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Fanfiction

Uprising [Arbeitstitel] - Die bedeutendsten Hexen und Zauberer ihrer Zeit

von KatherinePotter

So, hier das fünfte Kapitel!
Ich hoffe doch sehr, dass es euch gefällt :)
Ein ganz großes Dankeschön an Mrs. Potter für den ersten Kommentar auf dieser Seite, hat mich wirklich sehr gefreut!









Noch am selben Abend behauptete ich unglaublich müde zu sein, obwohl mich das kurze Gespräch mit Tom – konnte man es Gespräch nennen? – erst richtig aufgeweckt hatte. In der Hoffnung, die anderen vier wollten noch eine Weile im Gemeinschaftsraum bleiben, stand ich auf und wollte mich auf den Weg in unseren Schlafsaal machen, als Luciana sich ebenfalls erhob.
„Warte, ich komme mit, bevor ich hier auf dem Sessel einschlafe.“ Ein wenig enttäuscht lächelte ich ihr zu und wir gingen zusammen.
„Ich kann einfach nicht glauben, dass Jean-Louis mir noch immer nicht geantwortet hat“, seufzte sie, als wir die Tür hinter uns geschlossen hatten und unsere Schlafsachen raussuchten.
„Mach du dir keine Sorgen, Lucy. Wenn er so beschäftigt ist, wie du meintest, wird er sicherlich einfach noch nicht die Zeit gefunden haben“, versuchte ich sie zu beruhigen.
„Aber... ich wollte das vor Druella nicht erwähnt haben, aber in Wahrheit wird er mehr als genug Zeit haben. Jean-Louis erforscht die Magie, da hat er noch nicht viel zu tun.“ Ich zog mir meine Schuluniform aus und schlüpfte in meine Schlafkleidung.
„Wie meinst du das denn? Wenn er als Forscher arbeitet, muss er doch eine Menge zu tun haben.“ Sie schüttelte den Kopf.
„Nein, hat er nicht. Er ist schließlich erst im ersten Ausbildungsjahr. Das heißt, er unterstützt die Forscher, ist bei ihrer Arbeit anwesend, darf selbst jedoch bisher kaum etwas machen...“
Ich ging ins Bad und ließ die Tür offen, während ich mir Zahnpasta auf die Bürste tat.
„Ach so. Aber was heißt das eigentlich, Magie erforschen? Ich habe noch nie davon gehört, dass so etwas ein Beruf sein kann.“ Luciana folgte mir und nahm sich die eigene Zahnbürste.
„Sie studieren so gesehen die Geschichte der Zaubersprüche und Flüche. Sie forschen nach ihrer Entstehung, ihrer Zusammensetzung und interpretieren diese dann. So können sie sowohl neue Zauber oder Flüche entwickeln, aber auch alte wieder entdecken oder verbieten, bevor sie zu populär werden. Das ist natürlich auch gefährlich, deshalb muss er erst lernen, bevor er selbst richtig Hand anlegen und mitarbeiten darf.“ Dann steckte sie sich ihre Zahnbürste in den Mund und wir putzten uns nebeneinander schweigend die Zähne.

„Ich finde das wirklich spannend. Das, was dein Franzose macht.“ Wir lagen bereits im Bett, hatten die Vorhänge jedoch noch aufgezogen. Eigentlich wollte ich mir ja das Buch ansehen, ich hatte es schon unter mein Kissen gelegt, aber dass ihr Franzose Luciana nicht antwortete, schien sie wirklich zu beschäftigen, also war ich wohl oder übel gezwungen, noch eine Weile mit ihr zu reden.
„Ja, ist es auch, in der Tat.“ Ich hörte ihrer Stimme Begeisterung an. „Er hat mich bereits für die nächsten Ferien eingeladen, dann zeigt er mir, was er gelernt hat und wir machen uns ein paar schöne Tage zusammen.“ Ich hatte sie zum Reden gebracht. Gut gemacht, lobte ich mich in Gedanken und musste grinsen. Schnell drehte ich meinen Kopf, sodass sie es nicht sehen konnte.
„Also, falls er mir noch zurückschreibt...“ Oh je, jetzt ging das schon wieder in die falsche Richtung.
„Nun hör' aber auf, Lucy! Bestimmt sitzt er schon tagelang an seinem Schreibtisch und sein Mülleimer quillt schon über von zerrissenen und zerknüllten Briefen. Er weiß einfach nur nicht, wie er dich noch weiter beeindrucken soll, das ist alles. An seiner Stelle würde ich mir da auch Zeit nehmen. Ich würde ja auch nicht wollen, dass du mich nicht mehr wieder sehen willst, weil ich so einen furchtbaren Schreibstil habe. Und so eine Schönheit wie dich mir entgehen lassen? Niemals!“
„Jetzt red' doch nicht so einen Unsinn!“, rief sie lachend, warf mir ein Kissen an den Kopf und strich sich eine blonde Strähne aus den Augen.
„Ich spreche nur die Wahrheit, meine wunderschöne Luciana“, erwiderte ich mit geschwollener Stimme. „Und jetzt schlafe gut und versinke in den wunderbarsten aller Träu–“ Ein weiteres Kissen traf mich und ich stimme in ihr Lachen ein.
„Ist ja gut, ich höre schon auf“, antwortete ich grinsend, als ich mich wieder gefangen hatte. „Aber wir sollten tatsächlich schlafen, es ist nicht mehr allzu früh und ich bin müde.“ Sie gab mir Recht, bedankte sich noch einmal für meine Worte und zog dann die Vorhänge ihres Betts zu. Ich tat es ihr gleich und holte das Buch unter meinem Kissen hervor. Es war fast komplett dunkel im Zimmer. Lesen können würde ich so nicht. Wenn ich allerdings einen Lumos-Zauber benutzte, würde Luciana das bestimmt bemerken. Resigniert legte ich das Buch zurück unter mein Kopfkissen. Dann musste es wohl bis morgen warten.

Am nächsten Tag schliefen wir aus. Wir alle waren so erschöpft von der ersten Woche, dass wir erst aufwachten, als Druella (die irgendwie immer früh aufstehen konnte) schon vom Frühstück zurückkam. Dachten wir zumindest.
„Wo bist du denn gewesen?“, fragte Helen erstaunt, während sie sich gemächlich anzog. Druella trug einen weißen Sportrock, ein dunkelgrünes T-Shirt und Sportschuhe. Ihre Haare waren am Ansatz nass und sie schien immer noch ein wenig um Atem zu ringen.
„Ich war laufen“, keuchte sie. „Morgendlicher Sport ist sehr gesund. Vor allem bei dem ganzen Essen, das wir hier nachgeworfen bekommen. Da sollte jeder ab und an etwas für seine Gesundheit tun.“
„Ich bin ganz deiner Meinung“, gab ich zurück und griff nach meiner Bürste, die auf meinem Bett lag. „Ich schlafe morgens auch sehr gerne. Das ist sogar noch gesünder, hast du das gewusst?“ Druella warf mir einen knappen Blick zu und ging dann hoch erhobenen Hauptes ins Bad. Sekunden später hörten wir das Wasser aus der Dusche strömen. Ich wechselte Blicke mit den anderen dreien und mit einem Mal prusteten wir los.
„Da sollte man doch meinen, das Laufen reagierte sie ein wenig ab“, bemerkte Margareth.
„Nein“, grinste Luciana und schüttelte den Kopf. „Und ich bezweifle, dass das irgendetwas schafft.“

Das Frühstück hatten wir alle verpasst. Wie sich herausstellte, war Druella Laufen gegangen, bevor es begonnen hatte und wiedergekommen, als die letzten Schüler die Große Halle verließen.
Davon abgesehen hatten wir aber Glück. Die Sonne schien mit aller Kraft, als wolle sie uns ihre ganze Wärme geben, bevor es wieder kühler wurde und wir machten uns auf den Weg zum See.
„So ein wunderbarer Tag!“, rief Helen glücklich und drehte sich mit geschlossenen Augen im Kreis. „Hätten wir nur noch ein wenig vom Frühstück bekommen, dann könnte ich ihn in seiner Vollkommenheit genießen...“
„Bis zum Mittagessen ist es auch nicht mehr lange“, stellte Margareth nach einem kurzen Blick auf ihre Uhr fest. „Und bis dahin lassen wir uns von der Sonne bestrahlen und dem Wasser abkühlen, schlage ich vor.“ Sie breitete mit Lucianas und meiner Hilfe eine riesige Decke für uns fünf aus, streifte sich, bis auf ihre Badesachen, ihre Kleidung ab und ließ diese neben sich fallen.
„Also, wer von euch kommt mit mir schwimmen?“

Der See war wunderbar erfrischend. Wir schwammen, tauchten und bespritzen uns mit Wasser. Druella und Luciana veranstalteten ein Wettschwimmen, bei dem wir drei anderen nicht im Mindesten hätten mithalten können, sodass wir es gleich ließen und zurück auf die Decke gingen, um uns von den Strahlen der Sonne trocknen zu lassen.
Helen schlief nach einer Weile tatsächlich ein und Margareth hatte ebenfalls genießerisch ihre Augen geschlossen. Lächelnd langte ich in meine Tasche und zog das Buch heraus. Die bedeutendsten Hexen und Zauberer ihrer Zeit von Ayalus Shankswood. Ich schlug es auf und blätterte zum Inhaltsverzeichnis, welches nach Jahrhunderten sortiert war. Dies bestand fast ausschließlich aus Namen, von denen ich noch nie etwas gehört hatte. Sicher, einige waren mir bekannt. Da gab es Merlin unter dem fünften Jahrhundert, die Gründer von Hogwarts unter dem zehnten... Doch die meisten anderen Namen kamen mir nicht annähernd bekannt vor. Während ich so das Inhaltsverzeichnis durchblätterte dachte ich mir, dass auf diesem Buch wohl so etwas wie ein Ausdehnungszauber liegen musste. Es war nicht besonders dick. Geschätzt sah es aus, als beinhalte es um die 300 Seiten, doch allein das Inhaltsverzeichnis wollte einfach nicht aufhören. Als ich auf Seite 31 angekommen war, gab ich es auf, nahm etwa hundert Seiten in die Finger und blätterte sie um. Seite 187 . Immerhin war ich jetzt bei den eigentlichen Texten angekommen. Ein paar kleine Wörter oben auf beiden Seiten sagte mir, dass dieses Kapitel die Zauberer und Hexen des sechsten Jahrhunderts behandelte. Bei Merlin, das war doch schon eine Ewigkeit her! Wieso schrieb dieser Shankswood noch solch lange Texte über sie?
Dennoch überflog ich einzelne Passagen, blätterte eine großzügige Anzahl an Seiten weiter, überflog wieder etwas, blätterte weiter, stoppte und las genauer, wenn mir etwas ins Auge stach. Doch es war nichts dabei, wovon ich mir dachte, dass es der Grund sein könnte, weshalb Tom sich das Buch ausgeliehen hatte. Aber vielleicht machte ich mir auch einfach zu viele Gedanken. Vielleicht las er einfach gerne und war an der Geschichte der Zauberei und deren Persönlichkeiten interessiert, wer weiß.
Ziemlich enttäuscht packte ich es wieder ein und legte mich mit geschlossenen Augen auf den Rücken. Aber was hatte ich schon erwartet? Hatte ich tatsächlich geglaubt, eine versteckte Botschaft von Tom zu finden? Vielleicht sogar an jemanden adressiert? Verrückte Gedanken! Als würde jemand wie Tom Riddle Botschaften durch Bücher verschicken. So etwas dachte sich dann doch wohl nur ein irrer Teils meines Gehirns, das sich mit hoffnungslos romantischen Gedanken wiederholt selbst enttäuschte. Das wäre noch das Beste gewesen: Tom Riddle verschickt heimlich Liebesbotschaften durch ein Buch, um es seine Angebetete finden zu lassen. Seine Angebetete... Ich fragte mich, ob so jemand in seinem Leben überhaupt existierte. Er war schließlich immer so kalt und obgleich seine Aura etwas überaus Anziehendes an sich hatte, war sie gleichzeitig auch abschreckend und einschüchternd. Wenn es tatsächlich ein Mädchen in seine Gedanken geschafft hatte, hatte es dieses wohl nicht leicht. Davon abgesehen, dass sie wahrscheinlich so schön sein müsste, wie Luciana, so klug wie Margareth und so willensstark und durchsetzungsfähig wie Druella, sodass ich selbst sowieso keine Chance hätte... Außerdem würde sie es geheim halten müssen. Dabei war ich mir sicher. Tom würde eine Liebesbeziehung nicht laut heraus posaunen. Eine geheime Liebe... Ein gefährliches Risiko... Auch wenn meine Schwärmereien hier und da ein wenig dadurch bedrückt wurden, dass das perfekte Mädchen für Tom mir nicht besonders ähneln würde, wurde ich immer schläfriger und wäre beinahe eingenickt, wenn nicht auf einmal Luciana und Druella klitschnass zu uns gerannt wären und uns drei munter und ziemlich nass weckten, um uns zum Mittagessen zu ziehen.


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