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Harryna Potter - Das Ende der Welt - Kapitel 6 - Gedankengänge

von Harryna

Ja, es war lange her, als sie das letzte Mal Little Hangleton besucht hatte. Vielleicht auch viel zu lange. Die beiden verließen das Haus und apparierten in der Dunkelheit. Selbst wenn es ein kurzer Weg für sie war, kreisten ihr doch viele Gedanken im Kopf herum. Gedanken, vor denen sie Angst hatte, dass sie sie auf dem Weg zu ihrer alten Heimat vergessen könnte. Doch als sie die Augen öffnete, umhüllt von der Dunkelheit der Nacht umgeben von unzähligen Bäumen, beruhigte sie sich wieder. Ob ihr altes Elternhaus noch da war? "Wir können morgen nachsehen. Zumindest heute Nacht sollten wir ein Lager aufschlagen", meinte Archie, als ob ihm ihre Gedanken zugeflogen wären. "Wer weiß, ob überhaupt noch jemand dort lebt und alles so ist, wie wir es verlassen haben." Maria nickte, doch sie bezweifelte, dass alles wie früher war. Die Muggel hatten sich verändert, sie waren mit der Zeit gegangen und da belächelten sie höchstens die alten Häuser.

Die Schutz- und Bannkreise waren um sie gezogen und Archie entzündete ein Lagerfeuer. Abgeschieden vom Dorf im Schutze der Bäume in den Bergen konnte man sie nicht entdecken. Es war eine milde Nacht. "Hat das Zeitreisen so einen Einfluss auf die Alterung?", wollte er von ihr wissen und sah sie an. Ihre Mundwinkel zuckten kurz, als sie nachdenklich ins Feuer starrte. "Ich weiß es nicht, Archie. Ich weiß nur, dass es so ist. Und du weißt, dass ich kein Fan von Verjüngerungstränken bin. Wofür auch? Für wen sollte ich meine jugendliche Seite wahren? Für mich? Ganz bestimmt nicht. Ich bin stolz auf mein Alter." Doch auch nicht über alle Erfahrungen freute sie sich, die sie bereits gemacht hatte. Maria war hunderte von Jahren alt, schrieb ihren Zustand ihrer Erfahrung als Zauberin zu und war immer noch rastlos, obwohl sie sich geschworen hatte, dies zu ändern. Normalerweise wollte sie in den Ruhestand gehen, abgeschieden in ihrem kleinen, bescheidenen Haus, die gute, alte Zeit nochmal erleben, als sie ihre Familie hatte, als James noch lebte. Ihre Augen wurden feucht und sie wischte sich über ihren Ärmel. Wie lange war sein Tod schon her und sie trauerte immer noch?

"Maria, eine Mutter hört nie auf zu lieben, nie zu leiden und nie, an ihre Kinder zu denken", meinte der Alte und legte ihr eine Hand auf die Schulter. Es war schon erschreckend, wie er um sie wusste. Er kannte sie sehr gut. "Manche Dinge verfolgen einen auch ein Leben lang, bei dir beschäftigt dich die Frage um deine eigene Familie, das ist normal." "James geht es gut", erwiderte sie, als sie den Ärmel aus ihrem Gesicht nahm. "Aber er ist einen unnötigen Tod gestorben. Nur aus der Machtgier meines Neffen ..." "Voldemort ist nicht dein Neffe, du bist nicht einmal blutsverwandt mit ihm. Deine Familie hatte leider immer das Pech, sich mit mächtigen Zauberern messen zu wollen und sind ihrem Leichtsinn zum Opfer gefallen." Die Schwarzhaarige hob den Kopf. Seine Worte gaben ihr zu denken. Ihr Ziehvater hatte ihr erzählt, dass man sie aufgenommen hatte, als ihre Eltern zu Grindelwalds Anhängern gehörten, es nicht mehr mit ihm aufnehmen konnten und sie zurücklassen mussten. Und genau das hat sich wohl doppelt gerecht, kam immerhin Voldemort und nahm ihr nicht nur ihren Sohn und ihre Schwiegertochter, sondern wollte auch noch ihren Enkel töten. "Es ist besser wir legen uns schlafen. Dieser Gedankengang tut dir nicht gut. Nicht jetzt." Maria versuchte zu nicken, ließ sich neben Archie fallen. Doch das, was Archie gesagt hatte, ließ ihr keine Ruhe. Selbst im Schlaf verfolgten sie seine Worte.

Am nächsten Morgen war er verschwunden. Sie wollte die Chance nutzen, um sich nach ihrem Elternhaus umzusehen. Der Weg war in ihrem Kopf eingebrannt. Es dauerte auch nicht lange, da schien sie fündig geworden zu sein. Die Schwarzhaarige erkannte den Fleck, den sie einst Heimat nannte. Eine Hütte, von Effeu umrandet und der Gestank von faulem Holz, Schimmel und Moos kam ihr entgegen. Doch eins war nicht befallen worden: Die Schlange, die an der Tür festgenagelt war. Vorsichtig näherte sie sich dieser und strich mit den Fingern darüber. Es war die Haut einer Schlange, nur eiskalt. Nichts an ihr bewegte sich mehr. Doch irgendwie war sie innerlich unruhig, als sie das tat. War es wegen ihrer Vergangenheit, auf die sie nicht mehr besonders stolz war? Eine geisterhafte Atmosphäre umgab das Haus. Und warum war gerade die Schlange frei und nicht, wie der Rest der Hütte, von Effeu umrandet? "Stimmt ... Wenn die Schlangen Morfin gebissen haben hat er sie an die Tür genagelt", murmelte sie und erinnerte sich. Und doch war es, als lebte sie noch, als konnte sie sie hören. Morfins Lied schoss ihr durch den Kopf, ihre Lippen gaben es lautlos wieder. 'Zischle, zischle, kleine Schlange ...'

"Maria?" Erschrocken fuhr sie rum und sah Archie. "Ziemlich gewagt, sich hier allein herumzutreiben. Denk dran, dass wir nicht allein sind. Und ich spreche nicht von den Wildschweinen." Die Schwarzhaarige nickte, ließ von Haus und Schlange ab und folgte ihm zurück. Genau in diesem Moment hörte man es knarren und als sie sich umdrehte und schon einige Meter entfernt war fiel das Haus in sich zusammen. Sie konnte Töpfe im Inneren scheppern hören und für einen Moment war es ihr so, als hätte sie eine Schlange zischen gehört. Doch unbeirrt ging sie weiter, so wie es Archie tat. "Ich habe mich umgesehen, aber konnte von hier oben keinen Blick auf Little Hangleton erhaschen. Schätze mal wir müssen uns das Ganze aus der Nähe anschauen", berichtete er. "Was? Unter Muggeln? Archie, dafür sind wir zu auffällig gekleidet-" Der Alte warf ihr ein großes Bündel vor die Füße. "Wozu hast du deinen Tarnumhang?" Ihr war bei dem Gedanken nicht wohl. Sie hatte viel Zeit bei den Muggeln verbracht, sie in jeder Zeitepoche beobachtet und versucht, mit ihnen in Harmonie zu leben, aber jetzt auch die neuere, moderne Gesellschaft kennenzulernen brachte in ihr Unwohlsein hervor.


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