese Uhrzeit zu wecken.
Im Bad zog ich mir mein Nachtkleid aus, kämmte mir die Haare und stieg dann unter die Dusche. Ich genoss das warme Wasser ungemein und versuchte, mich vollkommen zu entspannen, um irgendwie den Kopf frei zu kriegen. Mein Unterbewusstsein hatte scheinbar viel zu viel zu verarbeiten gehabt. Noch immer klangen sowohl Averys, als auch Toms Worte in meinen Gedanken wieder. Ich schloss die Augen und stellte das Wasser für ein paar Sekunden eiskalt. Ich musste mir die Hand vor den Mund halten, um nicht aufzuschreien. So kalt hätte ich es doch nicht machen müssen. Zumindest war ich jetzt wach und konnte wieder einigermaßen klar denken.
Der gestrige Abend war – eindrucksvoll gewesen. Die Atmosphäre alleine hatte mich so sehr beeindruckt, dass ich kaum Zeit gefunden hatte, richtig über all das nachzudenken. Doch auch jetzt, wo ich es tat, war ich nicht sicher, was ich davon halten sollte. Sie waren eine Gemeinschaft, hatten alle das gleiche Ziel und waren fest davon überzeugt, es zu erreichen. Wenn ich ehrlich war, reizte es mich genauso sehr. Die Vorstellung, die Macht zu haben, die Tom uns versprach... Was ich alles tun könnte. Ich könnte meiner Schwester Rosemary endlich mal eine Lektion erteilen. Ich könnte mich selbst behaupten und meine Zukunft selbst bestimmen...
Und dennoch... Die Art und Weise wie Dolohow und Black miteinander umgegangen waren... Allein wie durch diese eine Übung eine gewisse Rangordnung entstanden war. Black war nicht in der Lage gewesen diesen Fluch durchzuführen und prompt hatte sich Dolohow über sie gestellt. Ich war mir nicht sicher, ob ich selbst jemals in der Lage wäre. Und wenn ich in dieser Gemeinschaft ganz unten wäre... Dann war es vielleicht doch sicherer, mich von all dem fernzuhalten.

Noch verwirrter als vorher verließ ich das Badezimmer und zog mich langsam an. Die anderen schliefen immer noch, schließlich war es Wochenende. Hätte ich nicht so schlecht geträumt, hätte ich mich bestimmt auch wieder schlafen gelegt, doch ich hatte Angst, dass mir in meinem nächsten Traum Eugene einen Dolch in die Brust stieß.
Also nahm ich mir ein Buch, ging in den Gemeinschaftsraum und machte es mir dort gemütlich. Vielleicht konnte ich mich ein wenig von meinen wirren Gedanken ablenken.

„Was tust du hier?“, ertönte plötzlich eine perplexe Stimme hinter mir. Ich drehte mich um und sah Druella, fertig in ihrer Sportkleidung und mit zusammengebundenen Haaren.
„Ich lese“, antwortete ich kühl und hielt mein Buch hoch.
„Ach so“, sagte sie tonlos und ging an mir vorbei. Sie hatte schon fast den Ausgang erreicht, als ich mich zusammenraffte. Es konnte schließlich nicht ewig so weitergehen, dass wir so gut wie gar nicht miteinander redeten.
„Druella!“, rief ich ihr hinterher und stand auf. Sie blieb stehen, drehte sich um sah mich misstrauisch an.
„Was ist?“
„Ehm... wegen neulich. Ich würde dir gerne noch einmal erklären, wieso ich gegangen bin. Das hatte ja einen Grund.“ Ich sah sie forschend an und schließlich seufzte sie mehr ironisch als alles andere und setzte sich ein Stück von mir entfernt.
„Dann los, erklär' mir, warum du uns 50 Hauspunkte verloren hast, ich bin ganz Ohr.“ Trotz ihrer schnippischen Art blieb ich so ruhig wie möglich, um nicht noch einen Streit vom Zaun zu brechen.
„Ich habe erst normal mit ihm geredet, über unnötige Dinge... Aber dann ist er plötzlich ausgerastet. Also er ist richtig böse geworden und hat mir Angst gemacht. Dann meinte er, ich solle besser in meinen Schlafsaal gehen, natürlich bin ich dann nicht dageblieben!“
„Du bist also abgehauen, nur weil er dir ein bisschen Angst gemacht hat“, stellte Druella kühl fest. „Tut mir leid, aber Tom Riddle macht jedem Angst, wenn er nur da ist.“ Ich schüttelte den Kopf.
„Nein, Druella, ich meine nicht, dass man Respekt vor ihm hat und fast alle Mädchen auf ihn stehen oder so... Er war wirklich furchteinflößend! Ich dachte, er würde mir etwas antun. Denkst du, ich hätte dich ihm ausgeliefert, nur weil er ein bisschen unfreundlich war?“ Etwas in meiner Stimme oder meinem Blick schien ihr verstehen zu geben, dass ich es ernst meinte und dass wirklich etwas geschehen war.
„Ich möchte den Hauspokal doch wie jeder andere auch gewinnen“, sagte ich mit Nachdruck. „Ich würde doch nicht grundlos fünfzig Punkte verschenken!“ Eine Weile schwiegen wir beide. Dann begann Druella: „Ich hätte dir zuhören sollen, es tut mir leid. Ich dachte, er wäre dir – wie soll ich sagen... Zu Kopf gestiegen. Als wäre er dir wichtiger als deine Freundinnen und als würdest du dir einbilden, eine tatsächliche Chance bei ihm zu haben.“ Den letzten Kommentar ignorierend antwortete ich bloß: „Druella, bitte hör auf, immer so viel zu interpretieren, das tut keinem von uns gut!“ Sie lachte.
„Ja, da hast du wohl Recht. Aber ich muss jetzt wirklich los, sonst schaff ich meine Strecke nicht mehr.“ Ich nickte.
„Dann sehen wir uns beim Frühstück.“
„Ja, bis dann.“

Beim Frühstück erzählte Druella den anderen von unserer Aussprache. Ich vermutete, dass sie sich insgeheim die ganze Zeit wieder hatte vertragen wollen, nur zu stolz war, den ersten Schritt zu machen. Ansonsten wäre das vermutlich nicht so einfach und schmerzlos verlaufen.
Auch Helen und Luciana entschuldigten sich bei mir, Margareth regte sich über die Überflüssigkeit des Streits auf und ich erzählte allen ein wenig von der Party. Allerdings nur das Gröbste. Das soll heißen, dass sie danach wussten, dass wir alle ein wenig Wein getrunken hatten, dass Tom eine Rede gehalten hatte und dann Musik gespielt, sich unterhalten und Zauber geübt wurden.
Um was für eine Rede, um was für Gespräche und um was für Flüche es sich handelte, erwähnte ich nicht. Irgendwie hatte ich im Gefühl, dass ich dies nicht allzu laut herumerzählen sollte.

Das Wetter wurde allmählich immer schlechter und wir fanden keine Möglichkeit mehr an den See zu gehen, ohne auf dem Weg dahin schon komplett durchnässt zu sein. Dadurch verbrachten wir wieder mehr Zeit in der Bibliothek und als ich Mitte Oktober eine Hexe für Geschichte der Zauberei nachschlug, stieß ich auf ein schon beinahe vergessenes Buch.
Ich stöberte in der Abteilung für Geschichte der Zauberei, als der Bibliothekar, Mr. Benett, zu mir stieß.
„Suchst du nach etwas Bestimmten?“ Ich nannte ihm den Namen der Hexe und er ging sofort zielstrebig auf ein Regal zu, zog ein Buch heraus und drückte es mir in die Hand.
„Hier, da dürfest du etwas Nützliches drin finden.“ Ich bedankte mich und ging zurück zu unserem Platz. Erst da bemerkte ich, welches Buch mir Mr Benett da gegeben hatte. Die bedeutendsten Hexen und Zauberer ihrer Zeit. Ich hätte beinahe aufgelacht. Was für ein Zufall!
Ich schlug es auf und zu meinem Erstaunen hatte es nach Tom Riddle niemand mehr ausgeliehen. Wie schon damals am See blätterte ich willkürlich durch die Seiten, bis ich plötzlich etwas Merkwürdiges bemerkte. Zwei Seiten schienen wie magisch zusammenzukleben. Ich warf einen Blick auf die Schrift am oberen Seitenrand. Das dreizehnte Jahrhundert. Die Seiten vorher befassten sich mit Antioch, Cadmus und Ignotus Peverell. Scheinbar waren die drei Brüder gewesen.
Am Ende der Seite, unmittelbar vor den zusammenklebenden, stand ein Verweis: Die Gebrüder Peverell seien Vermutungen nach die ersten Besitzer der umstrittenen –
Da hörte es auf. Ich blätterte die Seite um, doch da begann es schon mit den nächsten super tollen Zauberern und Hexen.

„Mr. Benett, zwei Seiten in diesem Buch kleben irgendwie zusammen.“
„Lass mich das mal sehen.“ Der Bibliothekar beugte sich tief über das Buch und ließ seinen Zauberstab über die Seite gleiten.
„Da hat sich wohl jemand einen schlechten Scherz erlaubt! Bibliotheksbücher zerschänden! Ich glaub's nicht! Ich werde mich darum kümmern, vielen Dank für deinen Hinweis.“ Mit gerunzelter Stirn untersuchte er weiterhin das Buch.
„Ähm, Sir, Sie können mir nicht sagen, wie dieser Satz beendet werden müsste?“, fragte ich und deutete auf den abschließenden, halben Satz über die Peverell Brüder. Er las ihn, hob dann seinen Blick und sah mich erstaunt an.
„Ich dachte, du suchst nach jemand anderem? Nun ja, du kennst doch sicherlich das Märchen der drei Brüder.“ Ich nickte.
„Die Peverells sollen die Vorbilder für dieses Märchen gewesen sein. Sie waren alle drei mächtige Zauberer und dennoch starb Antioch durch die Hand eines anderen und Cadmus durch seine eigene. Es war ein schrecklicher Verlust für die Zaubererwelt und nach dem Tod seiner Brüder hat sich Ignotus vollkommen seiner Familie gewidmet und seine Fähigkeiten nicht weiter mit der magischen Welt geteilt. Ein furchtbarer Verlust für uns alle! Vor allem Ignotus hätte noch so viel zum Wissen der Zauberer beisteuern können. Seine Brüder und er waren in ihrem Leben schon weit gereist und haben viel erlebt, aber, wie gesagt, als er als Einziger übrig war, verging ihm scheinbar die Lust an Abenteuern.“ Nachdenklich bedankte ich mich für diese Information. Mr. Benett musterte mich noch kurz und wollte dann, mit dem Buch in der Hand, gehen, als mir etwas einfiel: „Mr. Benett!“ Er drehte sich wieder zu mir um.
„Ich bräuchte das Buch noch für meinen Aufsatz. Ich werde es Ihnen danach bringen, versprochen!“


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