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Fanfiction

Das verflixte 5. Schuljahr - Kapitel 61: Kampf im Atrium

von MyraGrey

Hermine, Ginny, Luna und Neville hatten jeder eine Trage mit drei Todessern vor sich, die sie mit dem Locomotor vor sich herschweben ließen. Sie gingen wieder durch die Halle der Prophezeiungen und Benid, Syla und Alex wechselten sich ab, die Regale ähnlich wie beim fahrenden Ritter mit einem Dehnungszauber zu belegen, dass sie sich zusammenzogen, die breiten Tragen unbeschadet passieren konnten und hinter ihnen lösten Remus, Ron und Harry die Zauber wieder von den Regalen.

Die Animagi liefen vorweg und sicherten die Gruppe ab. Sie kamen sie zwar langsam, aber ohne Probleme durch die Riesenhalle. Vor der Tür kamen sie alle zusammen, Syla öffnete und alle betraten den runden Raum. Die Markierungen beleuchteten den Raum und sie schloss die Tür hinter sich. Die Wand rotierte und sie öffneten die Tür mit dem „E“. Der lange Gang zum Aufzug war ebenfalls leer, so bepackt wie sie waren, mussten sie in mehreren Gruppen fahren, da immer nur eine Trage in den Aufzug hineinpasste. Zuerst kontrollierten die beiden Lehrer noch einmal alle Fesselzauber, dann fuhren Remus, Alex, Harry sowie alle Tiere nach oben.

In der Lobby angekommen, öffneten sich die Gittertüren und sie betraten die leere Halle. Remus drückte auf den Knopf und schickte den leeren Aufzug nach unten. Die Raben erhoben sich und flogen eine große Runde durch das Atrium, als mehrere Kamine in der Nähe grün aufleuchteten und in schwarze Umhänge gekleidete Personen aus dem Feuer traten.
Remus, Harry und Alexandra hatten ihre Zauberstäbe erhoben und jeder hielt einen Protego aufrecht. Der Wolf, Hund und Leopard waren seitlich in Deckung gelaufen.

Wie sie mit Schrecken feststellten, traten acht Todesser aus den Kaminen. Remus verstärkte den Schutzschild, Alexandra ließ ihren Schutz fallen und schoss einen Flächenflammenzauber, einen Feuersturm ab. Harry schaffte es mit seinem bevorzugten Expelliarmus einen Todesser zu entwaffnen.

Die Ankommenden waren von dem Feuerschweif überrascht, der unverhofft durch die Halle raste und mussten zur Seite springen. Einer war nicht schnell genug und sein Umhang fing Feuer. Er flüchtete in einen Kamin und verschwand. Nachdem der Fluch alle passiert hatte, knallte er in einen Kamin und zerstörte ihn vollständig.

Alexandra löste den Reservezauberstab von ihrem linken Arm, jetzt hatte sie in jeder Hand einen Stab und sie hoffte, dass diese verzweifelte Maßnahme ihr aller Leben retten würde.
Sie zielte auf den gigantischen Brunnen in der Mitte der Halle, nahm ihre gesamte Konzentration zusammen und mit synchronen Armbewegungen hexte sie einen extrem starken Sprengfluch auf das goldene Gebilde. Ihre Stimme trug weit in der riesigen Halle und betont deutlich rezitierte sie den Spruch in einer Harry und Remus unbekannten Sprache.

Der Brunnen zerfetzte unter dem Ansturm der Magie, seine Bruchstücke wirbelten zerstörerisch durch die Halle, trafen die Todesser und knallten gegen das Schutzschild von Remus. Da die Todesser keine Schilde hatten, wurden ihre ungeschützten Körper von den Trümmerteilen zermalmt, die Knochen gebrochen und die Haut weggerissen.

Dieser Angriff tötete die sieben Kuttenträger augenblicklich, während Alexandra sich vor Erschöpfung auf den Boden setzen musste. Harry und Remus betrachteten fassungslos das Schlachtfeld vor ihnen, die Wände waren durchlöchert, Vitrinen zerstört, alle Gemälde beschädigt. Zwei größere Flecken am Rand der Halle waren unversehrt, dort hatten die Animagi ihre Schutzschilde aufrecht gehalten, die Raben erhoben sich wieder in die Luft, Wolf, Leopard und Hund trotteten zu den Gefallenen.

Harry beugte sich zu Alexandra hinunter „was war das in Merlins Namen?“

„Ein alter Zauberspruch aus Karthago, damit kann man normalerweise Stadtmauern einreißen oder ein Schiff versenken, ist nur sehr anstrengend, ich brauche eine Pause.“ Erschöpft sank Alexandra an der Wand runter und versuchte wieder zu Atem zu kommen.

Harry nickte, hinter ihnen hörten sie wie der Aufzug sich öffnete und Ginny mit ihrer Trage ankam. Sie wollte soeben den Schwebezauber sprechen als sie die zerstörte Eingangshalle erblickte, die gefallenen Todesser und eine erschöpfte Alexandra.

„Was ist hier passiert?“ schrie sie laut auf, Remus drehte sich zu ihr „Todesser sind durch die Kamine gekommen, wir haben sofort angegriffen als wir sie erkannten.“

Er sprach einen Locomotor auf die Trage, stellte sie an der Wand ab und schickte den Aufzug wieder weg.

Lautes Gebell warnte sie, ein Kamin flammte grün auf und eine große, schlanke Gestalt trat aus dem Feuer. Die roten Augen glühten, betrachteten die verwüstete Halle. Remus, Ginny und Harry hatten ihre Zauberstäbe erhoben und hielten Schutzschilde aufrecht. Alexandra saß noch immer erschöpft an der Wand. Sie durchwühlte ihre Gürteltasche hektisch nach einem Stärkungstrank. Während sie hilflos zusehen musste, wie Voldemort mit einem Schlenker seines Stabes die drei großen Animagi an die nächste Wand klatschte und sie dort leblos runterrutschten, hatte sie ihn gefunden und trank ihn schnell aus. Voldemort stieg über seine toten Anhänger hinweg und näherte sich ihnen.

„Harry Potter, endlich sehen wir uns wieder. Jetzt werden wir es zu Ende bringen, niemand kann seinem Schicksal entgehen, der lächerliche Schutzschild hält mich nicht auf.“

Voldemort zielte in ihre Richtung, ein roter Zauber sprang aus seinem Stab auf ihr gemeinsames Schutzfeld, dort verteilte sich die Magie, das Schild knisterte und zersprang. Ginny setzte zu einem Stupor an, ihr Fluch prallte an einem Schild vor Voldemort ab. Remus sprach einen weiteren Schutzschild, dieser hielt nicht sehr lange. Voldemort setzte wieder diesen Zerstörungszauber an, anschließend hob er Remus in die Luft und schmetterte ihn an die nächste Wand. Sie hörten seine Knochen knacken und er fiel wie ein Bündel Lumpen zu Boden.

Ginny stellte sich vor Harry, bevor sie irgendeinen Zauber sprechen konnte, lachte Voldemort laut auf. „Erst hat deine Schlammblutmutter versucht dich zu schützen, jetzt versucht es deine Freundin hier. Geh zur Seite kleines Mädchen.“

„Ich bin kein kleines Mädchen!“ Empört hob Ginny ihren Stab und schoss einen Flederwichtfluch auf Voldemort. Durch ihren Zorn hatte sich die Kraft gesteigert und sie durchbrach Voldemorts Schutzschild. Erstaunt sah er auf die Wichte die sein Gesicht zerfetzen wollten. Ein besonders Großer hatte sich auf seiner Stirn niedergelassen und fügte ihm dort tiefe Schrammen zu. Wütend wischte er die Wichte weg, sie zerplatzten auf dem Boden vor seinen Füßen. Ein Stolperfluch von Harry brachte ihn aus dem Gleichgewicht, er fiel zu Boden und sein Gesicht verzerrte sich vor Wut.

Von hinten trafen ihn mehrere Schockzauber, welche jedoch von seiner Kleidung absorbiert wurden. Voldemort drehte sich zu den neuen Angreifern um.

„Avada Kedavra“ Theyge und Tyge hechteten zur Seite um dem Todesfluch auszuweichen, als ein weiterer Schockzauber in Voldemorts Rücken ihn sich wieder zu Harry und Ginny umdrehen ließ. Er fixierte die beiden Jugendlichen und zielte auf Ginny „Avada Kedavra.“

Die Distanz war zu kurz um auszuweichen, der grüne Strahl zuckte auf Ginny zu, als kurz vor ihrem Gesicht ein Spiegel in der Flugbahn erschien. Der grüne Strahl traf auf den Spiegel, dieser zerplatzte und zerfaserte den Todesfluch in mehrere Stränge.
Einer davon traf den ungeschützten Harry, er hatte den Spiegel als letzte Rettung für Ginny beschworen, sah noch, dass er erfolgreich war und dann wurde es dunkel um ihn.

Voldemort lachte laut auf als er sah, dass Harry Potter von dem grünen Fluch getroffen wurde. Ginny fing an zu schreien und krabbelte flink zu ihm, sie fing an ihn abzutasten und nach Lebenszeichen zu untersuchen. Voldemort nahm jede Sekunde von diesem Anblick auf, sein Gegner lag endlich tot vor ihm, hingestreckt von einem Todesfluch, der für seine Freundin bestimmt war. Die Ironie belustigte ihn, er der sie retten wollte starb kläglich bei dem Versuch.

Wie der Vater, so der Sohn, genau wie vor 15 Jahren. Voldemort erhob sich langsam, sah auf die verzweifelte Ginny herab und zielte mit seinem Stab um den Geschrei ein Ende zu machen. „Avada Kedav…“ mitten im Fluch wurde er unvermittelt von einem Levicorpus getroffen, der ihn von den Füßen hob und ihn kopfüber mehrere Meter in die Höhe riss. Eine ihm unbekannte junge Frau stand unter ihm und ihr Zauberstab war auf ihn gerichtet.

Sie sprach zu seiner Überraschung einen alten Klammerfluch. Er erkannte Fragmente wieder, die er vor vielen Jahren in einem Buch entdeckt hatte und der, wie er wusste, eigentlich zu den unvollständigen Flüchen gehörte.

Tom Riddle spürte wie sein Körper von einer großen Kraft gepackt wurde, seine Schultern sich ausrenkten, sein Körper sich wieder richtig drehte. Die ganze Zeit wurde er unnachgiebig festgehalten, er versuchte sich mit seiner ganzen Kraft zu lösen, dummerweise reagierte diese alte Magie nicht auf die normalen Lösezauber. Hektisch durchforschte er sein Gedächtnis nach einem Gegenfluch um sich aus dieser misslichen Lage zu befreien.

Die junge Frau sah ihn voller Verachtung an. „Hallo Tom, wie gefällt es dir, auf der Verliererseite zu stehen?“ Sie hob und senkte ihren Stab in schneller Reihenfolge, sein Körper folgte allen Bewegungen und dieses Miststück sorgte dafür, dass er die schlimmsten Momente seines Lebens erlebte.

Sie wischte förmlich mit ihm den Boden auf. Irgendwann brach seine Hand und er verlor seinen Zauberstab, sie schleuderte ihn gegen die Wände, den Boden, er konnte nur noch hoffen, dass seine Anhänger bald hier auftauchen würden um ihn aus dieser Lage zu befreien.

Endlich kam der Aufzug wieder aus der Mysteriumsabteilung nach oben, diesmal war Hermine mit einer Ladung bewusstloser Todesser auf dem Weg. Sie sah die total zerstörte Halle, leblose Körper, eine verzweifelte Ginny über einem hingestrecktem Harry und Alex die mit all ihrer Kraft einen Zauber aufrecht erhielt und einen Gefangenen aufs übelste durch die Luft wirbelte, ihn abwechselnd gegen Boden und Wände klatschte.

Zu ihrem Entsetzen erkannte sie Voldemort, seine roten Augen glühten und sein Gesicht war vor Hass verzerrt. Sie stürzte aus dem Aufzug, schickte ihn beladen nach unten und rannte zu Alexandra. Sie schrie Alex zu, „wie kann ich dir helfen?“

Alexandra war inzwischen schweißüberströmt und wankte bereits. „Patronus Dumbledore“ keuchte sie.

Hermine konzentrierte sich und sandte ihren silbernen Otter mit einem Hilferuf los. Danach schickte sie einen weiteren Patronus mit der Nachricht zu Ron und den anderen in der Mysteriumsabteilung. Sie trat zu Alex und legte von hinten ihre Arme als Stütze um sie, wie sie es vor Monaten bereits in der Krankenabteilung gemacht hatte. Sie wusste, dass wenn Alex den Zauber fallen ließ mit dem Voldemort gefesselt war, er sie sofort töten würde.

Alexandra stützte sich schwer auf sie, Hermine benötigte ihre gesamte Stärke um sie beide aufrecht zu halten. Ihr Rundblick in der Halle zeigte Hermine einen leblosen Wolf, Hund und Leoparden, sowie einen mit verrenkten Gliedern am Boden liegenden Remus. Die zwei großen blonden Männer die sich in Raben verwandeln konnten kämpften anscheinend um die Leben ihrer Gefährten, sie sah wie Heilzauber gesprochen und Tränke eingeflößt wurden. Einer von ihnen eilte zu Remus und zog dabei einen Trank hervor. Er sah zu den beiden Mädchen rüber „haltet durch, die sind alle mehr tot als lebendig, die Zugänge waren blockiert, Hilfe ist unterwegs.“

Hermine nickte, dass sie verstanden hatte und hielt Alexandra nun noch fester. Jetzt leuchteten wieder mehrere Kamine auf und endlich kamen Dumbledore, Moody, Tonks, Kingsley und ein paar andere in die Halle gestürmt. Die Auroren und anderen Ministeriumsmitarbeiter, die im Orden aktiv waren, sahen ungläubig auf dieses Schlachtfeld und noch entsetzter reagierten sie, als sie den schwebenden Voldemort erblickten, der auf ungewöhnliche Art bekämpft wurde.

Das Alexandra für diesen Zauber verantwortlich war und sich nur noch mit der Hilfe von Hermine aufrecht halten konnte,wurde von Moody als Erstem realisiert.

Er kommandierte alle Auroren heran und gemeinsam erschufen sie einen magie- und bruchfesten Glaskasten.

„Mädchen, hier hinein, schnell Leute bevor sie zusammenbricht.“ Alexandra konzentrierte sich ein letztes Mal und dirigierte ihren Gefangenen in den Glaskasten, die Auroren zauberten einen Deckel drauf. Danach brach sie wie tot zusammen und regte sich nicht mehr. Hermine ließ sie vorsichtig zu Boden gleiten und setzte sich so, dass Alex Kopf auf ihrem Schoss zu liegen kam.

Dumbledore schickte einen dringenden Hilferuf zum St. Mungo alle verfügbaren Heiler zu schicken, sowie die Aufforderung an Professor Snape und Madame Pomfrey mit allen Heiltränken sofort im Ministerium zu erscheinen.

Minuten später kletterten die ersten Heiler aus den Kaminen und verteilten sich auf die Verletzten. Die Gefangenen aus der Mysteriumsabteilung wurden nach oben gebracht und von den Auroren nach Askaban überstellt. Allerdings erst nachdem von jeden ein Foto mit entblößtem Unterarm gemacht wurde. Die Verletzungen sollten dort behandelt werden. Erst nach einiger Zeit meldeten sich widerstrebend zwei Heiler die die Todesser begleiten und im Gefängnis versorgen sollten.

Die elf Toten wurden geborgen, identifiziert und die Überreste von Pettigrew aufgesammelt. Dumbledore besichtigte zusammen mit den Auroren, dem Minister und seinen Verteidigungslehrern den Schauplatz des ersten Kampfes. Kopfschüttelnd ließ er sich den Hergang schildern und schließlich kam er wieder zu Hermine zurück, die sich stur weigerte Alexandra zu verlassen. Leider konnte sie ihm nichts über die Vorgänge in der Halle sagen, so musste er warten bis Remus Lupin wieder aus dem Koma erwachte. Er ging zu dessen provisorischen Krankenbett und wartete.
Ron, Neville und Luna waren in einer Ecke der Halle von Krankenpflegern umringt, sie wurden gründlich untersucht und von Professor McGonagall nach Hogwarts begleitet.

Alexandra lag inzwischen auf einem Feldbett, totenbleich mit tiefen Schatten unter den Augen. Ihre Haut an den Armen und im Gesicht war fast durchsichtig geworden, man sah jede Ader und jedes Blutgefäß. Professor Snape hatte ihr jeden Stärkungstrank verabreicht, den er kannte, dennoch schien sie sich nicht zu erholen. Die Heiler aus dem St. Mungo hatten eine Art Energiefeld zur Stärkung um sie gelegt, mehr konnten sie nicht tun und überließen sie der Obhut ihres Lehrers, dessen Fachwissen sie sehr schätzten.

Hermine und Professor Snape saßen neben ihrem Feldbett und wachten über jede mögliche Veränderung. Bei seinem schnellen Rundgang zu allen Verletzten hatte Severus Snape festgestellt, dass die Heiler ausreichend qualifiziert waren, die Knochenbrüche und inneren Verletzungen der Tiere und des Werwolfes zu heilen. Madame Pomfrey hatte Harrys Körper durch die Hauselfen sofort nach Hogwarts gebracht, sie apparierte direkt mit ihnen und nahm die schluchzende Ginny mit.

Von allen Opfern, die es hier gegeben hatte, war diese junge Frau als einzige nicht wirklich transportfähig. Alle anderen würden morgen früh zittrig sein und ein paar Tage Ruhe benötigen, aber eindeutig auf dem Wege der Besserung sein. Sie sollten die nächsten zwei Tage im St. Mungo verbringen, man wartete mit dem Transport noch eine Weile, bis die inneren Verletzungen geheilt waren.

„Was hat dieses Mädchen nur gemacht, dass sie dermaßen entkräftet ist?“ Snape sah Miss Granger fragend an. Hermine schüttelte traurig den Kopf, „ich weiß es leider nicht. Ich habe die Zauber, die sie gesprochen hat nicht gehört.“

Eine Männerstimme mit einem fremden Akzent mischte sich ein. „Sie hat einen uralten Zauberspruch aus Karthago benutzt um den Brunnen zu sprengen. Bärchen hat ihn vor Jahren gefunden, als sie alte Steintafeln untersuchte.“

Professor Snapes Kopf ruckte nach oben. „Karthago? Ganz sicher?“
Der Blonde nickte, „ja, sie schrieb damals an ihrer Meisterprüfung in Zaubereigeschichte. Mein Bruder und ich haben ihr dabei geholfen indem wir mit ihr die Ruinen besichtigt haben und nebenher einen tollen Urlaub hatten. Wir waren öfters schwimmen und sie kroch durch die Trümmer.“

Er lachte leise bei der Erinnerung, „danach hat sie die Prüfung mit Auszeichnung bestanden. Ihre Arbeit wurde sogar veröffentlicht und hat bei den Gelehrten einiges Aufsehen erregt.“ Seine Stimme war immer leiser geworden, er hatte Tränen in den Augen als er so auf Alexandra blickte.

Hermine sah den Mann an, „Zaubereigeschichte? Meisterprüfung?“
Der blonde Kämpfer kniete sich nun dicht neben Professor Snape und Hermine, leise antwortete er ihnen, „ja, sie ist eine fertig studierte Meisterin der Zaubereigeschichte mit Schwerpunkt alte Zauber. Ich vertraue euch beiden, dass ihr es nicht weiter erzählt.“
Er sah dabei Professor Snape in die Augen.
„Sie haben es einmal geschafft sie zu retten, wenn sie das noch einmal schaffen, wären wir alle ihnen zutiefst dankbar.“

Professor Snape sah den Unbekannten an, „ich weiß nicht wer sie sind, aber da sie hier bei ihr sind, stehen wir auf der gleichen Seite. Ich denke sie haben mir soeben den entscheidenden Hinweis gegeben. Wenn sie so alte Magie benutzt hat, kann sie hier nicht zu Kräften kommen. Sie muss an eine Quelle alter Magie, eine Pyramide zum Beispiel, wenn sie noch länger hier bleibt, dann wird sie die Nacht nicht überleben. Haben sie eine Ahnung wo die Ruinen genau waren? Kann man da unauffällig hinkommen?“

Der Blonde überlegte, „ich denke schon, wir haben unsere eigenen Hauselfen die uns helfen könnten. Oder können wir einen Portschlüssel benutzen?“

„Da der Portschlüssel international sein muss, brauchen wir eine Genehmigung des Ministeriums, das würde zu lange dauern. Es wäre jedoch eine gute Idee, um sie zu transportieren zu können, wenn wir sie in eine gesicherte Transportkiste legen würden.“

„Die Muggel nennen so etwas Sarg, aber wir könnten in ein paar Minuten aufbrechen wenn sie wollen. Um die Gesetze kümmern wir uns später.“

„Je schneller desto besser“ Snape sah den Mann ernst an, „wir sollten uns wirklich beeilen.“

Hermine mischte sich ein, „kann ich mitkommen?“

Professor Snape schüttelte den Kopf, „die Ferien beginnen erst in einer Woche Miss Granger.“

„Unsere Prüfungen sind gelaufen und wenn ich das richtig verstehe wird der Trankunterricht sowieso ausfallen, dann kann ich auch mitkommen.“

Der Blonde lachte laut auf, er erhob sich, „ich besorge den Schlüssel“ und Severus Snape wandte sich resigniert an Hermine.

„Fragen sie den Schulleiter, er soll entscheiden.“

Hermine stand auf und eilte zu Albus Dumbledore, der mit den Auroren zusammenstand und überlegte, was sie mit Tom Riddle machen sollten. Askaban schied aus, da er die Dementoren beherrschen konnte. Sie trat zu ihm und versuchte seine Aufmerksamkeit zu erregen. Der Schulleiter bemerkte es und kam zu ihr, sie führte ihn zu Professor Snape. In schnellen Worten erklärte Snape seine Theorie und das er als einzige Heilungsmöglichkeit Miss Schliefer aus dem Land bringen müsste.

Albus Dumbledore zuckte erstaunt mit den Augenbrauen, als er von der alten Magie hörte und erklärte sein Einverständnis, ebenso durfte Miss Granger sie begleiten und wurde zusammen mit ihrem Lehrer beurlaubt.

Kaum das Dumbledore zu seiner Beratung zurückgekehrt war, trat der Blonde wieder zu ihnen, er hatte seinen Bruder mitgebracht und Severus Snape nickte beiden zu. Sie verwandelten das Bett in eine Transportkiste und die drei Männer hielten sie fest, Hermine wurde aufgefordert ebenfalls die Kiste festzuhalten, danach zog der größere der Beiden seinen Zauberstab, murmelte einen „Portus“ auf die Kiste und sie verschwanden aus dem Atrium des englischen Ministeriums.


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Emma ist eine natürliche Schönheit – wenn sie also die ,normale‘ Hermine in ihrer Schuluniform spielt, müssen wir ihr Aussehen unter dem Make-up eher herunterspielen. Aber der Weihnachtsball erfordert natürlich das genaue Gegenteil – da konnten wir uns mit dem Make-up richtig austoben.
Amanda Knight, Maskenbildnerin