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Fanfiction

Um das Leben meiner Schwester - Das Omen

von SynthiaSeverin

Die Wochen vergingen und der Herbst hielt Einzug in Mould-on-the-Wold. Er kam auf leisen Sohlen. Fast unmerklich schlich er sich an, doch irgendwann war er da. Es begann damit, dass die Blätterkronen der Bäume sich goldbraun färbten wie im Ofen schmorende Bratäpfel. Wenige Wochen später schon war das Sommergrün verschwunden und der Forest of Dean schmückte sich in den kräftigsten Tönen von Sonnengelb, Karminrot und Ockerorange, so dass die Bäume noch im Abendlicht wie lodernde Flammen wirkten, die hinauf in den dunkelblauen Himmel züngelten. Das Tageslicht stach einem nicht mehr so grell in die Augen, sondern erstrahlte in einem warmen, reifen Gold. Und golden waren auch die Ären der Felder rings um das Dorf, die nun so hoch standen, dass Albus, Aberforth, Ariana und ihre Schulfreunde darin Fangen und Verstecken spielen konnten, während der Wind, der längst keine leichte Sommerbrise mehr war, mit voller Kraft über ihre Köpfe hinwegbrauste und die Drachen der Muggelkinder über ihnen am Horizont aufsteigen ließ. Die Bauern trieben jetzt große Ochsenwagen und Pferdefuhrwerke hinaus auf die Felder und kehrten reich beladen mit Obst, Korn und Gemüse zurück. Und überall im Dorf war ein Tuscheln über eine reiche Ernte zu hören. Die Regenfälle wurden häufiger und kälter. Pfützen auf den Wegen und Straßen luden zum Hineinspringen ein, während über einem die Äste der kahler werdenden Dorflinde raschelten. Und so wie die ersten Blätter der Bäume fielen, fielen auch die Kalenderblätter des Septembers und Aberforths achter Geburtstag Anfang Oktober rückte unaufhaltsam näher.

„Wir sollten uns allmählich um die Geschenke kümmern, Percival“, erklärte Kendra eines Tages am Frühstückstisch, als Aberforth schon hinausgegangen war, um Pedro zu versorgen. Noch schläfrig blickte Albus mit schweren Lidern durchs Esszimmerfenster hinaus in den trüben Morgen. Herbstnebel verschleierten den Garten, so dass statt dem grünen Rasen nur Grau zu sehen war. Irgendwo in dieser Suppe konnte er verschwommen Schemen ausmachen, die eines Kindes und die einer Ziege. Und die Schaukel, die sein Vater nach jener Schauernacht am letzten Augusttag an einem der verbliebenen Äste wieder aufgehängt hatte, bewegte sich unheimlich im Wind. Tante Thelmas Prophezeiung, was immer sie auch bedeutet haben mochte, war nicht eingetroffen. Das Leben nach dieser Nacht hatte bis auf die Trauer um den schönen Baum einen so normalen Gang genommen, dass es fast schon langweilig war. Doch die Überreste der Kastanie standen noch immer wie ein mahnendes Ungetüm im Garten, das sich in all der Hässlichkeit seiner Entstellungen gegen sein Sterben wehrte und es konnte einen schon gruseln, wenn man sie betrachtete. Besonders jetzt, wo von den Farben ihrer Blätter nichts zu sehen war und der Stamm nur schwarz und düster wirkte. Bedrückt wandte Albus den Blick wieder zur Stube zurück.
„Nun“, antwortete Percival, während Candyfloss sich die Schinkenreste von seinem Teller angelte, „Dann steht am Samstag wohl ein Familienausflug in die Winkelgasse an, will ich meinen.“
„Oh ja!“, rief Ariana und ihre großen, runden Augen begannen zu glänzen. Doch Kendra schüttelte den Kopf.
„Nein“, entgegnete sie und warf einen kurzen Blick aus dem Fenster, während Percival sich Tee nachgoss, „Ich glaube, es würde zu schwierig werden, Aberforth diese Zeit über zu beschäftigen. Doch Samstag ist eine gute Idee. Es würde mich wundern, wenn er den Nachmittag nicht wieder mit diesem Muggelmädchen, dieser Ziegenhirtin verbringen wird. Es dürfte wohl auch ausreichen, wenn einer von uns nach London reist.“
Percival machte eine Gedankenpause.
„Ich denke, das sollte ich tun“, sagte er endlich, „Dann kann ich die Expeditionsberichte gleich persönlich im Institut vorbeibringen und müsste Sova nicht bemühen. Albus könnte mich begleiten und mir behilflich sein. Was hältst du davon, mein Sohn?“
Sofort blickte Albus auf und grinste seinen Vater breit an.
„Gut“, erwiderte Kendra nüchtern und begann die leeren Teller einzusammeln, „Damit wäre dies geklärt“.
Ariana aber ließ den Kopf hängen und blickte geknickt auf ihren leeren Teller.

Die Tage vergingen wie im Flug. Hatte die Woche auch mit Nebel und Regenschauern begonnen, klarte es bald wieder auf und am Samstagmorgen lag ein herrliches Herbstwetter über dem Dorf. Doch obwohl das Schlafzimmer von goldenem Licht durchflutet war und die Aussicht auf die Winkelgasse sein Herz höher schlagen lassen sollte, erwachte Albus an diesem Morgen verstimmt. Er hatte Bauchweh und wusste nicht wieso. Weder war er krank noch konnte er sich daran erinnern, am Vorabend etwas Verdorbenes gegessen zu haben. Sich krümmend wand er sich aus dem Bett und stieß dabei mit dem Kopf an die Tischplatte mit den Zinnzauberern, die sich sogleich lauthals über die Erschütterung beschwerten.
„Ein nervöser Magen. Das kann schon einmal passieren, wenn man sehr aufgeregt ist“, erklärte seine Mutter kurz darauf und gab ihm ein paar Tropfen Magenheiltrank in den Frühstückssaft. Doch irgendeine dumpfe Ahnung sagte Albus, dass Aufregung nicht der Grund für seine Beschwerden war. Auch wenn er sich nicht erklären konnte, was sonst dahinter stecken sollte.

Eine Stunde später saß Albus herausgeputzt für den Stadtbummel im Salon und wartete auf seinen Vater, der sich im Ankleidezimmer fertigmachte. Scheinbar bereitete sich Percival nicht auf einen Einkauf vor, sondern auf einen Opernball. Denn der große Zeiger der Uhr auf dem Kaminsims war schon etliche Striche gewandert, seitdem Albus das Zimmer betreten hatte und Großvater Wulfric murmelte bereits, dass sein Sohn wohl eitel geworden sei. Albus gähnte. Dann ließ er sich des Wartens überdrüssig auf den Boden sinken, wo Ariana ihre Spielsachen ausgebreitet hatte und gerade damit beschäftigt war, ein Blatt Papier mit Wachsmalkreiden zu verschönern. Es war einer der wenigen Momente, in denen Albus mit seiner Schwester alleine war. Normalweise war mindestens noch Aberforth dabei oder er war ganz für sich selbst. Doch jetzt saßen sie zu zweit hier auf dem Boden. Und wie so oft in diesen seltenen Momenten wusste Albus nicht so recht, was er mit seiner Schwester anfangen sollte. Er versuchte sich abzulenken, indem er sich etwas unbeholfen daran machte, den Schal, den sie begonnen hatte, weiter zu stricken. Da fiel sein Blick auf ihre Finger, die sich hastig über das Papier bewegten - und er hob die Augenbrauen.
„He, warte mal, ist das nicht Madam Malkins Laden?“, rief er ihr zu.
Ariana blickte auf und ihre großen, dunkelblauen Augen schienen ihn fast zu durchdringen. Sie biss sich auf die Lippe und nickte.
„Aber warum -“, setzte Albus an und verstummte, als er es sah. An Wohnzimmerwand und Sofa lehnten noch zwei weitere Zeichnungen, die Geschäfte darstellten, die Albus zu kennen glaube: Ein Laden aus dessen Schaufenstern Vögel lugten und einer, vor dem ein riesiger zinnroter Klumpen mit Henkeln stand - Eeylops Eulenkaufhaus und Potages Kesselladen.
„Ich darf ja nicht mit, darum…“, erklärte Ariana ohne zu den Satz zu beenden und zeigte auf ihre Puppen, die vor den Zeichnungen saßen.
Albus konnte nicht sagen, was dieses Gefühl war, das ihn bei diesem Anblick auf einmal erfasste. War es ein schlechtes Gewissen? Gut fühlte es sich jedenfalls nicht an.
„Du bist noch traurig, oder?“, flüsterte er seiner Schwester zu.
Ariana versenkte ihren Blick wieder in ihre Zeichnung.
„Vater nimmt dich mit, weil du der Älteste bist. Ich wünschte, ich wäre auch schon so alt“, murmelte sie.
Wieder fühlte Albus seinen Magen, obwohl ihm die Medizin seiner Mutter geholfen hatte. Doch diesmal waren es keine Schmerzen. Sein Bauch fühlte sich irgendwie leer an.
„Aber du wirst doch noch älter. Sind doch nur noch ein paar Jahre, bis du auch zehn bist“, entgegnete er hastig und wusste im selben Augenblick, dass es falsch war. Ariana antwortete nicht, malte nur langsam und schweigend die Roben im Schaufenster von Madam Malkins aus. Da fiel ihm etwas ein.
„Was würdest du denn dort kaufen?“, fragte er und tippte mit dem Finger auf Arianas Zeichnung. Sie fuhr sich mit der Zunge über die Lippe und schien zu überlegen, ehe sie antwortete.
„Hmm, ein Prinzessinnenkleid, glaub ich. So eines in Weiß mit ganz vielen Rüschen und einem goldenen Seidengürtel um den Bauch. Und fürs Haar eine Schlei-“
Albus wusste nicht wieso, doch er musste unwillkürlich glucksen.
„-Du lachst mich aus!“, protestierte Ariana und riss ihm beleidigt ihre Zeichnung unter der Nase fort.
„Nein!“, erwiderte Albus erschrocken, „Nein, das tu ich nicht. Ich glaub‘ so ein Kleid würde dir sehr gut stehen“.
Und dann fiel ihm auf einmal ein, warum er so lachen musste. Es war ein Bild, das ihm gerade durch den Kopf geschossen war. Und keck setzte er hinzu:
„Aber ich glaube ein Spitzhut wäre besser für eine echte Hexenprinzessin“

Einen Augenblick lang starrte ihn Ariana mit ihrer Zeichnung in der Hand ungläubig an.
„Ja, aber mit goldenen Schleifen“, sagte sie unwillkürlich.
Dann ließ sie das Blatt fallen und musste selbst glucksen. Sie sahen einander an und brachen gemeinsam in schallendes Lachen aus, wie nur Geschwister es konnten. Arianas Gesicht war bald rot vor lauter Prusten und Kichern und Albus musste sich vor Lachen zum dritten Mal an diesem Tag den Bauch halten.
„Weißt du was“, keuchte er als er endlich wieder Luft bekam, „Ich hab nur ein paar Knuts. Das reicht nicht für ein Kleid. Aber eine goldene Schleife kann ich dir mitbringen. Im Zuckerhut haben Sie Dauerlutscher mit großen, goldenen Schleifen dran.“
Ariana strahlte ihn an.
„Und wenn du dann zehn bist und mit Vater und mir mit in die Winkelgasse kommen darfst“, rief Albus übermütig, „Dann kaufen wir dir dein Prizessinnenkleid.“

Stille. Es war wie ein Wetterumschwung, der mitten in einem heiteren Frühlingswetter Platzregen brachte. Arianas Miene verfinstere sich augenblicklich und ihr Lächeln erstarb. Albus spürte, dass er etwas Falsches gesagt hatte. Doch es war zu spät.

„Ich werd nie mehr in die Winkelgasse kommen“, seufzte seine Schwester betrübt und ließ den Kopf auf die Knie sinken, um die sie sogleich die Arme schlang. Etwas Dunkles umspielte ihre Augen, das Albus für eine Sekunde einen Schauer über den Rücken trieb. Dass ihre Enttäuschung so groß war, hatte er nicht vermutet. Doch schon im nächsten Augenblick war das Gefühl verflogen. Im Rahmen der Wohnzimmertüre erschien in diesem Moment ein dunkelgrüner Schatten, der schnell auf sie zukam. Es war Percival. Er musste gelauscht haben, denn ohne Albus auch nur eines Blickes zu würdigen, legte er Ariana seine Hand auf den Kopf und streichelte ihr liebevoll übers Haar.
„Warum gehst du nicht nach draußen in den Garten, Prinzessin?“, sagte er sanft, „Heute ist so ein schöner Tag, wer wird da drinnen bleiben und Trübsal blasen? Genieß lieber die Herbstsonne, ehe die kalten Tage kommen und es nur noch regnen wird. Die Winkelgasse läuft dir nicht davon.“
Ariana seufzte schwer, dann sah sie auf und schenkte ihrem Vater ein gequältes Lächeln, ehe sie ihre Sachen beiseite räumte, ihre Strickjacke holte und schweigend zur Gartentüre schlich.
„Nun, Zeit für London“, erklärte Percival rasch, „Deine Mutter hat mir so einige Besorgungen aufgetragen“.
Während er sprach, sah Albus seiner Schwester durch das Fenster nach. Beobachtete, wie sie die Schaukel bestieg, erst langsam hin und her pendelte und dann immer höher schwang. Und ein merkwürdiger Gedanke schoss ihm auf einmal durch den Kopf. Der Gedanke, dass ihr gleich Flügel aus dem goldenen Papier der Dauerlutscher-Schleifen wachsen würden und sie abheben und einfach davon schweben würde wie ein Schmetterling. Hinauf in eine ferne Welt hinter dem Horizont, wohin er ihr nicht folgen konnte.
„Albus? Bist du soweit?“, drang ihm die Stimme seines Vaters mahnend ans Ohr. Er stand bereits mit dem Flohpulver in der Hand vor dem Kamin. Stumm nickte Albus und schlug sich den sonderbaren Gedanken aus dem Kopf. Ein letztes Mal winkte ihm Ariana zum Abschied von der Schaukel aus zu, dann trat Albus mit seinem Vater in den Kamin und ihre Gestalt verschwand.

Bald hatte er in der Hektik der Großstadt die Ereignisse des Vormittags vergessen. Die Liste der Besorgungen war lang und ein passendes Geschenk für Aberforth zu finden erwies sich schwieriger als gedacht. Sie zogen von Geschäft zu Geschäft, durchblätterten Bücher über Magiezoologie, die sie schnell zurück in die Regale stellten; stritten sich darüber, ob sich eine Mondkalbtränke auch für Ziegen eignete und handelten den Preis für eine Vogelpfeife, die eher nach dem Piepsen einer Maus in der Falle klang, von fünf auf drei Knuts herunter. Die Stunden flossen dahin. Der Vormittag ging in den Mittag und dieser in den Nachmittag über. Und als sie endlich, vollbeladen wie zwei Lastesel, wieder im Tropfenden Kessel standen und die Flammen um sie grün aufloderten, dämmerte es draußen bereits.
„Ich bin gespannt, Vater, was Aberforth zu der Pfeife sagen wird“, erklärte Albus und ließ zuhause angekommen seine packpapierbeschlagenen Bündel auf den Boden neben dem Kamin fallen, wobei die Goldschleife des Dauerlutschers im Feuerschein warm aufleuchtete.
„Es wird gewiss ein schönes Geburtstagsfest“, erwiderte Percival, trat aus dem Kamin und klopfte sich den Ruß von der Robe. Einen Moment lang lächelten sie sich noch an und dann auf einmal wurde es ruhig. Kein Licht brannte in der Stube außer dem verlöschenden Flohfeuer im Kamin. Kein Laut drang durchs Haus außer ihren eigenen Stimmen. Albus blickte auf und sah in den Augen seines Vaters, dass auch er es bemerkt hatte. Die Dunkelheit. Die Stille. Percival runzelte die Stirn.
„Sonderbar“, murmelte er beiläufig, „Sind denn alle ausgeflogen? Lumos!“
Mit schwach erleuchtetem Zauberstab wandte er sich um zur Esszimmertür und schritt weiter in die Küche. Albus sah den fahlbläulichen Schein im Dämmerlicht verschwimmen und lief seinem Vater nach, während die Kühle des Hauses ihm eine Gänsehaut über den Rücken trieb.
„Kendra! Ariana!“, schallte es ihm entgegen, als er das Esszimmer passierte. Keine Antwort folgte. Die Küche lag schon in Dunkelheit getaucht. Der gewohnte Essensduft strömte Albus heute nicht entgegen und es war ungewöhnlich kalt in dem gefliesten Raum. Schwärze erfüllte den Ofen und auf der Herdplatte brutzelte weder eine Pfanne noch brodelte im einem Topf Wasser vor sich hin. Doch in der Spüle stand ein Sieb voller Kohl und daneben lag ein Schneidebrett mit gehackten Zwiebeln. Verwundert warf Percival einen Blick auf die vorbereiteten Zutaten. Dann zuckte er mit den Schultern.
„Wohl keiner da“, erklärte er und wandte sich Albus zu, „Komm, wir sollten wenigstens die Einkäufe hoch in die Kammer bringen, ehe Aberforth heimkehrt. Sie werden wohl bald zurück sein.“
Albus nickte und drehte sich auf dem Absatz um.

Waren es die schwarzen Schemen der zerstörten Kastanie hinter den Gardinen, die im Dämmerlicht noch viel unheimlicher wirkten? War es der Nieselregel, der eingesetzt hatte und wie Spinnenbeine gegen die Scheiben tippte? Oder war diese Totenstille, die das Haus erfüllte? Er wusste es nicht. Doch als er das Esszimmer und dann die schlafende Ahnengalerie passierte, fühlte er sich auf einmal an jene Schauernacht vor einem Monat erinnert und ihm wurde gruselig. Als ob ein Grauen durch das leere Haus ging, als ob Geister durch die Flure wandelten. Plötzlich erhaschten seine Augen eine Bewegung. Albus zuckte instinktiv zusammen. Dann sah er, was es war. Draußen an der Kastanie schwang die leere Schaukel im aufziehenden Herbstwind. Seine Schwester saß nicht mehr darauf, sie hatte wohl Kendra begleitet. So dachte Albus jedenfalls und war schon dabei, seine Augen wieder vom Garten abzuwenden, als er noch etwas erhaschte. Die graue Silhouette einer Gestalt, mitten in den Beeten. Zuerst dachte Albus, dass Pedro sich an den letzten Kräutern verging. Doch die Gestalt rührte sich nicht, nicht einen Millimeter. Verdutzt schärfte Albus seinen Blick, um durch das Dämmergrau zu spähen. Und dann stockte ihm der Atem. Dieses reglose Etwas war keine Ziege. Es war ein Mensch… es war – Ariana!


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