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Fanfiction

Another Charming Story - Book VI - 2nd Chance

von Madam Malkin

Halloo ... ^^
Da bin ich ja beruhigt, wenn ihr mir nicht gleich an die Kehle springt nach diesem Kapitel ;-)
Dem Titel könnt ihr ja schon entnehmen, wie es zwischen Cara und Draco weitergeht. Zu Snape's Geheimnis komme ich im übernächsten Kapitel, also fleissig weiterlesen!! @MsNico: ;-)
Liebe Grüsse M.M


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Arthur besuchte seinen langjährigen Freund Amos Diggory an diesem Nachmittag in seinem Büro. Dieser sah auf, als es an der Türe klopfte. Er erhob sich und ging zur Tür, die er nur einen Spalt breit öffnete. Im Moment hatte er viel zu erledigen und ihm lag wenig an einem Schwatz mit dem alten Lionel Rosenthal, der sein Büro gleich neben seinem hatte und der ihn jeden Tag mit einem Besuch beglückte. Jedoch konnte Amos aufatmen, als er in das eingefallene Gesicht von Arthur Weasley blickte. In den Räumen des Ministeriums verzichteten sie auf die normalerweise üblichen Fragen darüber, ob man war, wer man vorgab zu sein und Amos bot ihn hinein. Nachdem sie sich gesetzt hatten, kam Arthur sogleich zur Sache. „Amos, es gibt da etwas, worüber ich mit dir reden muss.“
Sein Gegenüber nickte. „Worum geht es, mein Freund?“
„Du kennst ja Harry Potter und weisst, dass er mein vollstes Vertrauen geniesst.“
Wieder stimmte Amos stumm zu.
„Er hat mir in King’s Cross, kurz bevor der Zug losfuhr etwas erzählt, wovon er glaubt, dass es von Bedeutung sein könnte. Es ging dabei um den jungen Mr. Malfoy, von dem er nicht sehr viel hält. Das macht mich auch stutzig, ob an der Sache etwas dran ist … Nun, jedenfalls meinte Harry“, er senkte eine Stimme und beugte sich vor, als würden sie belauscht werden, „Er glaubt, dass Draco den Platz seines Vaters als Todesser eingenommen hat, seit dieser in Azkaban sitzt.“
Amos‘ Augen weiteten sich, doch er verstand nicht ganz. „Ich kann Harrys Reaktion durchaus nachvollziehen, diese Familie ist durch und durch böse, jedoch frage ich mich, ob Du-weisst-schon-wer einem Sechzehnjährigen in seine Gefolgschaft aufnehmen würde …“
„Das ist es ja“, sagte Arthur und sah sich bestätigt. „Aber Harry hatte durchaus gute Argumente. Er, mein Sohn und Hermine Granger sind Malfoy in der Winkelgasse gefolgt, in den Laden von Borgnin und Burkes. Und bei Madam Malkin‘s hätte er äusserst empfindlich reagiert, als sie den Ärmel abgesteckt hatte.“
„Nun, das klingt in der Tat etwas seltsam, aber was wollen wir unternehmen? An die höhere Inquisition können wir uns nicht wenden, die haben schon genug um die Ohren und wir beide …“
„Das ist wahr, aber ich bin sicher wenn wir weitere Information von Harry bekommen und uns hier und da umhören, könnten wir vielleicht etwas herausfinden.“ Arthur machte eine Pause, um Amos Zeit zu geben, über den Vorschlag nachzudenken.
„Ich glaube Harry vermutet, dass Draco versuchen wird, den Einfluss von Dumbledore auf ihn und die Schule zu brechen. Wenn dies der Fall sein sollte, Amos, so müssen wir handeln, das ist doch auch in deinem Interesse?“
Amos erhob sich und betrachtete eingehend das Bild hinter seinem Schreibtisch. Darauf waren der Hinterhof eines Hauses und eine belebte Strasse in Herzen Londons zu sehen, sodass es wie ein Fenster wirkte. „Natürlich. Ich denke ich könnte einmal Lionel Rosenthal zum Tee bitten, er war ein enger Freund der Familie Malfoy, Verwandtschaft dritten Grades von Narcissa Malfoy, vielleicht weiss der Alte Kauz etwas zu berichten.“
Auch Arthur stand auf und klopfte seinem Freund auf die Schulter. „Sehr gut! Dann werde ich mich an Severus Snape wenden, der kann und bestimmt noch eine Menge erzählen.“
Amos knurrte und warf einen weiteren Blick auf das Wandgemälde, welches die Strassen Londons zeigte, die noch immer von dichtem Nebel durchzogen waren. „Darauf wette ich.“

Hermine und Cara waren äusserst verstimmt darüber, dass Harry, trotzdem er ein brandneues Exemplar von Zaubertränke für Fortgeschrittene erhalten hatte, das alte behielt, welches ihm so viele Punkte bei Slughorn eingebracht hatte. Die Mädchen wiederholten immer wieder, dass er mogelte, indem er sich dieser Hinweise bediente. Zudem hatte er seit neustem begonnen die Zauber auszuprobieren, die der „Halbblut-Prinz“ in sein Buch gekritzelt hatte, auszuprobieren. Verstimmt darüber, dass sie nicht mehr die besten der Klasse waren, klemmten sich Cara und Hermine noch mehr hinter ihre Aufgaben, um mit Harry, Slughorns neuem Lieblingsschüler, mitzuhalten.
Jedoch wurden auch sie stets zu den Abenden im Slug-Club eingeladen. Anstandshalber gingen sie hin, obwohl beide nicht scharf darauf waren entweder von Cormac angemacht zu werden oder, in Caras Fall, mit Zabini über Draco sprechen zu müssen. Auch Harry sprach auffallend oft von ihm. An einem Morgen kam sie hinzu, als Harry gerade erzählte, er habe Draco auf der Karte der Rumtreiber nachts im Schloss herumschleichen sehen. Cara hielt sich wie immer aus der Sache raus, doch diesmal war es ihr Freund, der sie in ein Gespräch verwickelte. Er drehte sich zu ihr um, schenkte ihr Kürbissaft ein und meinte: „Cara, darf ich dich um einen Gefallen bitten? Einen grossen Gefallen.“
„Und der wäre?“, fragte sie verwundert und nahm einen Schluck Saft zu sich.
„Weisst du, jetzt wo du nicht mehr mit Draco zusammen bist, können wir ja wieder offen mit dir sprechen.“ Er wählte seine Worte mit Bedacht. Er nannte Malfoy sogar beim Vornamen.
„Wir befürchten, dass Draco den Platz seines Vaters eingenommen hat.“
„Warum sollte er das tun?“, fragte Cara entnervt, denn sie hatte bereits mitbekommen, wie die drei hinter ihrem Rücken darüber spekuliert hatten.
„Das wissen wir nicht. Aber es deutet einiges darauf hin, dass er für Voldemort eine bestimmte Sache erledigen soll.“
„Was für eine Sache?“
„Keine Ahnung, ebendas wollen wir ja herausfinden.“
„Und was habe ich damit zu tun?“
Sie wurde ungeduldig, denn wenn Harry über Draco sprach, dann musste dieser Gefallen etwas mit ihm zu tun haben.
„Naja, wir haben gehofft dass du ...“
„Dass du dich wieder mit ihm anfreundest“, beendete Hermine den Satz.
„Ich glaube ich verstehe nicht ganz ...“
„Du sollst für uns spionieren“, warf Ron ein, der auf einem Würstchen herumkaute.
„Ronald!“, fauchte Hermine. „Wir wollten es doch nicht so nennen!“
Caras Augen standen weit offen. Das durfte doch nicht wahr sein.
„Vergesst es Leute, da mach ich nicht mit“, sagte sie energisch und wollte verschwinden.
„Naja, du hättest vermutlich sowieso nichts aus ihm rausgekriegt“, meinte Harry beiläufig.
Sie hielt inne, wandte sich wieder um und blickte in Harrys grüne Augen.
„Wie meinst du das?“, zischte sie.
„Er ist sowieso schon über dich hinweg, vermutlich hast du keine Chance mehr bei ihm.“
„Wie kommst du darauf?“, wollte sie wissen und ihre Laune sank immer tiefer.
„Er hat sich im Zug ganz schön an Pansy rangeschmissen. Sie hat mit seinen Haaren gespielt, als sein Kopf in ihrem Schoss lag“, sagte Harry mit bewusst provozierendem Unterton.
Ein überwältigendes Gefühl der Eifersucht überkam Cara, wogegen sie sich nicht wehren konnte.
„Er scheint sich bestens trösten zu lassen ...“
„Na, das werden wir ja sehen!“, sagte sie aufgebracht und stürmte davon.
„Gut gemacht“, meinte Ron und klopfte Harry auf die Schulter. Sein Plan war aufgegangen. Es würde nicht lange dauern, ehe Cara wieder mit Draco zusammen war und ihm die Informationen lieferte, die er brauchte.

Am Wochenende fand die Quidditch-Auswahl statt. Erst setzte sich Cara zu Hermine, die gespannt die Auswahl der Gryffindors, mit Harry als neuem Captain mitverfolgte. „McLaggen ist echt nicht schlecht, was?“, bemerkte Cara, als sie zusahen, wie Ginny und die anderen Jäger versuchten Tore zu erzielen. „Eine echte Konkurrenz für Ron. Er hat schon vier von fünf gehalten!“
Hermine blickte verstimmt drein, vor allem als Cormac ihr zuzwinkerte.
„Und er steht eindeutig auf dich …“
„Ach halt doch die Klappe“, fauchte Hermine. Bei seinem letzten Versuch bemerkte Cara, wie Hermine etwas hinter hervorgehaltener Hand murmelte.
„Was war das denn gerade?“, fragte sie, meinte jedoch vielmehr das Manöver von McLaggen, der gerade den letzten Quaffel durchgelassen hatte.
„Er ist eben doch nicht so toll, dein Cormac. Ausserdem ist er doch eher dein Typ, nicht wahr? Blond, blaue Augen …“
„Ha, ha, sehr lustig Hermine. Ich verschwinde jetzt, meine Auswahl beginnt in einer Stunde.“
Damit erhob sie sich und verschwand in der Umkleidekabine. Wenig später war das Spielfeld voller Bewerber für ihr Team. Einmal mehr stellte sie hohe Anforderungen an ihre Spieler. Cara entschied sich jedoch für die letztjährigen Spieler und zwei Neulinge, die Lucy Abbott und Herbert Fleet ersetzten, welche beide im letzten Jahr ihren Abschluss gemacht hatten. Der neue Hüter hiess Luke Adkins, ein Viertklässler, der Cara verblüffte, obwohl er anfangs nicht den Anschein gemacht hatte, besonders flink zu sein. Judie Garner, aus ihrem Jahrgang, schaffte es unter die Jäger, obwohl Cara sie anfangs nicht aufnehmen wollte, da sie mit ihrem Sucher zusammen war. Irgendwann bemerkte Cara, dass auf den Zuschauerrängen, unter den Hufflepuffs auch einige Slytherins sassen. Sie erkannte Blaise, jedoch nicht, wer mit ihm zusammen war. Dann rutschte die Kapuze seiner Begleitung herunter und zum Vorschein kam langes, blondes Haar. Cara musste schmunzeln. Zabini hatte also schon wieder eine neue Freundin. Neben ihr jedoch sass noch ein Schüler und als sie nahe genug an der Tribüne vorbeiflog, entdeckte sie Draco. Sie merkte, wie sie nervös wurde und sich plötzlich noch mehr anstrengte. Nachdem sie ihre Spieler zusammenhatte, ertappte sie sich dabei, wie sie darauf hoffte, er möge zu ihr kommen. Doch als sie Zabini und seine Begleitung über das Spielfeld kommen sah, war er nicht bei ihnen. Stattdessen ging er einige Meter von ihnen entfernt mit Pansy am Arm auf das Schloss zu.

Am Montagabend fand erneut ein Treffen des Slug-Clubs statt. Cara langweilte sich zu Tode, während ihr Professor der Zaubertränke in einer Tour von ihrer Grandma schwärmte. Dann begaben sich alle hinüber zur Couch, wo der Nachtisch auf sie wartete und sie Kaffee und Tee zu sich nahmen. Cara nutze die Gelegenheit, um mit Blaise zu sprechen. Sie wollte von ihm wissen, was zwischen Draco und Pansy lief, doch er rückte nicht mit der Sprache raus. Stattdessen sagte er, Cara solle ihn selbst ansprechen. Als Slughorn sie dann endlich zu Bett schickte, verabschiedete sich Blaise von ihr und meinte: „Draco redet sehr oft von dir“, wobei er ihr zuzwinkerte.
Am nächsten Tag spielte Snape Cara in die Karten, als er sie und Draco zusammen üben liess. Die Stunde verlief ähnlich, wie die letzte, in der sie mit ihm ungesagte Zauber geübt hatte, welche nun vorausgesetzt wurden. Eigentlich amüsierten sich die beiden ziemlich, während sie die neuen Zauber ausprobierten. Gegen Ende der Stunde wandte sich Cara mit ihrer Frage an Draco.
„Nächste Woche ist Hogsmeade angesagt, was?“
„Jaah“, murmelte er abwesend, denn er konzentrierte sich darauf den Gegenstand vor ihm zu verwandeln. „Aber ich gehe nicht hin.“
„Warum nicht?“, wollte Cara wissen.
„Ich habe keine Lust mit Zabini und seiner Freundin abzuhängen und eine Verabredung habe ich auch nicht.“
„Hättest du vielleicht Lust, mit mir was trinken zu gehen? Als … Freunde?“
Nun sah er auf starrte sie verwirrt an. „Meinst du das ernst?“
Sie schluckte leer und nickte. Snape rauschte gerade an ihnen vorbei und wollte ihren Fortschritt begutachten, also konzentrierten sie sich wieder und Cara musste bis nach der Stunde auf seine Antwort warten. Jedoch hätte sie sich darüber keine Sorgen zu machen gebrauch, denn Draco sagte ihr prompt zu. Er würde bestimmt nicht so blöd sein und die einzige Chance darauf vertun, wieder mit ihr zusammenzukommen.

Kräuterkunde war an diesem Tag die mit Abstand miserabelste Schulstunde, auch wenn Harry in Zaubertränke wieder einmal glänzte und Cara in den Schatten stellte. Mitten in den Vorbereitungen zur Beschneidung junger Wurzelfasern der Alraunen, platzte Professor Dumbledore herein. Alle Augen waren auf den Schulleiter gerichtet, den man in letzter Zeit sehr selten zu Gesicht bekam. Er eilte zu Professor Sprout hinüber, redete eindringlich auf sie ein, ehe das Gesicht ihrer Hauslehrerin ganz blass wurde. Dann wandte sie sich an die Schüler. „Miss Abbott, würden Sie mich und Professor Dumbledore nach draussen begleiten, der Rest macht hier weiter, beginnen sie schon einmal damit die Töpfe zu säubern …“
„Vielleicht sollten sie eine Freundin mitnehmen, Miss Abbott“, fügte Dumbledore hinzu.
Cara, die mit Hannah zusammenarbeitete, sah sie verwirrt an. Kurz entschlossen packte Hannah sie bei der Hand und zog sie mit sich, vor das Schulzimmer.
Als die Tür sich hinter ihnen schloss, begann der Schulleiter erneut zu sprechen.
„Hannah, wir haben soeben Nachricht bekommen, dass ihre Mutter tot in ihrem Apartment aufgefunden wurde.“
Cara schluckte leer und sah ihre Freundin an. „Es tut mir so leid, meine Liebe“, sagte Professor Sprout, die mit den Tränen kämpfte. Hannah schluchzte und Cara nahm sie in den Arm. Hilflos strich sie ihr über den Rücken. Sie hatte schon oft in der Zeitung gelesen, dass Zauberer verschwanden oder getötet wurden, doch hier erfuhr sie es nun am eigenen Leibe. Ihre Freundin weinte und hörte nicht mehr damit auf und erst, als sie sie in ihr Zimmer gebracht hatte, versiegten ihre Tränen und sie schlief vor Erschöpfung ein.

Der Regen liess am Morgen des Hogsmeade-Wochenendes nicht nach. Also beschlossen Cara und Draco im Schloss zu bleiben. Sie wanderten einige Zeit durch die verlassenen Gänge und setzten sich dann in eine Nische unweit der Grossen Halle. Sie hatten sich bereits ausgiebig unterhalten und nun geriet die Unterhaltung ins Stocken.
„Ich habe dich in letzter Zeit oft mit Pansy gesehen“, sagte Cara und überwand damit all ihre Furcht.
„Kann gut sein“, gab Draco lässig zurück und stopfte einem weiteren Schüler mittels Zauber das Hemd in die Hose, was er als Vertrauensschüler für angemessen hielt.
„Es geht mich ja nichts an, aber ... Läuft da was zwischen euch?“
„Du weisst, dass sie seit der ersten Klasse auf mich steht.“
„Ja, das ist mir nicht entgangen“, meinte Cara mürrisch. Nun wandte er sich zu ihr um und sah sie an.
„Du bist eifersüchtig“, stellte er mit einem Grinsen fest. Cara schnaubte verächtlich und wandte den Blick ab. Doch Draco rutschte unmerklich näher zu ihr heran, sodass sie seinen Atem in ihrem Nacken spürte, als er hauchte: „Und du willst mich zurück ...“
Sie wollte wiedersprechen, doch er küsste soeben sanft ihren Nacken. Ein leiser Seufzer entfuhr ihr und Draco grinste anzüglich, ehe er sie wieder küsste, diesmal an ihrem Hals. Es machte sie ganz verrück. „Nein“, brachte sie hervor, worauf er sich von ihr löste und sie ansah.
„Ach nein?“, fragte er und zog dabei eine Augenbraue hoch, da er den sehnsüchtigen Ausdruck auf ihrem Gesicht bemerkt hatte.
Dann näherte er sich ihr wieder und legte seine Lippen an ihre. Cara schloss die Augen und liess sich gehen, als er ihre Hüfte umfasste und sie zu sich heranzog, um sie nur noch leidenschaftlicher zu küssen. Als er sich von ihr löste, blickte er in ihre Augen und hauchte: „Ja, ich nehme deine Entschuldigung an.“

Fred hatte sich entschlossen Cara eine Eule zu schicken, um ihr alles zu erklären. Doch er hatte damit zu lange gewartet, denn im letzten Brief von Ginny hatte er erfahren, dass sie wieder mit Draco Malfoy zusammen war. Er fluchte, als er die Zeilen las. Auch er hatte Zeit gebraucht, um alles zu verarbeiten, jedoch länger als Cara und nun war es erneut zu spät. Es schmerzte ihn so sehr, dass sie sich schon so schnell getröstet hatte. Anscheinend liebte sie Draco doch mehr als ihn und er musste sich damit zufrieden geben zweite Wahl zu sein. Also landete der Brief mit allen anderen Erinnerungen an sie wieder unter seinem Bett im Fuchsbau.

Lionel Rosenthal war entzückt über die Einladung zum Tee, doch er konnte Amos nicht mehr erzählen, als ein paar Anekdoten über die Familie Malfoy, die er alle schon kannte. Doch dann erwähnte der Alte einen Besuch von vor zwei Wochen, bei dem, so Lionel, der junge Mr. Malfoy abwesend gewirkt hätte und sich immer wieder an den linken Unterarm gefasst haben soll. Dies machte Amos in der Tat stutzig und er hakte nach. Rosenthal berichtete weiter, dass Draco sein Essen kaum angefasst hatte und er gleich verschwunden sei, nachdem sie diniert hatten. Narcissa hätte ebenfalls schlecht ausgesehen, was Lionel auf die Absenz von Lucius zurückzuführen wusste. Jedoch habe sie auch von Draco gesprochen und davon, dass sie sich sehr um ihn sorgte.
Mit Mühe und Not bugsierte Amos seien Kollegen, nach mehr als zwei Stunden unerträglich langer Sätze, wieder aus seinem Büro. Er hatte genug gehört. Wenig später flatterte ein Memo durch den Briefschlitz. Er faltete es auseinander und fand eine Notiz von seiner Frau vor.

Liebling, es gibt ein Problem. Ich habe soeben von Molly gehört, dass Fred von Ginny weiss, dass unsere Tochter wieder mit Draco Malfoy zusammen ist! Du musst etwas unternehmen. Wenn es stimmt, was Arthur sagt, dann ist sie in grosser Gefahr. Ach was rede ich, ganz Hogwarts ist in Gefahr! Klemm dich dahinter, Amos! Finde einen Beweis dafür, dass er zu denen gehört. Wir müssen Cara schützen. x Ellie

Amos erhob sich ruckartig und warf das Memo ins Feuer, wo es von den Flammen vernichtetet wurde. Dann stapfte er hinüber zu einem Bücherregal, zog das Buch Wie man Wichtel einfängt und zähmt hervor und griff nach der Flasche Sherry die dahinter zum Vorschein kam. Er schenkte sich einen grossen Schluck ein und setzte sich in den Ohrensessel neben dem Kamin. Die Nachricht erschütterte ihn, da er Cara ausdrücklich verboten hatte sich mit Draco Malfoy abzugeben. Aber er kannte seine Tochter, sie hatte sich noch nie viel aus Regeln gemacht, genauso wenig wie Cedric. Amos liebte sie trotzdem. Doch er hatte bereits seinen Sohn an die Dunklen Mächte verloren und er wollte seine Tochter um jeden Preis beschützen. Er konnte nicht zulassen, dass ihr etwas zustiess. Er kritzelte eine kurze Antwort für seine Frau und verliess dann sein Büro. Seine Neuigkeiten musste er Arthur so schnell wie möglich mitteilen.


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Am schwierigsten fand ich, das Tauchen technisch zu bewältigen und dabei auch noch zu spielen. Ich durfte nie vergessen, dass Harry Kiemen hat, also gar nicht atmet. Also hatte ich sorgsam darauf zu achten, dass ich keine Luftblasen ausatmete. Um mich herum konnte ich überhaupt nichts erkennen, ich hörte nur Jamies völlig unwirkliche Stimme. Ein absolut bizarres Erlebnis, aber ich fand es echt toll.
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