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Another Charming Story - Book VI - Frost

von Madam Malkin

Am nächsten Tag fuhr Cara mit Ron, Harry und Ginny nach Hause. Es fühlte sich seltsam an den Fuchsbau ihr Zuhause zu nennen, auch wenn sie dort jahrelang ein- und ausgegangen war. Sie war froh, wenn sie Molly bei den Vorbereitungen zum Weihnachtsfest helfen konnte, denn dann dachte sie nicht an ihr altes Zuhause. Solange sie noch kein freies Zimmer für sie hatten, schlief Cara bei Ginny, was diese aber das erste Mal in Jahren gewaltig störte. Während der Zugfahrt waren alle vier sehr still gewesen und noch stiller wurde es, als Ron sich mit Lavender davonmachte. Auch im Fuchsbau war die Stimmung frostig. Während die Mädchen am späteren Nachmittag Gemüse rüsteten, warf ihr die Rothaarige immer wieder böse Blicke zu. Bald hielt es Cara nicht mehr aus und sprach sie auf ihr Verhalten an. „Was ist eigentlich los, Ginny? Du behandelst mich, als wäre ich Schleim höchstpersönlich!“„Jetzt tu nicht so! Du weisst genau, weshalb ich wütend auf dich bin.“„Ach, tu ich das? Es geht doch nicht etwa um den Kuss, oder?“, fragte Cara ehrlich erstaunt.„Genau darum geht es“, sagte Ginny scharf und schmiss eine weitere Kartoffel in den Kochtopf. Cara lachte auf und erntete dafür einen finsteren Blick. „Ginny, dieser Kuss war nur gespielt.“„Erzähl deine Lügen dem Weihnachtsmann!“„Dann frag doch Harry, wenn du es mir nicht glaubst.“Ginny schnaubte und eine weitere Kartoffel flog durch die Luft, landete jedoch auf dem Boden. Cara hob sie auf und spülte sie mit Wasser ab, ehe sie sie in den Topf zu den anderen warf.„Hast du seine Blicke nicht bemerkt? Er mag dich, Ginny, so richtig. Ich habe bloss versucht ihm zu helfen.“„Bei was wolltest du ihm helfen?“ Sie war noch immer so gereizt wie zuvor.„Herauszufinden, was du in ihm siehst.“„Ich bin mit Dean zusammen.“„Das wissen wir. Aber du hast gesagt, dass du dir bei ihm nicht sicher bist. Ausserdem habe ich euch in letzter Zeit oft streiten sehen. Und du hast mit deiner Reaktion bei der Weihnachtsfeier eindeutig den Beweis dafür geliefert, dass dir Harry nicht egal ist.“Ginny schmiss die Kartoffel und das Messer in die Spüle, stütze sich mit der einen Hand ab und rammte die andere in ihre Seite. „Jetzt hör mir mal zu, du erzählst Harry persönliche Dinge über –“ Sie hielt abrupt inne und sah Cara mit grossen Augen an. „Hast du gesagt, dass er mich mag?“„Yep.“„Oh Mann …“ Sie legte sich eine Hand an die Stirn und begann plötzlich zu lächeln. Ihr Lächeln wurde noch breiter, als Ron und Harry die Küche betraten, die von Molly dazu verdonnert worden waren, den Rosenkohl zu rüsten. Cara sah amüsiert dabei zu, wie Harry und Ginny sich während der Arbeit verstohlene Blicke zuwarfen, immer darauf bedacht, dass der andere sie nicht bemerkte. Am Abend trafen einige weitere bekannte Gesichter ein. Fleur war so aus dem Häuschen, als Bill eintraf, dass sie allen noch mehr auf die Nerven ging, als sonst. Weiter stiess auch Lupin zu ihnen, der wieder einmal kränklich und abgemagert war. Fred und George stolperten als Letzte aus dem Kamin. Wieder einmal hatte sich Cara vorgenommen ihm mit Würde zu begegnen, doch es fiel ihr noch immer nicht leichter. Solange sie in Hogwarts war, hatte sie keine Zweifel an ihren Gefühlen für Draco. Doch sobald sie Fred ausserhalb der Schule begegnete, überkam sie eine Sehnsucht, die sie sonst perfekt unterdrücken konnte. Ihre Begegnung fiel diesmal nicht weniger unangenehm aus, als sonst. Sie schwiegen sich an und würdigten sich keines Blickes. Erst als sie nach dem Abendessen alle beisammen sassen und Mollys Lieblingssängerin lauschten, rang sich Cara durch, ihn anzusprechen. Ron, Ginny und George waren bereits nach wenigen Minuten eingenickt. Harry diskutierte fernab mit Arthur und Remus, Bill und Fleur hatten sich zurückgezogen und Molly war damit beschäftigt der Musik zu lauschen. Fred starrte stur ins Feuer, als sich Cara neben ihn setzte. „Hi“, sagte sie, ohne ihn anzusehen. Auch er blickte nicht auf.
„Was soll das?“, fragte er kalt.
„Ich wollte doch nur –“
Fred packte sie am Arm und zog sie mit sich. Niemand achtet auf die beiden, als sie das Haus verliessen.
„Nein! Nein, wir können keine Freunde sein! Nein, wir können nicht so tun, als wäre nichts passiert! Du hast dich einmal mehr für ihn entschieden. Hatte ich gehofft, dass du ihn dir tatsächlich aus dem Kopf geschlagen hast? Hatte ich gedacht, du würdest mich genauso lieben wie ihn? Ja, das hatte ich! Aber einmal mehr hast du nur mit meinen Gefühlen gespielt und mich gedemütigt!“
Cara stand verdattert vor ihm, der Schnee wirbelte um sie herum und sie musste ihre Strickjacke fester um sich wickeln. Bevor sie etwas erwidern konnte, fuhr Fred bereits fort:
„Ja, auch ich habe Fehler gemacht. Beträchtliche sogar. Aber wenn du mir keinen guten Grund lieferst, warum ich weiter hoffen sollte, dann …“
„Dann was?“
„Dann will ich dich nicht mehr sehen.“
Die Tränen auf ihrer Wange gefroren zu Eis, während sie um Worte rang.
„Liebst du ihn?“, fragte Fred noch immer aufgebracht.
„Ja“, stammelte Cara.
„Liebst du mich?“
Sein Herz klopfte schnell und ihn ihm brodelte es. Der Schnee unter seinen Füssen schien zu schmelzen, so warm war ihm.
Es dauerte eine Weile, ehe sie nickte und ein leises „Ja“ hervorbrachte. Freds Körper spannte sich noch mehr an. Es waren die schlimmsten Minuten in seinem Leben.
„Dann frage ich dich ein allerletztes Mal; wählst du ihn, oder mich?“
Sein Blick flösste ihr Angst ein. So entschlossen hatte sie ihn noch nie erlebt. Es ging hier um weit mehr als eine Schwärmerei. Fred liebte sie und dies so, wie ein Ehemann es tun würde. Doch Cara war erst siebzehn. Sie wusste nicht, mit wem sie ihr Leben verbringen wollte. Sie konnte sich überhaupt nicht vorstellen, was es hiess, sich für immer zu binden. Sie konnte Fred kein Versprechen geben. Er setzte sie so stark unter Druck, dass sie Panik bekam. Sie konnte sich nicht entscheiden. Sie liebte sie beide. Und sie wollte sich nicht entscheiden. Sie würde ohnehin die falsche Entscheidung treffen. Es war alles zu viel für sie. Und dann sagte sie ganz leise, mit zitternder Stimme: „Draco.“

Es war ein frostiges Weihnachtsfest. Percy war aufgetaucht, jedoch nicht aus freien Stücken, wie sich herausstellte, und Molly weinte fast jeden Tag, nachdem er wieder verschwunden war. Fred war noch in der Nacht vor Weihnachten abgereist, zur grossen Verwunderung seiner Eltern. George folgte ihm einen Tag später und auch Lupin machte sich wieder auf den Heimweg.
Ron hatte mittlerweile die nervige Angewohnheit Cara über Hermine auszufragen. Es war äusserst unangenehm, denn sie konnte und wollte ihm nichts über ihre Freundin erzählen. Aber auch Harry suchte mit ihr das Gespräch. Erstens wollte er natürlich über Ginny und ihre Reaktion bei der Party reden, worauf Cara ihm riet, er solle abwarten wie sich die Situation entwickelt und sie dann bei Gelegenheit ansprechen. Er war nicht sonderlich begeistert von ihrem Ratschlag, doch sie konnte ihm keinen besseren Rat geben, denn sie wusste noch immer nicht mit Sicherheit, ob seine Gefühle etwas an denen von Ginny zu Dean ändern würden.
Nachdem sie das Thema Ginny abgehakt hatten, sprach Harry das Unvermeidliche an.
„Du hör mal, ich weiss, du willst das nicht hören, aber ich habe allen Grund zur Annahme, dass Draco dir so einiges verschweigt.“
„Du redest schon wie Severus“, gab Cara entnervt zurück.
„Severus? Redest du von Snape?“, fragte er ungläubig.
„Ja, er hat etwas davon gefaselt, dass ich Draco nicht trauen solle und so weiter …“
„Ich habe ein Gespräch der beiden belauscht, während der Party von Slughorn. Darin erwähnte Draco, er habe einen Auftrag von Voldemort bekommen und Snape bot ihm seine Hilfe an.“
„Ach komm, Harry, das ist doch lächerlich. Erst sagst du, er sei ein Todesser. Jetzt hat er schon einen Auftrag von Du-weisst-schon-wem bekommen. Draco ist viel zu instabil für sowas. Er leidet darunter, dass ein Vater im Gefängnis sitzt. Lass ihn in Ruhe, er könnte keiner Fliege etwas zuleide tun. Du hast vermutlich zu viel Butterbier getrunken.“
Harry ärgerte sich über ihre Sturheit. Sie wollte einfach nicht glauben, dass ihr Draco nicht so ein Unschuldslamm war, wie sie es sich ausmalte. Früh genug würde ans Tageslicht kommen, dass er nicht der war, für den sie ihn hielt. Harry würde es beweisen und dem miesen Todesser einen Strich durch die Rechnung machen. Ja, er hatte Cedric versprochen, sich Cara anzunehmen und er hatte sie gewarnt. Wenn sie nicht hören wollte, dann konnte er daran nichts ändern.
„Also schön“, sagte Cara schliesslich, da Harry eine finstere Miene aufgesetzt hatte. „Ich werde dir sagen, wenn ich etwas Auffälliges bemerke, okay?“
Ihr Angebot schien Harry nicht wirklich glücklich zu stimmen, aber er willigte ein. Sie war die beste Informationsquelle die er hatte und sollte sich herausstellen, dass er falsch lag, dann wäre es für alle Beteiligten umso besser.

Zurück in Hogwarts verbrachte Cara die erste Nacht mit Draco in ihrem Bett. Keine ihrer Freundinnen bemerkte seine Anwesenheit, da sie sich erst nach Mitternacht in den Schlafsaal schlichen und die Vorhänge zu ihrem Himmelbett schlossen. Einige Zauber sorgten dafür, dass sie ungestört waren und auch ihre Zimmergenossinnen ruhig schlafen konnten. Jedoch hatte Cara einmal mehr eine unruhige Nacht, denn ihr Freund hatte erneut im Schlaf vor sich hin gebrabbelt. Es waren dieselben Worte, die er bereits vor den Ferien immer wiederholt hatte. Sie fand sein Verhalten äusserst Merkwürdig und wollte mit jemandem darüber sprechen. Natürlich hätte sie Harry davon erzählen können, doch sie wollte erst ihre Freundinnen um Rat fragen.
„Leute, ich weiss nicht, ob es wichtig ist, aber ich muss es euch erzählen. Es geht um Draco …“
„Dann sollte ich lieber Harry dazu holen“, sagte Hermine und wollte sich erheben, doch Cara packte sie am Arm und zog sie wieder zu sich auf die Couch.
„Nein! Das ist es ja gerade, ich will nicht, dass er es weiss, es … ist mir peinlich.“
Ihre Freundinnen sahen sie neugierig an. „Worum geht’s?“
„Ich habe gemerkt, dass Draco im Schlaf redet …“
„Er redet im Schlaf? Was sagt er denn?“, fragte Hermine verwundert.
„Es stellt sich wohl eher die Frage, warum sie das weiss!“, sagte Ginny mit grossen Augen.
„Weil ich bei ihm geschlafen hab, okay?“
„Warum pennst du bei ihm?!“, wollte sie wissen und war noch immer unheimlich aufgeregt.
„Das spielt jetzt keine Rolle. Was hat er gesagt?“, fragte Hermine drängend.
„Ich kenne den genauen Wortlaut nicht, ich war zu müde, aber es klang wie Harmonika, Nektar und Passionsfrucht …“
„Was soll denn das bedeuten?“, lachte Ginny.
„Ich wäre nicht hier, wenn ich das wüsste …“
„Also das macht ganz und gar keinen Sinn. Ich denke, das hatte nichts zu bedeuten. Aber halt‘ die Ohren offen, wenn du das nächste Mal bei ihm übernachtest“, sagte Hermine und zwinkerte ihr zu.
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M.M


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