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Um das Leben meiner Schwester - Der Palast im Grünen (Prolog)

von SynthiaSeverin

Es war ein Palast, der sich am Rande des Dorfes Mould-on-the-Wold auf einer Lichtung zwischen den letzten Ausläufern des Forest of Dean erhob. Kein Palast wie ihn Fürste und Könige bewohnten mit weiten Hallen aus Gold und Silber oder einem Dach, das von prunkvollen Marmorsäulen getragen wurde. Nein, dieser Palast war klein und schäbig und ein ahnungsloser Wanderer hätte ihn wohl niemals als solchen erkannt. Er glich einem schmucklosen Steinhaus im Englischen Stil zwischen dessen Mauerritzen Spinnen hausten und Blumen auf den Fensterbänken aus ihren Kästen quollen. Mit Gardinen aus Häkelspitze statt edlem Brokat, einer verwitterten Gartenbank als Audienzzimmer und einer knarzenden, alten Holztreppe, die ohne roten Teppich hinauf in die Gemache führte. Und doch war es ein Palast. Wie jedes Haus einem Palast gleicht, solange ein Hofstaat an glücklichen Kindern es mit Lachen und sprudelndem Leben erfüllt. Solange elterliche Geborgenheit jede noch so dünne Wand in die meterdicken Mauern einer sicheren Festung verwandelt. Solange das Glück darin haust und alle, alle, die darin wohnen, wohlauf sind...

Dieser spezielle Palast nun besaß einen Schlosspark, der nur durch den Wall eines klapprigen Lattenzaun von den Ländereien der Grafschaft Mould-on-the-Wold getrennt wurde und aus einem gepflegten (man darf sagen, regelmäßig entgnomten) Rasen bestand, der sich rund ums Haus schlängelte und in Blumen- und Gemüsebeeten auslief. Ein kleines Kräutergärtchen direkt unter den Fenstern der Schlossküche erzählte dem vagabundierenden Fußvolk von den Köstlichkeiten, die hinter diesen Mauern kredenzt wurden. Und auf der anderen Seite, vor den Augen des gemeinen Volkes versteckt, erhoben sich wie verschnörkelte Säulen die knorrigen Stämme alter Obstbäume und verzweigten ihre Äste zu anmutigen Gewölben: Baldachinen aus saftigen Blättern, jugendgrün wie die Hoffnung. Die höchste dieser Säulen jedoch, das Herzstück des Parks, stand frei in der grünen Flur und reckte ihre ausgefächerten Äste stolz der offenen Himmelsdecke entgegen, die wie in einem barocken Gemälde mit blau marmorierten und wolkenweißen Fliesen getäfelt war. Fünf Äste waren es an der Zahl, die aus einem mächtigen Stamm herauswuchsen, sich teilten und verzweigten, bis sie an ihren Enden in wieder fünffingrige Blätter übergingen. Der Schmuck einer kräftigen Kastanie. Und bei dieser Kastanie, zu deren Füßen sich der grüne Samtteppich des jungen Grases ausbreitete, hatten sich an jenem warmen Frühlingsabend die Königskinder des kleinen Reiches versammelt und genossen die letzten Sonnenstrahlen. Verblassende Prunkschimmer des letzten Frühlings, der ihnen in diesem Palast noch blieb…


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