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Das verflixte 5. Schuljahr - Kapitel 89: Unerwarteter Verbündeter

von MyraGrey

Harry und Alexandra apparierten über dem verbotenem Wald bei Hogwarts an die Südküste Englands. Ein weiterer Sprung brachte sie über den Ärmelkanal auf das europäische Festland. Danach flogen sie über eine winterliche Landschaft, die mit weiten Feldern und vereinzelten Städten besiedelt war. Große Städte wurden von Alexandra weiträumig umflogen. Ein Wärmezauber hüllte sie ein und der Desillusionszauber in den Teppichrunen sorgte dafür, dass die Muggel nicht auf sie aufmerksam wurden.

„Harry, wir müssen eine sichere Zuflucht aufsuchen, wo die Todesser keine Chance haben, uns zu finden und dich anzugreifen. Wir überfliegen gerade Belgien und ich wollte dich nicht erst in den Grimmauldplatz bringen, dort würde Dumbledore uns zuerst suchen. Was hältst du außerdem davon, wenn wir etwas mehr über Gellert Grindelwald herausfinden?“

Harry hatte sich inzwischen damit abgefunden, dass das Fliegen als Passagier ihm gut tat. Der Blick über die weite Landschaft, der Wind im Gesicht, die sanften Bewegungen des Teppichs in den Luftströmungen, wirkten auf seinen aufgewühlten Geist sehr beruhigend.

„Das ist eine gute Idee, ich wüsste keinen sicheren Ort außer dem Fuchsbau und dem Grimmauldplatz, beide scheiden im Moment aus. Auf eine besorgte Mrs Weasley kann ich verzichten. Sie würde mich nur drängen, zu Dumbledore zu gehen und mich zu entschuldigen.“ Seine Stimme klang bei diesen Worten ziemlich bitter.

„Wenn du einverstanden bist, dann fliegen wir jetzt ein sogenanntes Refugium des internationalen Zauberergamots an. Dort wohnen nur Angestellte mit ihren Familien und es gibt eine Menge Schutzzauber. Wir wären dort mehr als sicher und ich habe dort auch eine kleine Wohnung. Remus nutzt regelmäßig mein Gästezimmer, wenn er die Vollmonde hier unter Obhut auf der Hallig verbringt. Er ruht sich den Tag vorher und manchmal den Tag danach einfach aus, bevor er wieder nach Schottland zu uns kommt. Sirius hat ebenfalls ein kleines Ein-Zimmer Gästeapartment, da kannst du dich häuslich einrichten, wenn du alleine sein möchtest. Zudem wohnt Lukida mit den Kindern hier, wir können jederzeit die Bibliothek nutzen und kommen per Flohnetzwerk in den Gerichtshof mit den Archiven über alle magischen Straftäter in Europa.“

„Dann könnten wir morgen anfangen, mehr heraus zu finden. Bekomme ich keinen Ärger wenn ich die Schule schwänze?“

„Sirius ist dein Pate, theoretisch wäre er damit dein offizieller Vormund, leider gilt er in England als flüchtiger Verbrecher. Im Moment sind die Dursleys deine Erziehungsberechtigten, aber ich bezweifle, dass sie davon erfahren, dass du die Schule verlassen hast. Da ich offiziell deine Lehrerin bin, können wir später unseren Aufenthalt hier als Schulprojekt deklarieren. Ich denke, das Severus bis dahin deine Hauslehrerin überreden kann. So wie ich Regulus, Severus, Sirius und Remus einschätze, machen die vier Dumbledore in diesem Augenblick die Hölle heiß. Der alte Mann dürfte einen sehr schweren Stand als Direktor haben.

Er kann dich nicht rausschmeißen, und über das englische Ministerium mache ich mir keine Gedanken. Die haben hier auf dem Festland keine Autorität. Du kannst auf jede Schule in Europa gehen, selbst wenn sie dich aus Hogwarts werfen sollten. Glaube mir, Ron, Neville und Hermine werden dich mit Freuden auf jede andere Schule begleiten.

Es würde für Severus und mich nicht leicht, aber ich würde auf einer anderen Schule für dich wieder zur Schülerin werden, oder mich als Lehrerin anstellen lassen, damit ich bei dir sein kann. Mögliche Lehrfächer habe ich genug zur Auswahl, oder traust du mir Verteidigung bzw. Flugunterricht nicht zu, neben Zaubereigeschichte?“

Harry lachte auf. Bei dem Gedanken, Alternativen zu Hogwarts zu haben, wurde ihm irgendwie ganz warm ums Herz. Das Alex sich so um ihn kümmerte und alles erklärte, war für ihn eine vollkommen ungewohnte Erfahrung. Wenn er da an die mütterliche Mrs Weasley dachte, die ihn zwar mit Liebe und gutem Essen überschüttete, aber am liebsten in Watte gepackt hätte und von der Realität fernhalten wollte, oder Dumbledore, der ihm nichts erklärte, nur wenn es gar nicht anders ging etwas preis gab, so fand er das Verhalten Alexandras richtig befreiend.

Selbst McGonagall hatte seine schlechte Gesundheit nach den großen Ferien nie wirklich interessiert. Die Dursleys hatten ihn mit Nahrung immer sehr knapp gehalten. Er kam jedes Jahr dünner aus den Sommerferien zurück und da hatte er meistens schon einige Zeit bei Molly Weasley verbracht und wurde von ihr hochgepäppelt.

„Danke Alex, es ist schön eine große Schwester und gute Freundin zu haben.“

Alex drehte sich vorsichtig während des Fluges um und strubbelte Harry durch die Haare.

„Gewöhn dich daran! Du musst deine Probleme nicht mehr alleine lösen. Wir sind für dich da.“
Dabei zeigte sie ein verschmitztes Grinsen, welches Harry insgeheim so mochte. Hier war endlich jemand, dem er neben Ron, Hermine, Sirius und Remus absolut vertrauen konnte.
Das Schöne an Alex war, sie wusste irgendwie immer, wie es ihm gerade ging, genau wie Hermine, die ebenfalls immer seine Stimmungen erahnen konnte, und dementsprechend reagierte.

Alexandra musste außerhalb der Schutzkreise auf freiem Feld landen. Sie informierte einen der wachhabenden Geheimnisbewahrer mit Hilfe ihres Waschbärpatronus und Harry wurde in die Schutzzauber eingewoben.

Lukida Black und ihre Schwägerin Mieke, eine Patin von Alexandra, waren überrascht die zwei jetzt so plötzlich mitten im Schuljahr zu sehen, während Lukidas Kinder Maia und Sothis auf sie zu stürmten. Sie freuten sich, hatten sie doch im Sommer viel Spaß miteinander gehabt. Die Kinder drängten sie in ihr Zimmer, zeigten aufgeregt ihre neuen Spielsachen und Sothis wollte unbedingt seinen Kinderbesen mit Harry testen gehen.

Der freudige Übermut der Kinder brachte Harry und Alex auf andere Gedanken und lachend ließen sie sich von Sothis mitziehen, der draußen ein paar Flugübungen vorführte. Die vier Hunde tobten ebenfalls mit ihnen und so verblassten die trüben Erinnerungen des Tages, bis zum Abendessen spielten und alberten sie herum.

Lukida hatte sich kurz mit ihrem Mann Regulus über das Flohnetzwerk unterhalten und sie fragte vorerst nicht weiter nach. Wenn die zwei reden wollten, würden sie das in den nächsten Tagen tun. Harry übernachtete auf Drängen der Kinder im Gästezimmer von Lukida, während Alex seit langer Zeit mal wieder ihre Wohnung aufsuchte.
Hier hatte Remus sich, mit ihrer Erlaubnis, inzwischen das Gästezimmer nach seinen Bedürfnissen eingerichtet und Alex respektierte seine Privatsphäre. Sie setzte sich mit einem ihrer Lieblingsbücher in ihr buntes, chaotisches Wohnzimmer und versuchte zur Ruhe zu kommen. Irgendwann schlief sie im Sessel ein.

In den nächsten Tagen spielten sie viel mit den Kindern und Hunden. Harry wurde ruhiger, Alexandra ebenso und sie konnten schließlich anfangen, mit Lukida und Mieke über die Ereignisse auf Hogwarts zu sprechen. Sie begannen, in der Bibliothek nach Informationen über das Leben von Gellert Grindelwald zu suchen, wurden jedoch bis auf ein paar oberflächliche Informationen über seine Straftaten nicht fündig.

Am Freitagmorgen reisten sie zum ersten Mal mit dem Flohnetzwerk zum Gerichtsgebäude in Den Haag.
Als Harry aus dem Kamin in der Eingangshalle trat, war er erstaunt über den hellen, einladenden Anblick. Dieses Amtsgebäude war so ganz anders, als das dunkle, düstere englische Zaubereiministerium. Hier waren die Farben hell, die Eingangshalle war ebenerdig, hatte eine große Fensterfront, Grünpflanzen, Springbrunnen und einen hellen Steinboden. Mehrere große Tresen mit etlichen Angestellten bildeten den Empfang, die Auskunft und die Registrierung der Besucher und Angestellten. Draußen vor den Fenstern sahen sie in einen Park, sogar eine Straße mit Muggelautos war nicht weit entfernt.

Harry sah sich interessiert um und wandte sich an Alexandra, die nach ihm aus dem Kamin stieg, sich kurz orientierte und ihn zu einem älteren Herrn am Empfangstresen dirigierte.

„Wow, ist das hell hier, ich hatte wieder so eine düstere Katakombe wie bei uns in England erwartet.“

Alex fing an zu kichern. „Harry, nicht überall in der magischen Welt geht es so antiquiert zu wie im alten England. Ich verspreche dir, wenn dieses ganze Chaos vorbei ist, dann werde ich dir, Neville, Hermine, Luna, Ginny und Ron etwas von der Welt zeigen.

Ihr solltet wissen, wie es in anderen Ländern zugeht und euch in Ruhe für einen Beruf entscheiden. Vielleicht schaffen wir es, euch alle auf eine Weltreise zu schicken, so ist es in vielen magischen Familien üblich.

Sirius und Remus werden mit Freuden mitkommen und wie ich meine beiden Wikinger kenne, werden die zwei es sich ebenfalls nicht nehmen lassen, euch Skandinavien zu zeigen. Allerdings weiß ich nicht, was Mrs Weasley dazu sagen wird. Die zwei beurteilen ein Land gerne nach den Kneipen, die man dort besuchen kann und dem Alkohol der dort ausgeschenkt wird. Aber ich muss zugeben, dass man mit Tyge und Theyge eine Menge Spaß haben kann.“

Bei dem Gedanken, mit den beiden Dänen, seinen Freunden, sowie Sirius und Remus eine Reise zu machen, stieg Harrys Laune erheblich. Sie kamen am Tresen an und ein dezentes Schild vor Mr Jang, wies auf seine Funktion als Sicherheitsbeauftragter hin. Neben ihm waren weitere zehn Hexen und Magier für die Sicherheit zuständig.

Alexandra zog ihren Ausweis hervor und reichte ihm ihre rechte Hand. Mr Jang blickte kurz auf den Ausweis, lächelte sie freundlich an und hielt seinen Zauberstab über ihre Hand. Ein ungesagter Zauber und ein grünes Licht umhüllte ihre Hand. Alexandra stutzte, Mr Jang ebenfalls.

„Nanu Miss Schliefer, was haben sie denn angestellt?“

Zwei weitere Magier hatten sich ihnen genähert und stellten sich rechts und links von ihnen auf, die Hände dezent an ihren Zauberstäben. Alexandra überlegte einen Moment, dann lachte sie befreit auf.

„Mr Jang, ich habe geheiratet, mein Ausweis lautet noch auf meinen Mädchennamen. Durch meinen Außeneinsatz bin ich nicht in der Lage gewesen, die Personalabteilung um einen neuen Ausweis zu bitten.“

„Ah, einen Moment Miss Schliefer, ich benachrichtige die Personalabteilung. Wie lautet ihr neuer Name?“

„Snape, Alexandra Snape.“

Mr Jang schrieb schnell ein Memo und schickte es mit einer Rohrpost auf den Weg.
„Solange wir auf ihren neuen Ausweis warten, kann ich den jungen Herren registrieren. Wie lautet bitte der vollständige Name?“

„Harry James Potter“, Harry sah den älteren Mann freundlich an und wartete auf die unvermeidliche Reaktion, die sein Name regelmäßig auslöste. Mr Jang nahm anscheinend keine besondere Notiz von seinem Namen, bat stumm um Harrys rechte Hand und hielt genau wie bei Alex seinen Zauberstab über die Hand. Dieses Mal leuchtete die Hand silbern auf. Mr Jang lächelte, bedankte sich und stellte ein Namensschild für Harry aus. Er reichte es Harry zusammen mit einem am Schild befestigten rosafarbenen Schlüsselband.

„Harry, diese Namensschilder für Besucher sollte man bitte nicht abnehmen. Rosa ist die Farbe für Besucher in Begleitung. Damit darfst du nicht alleine hier im Gebäude herum laufen, umhängen ist vollkommen in Ordnung und nicht unter der Jacke verstecken. Abends geben wir das Band wieder ab.“

Harry nickte und zog sich das Schlüsselband über den Kopf. Alexandra wandte sich an Mr Jang.

„Wir werden in den nächsten Tagen hier Aktenrecherche betreiben, geben sie ihm bitte die Freigabe, alleine zur Cafeteria zu kommen.“

Der Zauberer nickte, blaue Streifen erschienen auf dem rosa Band. Eine sehr junge Hexe erschien atemlos am Tresen. Sie hielt ein Lederetui mit einem Ausweis in der Hand.

„Mrs Snape?“

„Ja, hier.“

„Ich habe hier ihren neuen Ausweis und die Anweisung, sie unverzüglich zu ihrem Abteilungsleiter zu bringen. Ihre Akte war mit einem dementsprechenden Vermerk markiert.“

Alexandra nickte, „einen Moment bitte.“

Sie nahm ihren neuen Ausweis, warf einen kurzen Blick darauf und reichte Mr Jang wieder die rechte Hand. Diesmal leuchtete ihre Hand ebenfalls silbern auf. Die zwei Magier, die neben ihnen Stellung bezogen hatten, verabschiedeten sich mit einem freundlichen Nicken. Mr Jang nahm ihren alten Ausweis in Empfang und warf ihn vor ihren Augen in einen Metalleimer, in dem ein kleines Feuer loderte, als er den Deckel hob. Der alte Ausweis verbrannte augenblicklich.

„Wünsche einen angenehmen Aufenthalt.“
Mr Jang wandte sich den nächsten Besuchern zu. Harry und Alex lächelten ihm zu und folgten der jungen Hexe zu den Aufzügen.

„Wenn ich an den unhöflichen Empfang in England denke, das ist hier ein ganz anderes Gefühl.“ Harry musterte seine Umgebung aufmerksam und es gefiel ihm hier immer mehr.

„Harry, hier ist es absolut normal, dass Gäste aus allen Ländern der Welt ein und ausgehen. Die Hexen und Zauberer die hier arbeiten, kommen ebenfalls aus allen Ländern. Wir sind hier beim internationalen Gerichtshof, das ist aber nur eine, zugegeben, sehr große Abteilung, aber es sind im Gebäude weitere Abteilungen für internationalen Handel, Sport, Medizin, Forschung und Soziales untergebracht.

Alle Fragen, die zwei oder mehr Länder betreffen, wenn es um Zölle, Abgaben, Durchreisegenehmigungen und so weiter geht, können und werden hier im Haus verhandelt. Es sind viele Menschen und magische Wesen damit beschäftigt, internationale Beziehungen auf allen Ebenen des öffentlichen Lebens zu ordnen, Streit zu schlichten, Forschungen zu vereinen, Meinungen, Leute und Materialien zusammen zu bringen. Wenn jemand in Finnland eine Idee hat und dafür Materialien aus Italien benötigt, dann kann er sich hier an die Forschungsabteilungen wenden.

Das Beste aber ist die internationale Bibliothek. Jeder Magier darf hierher kommen um zu forschen und die Bücher zu konsultieren. Wir verwahren in einem anderen Gebäude alle frei gegebenen Nachschlagewerke zu allen Themen, die du dir vorstellen kannst.“

„Das solltest du Hermine lieber nicht erzählen.“ Harry lachte, „die kommt mit ihrem Bett und zieht da ein.“

Beide lachten herzhaft, selbst die junge Hexe, die sie durch die Gänge führte, musste schmunzeln.

„Harry, ich weiß nicht, ob du mit dem Protokoll vertraut bist. Mein Abteilungsleiter ist ein sehr hochrangiger Lord und du musst ihn mit einer kleinen Verbeugung begrüßen, darfst dich erst dann setzen wenn er dir einen Platz angeboten hat und antwortest erst, wenn er dir eine direkte Frage stellt.

Für mich gilt das genauso, statt der Verbeugung muss ich einen Hofknicks machen. Als Anrede kannst du den Titel Lord benutzen, obwohl er viele weitere Titel hat.“

Verblüfft sah Harry seine Wahlschwester an, diese Regeln kannte er nicht, das hörte sich vornehm an und er wurde prompt nervös. Alex sah es und versuchte ihn zu beruhigen.

„Harry, keine Panik, als Ältere muss ich ihn zuerst begrüßen, da kannst du mir alles nachmachen, bis auf den Knicks, ok?“

Bei dem Gedanken musste Harry jetzt doch grinsen, in der Zwischenzeit waren sie in der 5. Etage angekommen, liefen an Büros vorbei und kamen schließlich zu einem separaten Bereich, der mit Glastüren abgeteilt war. Vor der Tür standen zwei Leibwächter, die ihnen aufmerksam entgegensahen, sie lasen die Ausweise der jungen Hexe aus der Personalabteilung und von Alex, sowie den Besucherausweis von Harry, dann durften die drei passieren.

„Das ist unser Allerheiligstes, Regulus hat hier ein eigenes Büro, wir anderen müssen uns im Großraumbüro immer ein freies Plätzchen suchen. Wer hier fest arbeitet, hat sein eigenes Zimmer. Da wir meistens im Außendienst sind, sitzen wir hier vielleicht insgesamt 4 Wochen im Jahr, um Berichte zu schreiben oder wenn eine besondere Unterweisung ansteht.“

Sie kamen vor einer geschnitzten Holztür an und die junge Hexe führte sie in ein Vorzimmer, dort verabschiedete sie sich von Alex und Harry. Zwei weitere Sekretärinnen hatten dort ihren Platz, eine erhob sich und verschwand hinter einer weiteren Tür, keine Minute später war sie wieder da.

„Sie können eintreten Mrs Snape.“

Alex bedankte sich und betrat mit Harry im Schlepptau das Büro ihres Abteilungsleiters. Lord Battenberg erhob sich, als seine Besucherin mit ihrer Begleitung sein Büro betrat und er stellte sich vor seinen Schreibtisch. Alexandra näherte sich ihm, sank einen Schritt vor ihm in den vorgeschriebenen Hofknicks und Lord Battenberg reichte ihr höflich die Hand.

„Schön sie wieder zusehen Mrs Snape, ich hatte sie bereits erwartet. Mr Black hat mir vor vier Tagen einen ausführlichen Bericht, über die jüngsten Ereignisse geschickt. Ihre Begleitung muss der junge Mr Potter sein.“

„Lord Battenberg, es ist mir eine Ehre von ihnen empfangen zu werden, darf ich ihnen Harry James Potter vorstellen?“

Harry war neben der Tür stehengeblieben und hatte sich auf das Beobachten beschränkt, als er den Herrn vor dem Schreibtisch erkannte, fiel ihm die Kinnlade nach unten.

Jeder Einwohner von England, egal ob Muggel oder Magier, kannte diesen Mann und respektierte ihn. Er sah wie Alex ihn förmlich begrüßte und löste sich aus der Starre, die ihn im ersten Moment befallen hatte. Harry ging näher und verbeugte sich so, wie er es oft genug im Fernsehen bei den Dursleys gesehen hatte, wenn er am Wochenende in der Küche für Vernon und Dudley das Frühstück zubereiten musste und die Nachrichten liefen.

„Ich freue mich sie kennen zu lernen Mr Potter, bitte nehmen sie beide Platz. Ich habe den Bericht von Mr Black bekommen und möchte sie darüber informieren, dass alle Unterlagen, die in den Archiven zu finden waren und Gellert Grindelwald betreffen, in einem Besprechungsraum hier auf der Etage für sie bereit liegen.“
Alexandra und Harry sahen sich erfreut an, damit war ihnen eine Menge Arbeit erspart worden.

„Vielen Dank Sir.“ Alexandra lächelte ihren Chef dankbar an.

„Was mich wesentlich mehr beunruhigt, ist die Art und Weise, wie Albus Dumbledore mit ihnen, Mr Potter, umgegangen ist. Wenn es ihnen nichts ausmacht, dann würde ich gerne ein paar Fragen zu ihrer Schulzeit und zu ihren Leben bei den Verwandten ihrer Mutter stellen. Ich habe hier ein Denkarium, wenn es ihnen leichter fällt, dann können wir ihre Erinnerungen nutzen, und sie müssen sich nicht mit Antworten quälen. Sind sie damit einverstanden?“

Harry konnte nur verblüfft nicken, mit so einer Wendung hatte er nicht gerechnet.

„Natürlich Sir, ich werde jede ihrer Fragen auf die eine oder andere Art beantworten.“

Lord Battenberg fing mit der Befragung an und ließ sich von Harry in kurzen Sätzen seine trostlose Kindheit schildern. Der ältere Herr vor ihm, der in der Presse immer gerne als zynisch und kaltherzig beschrieben wurde, zeigte eine mitfühlende, herzliche Art, die Harry ihm niemals zugetraut hätte.

In Stichworten und anhand von einzelnen Ereignissen, schilderte Harry, wie er niemals einen Geburtstag feiern durfte, nie in den Familienurlaub, oder zu einem Ausflug mitgenommen wurde. Seine Erinnerungen untermauerten die Prügel und die Hänseleien durch seinen Cousin und die Kaltherzigkeit von Tante Magda. Die Erinnerung an den ersten und einzigen Ausflug in den Zoo mit seiner Verwandtschaft und die Unterbringung im Wandschrank lösten eine äußerst empörte Reaktion aus.

„Danke Mr Potter, das reicht. Ich werde die Familie Dursley wegen Kindesmisshandlung zur Rechenschaft ziehen lassen. Mrs Snape, sie wissen wie man für solche Prozesse die Aussage eines Kindes, pardon, Minderjährigen aufnimmt, ohne dass das Opfer vor Gericht seinen Peinigern entgegen treten muss. Ich erwarte die Schriftstücke im Januar auf meinem Schreibtisch.“

„Sehr wohl Sir.“ Alexandra hatte zwar immer wieder Bruchstücke von Harrys schlimmer Kindheit bei den Dursleys gehört, es aber hier und jetzt so nüchtern zu erfahren, machte sie wütend.

Lord Battenberg brachte die Rede nun auf das Verhalten Dumbledores und das der übrigen Lehrer. Als er hörte, dass Dumbledore persönlich, ihn lediglich mit einem Brief ausgestattet, auf die Türschwelle der Dursleys abgelegt hatte, wurde er richtig wütend.

„Nun, alleine diese Aussage, sollte ausreichen, ihn hier vor den Gamot zu bringen. Ein hilfloses Baby mit einem Schriftstück zu versehen, ohne den Verwandten in die Augen zu schauen, sich vorzustellen und sich selber ein Bild von ihnen zu machen, ist sträflicher Leichtsinn und erfüllt den Tatbestand der Vernachlässigung und des böswilligen Verlassens eines Schutzbefohlenen.“

Er befragte Harry zu den Ereignissen in den ersten vier Schuljahren. Im ersten Jahr war es die Konfrontation mit Professor Quirrel, respektive Lord Voldemort und die Untätigkeit von Dumbledore.

Der Kampf gegen den Basilisken im zweiten Schuljahr brachte den Lord komplett außer Fassung. Verblüfft sah er den Jungen in seinem Büro an, ein Zweitklässler, der einen Basilisken töten konnte, war so unwahrscheinlich, er konnte es nicht glauben, dennoch saß der Beweis vor ihm.

„Junger Mann, sie haben eine ganze Menge Glück gehabt! Es gibt immer wieder Basilisken in der magischen Welt und die erwachsenen Jäger kommen oft genug nicht lebend zurück.“

Harry erzählte von seinem dritten Jahr und die Rede kam zwangsläufig auf Sirius Black. Hier machte sich Lord Battenberg direkt eine Notiz.

„Mrs Snape, Mr Potter, die Rehabilitation von Mr Sirius Black wird heute noch in die Wege geleitet. Hier haben wir einen weiteren Punkt, den wir der Anklage gegen Albus Dumbledore beifügen werden.

Er hat keine Aussage zugunsten eines Unschuldigen gemacht. Er hätte als Träger des Merlinordens erster Klasse und dem Titel eines ganz hohen Tieres im Ministerium ohne Probleme auf einer Vernehmung mit Veritaserum bestehen können. Er wäre sogar dazu verpflichtet gewesen, da eine Aufgabe mit dem Titel „hohes Tier“ verknüpft ist, nämlich für die Gerechtigkeit in der Gerichtsbarkeit zu sorgen.

Da der ältere Mr Black noch dazu ohne Verhandlung eingesperrt wurde, erlaubt es uns, einen mutwilligen Verstoß gegen die englische Grundordnung der magischen Gemeinschaft von 1945 geltend zu machen.

In dieser steht nämlich, dass kein Straftäter ohne Verfahren eingesperrt werden darf. Diese Ordnung wurde von Dumbledore selber formuliert und unterschrieben, ich war damals als Zeuge anwesend und meine Unterschrift befindet sich ebenfalls auf der Urkunde. Das war meine letzte Handlung, bevor ich mich aus der Öffentlichkeit der magischen Gesellschaft von England zurückzog und mich hier in Den Haag am Gerichtshof etablierte.

Damit ist Mr Sirius Black in der Lage, unabhängig von unserem Gerichtshof eine eigene Schadensersatzklage gegen das englische Zaubergamot zu stellen. Er darf sogar eine persönliche Klage gegen Dumbledore einreichen, wegen unterlassener Hilfeleistung, die er aufgrund seiner Position hätte gewähren müssen.

Ich lasse ihm die Schriftstücke zu kommen und weise unsere Rechtsabteilung an, ihn mit seinen privaten Klagen zu unterstützen. Unsere eigenen Klagen gegen beide Parteien werden mit ihm abgestimmt.“

Harry und Alex sahen sich verblüfft an. Hier hatten sie einen mächtigen Verbündeten gegen das englische Zaubereiministerium, mit dem sie nie gerechnet hatten.

Damit konnten sie die Politiker gewaltig unter Druck setzen und so Riddle mit seinen Verbündeten eine Menge Ärger bereiten. Über den negativen weltweiten Presserummel, der diesen Klagen gegen das Ministerium und den berühmten Schulleiter in England folgen würde, durfte Alex gar nicht nachdenken.

Darüber musste sie später mit Harry sprechen, er würde dadurch wieder etwas mehr in der Öffentlichkeit stehen, aber diese Berichterstattungen würden gerechter und objektiver für ihn laufen. Das nahm Alexandra sich fest vor.

Die Geschehnisse im vierten Schuljahr ließen den Abteilungsleiter mit den Zähnen knirschen. Das Trimagische Turnier war ihm von Anfang an überflüssig, antiquiert und viel zu gefährlich für Jugendliche erschienen. Er hatte nichts gegen harte Sportwettkämpfe. Dieses Turnier spielte jedoch mit dem Leben von jungen Menschen, die ihre ganze Zukunft vor sich hatten und sich Ruhm, Geld oder dem Gruppendruck verpflichtet sahen, ihr Leben in sinnlosen Wettkämpfen zu riskieren.

Das sich ein Todesser in Gestalt eines alten Freundes von Dumbledore so nahtlos in den Schulbetrieb einfügen konnte, kam ihm genauso unwahrscheinlich vor, wie der Zweitklässler, der einen Basilisken tötet.

Seine Leute waren geschult auf verdeckte Ermittlungen und falsche Identitäten, aber ein Todesser, der jahrelang vom eigenen Vater gefangen gehalten wurde, konnte einen erfahrenden Auroren überwältigen und ein ganzes Jahr als Lehrer mit Vielsafttrank durchstehen. Irgendwo musste dieser Todesser Hilfe erhalten haben.

Als Harry ihm schließlich die Prophezeiung im Denkarium zeigte, musste der Lord an sich halten. Er hatte schließlich selber vier Kinder und mehrere Enkel, einer von ihnen war zwei Jahre jünger als Harry. Ein unschuldiges Kind zu einer Waffe formen zu wollen, damit ein Schwarzmagier besiegt werden konnte, der nur aufgrund der eigenen, kruden Theorien so geworden war, war eine unfassbare Dreistigkeit.

Er überlegte minutenlang, ob er Dumbledore nicht sofort verhaften und vor den Gamot bringen lassen sollte.
Nach rund 2 Stunden war Harry mit seinen Berichten fertig, Lord Battenberg hatte sich ein paar Notizen gemacht und sah seine Gäste ernst an.

„Nun, Mr Potter, sie haben Vernachlässigung, Missbrauch, unterlassende Hilfeleistung und wenn ich unsere Juristen bemühe mit Sicherheit etliche weitere Schäden erlitten. Die Dursleys werden von der nicht magischen Justiz zur Verantwortung gezogen, die Klage reichen wir über eine dritte Person, eine angebliche Lehrerin von ihnen, ein.

Das sollte für die Justiz der Muggel ausreichen, Arztberichte, Aussagen von anderen Lehrern und Mitschülern werden von uns hier erstellt und der Polizei ausgehändigt. Die Aussagen von Ihnen werden wir als Grundlagen nutzen und weiter ausbauen, dass sie vor jedem nicht magischem Gericht Bestand haben.

Weil sie in beiden Welten nicht volljährig sind, kann der Gerichtshof in der magischen Welt für sie Klage einreichen, sobald er von solchen Missständen erfährt und das werden wir diesen Monat noch durchführen.

Gegen Dumbledore werden wir mehrfach Klage einreichen. Einmal wegen Ihnen, dann wegen Sirius Black und zum dritten wegen seines Manuskriptes, mit dem er der Erschaffung von Lord Voldemort, alias Tom Riddle Vorschub geleistet hat, sowie zum vierten wegen Aufwiegelung der magischen Gemeinschaft in Zusammenarbeit mit dem überführten Straftäter und Anarchisten Gellert Grindelwald. Das Manuskript der beiden war uns nicht bekannt, sonst hätten wir Dumbledore bereits vor Jahren zu Grindelwald in die Zelle gesteckt.

Wie ich zu meinem Bedauern als Engländer feststellen muss, werden wir gegen das englische Zaubereiministerium ebenfalls mehrfache Klage einreichen.

Die Familienabteilung hätte ihren Fall zumindest prüfen müssen. Sirius Black wurde unrechtmäßig eingesperrt und die Missachtung der Gesetze durch eine vom Ministerium eingesetzte Beamtin, namens Umbridge wird uns weitere Munition liefern. Wir können von hier aus das Ministerium mit Klagen überziehen. Damit dürfte es einfacher sein, die Todesser aufzuscheuchen.“

Alexandra grinste böse. „Das wird Tom Riddle nicht gefallen, wenn jeder Schritt der englischen Politiker in der Weltpresse beobachtet und kommentiert wird, stört das seine Kreise erheblich. Wenn jetzt immer mehr Hexen und Magier ins Ausland fliehen und er seine Steuergesetze und Schikanen gegen muggelstämmige Zauberer weiter führt, wirft das ein sehr schlechtes Licht auf ihn und ihm dürften viele Sympathiepunkte verloren gehen. Wenn in den Artikeln dann immer noch ein kritisches Urteil gefällt wird, sollte er in England einige Anhänger einbüßen. Auf Dauer will man nicht kritisiert werden. Das dürfte mehr als spannend werden.“

Lord Battenberg nickte zustimmend. „So ähnlich habe ich es mir vorgestellt, keine Regierung überlebt unbeschadet eine schlechte Presse über eine längere Zeit.“

„Sir, wie gehen wir mit der internationalen Muggelpresse um? Die Muggel werden mit Sicherheit einen Fall von Kindesmissbrauch in ihren Medien erwähnen, da bleibt es aber bei der englischen Presse, oder wollen sie den Fall auch international aufbauen?“

Harry wurde bei dieser Frage ganz blass, die magische Presse war schon schlimm genug, aber von den Reportern der Muggel gejagt zu werden, passte ihm überhaupt nicht.

Der Lord sah den jungen Mann vor sich an. „Mr Potter, es sollte vollkommen ausreichend sein, wenn der Prozess mit den Dursleys in der englischen Muggelpresse erwähnt wird, es wird nicht nötig sein, ihren Fall international bekannt zu machen.“

Harry sah ihn dankbar an und atmete erleichtert aus. „Vielen Dank, Sir.“

Alex hatte natürlich zugehört und war ebenfalls erleichtert, der Skandal würde in der magischen Welt schon groß genug werden.

„Sir, über die Auswirkungen der magischen Presse möchte ich nicht nachdenken. Dass ausgerechnet der Auserwählte so ein Schicksal hatte, wird ihnen auf Monate erhöhte Auflagen bescheren. Die Klagen gegen ein Zaubereiministerium und den berühmten Schulleiter werden eine weitere Menge Staub aufwirbeln.“

Lord Battenberg grinste boshaft bei den Worten von Alexandra.

„Ist es nicht passend, das der einzige Magier, vor dem Riddle Respekt gezeigt hatte, nun dafür sorgt, das er in den Fokus der Öffentlichkeit gerät, aber leider in dem Sinne, welcher für die Todesser und seine Sache nicht zuträglich ist und dabei selber einige Strafverfahren erdulden muss? So stehen Dumbledore und Riddle zusammen auf der falschen Seite für die Presse und die Öffentlichkeit.“

Alex und Harry dachten einen Moment über seine Worte nach und mussten dann unabhängig voneinander lächeln. „Sie haben Recht Sir, so schließen sich die Kreise. Die Zwei werden zusammen untergehen.“ Alex fand diesen Gedanken sehr spannend.

Da der Lord selber regelmäßig mit seiner Familie in der Presse bei den Muggeln erwähnt wurde, wusste er genau, worauf Alexandra anspielte. Die junge Frau vor ihm, war oft genug in der Klatschpresse in beiden Welten erwähnt worden. Er selber war die einzig magisch begabte Person in seiner Familie, die in beiden Welten zuhause war, und der Tagesprophet wusste zum Glück nichts von seiner Begabung, daher hatte er nur mit der Muggelpresse zu tun.

„Mrs Snape, Mr Potter, wir werden beide Welten mit den passenden Informationen versorgen und die Presseberichte von hier aus steuern. Sie kennen aus eigener Erfahrung, welche Dynamik sich daraus entwickeln kann. Den Posten des Schulleiters wird Albus Dumbledore vor Weihnachten verlieren. Damit dürfte ihnen allen kurzfristig geholfen sein, da er keine effektive Hilfe beim Kampf gegen die Todesser, bei der Betreuung von Schutzbefohlenen oder Einflussnahme zugunsten der Gerechtigkeit gezeigt hat.“

„Sehr wohl Sir, Danke für die unerwartete Hilfe. Wenn sie gestatten, wir beide würden gerne die Unterlagen zu Gellert Grindelwald durchsehen und versuchen, hier weitere Klarheit und Hinweise zu bekommen.“

„Mrs Snape, Mr Potter, ich danke ihnen, für ihren Einsatz um das Wohl der englischen Bevölkerung in beiden Welten. Mr Potter, sie sind der mutigste junge Mann, denn ich bis jetzt in meinem Leben kennen lernen durfte und ich wünsche ihnen alles Gute für den weiteren Lebensweg. Ich hoffe wir sehen uns unversehrt wieder, wenn der Spuk um Tom Riddle vorbei ist. Übrigens, ich habe ihnen bereits Passierscheine für einen Besuch bei Grindelwald ausgestellt, sie liegen bei den Unterlagen für sie bereit.“

Die jungen Leute sahen ihn verblüfft an. Harry fing sich als erster. „Grindelwald lebt noch?“

Jetzt musste Lord Battenberg schmunzeln.
„Warum denkt ihr jungen Leute immer, nur weil jemand im letzten Jahrhundert geboren wurde, muss er heute zwangsläufig tot sein? Meine Schwiegermutter erfreut sich ebenfalls bester Gesundheit, auch wenn sie 1900 geboren wurde.“

Harry wurde rot und Alex musste sich auf die Zunge beißen vor Lachen. Sie kannte die Schwiegermutter flüchtig von den Bridge-Runden ihrer Großmutter, hatte sie sie doch dort mehrmals getroffen und die Mengen von Gin bewundert, welche die alte Dame vertragen konnte. Obwohl der Wodkakonsum ihrer eigenen Großmutter in der Familie ebenfalls legendär war.

Höflich bedankten sie sich bei Lord Battenberg und verabschiedeten sich mit einem Knicks und einer Verbeugung, sowie den vorgeschriebenen drei Schritten rückwärts, da sie ihm nicht sofort den Rücken zuwenden durften.

Draußen im Vorzimmer führte sie eine der Sekretärinnen in einen abgeschlossenen Besprechungsraum, in dem sauber alle Akten über Grindelwald aufgestellt waren. Sie bedankten sich, holten sich einen kleinen Snack in der Cafeteria und machten sich ans Studium der Papiere.


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Emma ist eine natürliche Schönheit – wenn sie also die ,normale‘ Hermine in ihrer Schuluniform spielt, müssen wir ihr Aussehen unter dem Make-up eher herunterspielen. Aber der Weihnachtsball erfordert natürlich das genaue Gegenteil – da konnten wir uns mit dem Make-up richtig austoben.
Amanda Knight, Maskenbildnerin