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Fanfiction

Another Charming Story - Book VI - Professor Slughorn

von Madam Malkin

Erstmal ein riesen Dankeschön an die fleissigen Kommentarschreiber!!
@Sabrina.Lupin<3 / @vanillax / @Blodwyn Bludd / @MsNico / @AdrianaDumbledore / @madame_x / @Alecto / @Angelina Johnson / @Hermine_Granger<3 / @G_we@sleygirl
und alle anderen Fans meiner FF!

Wie ich feststellen musste, seid ihr alle grosse Fred Fans ;-) Ist auch noch jemand unter euch, der Draco mag??? o.O
Ich kann euch noch nicht zu viel verraten, aber ich sag nur so viel, dass Fred und Cara sich irgendwann wieder näher kommen ^^ aber Draco ist auch noch nicht weg vom Fenster ;-)

Hier ein neues Kapitel für euch :)
Alles Liebe, M.M


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Wie immer ging es am ersten September zurück nach Hogwarts. Cara hatte sich mit Harry, Luna und Neville ein Abteil gesucht. Ginny war mit ihrem neuen Freund Dean Thomas verabredet und Hermine und Ron mussten in das Abteil der Vertrauensschüler, um anschliessen den Zug zu patrouillieren. Kaum hatte der Hogwarts-Express den Bahnhof von King’s Cross verlassen, kam eine Traube kichernder Mädchen an ihrem Abteil vorbei. Cara war nicht entgangen, dass Harry nach den Vorfällen des letzten Jahres noch mehr angestarrt wurde und auch sie selbst, sowie ihre Freunde ernteten den einen oder anderen neugierigen Blick. Jedoch fragte sich Cara, ob es daran lag, dass sie auch im Ministerium gewesen war oder ob sich die Leute das Maul über sie zerrissen, jetzt da sie mit Draco schlussgemacht hatte. Denn davon schienen einige Tratschtanten Wind bekommen zu haben. Lavender, die sie bei Weasley’s Zauberhafte Zauberscherze angetroffen hatte, war nicht die einzige, die sie darauf ansprach. Auch Romilda Vane, die nun ihr Abteil betrat, liess es sich nicht nehmen es ihr unter die Nase zu reiben. „Hi Harry“, sagte sie breitgrinsend und stellte sich vor. „Warum kommst du nicht zu uns ins Abteil?“
Sie warf einen Blick auf Neville und Luna, ehe sie hinzufügte: „Dann müsstest du nicht mit denen hier sitzen.“ Nun blieb ihr Blick an Cara hängen. „Oder mit der Freundin deines Erzfeindes Malfoy.“
„Ex-Freundin“, murmelte Cara vor sich hin.
„Ach ja“, stellte Romilda amüsiert fest, „Ich hab ganz vergessen, dass er dich abserviert hat.“
„Das sind meine Freunde“, sagte Harry rasch, denn er sah wie Caras Gesicht knallrot anlief und sie wiedersprechen wollte. „Oh“, sagte Romilda überrascht. „Na dann … okay.“
Sie zog ab und mit ihr auch die anderen Mädchen. Als sie ausser Hörweite waren wandte sich Harry an Cara. „Kommst du kurz mit?“, fragte und deutet hinaus auf den Flur. Zögerlich nickte Cara und folgte ihm.
„Ähm, ich weiss, das geht mich eigentlich nichts an, aber … Was hattest du mit Malfoy in der Nokturngasse zu bereden?“
Cara beschloss ihm zu antworten, ohne ihm eine Szene zu machen und ihn zurechtzuweisen, dass ihn dies wirklich überhaupt nichts anging, denn sie wusste, dass Harry es nicht ohne triftigen Grund wagen würde, mit ihr über Draco zu sprechen.
„Wir haben über seinen Vater gesprochen.“
Harry nickte knapp. „Er hat nicht per Zufall erwähnt, was er bei Borgin und Burkes zu suchen hatte?“
„Bei Borgin und Burkes? Nein, davon hat er nichts gesagt.“
„Okay, also … danke.“ Harry wollte schon zurück ins Abteil als ihm noch etwas einfiel. „Du könntest ihn nicht danach fragen?“, sagte er scheu.
Cara lächelte traurig. „Nein, wir sind nicht mehr zusammen. Er würde es mir nicht sagen.“
„Schon klar. Trotzdem Danke.“

Eine Stunde später waren Hermine und Ron zurück. Der Rotschopf begann sofort damit über Draco herzuziehen, der angeblich seine Pflichten als Vertrauensschüler vernachlässigte. Hermine stiess ihn unsanft an, worauf er meinte: „Sie ist nicht mehr mit ihm zusammen, also störte es sie doch auch nicht mehr, oder?“
„Aber –“
„Ron hat Recht, redet ruhig weiter“, gab Cara kurzangebunden zurück und starrte wieder in ihr Buch. Sie bemühte sich nicht hinzuhören, schnappte aber trotzdem den einen oder anderen Kommentar auf. „Warum ist er nicht da draussen und schikaniert Erstklässler?“
„Vielleicht hat er wichtigere Dinge im Kopf“, meinte Harry.
„Oder ihm war das Inquisitionskommando lieber?“, kam es von Hermine.
„Oder aber er ist endlich erwachsen geworden“, warf Cara ein und erntete dafür prompt einen vorwurfsvollen Blick von den Dreien. Also vertiefte sie sich wieder in ihre Lektüre. Es dauerte nicht lange, bis sie erneut gestört wurden. Ein Mädchen kam angerannt und überreichte Harry, Neville und ihr je eine Pergamentrolle mit Seidenschleife. Verwundert sahen sie sich an, ehe sie die Nachricht öffneten.
„Professor Slughorn? Was will der denn von uns?“, fragte Cara unsicher.
Harry und Neville zuckten mit den Schultern und begleiteten sie dann ins Abteil C, wo bereits einige andere Schüler mit ihm am Tisch sassen. Cara war verwirrt, denn unter ihnen waren Ginny und Blaise. Die anderen beiden kannte sie nicht. Slughorn begrüsste sie fröhlich und stellte sie einander vor. Sie kannte weder Cormac McLaggen noch Marcus Belby, denn sie waren ein Jahr älter als sie selbst. Cara setzte sich zwischen Ginny und Blaise. Zabini lächelte sie an und sagte freundlich Hallo, doch sie wandte sich schnell ihrer Freundin zu, um zu fragen was sie hier zu suchen hatte. Doch Slughorn übernahm diesen Part und erklärte warum sie alle hier waren. Cara hatte nicht gewusst, dass Zabinis Mutter als Schönheit galt oder dass dieser anzüglich grinsende und ihr dauernd zuzwinkernde McLaggen mit dem amtierenden Minister befreundet war. Schnell stellte sich heraus, dass Slughorn sich nur die Schüler ausgesucht hatte, die mit irgendeiner Berühmtheit verwandt waren. Doch Cara fragte sich, was sie hier zu suchen hatte. Doch erneut beantwortete der Professor ihre Frage. „Nun zu Miss Diggory“, verkündete er freudig. „Wie geht es ihrer Grandma?“
„Ähm … ganz gut, danke“, antwortete sie zögernd.
„Wissen Sie, ich habe Anne Monaghan gut gekannt, damals, als wir noch gemeinsam in Hogwarts zur Schule gingen. Tja, was soll ich sagen … Sie war meine erste grosse Liebe.“
Sie riss die Augen auf und schluckte. Ginny kicherte leise und Cormac McLaggen schenkte ihr einmal mehr einen vielsagenden Blick. Während Slughorn in Erinnerungen schwelgte, versuchte Cara inständig sich das Bild von ihrer Grandma zusammen mit ihrem Professor aus dem Kopf zu schlagen.
Der Nachmittag war lange und Cara atmete erleichtert auf, als Slughorn endlich bemerkte, dass es schon bald an der Zeit war auszusteigen.

Auf dem Bahnsteig herrschte Durcheinander, denn dieses Jahr waren einige Auroren anwesend, die es den Schülern schwer machten, sich zu ihren Freunden durchzuschlagen, oder ihre Haustiere einzusammeln. Ausserdem wurden sie alle durchsucht, ehe sie nach Hogwarts gebracht wurden. Danach bahnte sich Cara mit Ginny und Hermine einen Weg zu den Kutschen, während Ron, Neville und Luna der Weg bereits von einer Schülerschar abgeschnitten wurde und sie getrennt waren. Erst als sie bei der Kutsche ankamen, waren sie wieder vollständig. Doch einer fehlte - nämlich Harry. Er hatte ihnen gesagt sie sollen schon vorgehen. Also hatten sie sein Gepäck aus dem Zug bugsiert und auf ihn gewartet, doch er kam nicht. Ron meinte, er wäre wohl Malfoy ausspionieren gegangen, doch dieser kam schon mit einem selbstzufriedenen Grinsen auf an ihnen vorbei. Sie beschlossen trotzdem bereits zum Schloss hoch zu fahren und dort wieder nach ihm Ausschau zu halten. Doch auch beim Festessen schien jede Spur von ihm zu fehlen. Erst als bereits aufgetischt war, betrat er mit blutverschmiertem Gesicht die Halle. Cara schlug entsetzt die Hände vor den Mund, während sie ihm dabei zusah, wie er zum Tisch der Gryffindors hinüberging. Hannah fragte sie, was mit ihm passiert sei, doch sie konnte ihr keine Antwort geben. Dann sah ihre Freundin über ihre Schulter, zum Tisch der Slytherins, wie Cara ahnte. Rasch drehte sie sich ebenfalls um und sah, wie Draco seinen Freunden vorspielte, wie sich jemand die Nase brach. Ihr wurde bewusst, dass er etwas mit Harrys Verspätung zu tun hatte. Sie seufzte und wandte sich wieder ihrem Teller zu. Sie stocherte darin herum, als sich schon der Hauptgang verflüchtigte und der Nachtisch auftauchte. Damit setzte auch Dumbledore zu seiner wohlbekannten Rede an. Vor allem eine Neuigkeit riss Cara aus ihren Gedanken. Professor Slughorn sollte ab diesem Jahr Zaubertränke unterrichten. Es brach allgemeines Getuschel aus und auch Cara wurde stutzig. Hatte Harry nicht gesagt, er wäre der neue Lehrer für Verteidigung gegen die Dunklen Künste? Sie fragte sich, wer dann dieses Fach übernehmen würde und erhielt darauf sogleich eine Antwort. Ihre Laune hob sich, als der Schulleiter verkündete, Professor Snape würde sie dieses Jahr in diesem Fach unterrichten.
In diesem Jahr musste sie zwei Kurse weniger besuchen. In Wahrsagen war sie durchgefallen und Pflege Magischer Geschöpfe hatte ihr noch nie sonderlichen Spass gemacht, auch wenn Hagrid es unterrichtete hatte. Auch viele ihrer Klassenkameraden hatten das Fach abgewählt, weil es einfach niemand besonders schätzte mit Verbrennungen, Schürfungen oder Schlimmerem aus der Stunde zu kommen. Es freute sie, dass Harry und Ron wieder dieselben Kurse belegten wie sie. Leider stellte sie schnell fest, dass auch Draco sich ähnlich entschieden hatte wie sie. Also hoffte sie, dass diesmal die Lehrer ein Herz haben würden und sie nicht ständig zu Paaren zusammenstellten.

Snape machte ihr schon in der ersten Stunde Verteidigung gegen die Dunklen Künste einen Strich durch die Rechnung. Cara war ganz aufgeregt gewesen vor der ersten Stunde und sie wurde nicht enttäuscht, was seine Ausführungen und Anforderungen an das Fach angingen. Im Gegensatz zu vielen anderen war es für sie ein Leichtes mit dem Pensum mitzuhalten, doch sie konnte hören, wie Neville in der hinteren Reihe seufzte, als Snape verkündete, nur die wenigsten würden ihre UTZ Prüfungen in diesem Fach bestehen. Die erste Aufgabe, die er ihnen stellte war bereits eine echte Herausforderung. Keiner von ihnen war in Ungesagten Zaubern geübt, sodass sie sich ziemlich unbeholfen anstellten. Cara übte mit Hannah und versuchte angestrengt ihr einen Fluch auf den Hals zu jagen, ohne diesen auszusprechen. Es klappte ganz und gar nicht. Draco übte mit Goyle gleich neben ihnen und sah immer wieder zu ihr hinüber, was sie schrecklich ablenkte. Goyle hatte genauso wenig Glück wie Cara und sein Gegenüber war vollkommen unversehrt. „Du wirkst etwas angespannt, Diggory. Hat Potter vergessen euch einen Angriffszauber beizubringen?“, rief Draco in ihre Richtung uns liess ein verschmitztes Lächeln sehen. Wütend drehte sie sich zu ihm um und sie wiederholte in ihrem Kopf das Wort Stupor einmal mehr, worauf sie ein Adrenalinschub durchfuhr und Draco unsanft gegen die Wand krachte. Sogleich kam Professor Snape angerauscht. „Meinen Glückwunsch, Miss Diggory. Anscheinend haben sie mehr Erfolg bei Schülern eines anderen Hauses. Ich schlage vor sie tauschen mit Mr. Goyle. Malfoy, stehen Sie auf und verteidigen Sie sich!“ Draco’s Wangen liefen rot an und er rappelte sich hoch. Dann stapfte er auf sie, brachte sein Gesicht nahe an das ihre und hauchte: „Das kriegst du zurück.“
„Na gut, lass sehen“, gab Cara schnippisch zurück und entfernte sich von ihm.
Der Schildzauber gelang ihr nicht ganz so gut und sie geriet ins Wanken, als Draco, ohne zu sprechen, einen Fluch auf sie abfeuerte. Sie musste sich an einem der Tische festhalten, stand aber schnell wieder aufrecht. Noch immer umspielte ein selbstzufriedenes Lächeln Dracos Züge, doch es verging schnell, als er erneut von den Füssen geworfen wurde. Doch irgendwie gefiel es ihm, wie sie ihn anlächelte, wenn sie Erfolg hatte. Aber auch Cara zwinkerte ihm gerne zu, wenn ihm etwas gelang und sie merkte schnell, dass sie mit ihm flirtete. Also strengte sie sich an, die Zauber auch wirklich ernst zu meinen und am Ende der Stunde war sie ziemlich erschöpft. Als sie das Klassenzimmer verliessen sah sie, wie Pansy angerannt kam und ihr einen bösen Blick zuwarf, während sie Draco hinausbegleitete. Sie hängte sich an seinen Arm und zog über Cara her, die jedes einzelne Wort mithörte.

Noch am selben Tag standen Zaubertränke bei Slughorn auf dem Programm. Ein leiser, äusserst angenehmer Duft wehte zu ihr hinüber, als sie das Klassenzimmer betrat. Es roch nach Sonnenblumen und frisch gebackenem Schokoladenkuchen und … Cara drehte sich rasch um und vergewisserte sich, dass Draco hinter ihr stand, doch er begab sich gerade, wie alle Slytherins an den ihnen von Slughorn zugeteilten Tisch. Wie war das möglich? Sie ertappte sich dabei, wie sie den Duft erneut einsog und ein weiteres Mal zu Draco hinübersah. Ihre Blicke trafen sich, denn interessanter Weise hatte er ebenfalls das Gefühl, als wäre Cara ganz in seiner Nähe, obwohl sie sich in zwei verschiedenen Ecken des Raumen befanden.
Dann begann Professor Slughorn mit der Stunde. Auf dem Tisch vor ihnen standen mehrere Kessel, die Zaubertränke enthielten. Slughorn hatte sie vorbereitet und wollte nun wissen, ob die Schüler sie identifizieren konnten. Der erste war Veritaserum, das erkannte Cara sofort. Doch Hermine war schneller mit ihrer Antwort. Den zweiten identifizierte Cara richtig als Vielsafttrank. Und der Dritte war „Amortentia“, murmelte Cara vor sich hin. „Sehr richtig Miss Diggory“, verkündete ihr Professor der Zaubertränke. „Können sie mir dessen Wirkung beschrieben?“ Doch Cara schüttelte den Kopf.
Hermine gab an ihrer Stelle Antwort. „Es ist der mächtigste Liebestrank der Welt. Der Dampf steigt typisch in Spiralen auf und er riecht angeblich für jeden anders, je nachdem, was wir für anziehend finden – ich kann frisch gemähtes Gras riechen und neues Pergament und –“ Sie stockte, zögerte für einen Bruchteil einer Sekunde und fügte dann trocken hinzu: „Zahnpasta.“ Dann trat sie zurück und Slughorn lachte. Ihre Wangen waren knallrot. Der letzte Trank vor ihnen war Felix Felicis. Der Professor setzte das Flüssige Glück als Preis für den aus, der den Trank des Lebenden Todes perfekt herstellte. Cara war voller Zuversicht, dass sie gewinnen würde, denn bisher gab es keinen Trank, den sie nicht hingekriegt hatte. Doch diesmal war es anders. Wie alle anderen kramte sie ihre Zutaten hervor, stellte ihren Kessel auf die Flammen und schlug das Buch auf. Schon nach den ersten beiden Zutaten nahm ihr Gebräu nicht die Farbe an, die er laut Anleitung haben sollte. Sie blickte hinüber zu Hermine. Diese schien sich ebenfalls über ihr Misslingen zu wundern. Es dauerte einige Minuten und weitere Zutaten, ehe Cara realisierte, dass ihr der Trank für einmal nicht gelingen würde. Harry hingegen schien für einmal Glück zu haben. Hilflos schweifte Caras Blickt hin und her, als Slughorn verkündete, sie hätten nur noch ein paar Minuten Zeit. Sie versuchte alles, um ihren Trank zu retten, doch sie versagte kläglich. Das Fläschchen Flüssigen Glücks ging an Harry und nicht nur Cara schmollte darüber. Vor allem Draco sah äusserst aufgebracht aus. Er hatte den Trank vor allen anderen am meisten gebraucht.

Harry und Ron brüteten schon eine ganze Stunde über ihren Hausaufgaben für Verteidigung gegen die Dunklen Künste, während Cara aufgeregt auf ihrem Stuhl herumrutschte und es kaum erwarten konnte, dass Hermine aus Arithmantik zurückkam. Endlich betrat ihre Freundin den Gemeinschaftsraum und liess sich neben Cara nieder. Sie packte ihre Bücher aus und wollte ebenfalls mit den Aufgaben beginnen, doch die Hufflepuff nahm ihre ganze Aufmerksamkeit in Beschlag. Sie wollte jetzt unbedingt die Frage loswerden, die ihr schon lange auf den Lippen brannte. „Zahnpasta also, was?“, meinte Cara mit einem Zwinkern, worauf sie einen finsteren Blick von ihrer Freundin erntete. „Jaah“, gab diese zurück, der die Frage sichtlich missfiel.
„Hör mal, ich weiss, du willst jetzt bestimmt nicht darüber reden, aber der Trank –“
„Da bist du ja endlich Hermine!“, verkündete Ron, der ihre Anwesenheit nun auch bemerkt hatte und zu ihnen herüber kam. „Wir brauchen echt deine Hilfe bei diesem blöden Aufsatz. Sie wollte uns ja nicht helfen.“ Er warf einen feindseligen Blick auf Cara, die nur mit den Schultern zuckte. „Ich werde euch auch nicht helfen, eure UTZ müsst ihr schliesslich ebenfalls alleine hinkriegen“, meinte Hermine und wandte sich wieder ihrem Buch zu. „Na danke auch“, feixte er. „Übrigens, nimm das nächste mal etwas weniger Parfum, man hat es ja heute im ganzen Raum gerochen!“
Ron stapfte hinüber zu Harry. Hermine wollte noch wiedersprechen, doch er war schon weg.
„Ich habe nicht zu viel –“
„Hermine! Kapierst du noch was?!“, sagte Cara aufgeregt. Ihre Freundin musterte sie noch immer empört und verwundert zugleich. „Der Liebestrank! Für Ron hat er nach dir gerochen! Er ist in dich verliebt!“
„Pst, sei still!“, fauchte Hermine und unterdrückte Caras Aufregung im Keim. „Das hat nichts zu bedeuten. Ich bin auch nicht in Ron verliebt und trotzdem roch der Trank nach seiner Zahnpasta. Die menschlichen Sinne spielen eben manchmal etwas verrückt.“
Obwohl Cara ihr kein Wort glaubte, begann sie trotzdem zu zweifeln, ob sie der Trank nicht ebenfalls in die Irre geführt hatte.


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