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Fanfiction

Das verflixte 5. Schuljahr - Kapitel 69: Geburtstagsvorbereitungen und weitere Überraschungen

von MyraGrey

Am nächsten Vormittag wachte Alex auf, löste sich vorsichtig von Severus und lief, wegen ihres bandagierten Fußes, leicht humpelnd ins Bad. Sie konnte es immer noch nicht fassen, was in der Nacht mit ihnen geschehen war.

Nach der anfangs sehr ruhigen und mit vielen Küssen verbundenen Nähe, hatte ihr Geliebter das Tempo gesteigert und war schließlich zwischen ihren Beinen zu liegen gekommen. Sie reckte sich ihm entgegen und die anschließende Vereinigung konnte sie nur noch genießen, er war gut, so verdammt gut.

Er reizte sie mit seinen schnellen Bewegungen, verlangsamte wieder und brachte sie mit diesen Wechseln fast vollkommen um den Verstand. Ihre Bitten um Erlösung beantwortete er mit gekonnten Küssen, bei denen er die Bewegungen seines Beckens mit der Zunge in ihrem Mund nachahmte und neckte sie stattdessen mit sanften Stößen. Schließlich schlang sie ihre vom Fliegen trainierten Beine um ihn und hielt ihn gnadenlos fest.
Jetzt bestimmte sie das Tempo und er wurde zum stöhnenden Opfer. Er bat um Gnade als sie ihn mit ihren Beckenmuskeln um den Verstand brachte. Als Alex es selber nicht mehr aushielt, löste sie ihre Beinklammer, beide gaben sich ohne Hemmungen dem anderen hin und mit seinen tiefen, festen Stößen kamen sie fast gleichzeitig zum Höhepunkt.

Severus kam halb auf ihrem Oberkörper zu liegen, unfähig sich zu bewegen und keuchte nach Luft. Alex war ebenfalls nassgeschwitzt und vollkommen gelöst rang sie nach Atem. Sie strich seine nassen Haare zurück und küsste ihn zärtlich, während er weiter nach Luft japste.

„Willst du mich umbringen? Du kannst einen Mann doch nicht so um den Verstand bringen.“ Seine Worte kamen abgehackt aus seinem Mund, sein Herz schlug heftig und er hatte das Gefühl, vollkommen leergepumpt und erschöpft zu sein. Jedoch mischte sich eine tiefe Zufriedenheit unter seine Emotionen, die er noch bei keiner Frau erlebt hatte. Er fühlte immer noch ihre unglaubliche Wärme und hatte nicht das Bedürfnis, sich aus ihr zurückzuziehen.

„Dann bringst du mich aber genauso um den Verstand, mein Liebster. Du hast mich so gnadenlos geführt, da musste ich einfach etwas entgegen setzen.“ Ihre Stimme klang in seinen Ohren ausgesprochen amüsiert und wollüstig und er fing an, ihren Busen mit kleinen Küssen und zärtlichen Bissen zu reizen. Als er an ihrer Brustwarze saugte und sie damit am ganzen Körper zum Zittern brachte, revanchierte sie sich mit ein paar aufreizenden Hüftbewegungen, die ihn erneut animierten, mit ihrer körperlichen Liebe weiter zu machen.

Der folgende Liebesakt verlief ruhiger, aber nicht minder intensiv. Er spürte kurz vor dem Orgasmus, wie ihr Geist an seine geistige Barrikade klopfte und um Einlass bat.

Vollkommen überrascht von ihren telepathischen Fähigkeiten in dieser intimen Situation, setzte er seine Legilimentik ein und fand ihren vollkommen offenen Geist vor, der ihn vorbehaltlos aufnahm.
Er senkte seine Abwehr und öffnete sich für sie. Jeder konnte nun seine eigenen körperlichen Berührungen und die Empfindungen im Kopf des anderen spüren. Alexandra sandte ihm dann als Erster einen klaren Gedanken.

<Ich liebe dich Severus> er sah und spürte, dass es die absolute Wahrheit war. Diese wunderbare Frau war bereit, sich ihm vollständig zu schenken und ein gemeinsames Leben aufzubauen.

Erschüttert über ihr Vertrauen in ihn, öffnete er ihr sein Herz und seinen Verstand vollständig. <Ich liebe dich Alexandra! Bitte bleibe für immer bei mir, so wie ich immer bei dir bleiben werde>.

<Solange wir leben, mein geliebter Severus>.

Ihr Kuss wurde immer intensiver und sie lag vollkommen offen unter ihm. Ihre körperliche Vereinigung war so eng wie irgend möglich und er zog sich nicht mehr zurück. Er bedeckte ihren Körper komplett mit seinem und tief ruhte er in ihr, umschlossen von ihren sachte zitternden Muskeln. Ihr Geist verwob sich in einander und es geschah etwas, was sie beide niemals erwartet hatten.

Sie spürten wie ihre Seelen sich für einander öffneten und miteinander verschmolzen, während sie gleichzeitig körperlich einen unglaublichen Orgasmus erlebten. Diese Vereinigung von Körper, Geist und Seele durchfuhr beide bis ins tiefste Innere und traf ihren jeweiligen magischen Kern. Sie spürten es gemeinsam, an dieser Stelle gab es kein Zurück. Sie hatten ihren Seelenpartner gefunden und sich für immer an ihn gebunden.

Ihre Magie verschmolz miteinander, ihre magische Kraft verstärkte sich um die des anderen und vergrößerte ihr Potenzial. Sie blieben lange Zeit so vereinigt liegen und erforschten den Partner auf einzigartige Weise.

Später verbrachten sie die weiteren Nachtstunden nebeneinander liegend, streichelten, küssten und liebten sich auf eine sehr ruhige Weise. Sie erkundeten das Neue und schliefen schließlich befriedigt und total erschöpft ein.

Als Alexandra nun über die letzte Nacht nachdachte, sich im Badezimmer die Hände wusch und etwas Wasser ins Gesicht spritzte, spürte sie seinen Geist, der in ihrem Kopf die Worte formte
–<Wo bist du Geliebte?>-
Sie sandte ihm –<Bad>-, trocknete sich ab und öffnete die Badezimmertür.
Er stand vor ihr, lächelte sie liebevoll an, küsste sie auf die Stirn –<gute Idee, geh doch bitte wieder ins Bett, ich will dir noch einiges zeigen>-, sie schmunzelte und mit einem wissenden Grinsen legte sie sich wieder hin.

Er kam nach ein paar Minuten zu ihr, gab ihr eine gekühlte Flasche Wasser und trank selber einige tiefe Schlucke aus seiner eigenen Flasche.

„Du weißt schon, was es bedeutet mit mir zusammen zu sein oder? Ein ehemaliger Todesser, promovierter Braumeister, aktiver Professor in Hogwarts und bis gestern einsamer Junggeselle? Meine Handlungen werden immer wieder in der Schülerschaft diskutiert und von den Eltern hinterfragt. Ich habe ein Leben in der Öffentlichkeit und du würdest genauso unter Beobachtung stehen. Ich bin zudem sehr besitzergreifend, werde schnell eifersüchtig und gebe dich nie wieder her. Du sollst zu mir gehören, jeder darf es wissen, du bist meine Geliebte, meine Partnerin, meine Freundin, meine Ehefrau, die zukünftige Mutter meiner Kinder und nicht zu vergessen, du bist ein Teil meiner Seele.“

Alexandra lachte vergnügt. „Das ist der schönste Heiratsantrag den ich je gehört habe und ich bin mit allem einverstanden, wobei ich mit den Kindern bitte etwas warten möchte. Ja, ich will deine Geliebte, deine Partnerin, deine Freundin, deine Ehefrau und später die Mutter unserer Kinder werden. Ich hätte gerne drei, wenn es dir genehm ist. Du bist ein Teil meiner Seele und ich lasse dich nie wieder gehen. Was es bedeutet mit dir verheiratet zu sein, weiß ich nach dieser Nacht. Ich bin die glücklichste Frau der Welt, einen so aufrichtigen Mann zu haben.“

Severus war bei ihrer Rede am Fußende des Bettes stehen geblieben und lauschte ihren Worten, ein tief empfundenes Glücksgefühl bahnte sich einen Weg in seinen geschundenen Geist und erhellte ihn.
Er hoffte, dass er dieses Gefühl für lange, sehr lange Zeit festhalten konnte, kniete sich auf das Bett, beugte sich über sie und sagte klar und deutlich: „Ich liebe sie, Mrs Snape“, bevor er ihren Mund mit seinem verschloss und ihre Zunge mit seiner umschlang.

Im Verlauf des weiteren Vormittages lagen sie kuschelnd nebeneinander und träumten von einer Zukunft ohne Bedrohung. Severus war mit drei Kindern einverstanden, wenn es ein viertes geben würde, wäre sein Wunsch erfüllt.

Alex gestattete ihm, wann immer er etwas wissen wollte, mit Legilimentik einen vollen Einblick in ihre Vergangenheit. Er nahm das Angebot an und erlaubte ihr, ihm ebenfalls alle Fragen zu stellen. Auf ihre Frage nach seinem Sinneswandel gegenüber Riddle öffnete er ihr seinen Geist und zeigte ihr seine Erlebnisse mit Lilly und wie er sie tot in Godrics Hollow gefunden hatte.
Seinen Schmerz über ihren Tod, seine Schuldgefühle und seinen Hass auf sich und auf Voldemort. Er zeigte Alex ebenfalls seine Erinnerungen, als er am gestrigen Tage in der Einfahrt lag und seine letzten Gedanken ihr selbst galten. Während die Bilder durch seinen Geist liefen, hielt sie ihn fest und gab ihm die Stärke und den Rückhalt, die er in diesem Moment dringend benötigte.

Alexandra fragte ihn nach seinem Patronus, er gestand ihr, dass er eine Hirschkuh hatte, genau wie Lilly Evans, weil er sie in all den Jahren immer noch liebte. Sie bat ihn, nun einen weiteren Patronus zu rufen und er tat ihr den Gefallen.
Gestern hatte er gedacht, sein nicht gestaltlicher Patronus wäre auf das Schlangengift zurückzuführen, als er es jetzt wieder versuchte, kam nicht die erwartete Hirschkuh. Sein Patronus war unförmig und wesentlich kleiner geworden.

Alexandra beschwor ihren Waschbären, er schillerte im schönsten Silber, als sie ihn durch den Raum dirigierte und nach draußen entließ.

„Du hast ein wirklich starkes Glücksgefühl für ihn genutzt, ich habe selten so einen kräftigen Patronus gesehen.“ Er nahm sie in den Arm und streichelte über ihre verschwitzten Haare.

„Es war unser erster Liebesakt heute Nacht, die Erinnerung möchte ich für immer behalten.“ Sie küsste ihn zärtlich auf die Nase. „Versuche die doch auch, schließlich warst du dabei.“

„Kleiner Frechdachs, na mal sehen ob ich mich noch richtig erinnern kann.“

Sein Zauber kam schnell und jetzt sprang ein kräftiger, gestaltlicher Patronus aus der Spitze seines Zauberstabes. Verblüfft betrachtete Severus ihn, Alexandra brach in lautes Gelächter aus.

„Oh, bitte, schick ihn zu Regulus und den anderen damit sie Bescheid wissen, dass es deiner ist, und setze deinen Namen drunter.“ Sie kicherte haltlos als Severus seinem neuen Patronus den Befehl gab, sich Regulus und Lukida draußen zu zeigen. Der große Waschbär sprang durch die Zelt Wand und verschwand.

Keine drei Minuten später klopfte es an ihre halboffene Schlafzimmertür.

„Da ihr wach seid, könnt ihr auch endlich etwas essen.“ Lukidas Stimme klang energisch. „Na los, ihr Turteltauben, ich will eure Verbände kontrollieren. Es gibt nichts was ich als Heilerin nicht schon einmal gesehen hätte.“

Alexandra kicherte immer noch und Severus antwortete resigniert. „Komm rein Lukida.“

Die Tür öffnete sich ganz nach außen, Lukida trat ein und hatte ein größeres Tablett dabei. Eine große Schüssel Rührei, mehrere Brotstücke sowie eine Kanne Kaffee und ein paar Heiltränke. Sie setzte das Tablett am Fußende vom Bett ab.

„Hallo ihr zwei, draußen werden gerade die Wetteinsätze ausbezahlt. Die Jungs hatten auf die Form und Schnelligkeit bis der Patronus auftaucht gewettet. Reg und Tyge streiten sich noch wer Recht hatte. Du kennst sie ja, jetzt lass mich deinen Arm kontrollieren.“

Alex reichte ihr den bandagierten linken Arm, Lukida löste den Verband und prüfte Beweglichkeit und Schmerzempfinden. Das Skelewachs hatte seine Arbeit getan, der Bruch war verheilt. Den Fuß überprüfte sie ebenfalls. „Da du hier keine hohen Schuhe trägst, brauchst du keinen Verband mehr, spring die nächsten Tage nicht aus irgendwelchen Fenstern oder von deinen Besen.“

Alex nickte und schnappte sich einen Teller mit Rührei, hungrig fiel sie darüber her. Lukida wandte sich an Severus. „Dann lass mich mal dein Bein sehen. Ja, sieht gut aus, spring du bitte auch nicht irgendwo runter.“

Severus nickte ergeben.

„Dein Arm war gestern bereits in Ordnung, dank der Phönixtränen heilte die Wunde schnell, hier nimm noch einen Blutbildungstrank und einen Stärkungstrank.“ Severus schluckte schnell die beiden Tränke und schüttelte sich. Lukida reichte ihm eine Tasse Kaffee zum Nachspülen.

„Ähm, Bärchen, wenn mich nicht alles täuscht, dann solltest du den Trank hier nehmen, es sei denn, ihr seid bereits bei der Nachwuchsplanung angelangt und wollt bewusst nicht verhüten.“

Severus verschluckte sich an seinem Kaffee. Alex schnappte sich mit hochroten Ohren den Trank den Lukida ihr hinhielt und schluckte ihn schnell runter.

„Danke, daran haben wir beide nicht gedacht. Obwohl ich mir drei Kinder von ihm wünsche und Severus gerne vier Kinder mit mir hätte.“

Lukida lachte herzhaft. „Ihr solltet es langsam angehen lassen, meine zwei reichen uns vollkommen, trinke ihn bitte zukünftig morgens, hier ist eine größere Flasche. Bis die Schule anfängt und Severus sein Labor wieder hat sollte er ausreichen, dann kann er dich versorgen.“

Jetzt bekam Severus rote Ohren.

„Übrigens danke, jetzt habe ich zehn Galeonen gewonnen. Ich habe gegen die Männer gewettet, dass ihr als Paar hier aus dem Zelt kommt mit einen Kinderwunsch von drei bis vier Kindern. Theyge wettete zwei und Tyge drei. Wäre nett, wenn ihr allmählich zu uns kommen würdet, wir planen gerade Harrys Geburtstag am Freitag. Wir wollen Hermine, Neville, Luna, Ron und Ginny dazu holen, weil er sich das gewünscht hat. Heute lasse ich euch noch nicht auf einen Besen oder Teppich steigen, geschweige denn apparieren, morgen dürft ihr dann einkaufen und könnt übermorgen Hermine abholen gehen. Die anderen vier wissen noch nicht über Euch Bescheid und werden hier über alles aufgeklärt. Sirius und Remus werden sie einsammeln gehen.“

Lukida stand wieder auf, nahm die leeren Phiolen mit und verabschiedete sich nach draußen. Severus griff sich ebenfalls hungrig einen Frühstücksteller, anschließend machten sie sich nacheinander im Bad fertig und gingen zu den anderen.

Die Pläne für Harrys 16. Geburtstag nahmen zügig Gestalt an. Remus verschwand später nach London, um per Eulenpost Molly, Mrs Longbottom und Mr Lovegood zu verständigen, damit Ron, Ginny, Neville und Luna eine Woche Urlaub bei Harry machen können.

Harry fertigte vorher die Einladungsbriefe für Ron und Ginny, sowie Luna und Neville an. Alexandra hatte ihm erklärt, dass Hermine in Südfrankreich Urlaub machen würde und gar nicht so weit weg wäre, sie hatte die Adresse und wollte sie direkt abholen und alles mit den Eltern klären. Bei der Gelegenheit würden sie und Severus ein paar Einkäufe erledigen.

So kamen im Laufe des Donnerstags alle Gäste in der Bucht an. Neville und Luna waren von Remus abgeholt worden, sie trafen als erste ein und begrüßten Harry freudig. Regulus hatte ein weiteres Zelt für die drei Mädchen aus dem Fundus des Buitenhuis geholt und aufgestellt, Ron und Neville würden bei Harry, Remus und Sirius im Zelt schlafen.

Luna betrachtete die Bucht mit leuchtenden Augen, es gefiel ihr und als die drei Kinder mit den Hundewelpen aus den Büschen am Rand stolperten, da zögerte sie nicht lange und machte beim Fangen spielen mit. Maia, Dana und Sothis fanden ihre neue Spielkameradin klasse. Nach kurzer Zeit hatte Luna die beiden Jungs aufgefordert mitzumachen, so tobten Harry und Neville ausgelassen mit über den Strand und durch die Wellen.

Sirius brachte Ron und Ginny eine Stunde später mit, die beiden waren ebenfalls von der Bucht und der Aussicht auf eine Woche Strandurlaub begeistert.

Harry löste sich aus der Kindergruppe und begrüßte seinen besten Freund herzlich und Ginny zu ihrem Vergnügen mit einem zärtlichen Kuss. Die beiden Weasleys packten ihr Gepäck weg, zogen sich die Badekleidung an und stürzten sich begeistert ebenfalls ins Wasser. Als Harry die Besen rausholte und sie diese als Sprungbretter gebrauchten, war das Gejohle groß. Kurz vor dem Abendessen kamen Hermine, Alexandra und Severus per Portschlüssel zurück.

Die beiden jungen Frauen kicherten in einer Tour als sie den Strand entlang auf die anderen zukamen. Severus hielt sich leicht ermattet etwas im Hintergrund, schließlich hatte er mit seiner Liebsten und ihrer Freundin, die vier längsten Einkaufsstunden seines Lebens in Paris hinter sich. Die beiden Frauen waren sich zu seinem Leidwesen einig gewesen, ihm eine umfangreiche, neue Garderobe zu verpassen.

Alexandra hatte eine Kreditkarte der Muggel bei sich gehabt, die anscheinend mit einem größeren Guthaben verbunden war. Er wusste zwar über Kreditkarten Bescheid, aber eine silberfarbene hatte er noch nie gesehen. Sie nannte es eine Platincard. Nachdem er sie darauf angesprochen hatte, meinte Sie lapidar, dass die Dinger ihr in der Muggelwelt bislang jede Tür geöffnet hätten und immer einen guten Service nach sich zogen. Bei der Auswahl seiner Kleidung hatte Alexandra einen ausgezeichneten Geschmack bewiesen und mit sicherem Griff die Stoffe und Schnitte benannt, die er sich ebenfalls ausgesucht hätte.

So hatte er jetzt eine komplett neue Sommergarderobe in hellen Farben, einfarbige Hemden, mehrere Leinenhosen und Jeans, drei Sakkos, vier Paar Schuhe und zu guter Letzt Bade- und legere Strandkleidung.

Alexandra hatte ihm eröffnet, dass sie Ende der nächsten Woche nach Ägypten reisen müsste. Dort feierte ihre Großmutter ein großes Fest aus Anlass ihres 90. Geburtstages. Aufgrund der vielen nichtmagischen Gäste war tadellose Muggelkleidung Pflicht und sie wollte die Gelegenheit nutzen, um ihn der Familie vorzustellen. Einzelheiten würde sie ihm in den nächsten Tagen mitteilen, da ihre Familie etwas größer war und einige Traditionen beachtet werden müssten.

Er freute sich darauf, konnte er sie dann im Kreis ihrer Familie beobachten und offiziell bei ihren Eltern um ihre Hand anhalten. Bei diesem Gedanken musste er höllisch aufpassen, dass Alex es nicht zufällig aufschnappte. Die beiden hatten eine ständige, unterschwellige Verbindung zueinander, die Hermine zu so mancher Beschwerde verleitete, weil die beiden sich stumm verständigten, während sie ausgeschlossen war.

Severus kam immer öfter der Gedanke, dass sie in ihrer ersten Nacht sich gegenseitig als Horkrux erschaffen hatten, nur das ihre Seelen sich miteinander vermischten und gestärkt waren, anstatt sich zu zersplittern und geschwächt zu werden. Er musste das unbedingt in der Bibliothek recherchieren, ob es bereits Erkenntnisse aus der Forschung darüber gab. Solange genoss er das neue Gefühl der wahren Liebe in seinem Leben.

Hermine hatte ihnen beiden bereits gratuliert und fand es schön, die zwei so glücklich zu sehen. Als sie jetzt zu den anderen kamen, begann ein großes Begrüßungshallo und alle freuten sich auf die gemeinsame Woche hier am Strand.

Severus hatte sich unauffällig im Hintergrund gehalten und brachte die Einkäufe ins Zelt. Er wollte sich etwas frischmachen und umziehen. Es würde gleich noch mehr Aufruhr geben, wenn die vier Neuankömmlinge ihn erkennen würden.

Nachdem sich die Unruhe wieder gelegt hatte, standen Harry und Alexandra zusammen und baten um Aufmerksamkeit. Sie stellte ihren Freunden jetzt alle Erwachsenen vor und Alexandra erklärte in groben Zügen ihre Arbeit, die Hintergründe und die Motivation, die dahinter steckte.
Harry berichtete von seinem Dasein als Horkrux und wie befreit er sich jetzt fühlte. Neville, Luna, Ron und Ginny kamen aus dem Staunen nicht mehr raus. Hermine war darüber bereits von Alex und Severus im Laufe des Nachmittages komplett informiert worden. Für jeden von ihnen galt ebenfalls das Angebot, sie durften den Agenten jede Frage stellen die ihnen auf der Zunge lag.

Die Eröffnung über das wahre Alter von Alexandra, ihren Meistergrad in Zaubereigeschichte, ihr Beruf als Agentin und dass Harry sie jetzt lieber als ältere Schwester, denn als gleichaltrige Freundin sah, verblüffte Luna am wenigsten. Sie kam auf Alexandra zu, umarmte sie und meinte, dann hätte sie endlich eine Schwester.
Ginny schloss sich umgehend an, wobei sie die ältere Freundin bevorzugte, ältere Geschwister hätte sie genug die auf sie aufpassten. Alles lachte.

Neville zögerte eine Weile und bat Alexandra um ein kurzes Gespräch. Die zwei entfernten sich, Neville wurde etwas rot vor Verlegenheit und schließlich umarmte ihn Alexandra herzlich, sie legte ihren Arm um seine Schulter und sie traten wieder zu den anderen.

Alex bat kurz um Aufmerksamkeit. „Neville hat mich gebeten, ob ich seine Patin werden könnte. Seine Paten sind inzwischen verstorben und ich habe zugestimmt. Wir werden demnächst mit seiner Großmutter sprechen und die rechtliche Seite abklären. Normalerweise suchen die Eltern die Paten aus und kümmern sich um Ersatz, falls es zu Todesfällen kommen sollte und der benannte Pate ausfällt. Solange wie noch keine Volljährigkeit beim Patenkind besteht, darf normalerweise ein weiterer Pate nachrücken.“

Harry, Ron, Hermine, Luna und Ginny gratulierten zu dieser Idee, die Erwachsenen applaudierten. Jetzt fehlte nur noch Ron und er nickte Alexandra zu.
„Freunde?“
„Freunde! Ron, was immer du möchtest.“

Alexandra bat wieder um Aufmerksamkeit. „Ich muss euch jemanden vorstellen, ohne den vieles nicht möglich gewesen wäre und unsere Arbeit hätte, ohne ihn, im Januar bereits ein Ende gefunden. Es wird für euch sehr ungewohnt sein, aber seit zwei Tagen gehört er fest in mein Leben und zu unserer Gruppe. Ich bitte Euch um Verständnis, ich liebe ihn und wir werden heiraten. Hermine kennt ihn bereits sehr gut und Harry hat in den letzten zwei Tagen ein anderes Bild von ihm bekommen. Jetzt bitte ich euch, ihm eine Chance zu geben. Auch bei ihm gilt, ihr dürft alle Fragen stellen. Kommst du bitte zu mir, Severus?“

Neville und Ron klappte der Mund auf, als sie ihren verhassten Professor auf Alexandra zugehen sahen, er ihr liebevoll einen Kuss gab, den Arm um die Schultern legte und sie an sich zog.

Ginny erkannte ihren Professor nicht wieder. Dieser gutaussehende Mann, mit kräftiger Sonnenbräune, die schwarzen Haaren zu einem Zopf im Nacken zusammengefasst, in blauer Short und mit hellblauem T-Shirt sollte die Furcht einflößende Gestalt aus den Kerkern sein? Sie hätte ihn auf der Straße niemals wieder erkannt.

Luna musterte die zwei.
„Ihr seht sehr vertraut miteinander aus, ihr werdet tolle Eltern.“

Alle starrten Luna an.

„Was denn? Seht ihr nicht, dass die beiden füreinander bestimmt sind? Ich gratuliere, die Schlickschlumpfe haben keine Chance bei Euch. Eure Seelen haben zueinander gefunden und ihr seid dadurch stärker als sie.“

Ginny fand als nächste die Sprache wieder. „Müssen wir deinen Freund jetzt die ganze Zeit Professor nennen?“

Severus schmunzelte. „Hermine nennt mich bereits seit längerem beim Vornamen, in der Schule müssen wir das wieder ändern, aber hier in den Ferien bin ich Severus für euch.“

Alle nickten.

„Ihr wollt wirklich heiraten? So richtig mit Ehegelöbnis, Familie und Kindern?“ Ron konnte es nicht fassen, obwohl, wenn er sich seinen Lehrer jetzt so ansah, erinnerte nicht viel an die olle Fledermaus aus den Kerkern von Hogwarts. Als er auf Snapes linken Unterarm schaute, entdeckte er dort einen deutlich lesbaren Schriftzug „Alexandra“ in verzierten Buchstaben.
Die großen Buchstaben fingen am Ellbogengelenk an und hörten am inneren Handgelenk auf. Außerdem lächelte dieser Snape die ganze Zeit leicht und wirkte sehr entspannt.

Ron hatte seinen Professor noch niemals lachen gesehen, vielleicht hatte Alex doch einen anderen Menschen aus ihm gemacht. Er würde es in der Woche hier herausfinden.

Neville fand die Vorstellung, mit seinem Professor demnächst verwandt zu sein etwas gruselig, aber er vertraute dem Urteil von Alexandra, dass sie sich den richtigen Ehemann ausgesucht hatte. Die beiden sahen wirklich sehr glücklich aus.

Lukida, Alina, Remus und Sirius hatten in der Zwischenzeit die Bucht mit schwebenden Lichtern gefüllt, Tische und Stühle beschworen und bunte Lampions schwebten unter den Bäumen.

Auf dem Grill brutzelten die Würste und Steaks, die beiden Frauen holten Salate aus der Küche und Remus deckte die Tische ein. Regulus kümmerte sich um kalte Getränke und schließlich setzte sich die gesamte Gesellschaft bunt durcheinander an die große Tafel.

Ron, Ginny, Luna und Neville stellten den Agenten viele Fragen und spannende Geschichten wurden erzählt, aber auch konkrete Fragen zur Ausbildung beantwortet.

Remus saß neben Severus und als er die Rede auf die Ereignisse von vor zwei Tagen brachte und Severus fragte, warum er überhaupt in der alten Riddle Villa gewesen war, schlug sich Severus mit einmal vor die Stirn.

„Ich habe tatsächlich vergessen, die Fundsachen aus seinem Haus zu untersuchen.“ Er eilte zum Zelt, holte den kaputten, blutverschmierten Umhang heraus und leerte seine Taschen komplett, anschließend warf er ihn ins Feuer. „Den brauche ich nicht mehr, ist sowieso nicht mehr zu retten gewesen.“

Er legte die gefundenen Schmuckstücke auf den Tisch, sie wurden magisch analysiert, jedoch handelte es sich ausschließlich um harmlosen Schmuck, der zwar alt, aber trotzdem wertvoll war. Die Kiste mit den Anteilspapieren und alten Aktien wollte Regulus demnächst den Kobolden bei Gringotts zeigen, vielleicht konnten sie damit etwas anfangen.

Ginny stellte die Frage. „Was macht ihr mit diesen Fundstücken?“

„Wir verkaufen sie oder schmelzen sie ein und trennen Juwelen von Gold und Silber. Mit dem Erlös finanzieren wir unsere laufenden Ausgaben. Wir werden von Steuergeldern bezahlt und unser Abteilungsleiter ist froh, wenn wir uns ein Stück weit selber finanzieren können.“ Regulus taxierte den Schmuck der vor ihm lag. „Das dürften so rund 700 Galeonen sein, damit kommen wir wieder ein Stück weiter. Ihr dürft nicht vergessen, unsere Gehälter laufen die ganze Zeit weiter, während wir an diesem Einsatz arbeiten und wir stehen nicht für andere Aufgaben zur Verfügung.“

„Was verdient ein Agent?“ Ron sah fragend in die Runde.

„Nun, ich als Anführer dieser Gruppe und Verantwortlicher für alle Entscheidungen bekomme 250 Galeonen im Monat, wobei die Miete und Verpflegung in unserem Hauptquartier abgezogen wird, wir haben eine kostenlose Krankenversorgung, damit bleiben 100 Galeonen übrig.“

„Es kommt auf die Wohnung an, die von Lukida, Regulus und den Kindern ist viel größer als meine. Ich erhalte als normale Agentin 190 Galeonen und nach Abzug meiner Miete und Verpflegung bekomme ich 110 ausbezahlt.“ Alex nahm sich noch etwas zu trinken. „Was zahlt Dumbledore denn seinen Professoren? Nur damit wir einen Vergleich bekommen.“

Severus erwiderte, „die Verpflegung und Wohnung im Schloss sind frei, wir erhalten alle Unterrichtsmaterialien und alle Bücher für unsere Arbeit, damit beläuft sich mein Monatsgehalt auf 90 Galeonen. Ich komme damit zurecht. Weiß gar nicht, ob mir als verheirateter Professor eine Gehaltserhöhung zusteht, schließlich muss ich meine Frau einkleiden oder ihr regelmäßig den neuesten Rennbesen kaufen.“

Alle schmunzelten über den empörten Blick, den Alexandra ihrem zukünftigen Mann zuwarf.
„Habe ich nicht gerade gesagt, dass ich etwas mehr verdiene? Wieso musst du mich aushalten? Ich habe mein eigenes Geld.“

„Aber wie lange noch? Wenn du erst bei mir wohnst und unsere Kinder da sind, dann kannst du nicht mehr bösen Männern nachjagen.“

„Hrumpf, oder du versorgst die Kinder und den Haushalt und ich gehe arbeiten. Kochen und Brauen sind doch nicht so grundverschieden. Wie man eine Wohnung sauber hält weißt du auch, schließlich musst du dein Labor und die Arbeitstische sauber halten.“

Jetzt warf Severus ihr einen äußerst empörten Blick zu. „Mrs Snape, ich erwarte etwas mehr Respekt vor meiner Arbeit als Meister der Zaubertränke. Das kann man nicht mit kochen vergleichen.“

„Wenn ich mir überlege wie du heute Morgen den Kaffee aufgesetzt hast, das hatte eine ganze Menge mit brauen zu tun, so umständlich wie du den gefiltert hast, da bin ich fast verdurstet.“

Bei diesem Wortgeplänkel sahen sich Ron, Ginny, Neville, Luna, Harry und selbst Hermine ungläubig an. War das wirklich ihre Fledermaus aus den Kerkern?

Die übrigen Anwesenden grinsten offen oder husteten mit sehr seltsamen Geräuschen. Sie wussten wie schlagfertig ihr Bärchen war und so wie es aussah, hatte Severus genau die richtige Art von Humor, um damit umgehen zu können. Die Partnerschaft der beiden würde nicht wirklich langweilig werden.
Er gab ihr einen schnellen Kuss und brachte sie damit zum Schweigen.

Remus hatte unterdessen nachdenklich mit seinem Whiskyglas gespielt. Er wandte sich an Severus. „Ich überlege die ganze Zeit, könnte diese Riesenschlange der nächste Horkrux sein? Das Vieh ist keine normale Schlange, so wie du sie geschildert hast, ist sie intelligenter und gehorcht ihm aufs Wort. Gut er kann Parsel, aber normale Tiere reagieren nicht so überlegt.“


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Dass die computer- und videogeprägten Kinder in 400-Seiten-Romanen versinken, reißt deren Eltern zu Jubelstürmen hin. Ganz abgesehen davon, dass auch die Erwachsenen längst mit der "Pottermania" infiziert sind.
Elisabeth Sparrer, Abendzeitung