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Fanfiction

Uprising [Arbeitstitel] - Ein überfleißiger Musterschüler

von KatherinePotter

So, hier nun das nächste Kapitel.
Ich bin mir nicht ganz sicher, ob es zu langatmig und langweilig geworden ist, aber so einen "Übergang" brauchte ich eben :D
Trotzdem wünsche ich viel Spaß beim Lesen :)





Als der Zug endlich hielt, war es, wie immer, schon dunkel. Auf dem Weg zu den Kutschen glaubte ich, schemenhaft die Gestalt Toms auszumachen, wie er mit drei weiteren Jungs in eine Kutsche stieg, doch ich war mir nicht ganz sicher. Ich teilte mir eine Kutsche mit Eugene und Rabastan , doch bevor wir losfuhren, stieg noch eine vierte Person ein. Ein pummeliges Mädchen, wahrscheinlich etwas jünger als ich, mit zwei dunklen Zöpfen, einer Menge Pickel und einer riesigen Brille . Ich warf einen Blick auf ihre Schuluniform und stellte fest, dass sie eine Ravenclaw war, vermutlich ein oder zwei Jahrgänge unter mir. Schüchtern sah sie sich um und Rabastan stieß einen abwertenden Laut aus.
„Was tust du hier?“, fuhr er sie an und das Mädchen zuckte erschrocken zusammen und warf mir einen hilflosen Blick zu, als wären wir sowas wie Verbündete, weil wir beide Mädchen waren.
„Ist doch egal“, erwiderte ich an ihrer Stelle. „Lass sie doch mit zur Schule fahren, meine Güte aber auch.“ Rabastan hob eine Augenbraue, sagte aber nichts.
Erst als wir am Schloss angekommen waren und uns auf den Weg zur Großen Halle machten, tippte er mich an. Ich drehte mich zu ihm und meinem Bruder um.
„Was ist eigentlich los mit dir? Hast du dich in den Ferien an bewusstseinsverändernden Zaubern versucht? Bietest Riddle zuerst die Stirn, verteidigst dann ein Ravenclaw-Gör, das nun wirklich kein Recht hatte, sich zu uns zu gesellen.“
„Es ist die Liebe, mein Freund. Nur hat sie sich scheinbar nach all den Jahren erst jetzt richtig in meinem Schwesterchen ausgebreitet. Spreche ich nicht die Wahrheit?“ Eugene grinste mich an und ich schlug ihm lachend auf den Arm.
„Sei du bloß still! Du bist doch schließlich derjenige, der gleich wieder von einer Schar Mädchen überfallen wird!“ Und kaum hatte ich es ausgesprochen, kam tatsächlich ein Mädchen aus seinem Jahrgang, packte ihn am Arm und zog ihn zu ihren Freundinnen an den Slytherin-Tisch. Rabastan sah ihnen nach.
„Da jetzt nur noch wir beide übrig sind, hätte ich einen Vorschlag. Was hältst du davon, mir nun von deiner geheimen Liebe zu berichten?“
„Halt die Klappe, Rabastan!“

Am Haustisch fand ich endlich die anderen Mädchen aus meinem Jahrgang. Druella Black, Luciana Selwyn, Margareth Quatermane und Helen Prince. Wir begrüßten uns herzlich und nahmen dann schnell Platz, um uns die Rede des Schulleiters, Professor Dippet, anzuhören. Er sprach über dies und jenes, über die Verbote und Regeln, über die Hogsmeade-Ausflüge, und so weiter. Ich hörte nur mit halbem Ohr zu. Dann wurden die Erstklässler auf die Häuser verteilt und mein Magen zog sich vor Hunger zusammen. Die Reihenfolge der Begrüßung sollte echt noch einmal überdacht werden. Trotzdem klatsche ich für alle neuen Slytherins, die sofort von Tom Riddle, oder auch Lord Voldemort, wie er sich ja jetzt nannte, begrüßt wurden. Lord Voldemort. Ich war mir nicht sicher, ob mein Bruder im Zug die Wahrheit gesagt hatte, aber ich fand diesen Namen in Maßen überzogen. Wenn er Voldemort so toll fand, sollte er sich ruhig so nennen, aber sich selbst einen Adelstitel zu verleihen ging da schon etwas weit. Dennoch – ich konnte meine Augen nicht von ihm lassen und auch Druellas, Margareths und Helens Kopf zuckte jedes Mal hoch, wenn er aufstand, um den nächsten neuen Slytherin zu begrüßen und sich vorzustellen.
„Bitte, unterlasst doch dieses Gestarre! Ihr wirkt, als hättet ihr Zuckungen“, flüsterte Luciana irgendwann, als Helen und ich uns die Köpfe aneinander stießen. „Er ist schlicht ein eingebildeter, schleimiger Typ!“
„Manchmal“, brummte Helen, während sie sich mit der Hand ihren Schädel rieb, „bin ich unsicher, ob du Frauen bevorzugst oder asexuell bist.“ Luciana zog ihr eine Grimasse.
„Erstens trifft keine von beiden Möglichkeiten auf mich zu, zweitens bevorzuge ich eher ältere, reife Männer“, dabei wurde sie etwas rot, „und drittens: was in Merlins Namen soll ich denn mit so jemandem, der ständig nur von sich selbst spricht, fast sein ganzes Leben hinter irgendwelchen Büchern verbringt, wenn er grad mal keinem Lehrer in sein wertes Hinterteil kriecht.“ Druella presste sich eine Hand auf den Mund, um nicht loszuprusten und starrte unsere Freundin dann entgeistert an.
„Also eher Professor Dippet, Professor Dumbledore oder doch lieber der gute Sluggy?“
„Ich denke, Professor Slughorn ist meiner würdig“, meinte sie ganz ernst und nicht mal nach mehreren Sekunden zuckte ihr Mundwinkel.
„Du ekelst mich wirklich an“, flüsterte Druella und grinste.

Nach dem Festessen – das wie immer alles übertraf, was ich in den Ferien zu Hause bekam – gingen wir in unsere Schlafsäle und machten uns sofort bettfertig. Erst, als wir gemütlich in unseren Kissen lagen, redeten wir noch eine Weile.
Druella kam noch einmal auf Lucianas Äußerung bezüglich Slughorn und reifen Männern zurück, sodass diese gezwungen war uns von einem jungen Mann zu erzählen, den sie auf der Reise, die sie mit ihren Eltern nach Frankreich gemacht hatte, getroffen hatte. Sein Name war Jean-Louis, er war bereits zwanzig Jahre alt und kam aus gutem Hause. Die beiden hatten einige Tage zusammen in der Stadt und am Meer verbracht und waren auch jetzt noch in Kontakt. Erst gestern habe sie ihm auf seinen letzten Brief geantwortet.
Helen fragte immer weiter, doch nach einer Weile musste ich eingeschlafen sein, denn die nächsten Worte, die ich mitbekam waren die Druellas, die gerade aus der Dusche kam und uns mit äußerst lautem Gerede weckte.

Noch ziemlich verschlafen kamen wir beim Frühstück an und bekamen unsere Stundenpläne von Professor Slughorn ausgeteilt.
In jeder Stunde, die wir heute hatten, bekamen wir zum Anfang einen Vortrag über die Wichtigkeit der uns bevorstehenden ZAG-Prüfungen. Und dann ging es auch schon richtig los. Allein die ersten beiden Stunden (Verwandlung und Kräuterkunde) waren so anstrengend, dass wir nach dem Mittagessen am liebsten einfach wieder ins Bett wollten.
In Geschichte der Zauberei war es dann am Schlimmsten. Professor Binns leierte seine schon altbekannten Reden herunter und nur Tom, der als Einziger aufmerksam dasaß, sich Notizen machte und immer wieder Fragen stellte, schien noch wach zu sein. Wir anderen waren alle so abwesend, dass wir ihn nicht einmal mehr dafür bewundern konnten, dass er nicht schon fast wieder am Schlafen war.

In den nächsten Tagen wurde es nicht besser. Zusätzlich zu den unglaublich anstrengenden Stunden, bekamen wir so viele Hausaufgaben auf, dass wir meist bis abends daran saßen.
„Die wollen uns doch umbringen!“, stöhnte Margareth am Donnerstagabend, als sie endlich ihre Feder ablegte und sich erschöpft über das Gesicht fuhr. Wir saßen alle zusammen in der Bibliothek und schrieben an verschiedenen Aufsätzen. „Die ZAGs sind natürlich wichtig, aber das ist noch nicht im Mindesten ein Grund, uns alle so zu quälen!“
Ich sah von meinem Aufsatz für Zaubertränke auf und mir stockte kurz der Atem, als ich sah, wer nur einen Tisch hinter Margareth saß. Tom Riddle brütete über einem Buch und neben ihm waren noch weitere aufgestapelt. Ich kniff die Augen zusammen und versuchte, den Titel eines der Bücher zu entziffern. Ich konnte ihn nicht erkennen, wusste aber sicher, dass keins dieser Bücher ein Schulbuch war. Dann beugte ich mich nach vorne und flüsterte: „Und er liest nebenbei noch einen Haufen anderer Bücher. Wie macht er das nur?“ Margareth drehte kurz sich um und antwortete dann: „Vielleicht hat er einen Zauber gefunden, der alle seine Hausaufgaben von selbst erledigt.“
„Was redest du da?“, mischte sich Druella nun ein. „So eine Art Zauber gibt es nicht!“
„Wer weiß, vielleicht ja doch“, entgegnete ich. „Er scheint mir allgemein sowieso etwas zu gebildet. Ich vergesse andauernd, dass er gerade mal so alt ist wie wir. Und dennoch hat er einfach immer und überall ein Ohnegleichen und bringt Zauber fertig, von denen ich noch nicht einmal gehört habe...“
„Da gebe ich dir Recht. Aber was sollte auch anderes von ihm zu erwarten sein?“, schwärmte Helen nun vor sich hin. Luciana räusperte sich.
„Ehrlich gesagt interessiert es mich auch, was er da so treibt. Ich glaube kaum, dass all das so erlaubt ist, sonst wäre er wohl kaum so oft alleine...“
„Wie meinst du das denn?“ Skeptisch betrachtete ich meine Freundin.
„Nun ja, er ist doch – aus einem mir schleierhaften Grund – äußerst populär. Und dennoch verbringt er seine Zeit beinahe immer ganz alleine in der Bibliothek. Das ist doch merkwürdig, findet ihr nicht?“
„Das sagst du bloß, weil du ihn nicht ausstehen kannst“, gab Helen aufgebracht zurück, was ihr einen Stoß mit dem Ellenbogen von Druella einbrachte.
„Sprich doch nicht in so einer Lautstärke, sonst bemerkt er noch, dass wir über ihn reden!“, flüsterte sie eindringlich.
„Aber es ist doch die Wahrheit. Er tut nichts Unrechtes, dafür ist er viel zu gut. Er mag es eben, allein zu sein, damit seine Konzentration nicht gestört wird.“
Doch obwohl Helen die Äußerung Lucianas als so unmöglich befand, machte sie mich nachdenklich. Natürlich glaubte ich nicht daran, dass er etwas Unerlaubtes tat, schließlich war er seit dem ersten Jahr der perfekte Musterschüler und seit diesem Jahr schließlich auch Vertrauensschüler. Trotzdem hatte mich die Überlegung meiner Freundin stutzig gemacht. Wieso war er so oft alleine? Wir waren zwar erst ein paar Tage wieder hier, aber in dieser Zeit hatte ich ihn erst zwei Mal in Gesellschaft irgendwelcher Freunde gesehen. In der meines Bruders oder Rabastans' nicht ein einziges Mal, abgesehen von der Zugfahrt natürlich.
Dafür musste es doch einen Grund geben und irgendetwas sagte mir, dass dieser nichts mit den Prüfungen am Ende des Schuljahres zu tun hatte.





Liebe Grüße auch an die paar Schwarzleser, freut mich, dass ihr meine FF abonniert habt :)


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