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Another Charming Story - Book VI - Schlussmachen

von Madam Malkin

An Ostern durfte Cara zurück nach Hogwarts. Katie Bell jedoch sollte noch zu weiteren Untersuchungen im St. Mungo‘s bleiben und danach wollte sie noch einige Zeit bei ihren Eltern verweilen. Auch Cara war noch immer sehr schwach, doch es gelang ihr die Schulstunden zu besuchen. Draco begleitete sie stets und war er nicht im selben Kurs, dann nahm Hermine sich ihr an. Ron lag seit wenigen Tagen im Krankenflügel, da er von einem vergifteten Met getrunken hatte. Cara besuchte ihn noch am selben Tag, da sie zurückkam. Hermine begleitete sie und auch Ginny hockte bereits neben seinem Bett. Die Mädchen setzten sich ebenfalls und Hermine ergriff die Hand ihres Freundes. Dieser sah ganz und gar nicht gut aus, sein Gesicht war kreidebleich und seine Lippen schimmerten blau. „Er sieht noch immer schrecklich aus“, sagte sie besorgt.
„Was ist genau geschehen?“, wollte Cara wissen. Ginny erklärte, dass der Liebestrank wohl Harry gegolten hatte, Ron sich jedoch an den Pralinen bedient hatte, die damit getränkt gewesen waren. Dann habe Harry ihn zu Professor Slughorn gebracht, damit dieser Ron ein Gegenmittel verabreichen konnte und danach habe er ihnen ein Glas Met offeriert, welcher jedoch vergiftet gewesen war. Harry hatte ihn in letzter Sekunde noch mit einem Bezoar retten können.
„Wenn er nur nicht immer so viel essen würde …“, beendete sie ihre Erzählung. Hermine seufzte und strich über Rons Handrücken. Sie hörten, dass die Tür zum Krankenflügel aufgestossen wurde. Dann kam Lavender Brown um die Ecke und starrte die drei Mädchen fassungslos an.
„Was macht sie hier?!“, feixte sie und warf einen gehässigen Blick auf Hermine. Diese erhob sich ruckartig. „Dasselbe könnte ich ja wohl dich fragen!“
„Ich bin seine Freundin!“
„Stell dir vor, ich bin seine … beste Freundin!“
„Du hast doch seit Wochen kein Wort mehr mit ihm gesprochen! Aber klar, jetzt wo er plötzlich interessant geworden ist …“
„Er wurde vergiftete du hirnlose Dummtorte! Und im Übrigen fand ich ihn schon immer interessant.“
Cara verkniff sich ein Grinsen und Ginny kicherte hinter hervorgehaltener Hand. Plötzlich rührte sich Ron. „Siehst du, er spürt sogar meine Anwesenheit!“, flötete Lavender und trat näher an sein Bett.
„Alles wird gut, mein Won-Won, ich bin ja da …“
„Du heiliger Bart von Merlin …“, murmelte Cara, sodass nur Ginny es hören konnte, die einen erneuten Lachanfall unterdrücken musste.
„Er – minne …“, kam es kaum hörbar vom Krankenbett. Die Mädchen wechselten verwirrte Blicke.
„Her – mine“, wiederholte Ron und nun hatten alle die Worte deutlich verstanden. Lavender riss die Augen auf und stürzte heulend davon. Hermine jedoch setzte sich aufs Bett und ergriff erneut seine Hand. „Das wurde aber auch Zeit“, sagte Ginny, stiess Cara dabei an und erhob sich. Diese tat es ihr gleich und grinste Hermine dabei aufmunternd zu.
„Sag jetzt bloss nichts!“ Cara zuckte mit den Schultern und verliess dann zusammen mit Ginny den Krankenflügel.

„Sag mal, wie kommt es eigentlich, dass sie nur auf Hermine eifersüchtig ist? Ich bin doch auch seine Freundin!“
„Du hast aber einen festen Freund, Cara, hast du das schon vergessen?“, sagte Ginny lachend.
„Ach, wenn wir schon mal über feste Freunde sprechen … wie läuft es mit Dean?“
Nun kassierte Cara einen finsteren Blick ihrer Freundin. „Ich hab gehört, dass ihr euch wieder einmal in die Haare gekriegt habt.“
„Lass gut sein, Cara. Ja, es läuft im Moment echt nicht gut, aber das gibt sich schon wieder.“
„Entschuldige, ich wollte mich nicht einmischen … Aber ich merke doch, dass es dir nicht gut geht. Vielleicht solltest du die Sache mit Dean nochmals überdenken.“
„Ja, das werd‘ ich. Vor allem muss ich mich sowieso bald auf meine ZAG’s vorbereiten, also werde ich gar keine Zeit mehr für ihr haben.“
„Diese Zeit war für mich und Draco auch nicht leicht …“
„Apropos – wie steht es denn um euch? Er hat dich besucht in London, oder?“
„Ja, er war ziemlich aufgelöst … Er hat sehr viel um die Ohren, weisst du, und jetzt macht er sich auch noch Sorgen um mich.“
Ginny zog die Augenbrauen hoch, doch Cara bemerkte es nicht, da sie noch immer nebeneinander hergingen, die Arme ineinander gehakt. „Glaubst du noch immer, dass er nur an seinen Familienverhältnissen liegt?“
„Nur? Wie würdest du reagieren, wenn dein Vater in Azkaban sässe?!“
„Aber Lucius Malfoy hat es verdient im Gefängnis zu schmoren!“
„Ja natürlich, aber Draco hat es nicht verdient deswegen so zu leiden.“
Es dauerte eine Weile, ehe Ginny erneut das Wort ergriff, denn sie hatten soeben die Grosse Halle erreicht. „Du bist echt verrückt, Cara. Der Typ ist ein einziges psychisches Frack.“
„Und du bist etwa weniger verrück? Gehst mit einem Typen mit den du nur Stress hast, um den Typen zu kriegen, den die ganze Zaubererwelt anhimmelt.“
Beide Mädchen begannen zu lachen und betraten die Halle, wo sie sich neben Neville und Harry setzten, um das Mittagessen zu geniessen. Lavender schien alles andere als glücklich. Sie sass neben den Patil-Zwillingen, starrte mürrisch auf ihren Teller und verbog dabei beinahe ihre Gabel.

An einem Nachmittag in der zweiten Woche, da Cara wieder zurück war und Kräuterkunde ausfiel, wollte Harry sie alleine sprechen. Nach dem Mittagessen machten sie sich auf zu einem Spaziergang, der jedoch nicht weit führen sollte, denn seit den letzten Angriffen wurden die Sicherheitsmassnahmen in Hogwarts zunehmend verschärft. Als sie die Holzbrücke erreicht hatten, hielt Harry inne und meinte: „Hier können wir ungestört reden.“
Cara nickte und stützte sich am Geländer ab. „Oder sollen wir uns setzten?“, fragte Harry und musterte sie besorgt. „Geht schon“, gab sie zurück und atmete tief durch. Ihr Schädel dröhnte.
„Also, weshalb ich dich sprechen wollte“, begann der Gryffindor. „Bitte glaub mir, ich mache das nicht, weil ich dir damit schaden will oder sonst was … Ich mache mir nur grosse Sorgen. Um die Schule, unsere Mitschüler und um dich.“
Cara starrte stur geradeaus, denn sie hatte von Anfang an gewusst, worum sich ihr Gespräch drehen würde. Doch sie wollte ihn anhören, immerhin war er ein Freund.
„Draco schleicht sich in den Raum der Wünsche. Ich habe es auf der Karte der Rumtreiber gesehen und diese lügt nie. Ausserdem habe ich Gespräche belauscht, bei denen er Crabbe und Goyle anwies Wache zu schieben. Es liegt also auf der Hand, dass –“
„Harry, bitte –“
„Ich will ja gar nicht behaupten, dass er ein Todesser ist. Aber überleg doch mal; Draco schleicht im Schloss umher und führt augenscheinlich etwas im Schilde.“
„Was, wenn er einfach alleine sein will und sich deshalb in den Raum der Wünsche verkriecht? Wenn seine Lakaien bloss aufpassen sollen, dass er nicht ausserhalb des Bettes erwischt wird?“
„Ich denke kaum, dass dies der Fall ist und du scheinst davon auch nicht sonderlich überzeugt zu sein.“
Cara seufzte und sah ihn an. „Nein, ich bin mir nicht sicher. Aber ich will an seine Unschuld glauben, verstehst du das nicht?!“, sagte sie scharf.
„Nein, denn es macht keinen Sinn. Merkst du nicht, wie er sich verändert hat?! Bei Merlin, er ist dein Freund, da sollte man doch denken, dass einem sowas auffällt!“
„Natürlich ist mir aufgefallen, wie schlecht es ihm geht! Natürlich ist mir aufgefallen, dass er sich verändert hat, im Schaf redet, abwesend ist, sich komisch verhält! Aber; er ist kein Todesser.“
Ihr Gegenüber sah sie verwundert an. „Er redet im Schlaf?“
„Jetzt fang du nicht auch noch damit an! Ja, ich habe mit ihm geschlafen und es ist verdammt noch mal mein gutes Recht, denn wir sind schon zwei Jahre ein Paar!“
Harrys Augen weiteten sich und er musste sich räuspern ehe er sagte: „So genau wollte ich es gar nicht wissen … Mich interessiert nur, was er gesagt hat, nicht unter welchen Umständen …“
Cara war so aufgebracht, dass sie keine Zeit hatte sich über ihre Aussage zu ärgern. „Es waren irgendwelche lateinische Worte, ich kenne den genauen Wortlaut nicht, es ist ja auch schon eine Weile her, seit ich zum letzten Mal mit ihm … neben ihm geschlafen habe.“
Nun waren ihre Wangen doch noch rot angelaufen, doch sie konnte es mit ihrer Wut gut kaschieren. Harry nickte nur und legte ihr eine Hand auf die Schulter. „Wie gesagt, ich will dich nicht verletzen und dir nicht deine hohe Meinung über ihn nehmen, doch lass mich dir ein letztes sagen: Ich habe triftigen Grund zur Annahme, dass Draco hinter dem verfluchten Amulett steckt.“ Nach einem letzten Blick in ihre dunklen Augen wandte sich Harry ab und ging davon. In Caras Gehirn arbeitete es. Draco soll hinter dem verfluchten Amulett stecken? Sie schob diese Anschuldigung rasch beiseite, wie alles andere, was sie von Harry zu hören bekommen hatte. Draco war kein Todesser, kein Bösewicht und schon gar kein Mörder. Wie oft Harry auch schon Recht behalten haben mochte, bei Draco täuschte er sich gewaltig.

Auf Anweisung ihrer behandelnden Arztes im St. Mungo‘s hin, musste Cara auch nach ihrer Rückkehr nach Hogwarts einmal in der Woche zur Untersuchung zurück ins Krankenhaus nach London. Diese Besuche fanden meist an einem Samstag statt, damit sie nichts vom Schulstoff verpasste. Seit einigen Tagen waren am Schwarzen Brett in den Gemeinschaftsräumen angeschlagen, dass ein Apparier-Kurs stattfinden würde. Cara wollte unbedingt daran teilnehmen, so lange hatte sie sich darauf gefreut. Jedoch verbot ihr nicht nur ihr Arzt die Teilnahme an dem Kurs. Auch Severus, der sie stets ins St. Mungos begleitete, hielt es für keine gute Idee. Sie war noch immer sehr schwach, an manchen Tagen konnte sie sich kaum auf den Füssen halten, was eine grosse Gefahr des Zersplinterns mit sich brachte und sie deshalb gar nicht ans Apparieren zu denken brauchte. Caras Stimmung sank auf den Nullpunkt, als sie sich damit abfinden musste, ein weiteres Jahr damit zu warten. Auch ihre Freunde konnten sie nicht motivieren, denn Ron hatte unheimlich schiss vor der Prüfung und Harry durfte nicht einmal daran teilnehmen, weil er noch nicht Siebzehn war. Draco hingegen schien sich gar nicht erst dafür zu interessieren. Wenn Cara und er sich trafen, redeten sie nur wenig, bis gar nicht miteinander. Es gab Zeiten da lagen sie stumm nebeneinander auf dem Bett, hielten sich im Arm und starrten an die Decke. Eigentlich störte es keinen der beiden, dass sie nicht redeten. Die Stille war genau das, was sie brauchten und was sie bei ihren Freunden vergeblich suchten. Draco war froh, dass seine Freundin ihm keine Fragen mehr zu seinem Verhalten stellte. Noch immer fühlte er sich schuldig, doch er hatte nicht die Kraft dazu ihr irgendetwas zu erklären. Die Situation war unangenehm, wenn nicht zu sagen unerträglich. Doch sie an seiner Seite zu wissen gab ihm Kraft. Wenn sie nur noch diese letzten Monate durchstünden, dann käme alles gut. Draco klammerte sich an diese Hoffnung, wenn er nicht mehr weiter wusste. Dann würde er ihr alles sagen, es stünde nichts mehr zwischen ihnen und sie könnten von vorne beginnen. Ein Neuanfang, in einer neuen Welt, nur er und sie und ein ganz neues Leben.

Schon die ersten zwei Spiele der Hufflepuffs hatte Cara verpasst. Sie hatten gegen Ravenclaw verloren, was nicht minder daran lag, dass ihnen eine klare Führung gefehlt hatte. Slytherin hatten sie jedoch geschlagen, wenn auch nicht mit sehr viel Vorsprung. Auch ihnen fehlte eine Struktur und ihr Sucher fiel einmal mehr aus. Dank ihrer Verletzung konnte Cara jetzt noch immer nicht spielen, also übertrug sie das Amt des Captains auf Ernie McMillan. Ihre Position als Treiber übernahm ein Fünftklässler, der bei den Auswahlspielen gut abgeschlossen hatte, jedoch nicht an Ernie herangekommen war. Obwohl sie nicht spielen konnte, genoss sie es wieder einmal bei einem Spiel ihrer Mannschaft zuzusehen, so konnte sie auch gleich ihre Strategien überdenken. Zudem amüsierte sie sich prächtig über Cormac McLaggen, der nun, da Ron im Krankenflügel war, dessen Position als Hüter einnahm. Harry schien alles andere als zufrieden mit ihm zu sein, denn er nahm seine Aufgabe wohl etwas zu ernst und begann seinen Mitspielern Anweisungen zu erteilen, was Harry unheimlich aufregte. Das Schlimmste war, dass Cormac sich den Schläger eines Treibers schnappte und damit einen Klatscher abfeuerte, der Harry am Kopf traf. Hätten ihn seine beiden Treiber nicht aufgefangen, hätte dieses Manöver böse geendet. Trotzdem landete der Captain der Gryffindors im Krankenflügel. Eine gewisse Schadenfreude überkam Cara, als ihr Team gewann. Sie dachte zurück an das unangenehme Gespräch mit Harry, als er einmal mehr über Draco hatte sprechen wollen. Natürlich war es nicht richtig sich über seinen Unfall zu freuen, doch es kostete Gryffindor den Sieg, was Cara unheimlich stolz auf ihre eigene Mannschaft machte. Dennoch besuchte sie Harry im Krankenflügel, denn sie hoffte trotz allem nicht, dass ihm etwas Schwerwiegendes zugestossen war. Er hatte wirklich Glück gehabt, dass seine Teamkollegen so schnell reagiert hatten, sodass er mit einem Schädelbruch davongekommen war, den Madam Pomfrey im Nu geflickt hatte. Schon bald war er wieder auf den Beinen. Es schien ihm noch bedeutend besser zu gehen, als er erfuhr, dass Ginny und Dean sich getrennt hatten. Seit dieser Neuigkeit stolzierte nicht nur ihr Bruder Ron mit einem Grinsen durch die Gänge, sondern auch Harry war so gut gelaunt wie noch nie.


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