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Fanfiction

Das verflixte 5. Schuljahr - Kapitel 57: Forderungen und Vorbereitungen

von MyraGrey

Keuchend standen Harry, Ginny, Ron, Neville, Luna, Remus und der Polarwolf vor dem Wasserspeier im siebten Stock und versuchten das Passwort raus zu bekommen. Bei „Zuckermäuse“ von Ginny reagierte der Speier und hüpfte endlich zur Seite. Die Gruppe stieg auf die rotierende Treppe und oben klopfte Remus an die Bürotür. Dumbledore saß hinter seinem Schreibtisch, überrascht sah er Remus Lupin und seine Begleiter an.

„Hallo Albus, wir haben ein Problem! Hermine Granger und Alexandra Schliefer sind entführt worden. Sie waren in Hogsmead in dem neuen Buchladen und sind von dort verschwunden.“ Remus rasselte die Informationen herunter, Dumbledore wollte sich erheben um ihn zu begrüßen, als er sich wieder auf den Stuhl zurückfallen ließ und seine Besucher fassungslos anstarrte.

„Seid ihr sicher?“

Alle nickten, „ja, die Beiden sind weg“, Remus sah seinen ehemaligen Chef hilflos an, „und wir haben keine Ahnung wo sie sein könnten.“

Albus stand auf, ging zum Kamin und rief die Hauslehrer zu sich ins Büro. Er zauberte mehrere Stühle für seine Gäste und alle setzten sich und warteten auf die Ankunft der Professoren.

Professor Sprout und Professor Flitwick waren die ersten, sie setzten sich auf einen Wink von Dumbledore.
Professor Snape war der nächste und Professor McGonagall folgte ihm, kaum dass er die Bürotür geschlossen hatte.
Der Schulleiter bat die beiden auf freie Stühle bevor er anfing zu sprechen.

„Miss Granger und Miss Schliefer sind aus Hogsmead entführt worden. Es gibt keine Hinweise wer dahintersteckt oder was bezweckt werden soll. Wir sollten die übrigen Schüler in die Schule zurückbeordern und eine Anwesenheitskontrolle durchführen. Nicht das noch weitere Schüler verschwunden sind.“

„Wie? Woher wisst ihr das?“ McGonagall wandte sich an die Anwesenden, Remus und Harry berichteten abwechselnd.

„Leider bleibt uns nichts anderes übrig als abzuwarten. Wir wissen nicht wer es war oder wo sie jetzt sein könnten. Solange keine Forderungen gestellt werden, sind uns die Hände gebunden.“
Albus Dumbledore klang sehr beunruhigt, was nicht zur Besserung der Stimmung beitrug.

„Wie sollen wir die Schüler am sichersten in die Schule zurückholen?“ Professor Sprout sah ihre Kollegen an.

„Wir könnten mit den O’Harats zusammen die Schüler reinholen, wenn wir einen Rundruf über Hogsmead machen, dann weiß in fünf Minuten der Tagesprophet Bescheid und druckt eine Sonderausgabe. Die zwei haben dort heute die Aufsicht.“

„Guter Vorschlag Severus, bitte kümmere dich darum, alle anderen bitte ich in ihre Gemeinschaftsräume, wir müssen eine Anwesenheitskontrolle durchführen, holt die Jüngeren aus der Bibliothek und vom Grundstück. Remus, bitte bleib hier“ ordnete Dumbledore an.

Remus nickte, alle anderen erhoben sich und machten sich auf den Weg.
Nach zwei Stunden trafen sich die Hauslehrer wieder im Büro ihres Direktors, alle Schüler waren inzwischen halbwegs unauffällig aus Hogsmead zurückgerufen worden und in ihren Gemeinschaftsräumen.
Der Schock saß bei allen tief, dass man Hermine und Alexandra entführt hatte. Die Älteren trösteten die Jüngeren, die Vertrauensschüler hatten die Anweisung für Ordnung zu sorgen und keine Panik aufkommen zu lassen.

„Die Hufflepuffs und Ravenclaws sind vollständig, Albus, niemanden ist etwas aufgefallen“ berichtete Flitwick.

„Bei den Gryffindors sind alle anderen Schüler wohlbehalten im Turm. Die Vertrauensschüler haben Mühe sie zu bändigen, sie sind auf Rache aus.“

„Danke Minerva, was ist mit den Slytherins?“

„Es fehlen Mr Avery und Mr Blank, die beiden sind sehr früh aufgebrochen. Ich habe ihren Schlafraum durchsucht und dort einen Brief mit Datum und Uhrzeit für heute Morgen halb neun gefunden, Treffpunkt sollte der Bücherladen sein. Unterzeichnet war er mit einem dunklen Mal.“
Severus Snape war nicht sehr begeistert gewesen, als er diesen Beweis für Voldemorts Machenschaften in den Händen gehalten hatte. „Damit wissen wir jetzt mit Sicherheit, dass er dahintersteckt.“

Betroffen sahen sich alle Lehrer an, „was will er mit den beiden?“ Flitwick stellte diese Frage.

„Er heuert wie damals seinen Nachwuchs direkt von der Schulbank an. Das ist jetzt leichter geworden, weil etliche Slytherins die Kinder von der ersten Generation Todesser sind und dementsprechend erzogen wurden. Averys Familie folgt ihm bereits seit Jahren und er hat seinen besten Freund Blank mit reingezogen“ antwortete Severus Snape.

„Die Mädchen sind mit Harry befreundet, man kann davon ausgehen, dass Riddle sie als Köder gebrauchen wird, aber wann und wie ist uns immer noch nicht bekannt. Remus hört sich in Hogsmead um, was die Bewohner über die Buchhändlerin wissen. Er kommt später wieder hierher. Wir müssen warten, oder hat jemand noch eine Idee?“

Der Schulleiter sah seine Lehrer fragend an. Alle vier schüttelten die Köpfe, so wenig es ihnen passte, sie waren zur Inaktivität verurteilt.

„Dann sollten wir uns um die Schüler kümmern, eine Panik oder einen Rachefeldzug können wir nicht gebrauchen, sobald etwas Neues bekannt wird, treffen wir uns umgehend wieder hier. Versammeln wir alle in der großen Halle, dann können die Hauselfen Tee servieren und wir haben alle besser im Blick.“

Die Hauslehrer nickten zu den Worten von Dumbledore und gingen um ihre Schüler zur großen Halle zu geleiten.

Gegen 15 Uhr kehrte Remus aus Hogsmead zurück, er war in Begleitung einer älteren, weißhaarigen Hexe, die er Dumbledore als Patentante von Alexandra vorstellte, die ihr Patenkind heute besuchen wollte. Der Schulleiter war unangenehm überrascht, hatte er an die Familien von Miss Schliefer und Miss Granger bislang keine Gedanken verschwendet. Die Grangers als Muggel hatten keinen Kontakt zur Zaubererwelt und Miss Schliefer als Ausländerin keine ansässige Familie in England. Er begrüßte die Dame würdevoll und erklärte ihr die Situation. Mieke Nordstern hatte dieses Verhalten bereits vorhergesehen, ließ sich nichts anmerken und hörte aufmerksam die Rede von Dumbledore an.

„Wann hätten sie die Familie verständigt Herr Schulleiter?“

„Ähm, sobald wir wissen was die Entführer verlangen, ich wollte sie nicht beunruhigen“ leicht verlegen sah er die Hexe an.

„Also finden sie es unnötig das Ministerium, die Auroren, die Familie oder andere hilfreiche Außenstehende zu informieren? Ich muss schon sagen, ihr Engländer habt eine seltsame Politik, die ich nie verstehen werde.“

Absolut ruhig sah sie den alten Mann an, der ihr von Minute zu Minute unsympathischer wurde. Sie hatte in den letzten Jahrzehnten die Entwicklung in England aufmerksam verfolgt und die Arroganz des Ministeriums verurteilt. Hier wurden Menschen in Positionen gebracht, die dafür nicht geeignet waren. Anscheinend gehörte der Schulleiter der führenden Magieschule in Europa dazu.

„Wie sie bereits der Presse entnehmen konnten, hat das englische Ministerium zurzeit erhebliche Personalprobleme, daher halte ich es nicht für förderlich die Behörden zu informieren. Wir haben im Moment alle Schüler in der großen Halle versammelt. Ich wollte mich dort hinbegeben, wir müssen leider auf den ersten Schritt der Entführer warten. Wenn sie hier im Büro mit Mister Lupin warten wollen, dann gerne, sie könnten auch einen kleinen Rundgang durch das Schloss machen, Mister Lupin wird sie herumführen.“

Die ältere Hexe nickte Remus zu, „sehr gerne, Hogwarts hat mich immer schon fasziniert, ich würde mich über einen Rundgang freuen.“

Remus Lupin reichte ihr galant seinen Arm, nickte Albus Dumbledore zu und führte die Patin von Alexandra Schliefer aus dem Schulleiterbüro.
Remus führte sie vom Büro weg und zeigte ihr das Schloss, sie unterhielten sich dabei leise, sodass kein Porträt der Unterhaltung folgen konnte.

Während Remus eine Schlossführung gab, hatten sich in der großen Halle alle Schüler versammelt und diskutierten heftig was es mit der Entführung auf sich hatte. Die wildesten Gerüchte machten die Runde, das absurdeste war ein Drache der in Hogsmead gelandet sein sollte und die beiden in seinen Klauen entführt hatte.

Harry, Ron und Neville hörten sich den Blödsinn an, sie durften die große Halle nur für einen Gang zur nächsten Toilettenanlage verlassen und Harry gingen die Gerüchte mächtig gegen den Strich. Er fühlte sich schuldig, weil die beiden Mädchen mit ihm befreundet waren und er nichts unternehmen konnte. Harry erhob sich, auf die fragenden Blicke der anderen murmelte er „Toilette“ und verließ die Halle.

Die Ruhe im Gang tat ihm gut, auf der Toilette ging er zu den Waschbecken und lehnte den Kopf gegen die kalten Fliesen. Er schloss die Augen und atmete tief durch. Ein lauter Knall erschreckte ihn furchtbar. Harry taumelte zur Seite, stieß gegen das Waschbecken und verlor das Gleichgewicht. Erstaunt sah er einen fremden Hauselfen vor sich, der ihm einen Brief entgegenhielt.

„Harry Potter?“ der Elf sah ihn fragend an, Harry nickte und der Elf ließ den Brief in seinen Schoß fallen und verschwand mit einem weiteren Knall.

Verblüfft sah Harry den Brief an. Kein Wappen zierte das Siegel aus grünem Wachs, er riss ihn auf, entfaltete den Bogen und las ihn durch. Verblüfft las er ihn wieder und wieder, wie sollte er heute Nacht in die Mysteriumsabteilung kommen? Er wusste noch nicht einmal wo diese sein sollte. Was war die Halle der Prophezeiungen? Er hatte keine Ahnung was es damit auf sich hatte.

Sein Fernbleiben machte Ron und Neville unruhig, sie folgten Harry auf die Toilette nachdem er über eine Viertelstunde weg war und fanden ihn auf dem Boden sitzend vor, einen Briefbogen in der Hand. Ron sah Harry fragend an, dieser nickte und er nahm den edlen Briefbogen auf, las ihn und reichte ihn an Neville weiter.

„Wir müssen das Dumbledore zeigen, wie sonst solltest du nach London ins Ministerium kommen. Meine Oma hat mir von dieser Halle erzählt. Da werden alle Prophezeiungen aufbewahrt die jemals gemacht worden sind. Sie musste selber als junge Frau da hin, sollte damals eine identifizieren. Meine Oma meinte, sie hätte noch nie so einen riesigen Raum mit Regalen und tausenden von Glaskugeln gesehen.“ Nevilles Worte rissen Harry aus seiner Apathie.

„Du weißt wie man da hinkommt Neville?“

„Naja, es ist ein Raum in der Mysteriumsabteilung und die hat eine eigene Etage wo der Aufzug hält, kann nicht so schwer sein ihn zu finden.“

„Wo in London das Ministerium ist weiß ich seit diesen Sommer, dank der Anhörung zu der mich dein Vater begleitet hat Ron. Jetzt stellt sich nur die Frage, wie zum Teufel ich nach London gelangen soll.“ Harry sah seine Freunde ratlos an, „ich kann schlecht mit dem Hogwartsexpress fahren.“

„Du denkst doch dich, dass du da alleine hingehst? Ich komme mit.“ Ron sah Harry mehr als empört an.

„Ich komme auch mit“ Neville wirkte zwar nicht gerade glücklich, dafür aber fest entschlossen. „Und diesmal keine Ganzkörperklammer. Hermine ist nicht da. Du kannst nicht alleine gehen Harry!“

Harry rappelte sich vom Boden auf, sah in die entschlossenen Mienen seiner Freunde und zuckte resigniert die Schultern.

„Ich will zwar alleine gehen, aber so wie ihr beiden ausseht kann ich das vergessen. Also schön das ihr dabei seid.“

„Wir sollten die Zwillinge fragen ob sie eine Idee haben wie wir nach London kommen können. Willst du Dumbledore den Brief zeigen?“ Fragend sah Ron seinen besten Freund an.

„Ich sollte es einerseits tun, aber wenn ich das mache, dann werden McGonagall und Dumbledore mich daran hindern. Dann sterben Hermine und Alex. Das will ich nicht.“

„Wie kommen wir unauffällig aus der Schule? Da brauchen wir meine Brüder, die müssen für Ablenkung sorgen, irgendwann fällt McGonagall unser Fehlen auf.“

„Remus war doch heute hier, kann der uns nicht helfen?“ Neville sah die beiden fragend an.

Ron und Harry sahen sich verblüfft an, dann Neville, „du bist genial Neville, das ist die Idee, wenn uns einer helfen kann, dann Remus.“ Harry umarmte den Freund, „danke für die Idee, ich muss in unseren Schlafsaal. Wenn er noch in der Schule ist, dann steht es auf der Karte. Wenn ihr zurück in die Halle geht, dann laufe ich in den Schlafsaal, sagt Fred und George Bescheid, wir treffen uns wieder hier.“

Die beiden nickten und kehrten in die große Halle zurück während Harry den Weg in den siebten Stock nahm. Im vierten Stock hörte er Schritte und ein leises Gespräch als er gerade um eine Ecke biegen wollte. Er zuckte zurück und versteckte sich in einer Nische hinter einem Wandteppich, als die Stimmen näher kamen. Vorsichtig linste er aus einem Mottenloch auf den Flur und sah zwei Personen näherkommen, die weißhaarige, schmale Hexe kannte er nicht, jedoch die größere Gestalt die neben ihr lief war ihm nur zu vertraut.

„Remus, ich hab dich gesucht, du musst mir helfen.“ Harry stürzte aus der Nische, riss dabei den alten Wandteppich halb herunter und rannte zum besten Freund seines Paten. Remus war beim Klang der Stimme zusammengezuckt, fassungslos sah er Harry an.

„Was machst du hier? Alle Schüler sollten in der großen Halle sein.“

„War ich auch, musste nur aufs Klo und da ist was passiert. Ich muss dich unbedingt sprechen.“ Er sah auf die Hexe neben Remus, die mit blauer Jeans, weißer Bluse und Zaubererumhang eine Mischung aus Muggelkleidung und Zauberergarderobe trug. Die Frau war deutlich älter als seine Tante Petunia, aber nicht so alt wie McGonagall. Fragend sah er Remus an.

Remus sah zu seiner Begleitung, dann zu Harry, „Ähm Harry, das ist Mrs Mieke Nordstern, sie ist die Patentante von Alexandra und wollte sie heute in Hogsmead treffen. Sie kommt aus den Niederlanden. Mrs Nordstern, das ist Harry Potter.“

Mieke trat auf den jungen Mann zu und streckte ihn zur Begrüßung die Hand entgegen, „sehr erfreut dich kennen zu lernen Harry, Alex hat uns in den Ferien viel über ihre neuen Freunde erzählt.“

Harry erwiderte den Handschlag, nickte „hallo Mrs Nordstern. Alex hat uns nichts gesagt, dass sie heute Besuch bekommen sollte.“

„Ich wollte sie überraschen und ihr den Portschlüssel für die Ferien geben. Sie hatte geschrieben, dass sie sich nach den Prüfungen auf ein Wochenende in Hogsmead freue.“

Harry nickte verstehend und zog den Brief aus seiner Hosentasche, er gab ihn Remus.

„Den hat mir ein unbekannter Hauself, der nicht die Hogwartsuniform anhatte, übergeben als ich im Waschraum war. Ich muss nach London heute Nacht. Du musst mir helfen Remus.“

Remus las die Zeilen und reichte den Brief an Alexandras Patentante weiter. Diese erkannte die Handschrift sofort und schluckte bei der Morddrohung.

„Ja, das ist eindeutig ihre Handschrift, der Brief ist echt.“

Remus nickte, „dann sollten wir einen Plan machen und Dumbledore Bescheid geben.“

„Er wird verhindern, dass ich nach London gehe, bitte Remus, ich muss Hermine und Alex helfen.“

„Aber er ist der Schulleiter, wir müssen ihm Bescheid sagen.“

Niedergeschlagen nickte Harry, „aber nur wenn du dafür sorgst, dass ich nach London gehen kann.“

„Wir werden sehen Harry, gib mir bitte den Brief, wir gehen direkt zu ihm, geh in die große Halle zu den anderen, wir kommen später zu dir wenn wir einen Plan haben. Bitte mache nichts Unüberlegtes. Ich werde Tatze Bescheid sagen, wir wollten dich heute überraschen, er ist draußen auf den Ländereien.“

Bei der Erwähnung von Sirius pochte Harrys Herz schneller, wenn er hier war, dann sollte es einen Weg geben sich gegen Dumbledore und McGonagall zu behaupten.

Die weißhaarige Hexe sah Harry fest in die Augen „Harry, wenn die Engländer hier keinen vernünftigen Plan haben, dann verspreche ich dir, ich werde persönlich mit dir nach London apparieren und dich begleiten. In Ordnung? Ich will meine Kleine wiederhaben und natürlich eure Freundin Hermine.“

Wesentlich beruhigter als noch vor ein paar Minuten sah Harry die beiden Erwachsenen an, vielleicht ging es doch leichter als gedacht. Harry kehrte in die Halle zurück, Remus trat an ein Fenster und schickte seinen Patronus zu Sirius. Als Harry um die Ecke verschwunden war, trat Mieke ebenfalls zum Fenster und schickte ihren Patronus, eine Möwe, los. Danach hielt sie ihren Zauberstab weiter in der Hand und erzeugte ein starkes Licht, damit gab sie weiterhin Signale ab.
Ein paar Minuten später krächzten zwei Raben und landeten nacheinander auf der Fensterbank. Remus las den Brief vor, die beiden legten den Kopf schief und hopsten näher. Remus sah sich um, in dem Teil des Flurs hingen keine Porträts. Er nickte ihnen zu und winkte sie herein. Sie flatterten auf die Schultern von Remus und er lief schnell zum nächsten Geheimgang. Ein Steinblock glitt zur Seite als Remus einen Fackelhalter drehte und die vier traten hinein. Mieke machte mit ihrem Zauberstab Licht und schon standen die beiden Dänen vor ihnen.

„Kasim und Sirius sind im Zelt, Lukida hat bereits eine Sammlung von Heiltränken zusammengestellt. Esra und Tin halten sich bereit, Benid und Syla sind ebenfalls dabei sich fertig zu machen, sie sind im Schloss und halten ein Auge auf Harry. Wir haben nur den Hinweis gebraucht wohin es geht.“

Theyge sah die beiden an, „Snow muss noch informiert werden, er ist in der Halle bei den Schülern. Lukida hat den Vorrat an Bonbons aufgestockt, wir können anstelle der Kinder gehen. Dann haben wir eine Chance die beiden zu befreien.“

„Die Idee ist nicht schlecht, aber die Prophezeiungen müssen wichtig sein, es könnte sein, dass wir den echten Harry brauchen.“

Remus wiegte nachdenklich den Kopf.

„Wenn wir mit Vielsafttrank arbeiten, können wir keine spezifischen Fragen beantworten die eventuell gestellt werden, dann wären die beiden sofort tot.“

„Guter Einwand, wir werden uns was ausdenken. Sonst noch was?“

„Nein Tyge, und jetzt wieder raus mit euch, wir müssen zu Dumbledore.“

Die beiden Männer nickten und verwandelten sich wieder in Raben, Remus hielt ihnen den Arm hin und trug sie zum Fenster wo sie sich in die Lüfte erhoben.

Remus und Mieke liefen in die große Halle, dort gingen sie durch die Seitentür hinter dem Lehrertisch und näherten sich dem Kollegium. Remus beugte sich zu Dumbledore, der winkte den Hauslehrern zu und sie verschwanden alle im Nebenraum.

Nach Stunden der Diskussion waren sie sich immer noch uneinig. Das Abendessen wurde inzwischen in der Halle serviert, als eine silberne Wölfin in den Raum schwebte und sich vor Mieke setzte. „Muss dich sofort sprechen.“

Sie erhob sich, entschuldigte sich bei den übrigen und ging aus dem Raum.


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Dass die computer- und videogeprägten Kinder in 400-Seiten-Romanen versinken, reißt deren Eltern zu Jubelstürmen hin. Ganz abgesehen davon, dass auch die Erwachsenen längst mit der "Pottermania" infiziert sind.
Elisabeth Sparrer, Abendzeitung