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Fanfiction

Another Charming Story - Book VI - Snape’s Geheimnis

von Madam Malkin

Sorry Leute, ich bin wohl gerade etwas zu dramatisch … ausserdem habe ich gerade gemerkt, dass dieser Band wohl ziemlich kurz sein wird ^^ aber keine Angst, ihr kriegt bestimmt genug zu lesen!
Zunächst das grosse Geheimnis, das im Raum steht – ich hoffe, ich enttäusche euch nicht. Sollte eine kleine Entschädigung für die ganzen Verluste sein.
Trotzdem weiterhin viel Vergnügen! M.M


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Snape eilte durch die Korridore des Schlosses. Es war halb drei Uhr morgens und man hatte ihn ins Lehrerzimmer bestellt. Allem Anschein nach musste etwas Wichtiges anstehen, denn sonst hätte man ihn nicht mitten in der Nacht aus seinem Bett geholt. Er erreichte das Zimmer und trat ein. Darin befanden sich bereits einige seiner Kollegen. Die Szenerie kam ihm bekannt vor. Schon einmal hatte es in diesem Jahr eine solche Konferenz gegeben. Alle Hauslehrer sassen um den Kamin herum, Dumbledore stand aufrecht in der Mitte. Als Snape eintrat forderte ihn der Schulleiter auf sich ebenfalls zu setzten. „Vielen Dank, aber ich stehe lieber“, gab er zurück. „Bitte Severus, ich versichere Ihnen es ist besser wenn sie sich setzen“, meinte Dumbledore, worauf sich Snape wiederwillig hinsetzte. „Meine werten Kolleginnen und Kollegen“, begann er darauf mit sanfter Stimme zu sprechen. „Sicherlich kommt ihnen diese Situation bekannt vor. Falls Sie sich fragen, ob wir aus demselben Grund hier sind wie schon vor einigen Wochen, so liegen Sie richtig. Es tut mir leid es Ihnen mitteilen zu müssen, aber es gab weitere Angriffe. Auch diesmal traf es die Eltern einer unserer Schülerinnen.“ Er machte eine bedächtige Pause, als wolle er um die Verstorbenen trauern. „Wer ist es diesmal, Albus?“, fragte Professor McGonagall. Dumbledore sah die Lehrer traurig an. Dann blieb sein Blick auf Snape ruhen. „Amos und Ellie Diggory …“ Snape verzog schmerzvoll das Gesicht und wandte sich ab. Professor Sprout begann zu schluchzen, worauf ihr McGonagall eine Hand auf den Arm legte. Wieder hatte es das Haus Hufflepuff getroffen. Dumbledore fuhr fort. „Da es sich hier um einen speziellen Fall handelt, schlage ich vor, dass Sie Miss Diggory die Nachricht überbringen, Severus.“ Snape sah ihn bestürzt an. Dumbledore sah ihm in die Augen. „Ich glaube, dass es für Pomona eine unglaubliche Erleichterung wäre“, meinte McGonagall und sah ihren Kollegen ebenfalls an. Dieser seufzte. „Natürlich.“

Es war bereits gegen drei Uhr morgens, als Draco wieder erwachte. In seinen Armen lag Cara, die noch tief und fest schlief. Er wollte ebenfalls seine Augen wieder schliessen, doch dann kam durch den bereits erloschenen Kamin ein Zettel geflogen und klatschte ihm an den Hinterkopf.

Dachte ich mir doch, dass du hier bist!
Vermutlich mit Cara, was? *zwinker*
Aber jetzt im Ernst, schwingt eure Hintern hier rauf, Snape hat gerade den Kerker verlassen und ist auf dem Weg ins Lehrerzimmer. Das gibt Ärger, Kumpel!
Zabini


Draco wurde nervös. Er wusste, dass Zabini ihm den Rücken freihalten würde, fall sein Hauslehrer bemerken würde, dass er nicht in seinem Bett lag. Aber was war mit Cara? Also weckte er sie auf. „Cara!“, sagte er mit gedämpfter Stimme. Doch diese murmelte bloss etwas vor sich hin und schlief seelenruhig weiter. „Komm schon, wach auf!“, meinte er etwas energischer und stupste sie sanft an. Endlich öffnete sie die Augen. „Was ist denn los?“, murrte sie und rieb sich dich Augen. Draco kroch unter der Decke hervor, suchte seine Klamotten zusammen und zog sich seine Boxer-Shorts an. Dann schnappte er sich Caras Unterwäsche und warf sie ihr entgegen. „Schnell, zieh dich an. Wir müssen zurück ins Schloss, sonst gibt’s Ärger.“ Während sich Cara müde anzog fragte sie: „Woher weisst du das?“
„Zabini hat mir eine Nachricht geschickt. Snape ist auf dem Weg ins Lehrerzimmer. Und das um drei Uhr morgens!“ Nun machte auch sie grosse Augen. „Mist!“ Schnell sprang sie auf und zog ihre restlichen Kleider an, die mittlerweile wieder trocken waren. „Es hat aufgehört zu regnen, komm!“, sagte Draco und nahm sie bei der Hand. Gemeinsam eilten sie die Treppe hinunter und verliessen so schnell sie konnten die Hütte. Wie sie es schafften wieder ins Schloss zu kommen, war beiden schleierhaft. Doch schliesslich standen sie ausser Atmen vor dem Gemeinschaftsraum der Hufflepuffs. Sie hielten sich an den Händen und lächelten sich an. „Du solltest dich beeilen“, sagte Cara und wollte sich von ihm loslösen, doch Draco hielt sie zurück.
„Warte. Nur noch die eine Sache …“
Ihre Augen weiteten sich und sie sah ihn fragend an.
„Danke.“
„Wofür denn?“
Einmal mehr zog er sie an sich und vergrub sein Gesicht in ihrem Nacken.
„Du weisst schon, wofür“, flüsterte er in ihr Ohr und strich ihr über den Rücken.
Verlegen sah Cara zu Boden. „Es war sehr schön.“ Als sie ihre Augen wieder öffnete, erblickte sie einen schwarzen Schemen am anderen Ende des Flurs. Mit einem Laut des Erschreckens liess sie von ihrem Freund ab, der das Entsetzen in ihren Augen bemerkte und sich in die Richtung drehte, in die sie starrte. Auch Draco war alles andere als erfreut seinen Hauslehrer vor sich zu haben. Dieser schritt langsam auf die beiden zu. Er warf Draco nur einen flüchtigen Blick zu, ehe er sich an Cara wandte. „Miss Diggory, ich muss Sie bitten, mich in mein Büro zu begleiten“, sagte er, bemüht weniger kühl zu klingen als sonst. Verwundert wechselten Cara und Draco einen Blick. „Aber –“
„Bitte, folgen Sie mir“, entgegnete Snape bestimmt, obwohl seine Stimme verdächtig wankte. „Sie am besten auch, Mr. Malfoy“, fügte er noch hinzu, ehe er sich umdrehte und langsam in Richtung der Treppe ging. Draco nahm Cara bei der Hand und gemeinsam folgten sie dem Professor. Immer wieder tauschten sie Blicke, da beide nicht recht verstanden, was hier vor sich ging. Als sie die Kerker erreichten, blieb Snape stehen. „Mr. Malfoy, Sie gehen in ihren Gemeinschaftsraum. Warten Sie da auf mich. Und rühren Sie sich nicht von der Stelle.“ Cara umarmte ihren Freund noch einmal, ehe sie sich löste und Snape folgen wollte. Draco zog sie noch einmal zu sich heran und flüsterte: „Eins musst du aber zugeben; das war es wert.“ Er lächelte ihr zu, ehe sich ihre Wege trennten und jeder auf sich alleine gestellt war.

Snape wartete im Türrahmen auf sie und zeigte keine Spur von Ungeduld. Auch beim Abstieg in die Kerker, hatte er es alles andere als eilig gehabt. „Es wäre wohl besser, wenn Sie sich setzen …“, sagte er zu Cara, als sie sein Büro betreten hatten. „Danke, ich stehe lieber“, antwortete sie. Wenn sie sich gesetzt hätte, wäre sie bestimmt eingenickt, so müde war sie. Snape seufzte und ging dann hinüber zu seinem Schreibtisch. Genauso stur wie du, was?, sagte eine innere Stimme, die er aber schnell wieder verdrängte. Er lehnte sich gegen den Tisch und sah das Mädchen an. „Cara, der Grund warum Sie hier sind, ist folgender …“
„Sie brauchen es mir nicht zu erklären, ich weiss, dass ich und Draco –“
„Es geht hier nicht um Mr. Malfoy. Auch nicht darum, dass sie sich nachts im Schloss herumschleichen.“ Er machte eine Pause. Noch immer suchte er nach den richtigen Worten. Dann schluckte er den Kloss in seinem Hals herunter und fuhr fort: „Uns erreichte soeben die Nachricht dass es weitere Opfer gegeben hat … Und zu meinem Bedauern muss ich Ihnen mitteilen, dass es ihre Familie betrifft.“ In Cara stieg Panik auf. Das war nicht das, was sie erwartet hatte. „Ihre Eltern, Amos und Ellie … sie sind tot.“ Ein gewaltiger Schwall von Emotionen durchfuhr sie. Erst konnte sie keinen klaren Gedanken fassen, nicht glauben was sie da gehört hatte. Verzweiflung überkam sie. Ihr Herz schlug schneller. Ihre Augen füllten sich mit Tränen. Es war dasselbe Gefühl wie damals vor zwei Jahren. Ungläubig starrte sie Snape an. Dann begann sie hysterisch zu lachen. „Sie machen Witze! Das kann nicht sein, meine Mum hat mir gestern noch geschrieben … Sie scherzen! Das können unmöglich meine Eltern sein … das ist eine Verwechslung!“ In Snapes Augen las sie, dass es sein purer Ernst war. Die Erkenntnis traf sie wie ein Schlag ins Gesicht. Sie schrie auf. Ihre Knie gaben nach. Sie versuchte sich an der Kommode festzuklammern, doch sie hatte keine Kraft und ihre Hand rutschte ab. Dabei fiel ein Fläschchen mit grüner Flüssigkeit zu Boden. Sie zitterte am ganzen Körper. Snape eilte zu ihr hinüber. Er liess sich auf seine Knie fallen und versuchte sie zu beruhigen. Sie schrie noch immer wie am Spiess und Tränen rannen in Sturzbächen über ihre Wangen. Snape wollte ihr helfen, doch sie ballte ihre Fäuste und schlug nach ihm. Schliesslich nahm er sie in den Arm und drückte sie an sich. Sein Herz pochte. Wie lange war es her, seit er sie zuletzt in den Armen gehalten hatte? Endlich, nach all den Jahren durfte er sie wieder bei sich haben. Eine einsame Träne bahnte sich ihren Weg über seine rechte Wange. Doch dann besann er sich wieder. Sanft fuhr er ihr über das lange Haar und redete beruhigend auf sie ein. „Weine nur mein Kind. Es ist in Ordnung.“

Nachdem Cara sich wieder etwas gefangen hatte, half ihr Snape auf die Couch. Er gab ihr eine Decke, in die sie sich nun einhüllte. Nun kam er mit einer Tasse heissem Kakao auf sie zu. „Hier, trink das“, meinte er und hielt ihr die dampfende Tasse hin. Sie griff danach und bedankte sich. Irgendwie fühlte sie sich wohl bei ihm. Sie wusste nicht woran es lag, jedoch hatte der kurze, intime Moment ihr vorhin gezeigt, dass sie ihm vertrauen konnte. In ihrem Kopf kreisten Fragen über Fragen. Doch dann richtete der Professor eine an sie. „Wenn du willst, hole ich Draco dazu. Deshalb habe ich ihn angewiesen zu warten …“ Cara schüttelte den Kopf. Im Moment fühlte sie sich am wohlsten hier auf der Couch, im Büro ihres Zaubertränkeprofessors, unten in den Kerkern. Dann tauchten die Fragen wieder auf. Hatte ihr Snape wirklich gerade erklärt, dass ihre Eltern … tot waren? Wieder stiegen in ihr die Tränen auf. Der Schmerz war noch so frisch. Warum hatte Snape ihr diese Nachricht überbracht und nicht Professor Sprout? Und warum, hatte er ihre Eltern beim Vornamen genannt?
Snape hatte sich mittlerweile ihr gegenüber auf einen Stuhl niedergelassen und starrte auf den Boden. Auch er hatte eine Tasse in der Hand. Noch nie hatte Cara ihn so betrübt gesehen. Er war immer schlecht gelaunt, aber nie traurig. Sie musterte ihn und fragte dann: „Haben Sie meine Eltern gekannt?“ Verwundert hob er seinen Blick. Da war er also, der Moment der Wahrheit. „Ja, das habe ich.“ Stumm nickte Cara. „Wie haben Sie sie kennengelernt?“ Er seufzte. „Das ist eine lange Geschichte …“
„Und … weshalb haben Sie es mir gesagt? Ich meine, das mit meinen Eltern“, sagte sie leise. „Warum nicht Professor Sprout?“ Snape atmete tief ein. Er spürte, dass es nun an der Zeit war, ihr alles zu erzählen.

Cara sollte endlich die Wahrheit erfahren. Doch wie sollte er ihr das alles bloss erklären?
„Was geht hier vor Professor? Wieso weichen Sie mir immer aus, wenn ich Fragen habe?“ Bedächtig stellte Snape seine Tasse auf seinen Schreibtisch und richtete sich auf. Er faltete die Hände und sah das Mädchen durchdringend an. „Amos und ich haben uns während unserer Schulzeit hier in Hogwarts kennengelernt. Er war ein ziemlich komischer Kauz, eigenbrötlerisch und oft alleine. Genau wie ich. Deshalb haben wir uns irgendwann im vierten Schuljahr angefreundet. Er war mein bester Freund über viele Jahre hinweg …“ Er machte eine Pause.
„Was ist dann passiert? Wieso hat er Sie nie erwähnt?“, fragte Cara neugierig.
„Nun, Amos war immer sehr leichtgläubig gewesen. Das wurde unserer Freundschaft zum Verhängnis … Durch einen Freund im Ministerium geriet er an den Orden des Phönix. Den kennst du ja bestens … Er selbst war nie Mitglied, doch er versorgte sie mit Informationen aus dem Ministerium. Dort lernte er natürlich auch Black, Pettigrew, Lupin, und Lily und James Potter kennen. Es war nie ein Geheimnis gewesen, dass Potter und ich uns nicht ausstehen konnten. Amos wusste das, doch die Bande hat es trotz allem geschafft einen Keil zwischen unsere Freundschaft zu treiben. Sie haben ihm Geschichten über mich erzählt, behauptet ich würde für den Dunklen Lord arbeiten, mich als Todesser beschimpft und so weiter … Und dann hat mich dein Vater aus seinem Leben verbannt …“ Snape wirkte niedergeschlagen.
„Also das ist der Grund, weshalb Sie sich so um mich kümmern … Sie wollten die Sache mit meinem Vater wieder hinbiegen …“, meinte Cara enttäuscht und starrte in ihre Tasse.
„Nein. Da gibt es noch etwas, was dein Vater und ich dir verschwiegen haben …“ Sie hob den Kopf und sah ihr Gegenüber fragend an. „Als wir uns zerstritten haben, warst du genau ein Jahr alt. Damals, als du geboren wurdest Cara, haben mich deine Eltern zu deinem Paten gemacht …“ Mit grossen Augen starrte das Mädchen ihm entgegen. „Aber …“ Sie schien nicht fassen zu können, was ihr Professor ihr da eben erzählt hatte. „Amos wollte jeglichen Kontakt zu mir abbrechen. Deshalb durfte ich auch nicht mehr dein Pate sein. Zehn Jahre sind vergangen, bis ich dich wiedergesehen habe. Verstehst du jetzt, weshalb ich mich so um dich sorge, Cara?“ Er lächelte sie sanft an, nicht sicher, ob ihr gefiel, was sie da gerade gehört hatte. „Aber Professor –“
„Nicht Professor. Jetzt, da du weisst, wer ich wirklich bin … Ich heisse Severus“, meinte er und hielt ihr die Hand hin. Cara zögerte, da ihr der Moment doch ziemlich seltsam vorkam. Dann ergriff sie seine Rechte und sagte: „Also schön, Severus …“ Die Worte kamen nur wiederwillig über ihre Lippen. „Meine Güte, hört sich das komisch an.“ Snape grinste.
„Warum haben Sie … hast du mir das nicht früher erzählt?“, fragte sie schliesslich.
„Um uns die Scherereien zu ersparen. Amos wäre ausgeflippt, wenn er davon erfahren hätte. Und ich bin mir sicher, er hätte davon erfahren. Das hat er immer geschafft …“
„Oh ja, darin hat er Übung …“ Cara hielt kurz inne, dann korrigierte sie sich niedergeschlagen: „Ich meine, hatte er Übung …“
Dann setzte sich Snape zu ihr. Die beiden redeten noch eine Zeit lang weiter. Der Schmerz über den Tod ihrer Eltern war noch immer gross. Doch sie versuchte nicht daran zu denken. Zum Glück half ihr Severus dabei. Er erzählte ihr Anekdoten aus seiner und Amos‘ Zeit in Hogwarts und ihrer späteren Freundschaft. Als Cara an seiner Schulter eingenickt war, holte er eine Decke und ein Kissen und bettete sie damit auf seiner Couch ein. Er wollte sich davonschleichen, um sie nicht wieder aufzuwecken. Doch dann sagte sie seinen Namen. Er ging zurück zu ihr und setzte sich neben sie. „Darf ich heute Morgen … deine Stunde ausfallen lassen?“, murmelte sie. Snape schmunzelte. „Ich entschuldige dich für den ganzen Vormittag“, meinte er und legte eine Hand auf ihre. Cara gähnte. „Schlaf schön.“
„Gute Nacht, Sev …“ Wieder musste er lächeln, als er hinüber zu seinem Zimmer ging. Sev – so hatte ihn seit Jahren niemand mehr genannt …

Als er schon auf dem Weg ins Bett war, kam ihm ein Gedanke. Malfoy – Den hatte er ganz vergessen. Er hatte ihn in den Gemeinschaftsraum geschickt, um ihn holen zu können, falls Cara ihn brauchte. Nun sass er bestimmt noch immer dort und traute sich nicht in seinen Schlafsaal zu gehen. Oder vermutlich wartete er darauf, dass Snape ihn holte, um ihm seine Strafe aufzubrummen. Egal, er beschloss seinem Schützling einen Besuch abzustatten. Als er den Gemeinschaftsraum betrat, entdeckte er Draco auf der Couch. Dieser war eingeschlafen und umklammerte eines der Kissen. „Wach auf, Malfoy!“, schnauzte Snape und stiess ihn an. Draco schrak auf und wäre fast von der Couch heruntergefallen. „Ist was mit Cara?!“, fragte er rasch und rappelte sich auf. „Ja“, sagte Snape und setzte sich in einen der Sessel. „Ich musste ihr mitteilen, dass ihre Eltern tot aufgefunden wurden.“
„Was?!“, rief Draco und sah seinen Hauslehrer verdattert an. „Aber das kann doch … ich meine … warum?!“
„Bist du dir immer noch so sicher, dass du die richtige Entscheidung getroffen hast, Junge?“, fragte Snape kalt. „Ich muss zu ihr! Wo ist sie?“, sagte Draco und erhob sich. „Ihr geht es soweit gut, sie schläft jetzt. Aber du wirst dich um sie kümmern, verstanden?“ Auch Snape erhob sich nun und sah dem Blonden in die Augen. „Und ich rate dir, mach deinen Job gut, wenn du sie nicht verlieren willst.“ Er ging in Richtung Ausgang. „Und wenn du ihr wehtun solltest, dann bekommst du es mit mir zu tun, ist da klar? Jetzt ab nach oben!“ Damit verliess er den Gemeinschaftsraum. Draco stand perplex da und starrte ihm hinterher. Caras Eltern – tot? Es konnte nur eine Erklärung dafür geben. Sie hatten Ernst gemacht.


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Joanne K. Rowling